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N-Anlage aus Model Railroader 7/08
#1 N-Anlage aus Model Railroader 7/08
Kürzlich traf der MR 7/08 hier ein. Mein besonderes Interesse fand ein Anlagenplan für Spur N und dies aus mehreren Gründen. Einmal passt er gut in die andernorts in diesem Forum geführt Diskussion über Anlagengrößen in diesen und jenen Ländern, denn diese Anlage ist für einen 12' x 12' großen Raum gezeichnet, also ca. 3,60 x 3,60m. Und zwar von einem Engländer aus Nottinghamshire.
Dann haben wir hier eine viel zu wenig beachtete Anlagenform eines G.
Aber es gibt noch mehr Beachtens- und Diskutierenswertes. Da ist einmal der Fiddle Yard (er hat am Ende eine sector plate, also Segment-Drehscheibe), der beide Endpunkte der Strecke darstellt.
Tja und dann dachte ich so bei mir: schade, so ein intelligenter Gleisplan und dann diese doofe Kehrschleife, damit man im Kreis fahren kann. doch es gibt eine Überraschung. Wenn man umblättert, findet man nämlich ein Foto der Vorbildsituation. Drei junctions auf einem Foto - und die Kreuzung des mittleren Streckengleises nicht per Brücke, sondern mit einer 60° diamond-Kreuzung.
Der Planer hat das also einfach als dritte vom zentralen Bahnhof ausgehende Strecke gezeichnet und das zweite Gleis am unteren Bildrand dient als staging track für diese Zweigstrecke und ist durch einen Höhenzug verdeckt.
Ich will jetzt gar nicht mehr schreiben und würde mir wünschen, dass ein paar von euch mal auf diesen Entwurf eingehen und mit herausarbeiten, was da für uns zu lernen ist.
spannend wäre es vielleicht noch, den plan mal für H0 umzuzeichnen. Der wird ja dann nicht 7,20 x 7,20m groß, weil die Gangbreiten ja nicht mitwachsen müssen. Wer machts?
PS: Der Plan ist im Heft natürlich viel detailierter und schöner. Ich habe ihn aus Copyright-Gründen mal etwas vereinfacht und verfremdet.
#2 RE: N-Anlage aus Model Railroader 7/08
In H0 müßte man vier Meter Breite als Minimum veranschlagen (besser natürlich mehr), die Länge hängt dann vom Bahnhof auf der kurzen Zunge ab.
Die Anlagenform wurde vom schwäbischen Modellbahner Ulrich Aikele als "Schneckennudel" (hochdeutsch:Rollkuchen) bezeichnet.
Gruß, Herbert
Ein Knackpunkt wird natürlich die "Gleisbeule" links oben; bei einem Radius von nur 60 cm muß man hier mit 1,40 m Tiefe rechnen. Da wird eine Einstiegsöffnung wohl nicht zu vermeiden sein. Außerdem bleibt die Breite dieses Anlagenschenkels nicht ohne Einfluß auf die Gesamtlänge der Anlage.
Herbert
HFy schrieb:
In Antwort auf:
Ein Knackpunkt wird natürlich die "Gleisbeule" links oben; bei einem Radius von nur 60 cm muß man hier mit 1,40 m Tiefe rechnen. Da wird eine Einstiegsöffnung wohl nicht zu vermeiden sein.
Es ist doch eine N-Anlage, da wäre ein Radius von 60cm ja superLuxus. so wie ich den Plan von OOk interpretiere, ist der Durchmesser des Bogens 75cm. Das von Hfy erkannte Problem würde natürlich bei Umzeichnung auf H0 voll zuschlagen. Vielleicht folgt ja nochmal jemand dem Appell von OOK, das mal zu tun.
eisenhans
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