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Minimax 2. Versuch
Hallo Zusammen,
nachdem allgemein philosophische Standpunkte ausgetauscht sind, möchte ich nach einem absolut konstruktiven Beitrag einen 2. Versuch anstellen, das von mir bereits fast komplett fertiggestellte Konzept hinsichtlich Möglichkeiten eines vorbildgetreuen Betriebes. mindestens aber vorbildangenäherter Verkehrsbewegungen zu diskutieren.
Ich würde mich gerne dadurch gerade hier in genau diesem Forum weiterzuentwickeln, da ich es für das Beste mir bekannte halte, was einen "Betrieb" bzw. "einigermassen sinnvollen Verkehr von Zügen" auf der Modelleisenbahnanlage angeht.
Vorausschicken möchte ich, dass ich zwar wie die meisten als "Kreisbahner" angefangen habe, aber zunehmend vorbildähnliche Verkehrsbewegungen auf der Modellbahn darstellen möchte.
"Betrieb" (nach MAPUD) habe ich im blauen Buch und hier im Forum kennengelernt.
Obwohl das bisher geplante Konzept in mehreren Punkten nicht MAPUD (PAN, SBH in Kehrschleife, kein Fiddle-Yard, keine langen sichtbaren Fahrstrecken, keine eindeutige Identität da komplette Freelance Konstruktion, aber mit dem Anspruch an vorbildangelehnte Teile die frei miteinander kombiniert wurden)entspricht, ist von Interesse, inwieweit trotzdem ein vornbildangenäherter Verkehr abgewickelt werden kann.
Eine Steigerung zu "vorbildgerechtem Betrieb" ist nicht ausgeschlossen, wenn sie funktionieren sollte, ist aber derzeit kein "Muss".
Bisher war der vorbildangenäherte Verkehr zufriedenstellend, der allerdings nach SPUK erfolgte.
Das Gleisplankonzept:
(x = NL in Achsen = 5 cm)
Talheim
Gleis 1: kurzer Bahnsteig f. TW, Lstr., Rampe 30x
1a: Anschluß Gewerbebetrieb 8x
2: Aufstellgleis oder Anschluß 4x
3,4: Bahnsteiggleise 38x
4a: Anschluß Brauerei 6x
Neustadt
Gleis 1: Stückgutschuppen, Postamt, Ziehgleis für Anstellgruppe 1a-3a u. 4a, 38x
1a, 2a: Abstellgleise (Personenwagen), 15x
3a: Abstell/Aufstellgleis für 4a, 10x
4a: Anschluß Maschinenfabrik, 8x
2: Bahnsteiggleis (Nebenbahn Burghausen), Abstellgleis, 16x
3,4 Bahnsteiggleise 38x
5: Lok, Kurswagen, 8x
6: Güterzuggleis (Bahnsteiggleis), 38x
7: Gütewrzuggleis, (Umlaufgleis), 28x
7a: Ziehgleis, Lademaß, Waage, Abstellgleis, 14x
8: Aufstellgleis 18x
8a: Güterschuppen (oder Anschluß), 8x
9: LStr, Rampe, 18x
10: Kopframpe, 8x
Burghausen
Gleis 1: Güterschuppen, 8x
2: Umfahrgleis 18x
2a: Anschluß Raiffeisen
3: Bahnsteiggleis, 18x
4: LStr., Kopframpe, 12x
Niederwart
SBH mit 6 Abstellgleisen in Kehrschleife, 38x
Zitat von Casey Jones im Beitrag RE: RE:Was ist mit
Hallo Frank,
leider schien mir die Diskussionsgeschwindigkeit hier wieder einen Strich durch die Rechnung zu machen: So schnell kann ich einfach nicht. Allerdings habe ich inzwischen gemerkt, daß man deine "Schluß-Aus" Bekundungen doch nicht ganz so ernst nehmen muß.
Mich würde nach all dem formalen Geplänkel interessieren, ob sich nicht irgendetwas Sachliches herausholen ließe.
Ich hätte da nämlich einen Vorschlag:
Mach mal einen konkreten Versuch, um zu herauszufinden, ob dir vorbildähnlicher Betrieb gefallen könnte. Erwähnt worden ist dieser ja oft genug, von Praxis ist bisher nichts zu sehen gewesen.
Meine letzte Frage nach den Entscheidungen, wo die einzelnen Wagen deines Dg hinverteilt werden sollen, hatte als Hintergrund, zu versuchen dir zu zeigen, wie ein vorbildähnlicher Betrieb auf deiner Anlage aussehen könnte.
Antworten auf meine Fragen habe ich in dem gesamten bisherigen Faden leider nicht gefunden, daher der obige Vorschlag.
Es sei aber gleich am Anfang betont: Vorbildähnlichen Betrieb kann es nicht zum Nulltarif geben, es sind z.T. aufwendige Vorleistungen von dir erforderlich, die man aber versuchsweise verringern und vereinfachen kann.
Also:
Es müsste als erstes exakt festgelegt werden, welche Wagenmengen deine Anschließer überhaupt verkraften, ohne daß es zu Staus kommt, und welche Güterwagentypen überhaupt dort gebraucht werden.
Beispiel Maschinenfabrik: Ich nehme an, du hast dir überlegt, was dort produziert werden soll. Danach richten sich auch die Wagentypen, die man dafür braucht. Im Auge behalten muß man auch, dass die MF ja nur ein Gleis hat, so daß Wareneingang und Versand sich möglichst nicht behindern sollten.
Das sind deine ureigensten Entscheidungen, die einiges an gedanklicher Vorarbeit erfordern.
Alle anderen Anschließer von Neustadt, also auch Freilade, Rampe und Güterschuppen, müssen ebenso analysiert werden. Der Vorteil ist: Das mußt du nur einmal machen, aber gründlich.
Das Ergebnis wäre eine Aufstellung, etwa so:
Maschinenfabrik: Herstellung von Blech-Stanz und Biegeteilen, sowie Schaltschränken
Wageneingang:
- 0,5 x SS mit Blechcoils (0,5 heißt jeden 2. Tag, der Wagen kann dabei sein, er kann aber auch ausfallen. SS heißt 4-achs Flachwagen, = Hauptgattungszeichen der Ep.III)
- 2,0 x G oder K leer für den Versand der fertigen Produkte (G = 2-achs gedeckt, K = 2-achs gedeckt mit Schiebedach/Schiebewand))
- 0,5 x O mit Kohle bzw Kesselwagen mit Öl als Betriebsstoffe (O = 2-achs offen)
- 0,5 x G mit Kleinteilen
Die Maschinenfabrik erhält also pro Tag mindestens 2 und höchstens 5 Wagen zugestellt, die der Einfachheit halber am Morgen eintreffen und am Abend wieder abgefahren werden sollten. Es leuchtet dir sicher ein, dass die Gleislänge dabei eine entscheidende Rolle spielt.
Wie gesagt, die Aufstellung kann auch ganz anders aussehen, es ist deine Fabrik, es muß für dich passen.
Ähnliche Aufstellungen ergeben sich auch für alle anderen Anschließer, du brauchst überall eine minimale und eine maximale Wagenanzahl.
Der einfahrende Dg hat außer den Wagen für die Anschließer in Neustadt noch die Gruppe der Wagen, die ab Neustadt per NG weiterbefördert werden. Sind die Endkunden im sichtbaren Bereich der Anlage, brauchst du gleichartige Aufstellungen auch für jeden einzelnen Anschluß in Talheim und Burghausen.
Im Endeffekt muß völlige Klarheit herrschen, wieviele und was für Güterwagen von dem Dg – dessen Grenzlast du kennst - mitgebracht werde können. Durch die „0,5“ Anzahlen bei manchen Wagen hast du die Möglichkeit schwankende Auslastungen des Dg zu erzeugen, damit nicht jede Sitzung gleich abläuft. (kannst du für den Anfang auch starr annehmen)
Jetzt zum praktischen.
Stell dir im Schattenbahnhof einen solchen Güterzug nach den Vorgaben der selbst gemachten Aufstellungen zusammen, wobei eine Vorsortierung vorgenommen wird, zur Vereinfachung der Rangierbewegungen. Z.B. bilden alle Wagen, die als Ng weiter nach Talheim oder Burghausen fahren, Blöcke, ebenso alle Wagen für die Maschinenfabrik bzw Freiladebereich oder Güterabfertigung. Ob sie besser an der Zugspitze oder am Ende laufen sollen - bitte selber herausfinden.
>> Nur zur Information: Das steht in der Güterzugbildungsvorschrift für alle Güterzuge eines bestimmten Bereichs (sprich: „die“ im Schattenbahnhof wissen, welche Wagen wohin gehören, damit man in Neustadt möglichst wenig Arbeit hat) Wird für den Versuch noch nicht gebraucht.
So gleich kannst du fahren. Vorher kommt aber noch das allerwichtigste: In Neustadt weiß ja niemand, was gleich auf ihn zukommt!
Du brauchst also ein Dokument, das für alle Wagen die genauen Ziele enthält. (Sonst geht es nach dem „SpUK“-Modus und der hat beim vorbildähnlichen Betrieb nichts verloren!!!)
Wie dieses Dokument einmal aussieht, ist dir und deinem Wunsch, wie eng du dich an das Vorbild anlehnen willst, überlassen.
Es gibt beim FREMO die sicher bekannten Vordrucke, für diesen Versuch reicht es auf jeden Fall einfacher.
>> zur Information: Beim Vorbild gab/gibt es dafür (leider) drei Dokumente:
- In den Zettelkästen der Wagen hängen sog. Hauptzettel, die die Gewichte der Ladung, den Versender, den Kunden, den Laufweg und die Entladestelle enthalten.
- der Zugführer hat für jede Fracht den Frachtbrief, der alles enthält: Kunde, Versender, Art und Daten der Ladung, Laufweg des Wagens usw.
- der Zugführer hat außerdem eine Liste des ganzen Zuges, die Wagenliste. In ihr ist jeder Wagen mit Nr., Daten der Fracht und dem Ziel des Wagens in der gleichen Reihenfolge wie im Zug aufgeführt.
Für den Versuch schlage ich die Liste vor, weil sie am einfachsten per Hand erstellt werden kann. Du mußt dich allerdings insoweit mit deinen Wagen befassen, daß du wenigstens
- die Wagennummer in Epoche III sechsstellig, in Epoche IV siebenstellig, (ich hoffe, du hast keine Mischung)
- und den ersten Buchstaben der Gattungsbezeichnung (steht gleich darunter) aus dem Anschriftenfeld jedes Wagens ermitteln kannst. Die Gattungsbezeichnung ist zwischen den Epochen III und IV leider total verschieden!
Das scheint mir der größte Einschnitt beim Übergang vom Spielbetrieb zum vorbildähnlichen Betrieb zu sein:
Bisher waren Güterwagen meist meist nur eine Anhängemasse, damit die schwere Zuglok glaubwürdig was zu arbeiten hat, jetzt sind es individuelle Einzelwesen, deren Ziele du erst erfährst, wenn der Zug eingelaufen ist. (Wenn du die Liste am Vortag aufgestellt hast, wirst du nicht mehr wissen, was draufstand)
Egal, die Wagenliste muß erstellt werden, genau in der Reihenfolge, wie der Zug im Schattenbahnhof steht.
Jetzt kannst du fahren.
Und mit der Wagenliste hast du deine Vorgaben. Also: Zuglok abspannen und versorgen, mit der Bahnhofsrangierlok alle Zielvorgaben abarbeiten, bis vom Dg nichts mehr übrig ist, alle Wagen bei ihren Anschließern stehen, sowie die weiterfahrenden Teile auf den vorgesehenen Richtungsgleisen.
Und dann würde uns gelegentlich interessieren, ob du das als reizvoll empfinden kannst, ob das ausbaufähig ist – oder halt weniger. Es ist nun mal eine Geschmackssache, man muß das wollen, sonst wird man sich nie der ganzen Vorbereitungsarbeit unterziehen. Nur – oft weiß man es selber nicht.
Hoffe, es war einigermaßen verständlich. Viel Spaß dabei und falls noch etwas unklar ist (das war jetzt ein absoluter Schnellschuß) gerne fragen.
Gruß
Christian
Also, bevor es hier wieder thematisch kreuz und quer durcheinander geht, zunächst ein paar grundsätzliche Worte zu minimax' Neustart-Versuch.
Also, ich finde es beachtlich, dass Frank sich dazu durchringen konnte, die Karten auf den Tisch zu legen und mit einem neuen Ansatz mit konstruktiver Fragestellung neu zu starten. Nach einiger Überlegung habe ich mich entschlossen, dies nicht ins Leere gehen zu lassen, sondern ebenfalls mit neuem Ansatz daran zu gehen.
Machen wir also sozusagen ein Reset: Alle Parameter werden auf die Ausgangsposition zurückgestellt, alles, was bisher gesagt wurde, gilt als gelöscht (bleibt aber in den alten Strängen zum Nachschlagen stehen). Auf Aussagen in minimax' altem Strang darf also nicht Bezug genommen werden.
So, und nun neu ans Werk, und zwar in der richtigen Reihenfolge. Wenn wir den Anlagenplan nochmal ganz neu ansehen, geht es überhaupt nicht um solche Detailsfragen, wie ein bestimmter Wagen irgendwohin gelangt und welches System den SPUK-Modus ersetzen soll. Dafür gibt es schließlich extra Unterforen.
In diesem Strang geht es einzig und allein darum, wie diese Anlage so konfiguriert werden kann, dass auf ihr eine ordentliche Emulation eines am Vorbild orientierten Betriebes stattfinden kann - und um nichts anderes. Darauf werde ich streng achten.
Ich werde eine gewisse Neu-Bedenkzeit brauchen, bis ich etwas Konkretes sagen kann und bitte alle anderen potentiellen Poster ebenfalls, sich sehr gründlich zu überlegen, was hier angebracht und förderlich ist und was nicht - und dann erst zu posten.
#5 RE: Minimax 2. Versuch
Zitat
Immer mal wieder ein Blick auf den Thementitel des Stranges werfen und schauen, ob das, was du sagen willst, dorhinein passt. Sonst halt anderswo - notfalls eigenen eröffnen.
Ich möchte nur daran erinern, dass dieser Strang minimax' eigener ist!!
Zitat
PS: Die Posts 4 und 5 werde ich aus genau dem gesdchikderten Grund in Kürze löschen. Das gehört hier nicht her,
Verschieben ja, Löschen finde ich unfair. Da würde mich interessieren, wie das die anderen Mitglieder empfinden.
Zitat
...Detailsfragen, wie ein bestimmter Wagen irgendwohin gelangt und welches System den SPUK-Modus ersetzen soll. Dafür gibt es schließlich extra Unterforen.
Doch, ich habe den Eindruck, genau darum geht es minimax im Moment. Und er hat extra dafür einen neuen Strang aufgemacht.
Christian
Sorry Casey, hier liegst du völlig falsch. Dies ist das Unterforum "Planen von Anfang an". Wenn du darüber diskutieren willst, ob das ok ist, was der Moderator macht, dann schreib das bitte im Unterforum "Admin-/Moderator-Angelegenheiten".
Und Beiträge zu verschieben ist eine etwas aufwändigere Tätigkeit und keine Sportart. Das mache ich, wenn ich es für nötig erachte. Einen Anspruch hat ein Poster, der sich nicht an die Strangthemen hält, darauf nicht. Ich möchte mich endlich auf die eigentliche Forumsarbeit konzentrieren.
Und deshalb wird hier ab jetzt jeder Post, der nicht zum Thema "Planen von Anfang an" passt, ohne Vorwarnung gelöscht. Mit geht allmählich die Geduld aus. Als alternatives Angebot habe ich noch, dass ich mich ganz aus diesem Strang raushalte und ihr macht, was ihr wollt. Müsst ihr nur sagen.
Zitat von Casey Jones im Beitrag #7Zitat
[quote]...Detailsfragen, wie ein bestimmter Wagen irgendwohin gelangt und welches System den SPUK-Modus ersetzen soll. Dafür gibt es schließlich extra Unterforen.
Doch, ich habe den Eindruck, genau darum geht es minimax im Moment. Und er hat extra dafür einen neuen Strang aufgemacht.
Christian
Hallo,
vielleicht trägt zur Klärung bei, wenn ich kurz weiter aushole.
Ich bin seit 30 Jahren Modellbahnbegeistert, habe aber vom Vorbild keine tiefgreifende Ahnung, außer was man so in der Modellbahnliteratur vorgesetzt bekommt.
Gefahren bin ich auf meinen drei Anlagen bisher immer weniger im Kreis aber immer im SPUK-Modus mit zunehmenden "Betriebsmöglichkeiten". Das heißt, der Zug, der gerade in den Bahnhof einfuhr wurde begutachtet und es wurde (unabhängig von erforderlichen Rangierhürden) entschieden, welcher Wagen/Wagengruppe zu welchem Anschluß "logischerweise" gebracht werden muß. Also wurde ein nicht vorhandenes System von Lieferaufträgen, Wagenliste, Frachtzetteln und Wagenkarten ersetzt durch eine wenige Sekunden andauernde, optisch geprägte Entscheidung.
Ich sehe jetzt und hier die Chance, dass diese willkürlich-optische Entscheidung (die G-Wg. zum Schuppen,...) durch ein mehr oder weniger komplexes System verkehrlicher Anforderungen ersetzt werden kann. Was natürlich für den Personenverkehr ähnlich gelten könnte, um insgesamt vorbildnähere Verkehrsbewegungen auf der Anlage zu erzeugen. Auch eine Einbettung in ein entsprechend schlüssiges Konzept wäre wünschenswert.
Wobei ich ganz freiumütig zugebe, dass auch der SPUK-Modus für jemanden, der beruflich viel mit Vorgaben und Zwängen zu tun hat, ganz entspannend sein konnte. Natürlich fragt man sich aber irgendwann nach dem tiefern Sinn der Bewegungen, die man vollzieht, die ja nicht nur die Züge unterschiedlich "bunt" aussehen lassen sollen.
Das Beispiel von Christian mit der Zugzusammenstellung im SBH/FY mit "Würfeln" (oder Ereigniskarten, etc.) zeigt mir, dass natürlich irgendwo der Punkt ist, an dem willkürliche Entscheidungen oder SPUK auf der Modellbahn erforderlich sind, da ja nicht alle wirtschaftlichen Bedürfnisse unserer Preiserlein vorbildgerecht erzeugt werden können.
Auch nehme ich an, dass die Frage, wie tief man in das System von Wagenlisten, Frachtbriefen und Wagenkarten, etc. einsteigt irgendwann auftauchen kann, insbesondere wenn man es mit vielen Frachten und wenigen Bedienern zu tun hat.
Viele Grüße Frank
Zitat von Minimax im Beitrag #9Ganz deiner Meinung. Aber alles zur rechten Zeit. Da sind wir noch nicht - und vor allem nicht in diesem Strang.
Auch nehme ich an, dass die Frage, wie tief man in das System von Wagenlisten, Frachtbriefen und Wagenkarten, etc. einsteigt irgendwann auftauchen kann, insbesondere wenn man es mit vielen Frachten und wenigen Bedienern zu tun hat.
Ich möchte jetzt, bevor ich mich in Arbeit stürze, wissen, ob du dich auf die von mir vorgeschlagene Vorgehensweise einlassen möchtest.
Mal ne Frage von mir, wo hast du in Neustadt denn das Bahnhofsgebäude vorgesehen?
Ich weiß nicht, irgendwie erinnert mich dein Plan an Bad Dürkheim. Repräsentatives EG, Drehscheibe, mehr oder weniger Spitzkehre...
http://img93.imageshack.us/img93/7219/bf...heim1957zv1.gif
Entnommen aus http://109.73.50.95/viewtopic.php?f=15&t=7806
Schau mal ob der nicht auch für dich passen könnte. Ich habe den mal für ein anderes Projekt auf etwa 5m runtergebrochen.
Bei deinem Bahnhof stört mich gerade, dass bei fast jeder Bewegung die Einfahrt blockiert würde. Ich schau mir das aber morgen nochmal genauer an.
Zitat von OOK im Beitrag #10
Ich möchte jetzt, bevor ich mich in Arbeit stürze, wissen, ob du dich auf die von mir vorgeschlagene Vorgehensweise einlassen möchtest.
Hallo,
ich bin bereit dazu.
Nochmal zur Erläuterung: Der Gleiplan entsand aus einem Konglomerat vorbildähnlicher Teil-Elemente aus Bahnhofsplänen (Dürkheim, Thale u. a.), die ich aus verschiedenen Plänen abgeschaut und nach eigenem Gusto und Platzangebot freelance-kombiniert habe. Ich habe nicht den Anspruch einen konkreten Bfh mit Identität abzubilden. Es sollten aber Stationen sein, die verkehrsmässig interessant sind.
(den 1957er Plan von Bad Dürkheim kannte ich noch gar nicht, nur den von U. Rockelmann und der wies mir zu wenig Güterverkehr auf)
Vorrangig wäre ein Konzept auf dem bestehenden Plan, da schon eine Menge Arbeit und "Schmalz" darin steckt. Wenn sich Änderungen aufdrängen bin ich gerne zur Diskussion bereit, aber wie gesagt erst mit 2. Priorität.
Viele Grüße Frank
OK. Ich muss jetzt allerdings auf Tour. Kann frühestens heute Abend was posten.
Es geht jetzt darum zu schauen, wie aus dem Anlagenplan ein möglichst betriebsgerechtes Arrangement entstehen kann. Hier habe ich den Plan (etwas kondensiert) noch einmal, damit wie ihn beim Denken und Reden vor Augen haben:
Die Paradestrecke ist nicht dabei und entfällt auch in unseren Überlegungen hier. Die kann Frank betreiben, wenn ihm mal nach Fahrbetrieb zumute ist. Ich ignoriere sie einfach.
Grundfrage: Kann man aus diesem Plan etwas Ordentliches (im Sinne von Betriebsanlage) machen. Meine Antwort: Ja. Fragt sich nur, wie. In seinem ursprünglichen Strang schrieb Frank:
Zitat von Minimax im Beitrag Minimax
Thema ist eine Hauptbahn im Mittelgebirge, Strecken mit starken Steigungen (2,5%), die von einem 6 gleisigen Schattenbahnhof (in Kehrschleife) über eine Kreuzungsstation in einen kleinstädtischen Spitzkehrenbahnhof mündet, der Zugbildungsbahnhof mit BW ist. Von hier aus fährt eine Nebenstrecke nochmal über eine stärkere Steigung in einen höher gelegenen kleinen Endbahnhof.
Das habe ich mal grafisch so dargestelllt:
Welche "hessische" (?) Strecke die dick gezeichnete Hauptstrecke ist, mag Frank sich baldmöglichst ausdenken. Die Stichbahn nach Burghausen ist jedenfalls frei erfunden. Wegen des stark profilierten Geländes konnte Neustadt nur als Spitzkehre angelegt werden. Neustadt ist also von Endbahnhof einer zweigleisigen Hauptstrecke heruntergestuft zur Zwischenstation einer Stichbahn, also Nebenbahn.
Da Neustadt aber ziemlich einwohnerstark und kleinindustriell gut bestückt ist, ist der Bahnhof etwas größer angelegt, hier enden auch einige Eilzüge, deren Durchführung bis Burghausen nicht lohnt.
So, hier mache ich erstmal STOPP und lasse Zeit zum Drauf-Einlassen, Nachdenken und für die Grundleistungen "geografische Situierung" und Namensgebung, wie im BB beschrieben. Dann mache ich weiter.
Welche "hessische" Strecke bietet sich an?
Auf der Nord-Süd-Magistrale herrscht ein sehr starker Verkehr, geeigneter wäre da wohl die Main-Weser-Bahn oder sogar die Lahntalbahn, die sogar bis heute nicht elektrifiziert ist.
Die Stichbahn könnte den Namen "Neustadt-Burghausener Bahn" tragen (NBB), da Neustadt aufgrund seiner Bedeutung miterwähnt würde.
Aufgrund des vorhandenen Lokparks, in dem sich die Vorliebe für "preussische" Lokomotiven und die Einheitsloks wiederspiegelt (BR 01, 03, 23, 41, 50, 58, 64, 93, 94, 95, achja und die auf dem Weg nach Hochdahl kurzzeitig abgeordete 96), könnte aber auch ein Mittelgebirge im Raum um Hessen herum infrage kommen.
Frank, hast du einen Stückgleisplan, wie du die Anlage genau gebaut hast?
Das würde mir bei einigen Vorschlägen, die ich machen will, helfen.
Nur zu! Ich habe kein Problem damit, wenn Verbesserungen diskutiert werden. Einzig der totale Abriss und Aufbau eines neuen anderen Konzeptes will sich mit mir (noch?) nicht anfreunden. Für mich war es schon revolutionär, die 2-gleisige Hauptstrecke zu reduzieren auf den eingleisig einzufahrenden Kopfbahnhof mit abgehender Nebenbahn. Meine Gleisplanliteratur (und das ist schon einiges) ist absolut "Kreislastig", lediglich BB, das ich seit einem halben Jahr besitze ist das nicht.
Grüße Frank
Frank, die "Luftaufnahmen" sind ok, bringen mir Klarheit und ich kann manches einordnen. Aber der Gleisplan ist betrieblich nicht optimal, ich sinne schon ne Weile drüber, kann aber noch dauern, bis ich was dazu sagen kann. Echt dicker Job, mein Lieber!
Was mir schon aufgefallen ist: Gs (gl. 8a) und EG haben keine Straßenseite. Geht eigentlich nicht. Aber du schreibst ja, dass es in Gl. 1 einen "Stückgutschuppen" gibt. Das ist doch der Gs! Also an Gl.8s lieber einen Kunden setzen.
Morgen mehr.
Apropos Gleisbahnliteratur: Ivo Cordes hat in der MIBA Spezial 94 von Bahnhof Bad Dürkheim auch inspirieren lassen!
https://shop.vgbahn.info/imgs/news/VGBahn/Cordes_Doppeldecker_02__xl.jpg
Grüße Hubert
Zitat von OOK im Beitrag #22
Aber der Gleisplan ist betrieblich nicht optimal,
Ich habe zur Abwicklung von Güterverkehr regelmäßig Bahnsteiggleise mitbenutzt, das ist mir aufgefallen.
Tja, mit den Straßenseiten das ist so eine Sache... dem Bahnhof könnte man sich einen Unterführungsausgang denken. Beim Schuppen an Gleis 8a ist einfach kein Platz. Trost: man kann die Rückseite mirt der engen Bahnhofseinfahrt nicht einsehen, der Schuppen tarnt die enge Kurve etwas.
Minimax
(
gelöscht
)
#25 RE: Minimax 2. Versuch
Zitat von OOK im Beitrag #22
Aber der Gleisplan ist betrieblich nicht optimal, ich sinne schon ne Weile drüber, kann aber noch dauern, bis ich was dazu sagen kann. Echt dicker Job, mein Lieber!
Ich gebe mal Hinweise aus meiner bisherigen "darauf-rumfahr-praxis":
Die Bedienung der Anschluss- und Abstellgleise ist im Prinzip zweigeteilt. Zum einen sind die Gleise, die von der Bahnhofseinfahrt aus Richtung Kopf erreichbar sind. In diese kann aus allen Einfahrgleisen ohne größere Schwierigkeiten rangiert werden.
Zum anderen sind da alle Gleise, die in Richtung entgegen der Bahnhofseinfahrt liegen (1a-4a, 7a, 8a). Um in diesen Gleisen zu rangieren oder Wagen dorthin zu bringen, muss die Lok an der Drehscheibe umsetzen (bzw. am Zuganfang bleiben nach der Einfahrt). Über eine Sägefahrt über Gl. 1 wird die Abstellgruppe erreicht (damit genug Platz zum ausziehen ist, wurde das Gleis bis hinter das EG "verlängert" um Packwagen dorthin zu schieben (außerdem ist das eine verdeckte Abstellmöglichkeit). Gleis 7a habe ich als Aufstellgleis für die Wagen aus dieser "Rangierrichtung" benutzt, da die Wagen anschließend über Gl. 7 wieder von der Lok umfahren werden können.
Zum Umrangieren von Güterzügen werden oft die Bahnsteiggleise 6 und 4 mitbenutzt (wobei 6 das Güterzuggleis ist, trotz Bahnsteig).
Ich habe schon überlegt, ob als Bahnsteiggleise nur die Gleise 2 und 3 ausreichen würden (Nahverkehrszug und Fernverkehr), bin aber wieder davon abgekommen, weil das den Personenverkehr sehr einengen würde. Durch den Inselbahnsteig an Gl. 4 bot es sich natürlich an auch an Gl. 6 eine Bahnsteigkante zu legen.
Grüße Frank
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