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Mariazellerbahn, Talstrecke
Hallo Dave, hallo Alle,
zur Krumpe gibt es im HiFo ein paar "neue alte" Bilder. (Wo wir schon mal dabei sind, im sva 12/2018 auch.) Highlight ist für mich der Unkrautvernichtungszug - es werden aber auch einige interessante Zugbewegungen und betriebliche Details erkennbar; zu Obergrafendorf gibt's noch einen Fahrplan.
Vielleicht gibt's ja bei Dir neue Planungen?
Auf jeden Fall wünsche ich einen schönen Vierten Advent,
Reiner
Frohes neues Jahr!
Es ist wohl Zeit eine Wasserstandsmeldung abzusetzen, nachdem ich im dritten Bauwinter bin und ich mich nie gemeldet habe.
Im ersten Winter wurden die Holzarbeiten erledigt. Baumaterial ist Pappelsperrholz.
Im zweiten Winter waren Gleisverlegung, Montage der Hoffmann-Weichenantriebe (excl. Gleissperrschuhe, weil noch nicht vorhanden), Bau und Inbetriebnahme der Wechselkassetten sowie Stromversorgung der Gleise angesagt.
Heuer stehen Elektroarbeiten an. Das bedeutet Stromversorgung für die Weichen und Herstellung der Fahrstraßenabhängikeiten bzw. Fahrstraßenverschluss. Eine (teil-) mechanische Lösung war zu aufwändig, aber mit nachgebauten Industrie-Drehschaltern mit aufschraubbaren Kontaktelementen funktioniert das sehr komfortabel.
Da ich nicht der große Schreiber bin, folgen nun die Bilder zum aktuellen Stand.
Übersicht über Ober Grafendorf
Weichenschalter Ober Grafendorf mit Markierung ähnlich Weichengewichten, die große Schalttafel sind die Fahrstraßenschalter. Noch fehlt die Bedienungseinrichtung für die Signale, aber da ist schon was in Arbeit...
Übersicht Bahnhof Klangen - Das Original hat ein Stellwerk und Signale, mein Modell hat Rückfallweichen und entsprechende Weichenüberwachungssignale-
"Zentralschloss" Klangen - Hier werden auch gleich die Weichen bedient. Das grüne Licht zeigt der erfolgreichen Fahrstraßenverschluss an.
Gleissperrschuh Typ Südbahnwerke, voll funktionsfähig
Streckenende Krumpe Richtung Gresten
Streckenende Richtung Mariazell in ausgeklappten Zustand - Ja, es ist wackelig. Eventuell werden noch Versteifungsmaßnahmen gesetzt.
Stromversorgung der Wechselkassetten - Das ist mehr eine Verlegenheitslösung, weil ich Kupferklebefolie in der Bastellade hatte. Die Kontaktherstellung ist nicht immer perfekt und braucht wohl noch eine kleine Überarbeitung zur perfekten Kontaktierung. Das zweite Kontaktpaar stellt die Stromversorgung einer isolierten Schutzstrecke her um Abstürze zu vermeiden.
Wie schmerzfrei muss man sein, um die schönen Viessmann-Signale ihrer Beleuchtung zu berauben?
Einfahrsignal A Ober Grafendorf aus Richtung St.Pölten
Einfahrsignal Y Ober Grafendorf aus Richtung Gresten
Einfahrvorsignal y Ober Grafendorf
Einfahrvorsignal y Ober Grafendorf
Hallo Dave,
eine unglaublich saubere Arbeit, und ein unglaublich sauberes Arbeiten!
Mir scheint, dass wir in Bild 1 in der dunklen Fläche des Bahnhofs eine in's Planum eingelassene Geräuschdämmmatte sehen - könntest Du Deine Erfahrungen damit kurz schildern, bitte? Worauf liegt sie auf, inwieweit steht sie den Weichenantrieben im Weg...?
Ansonsten: Bild 3 scheint mir die Lösung des hier im Forum immer wieder thematisierten Zugangs zum Fenster darzustellen: das Fenster so verkleinern, dass es auch in geöffnetem/-kipptem Zustand nicht mit der Anlage kollidiert. Auch schön, dass die Tür (Bild 6) nach außen schwingt. Bild 7 zeigt in der Tat eine ziemliche gefahrvolle Konstruktion...
Viel Spaß weiterhin!
Reiner
Hallo Reiner,
danke für das Lob!
Als Gleisbett verwende ich Material von www.lokliege.de . Die Gleise sind auch nicht genagelt, sondern geklebt. Völlig geräuschfrei geht's trotzdem nicht, weil der Unterbau doch ein Resonanzkörper ist. Die Hoffmann Weichenantriebe sind sowieso unterflur. Da gibt's keine Probleme.
Der Raum war ja immer schon als Modellbahnraum vorgesehen, deswegen passen Fenster und Tür. Das Fenster dient sowieso nur als Lichtspender bzw. Anzeige für den Nachbarn, dass gearbeitet wird. offen war das Fenster noch nie.
sg
David
Im Bahnhof Ober-Grafendorf wurde der größte „Meilenstein“ des Bauwinters 2018/19 erreicht, die Signalabhängigkeit. Im Original hatte Ober-Grafendorf das größte Zentralschloss überhaupt, siehe ... . Das ist modellbahnmäßig doch etwas zu anspruchsvoll und musste massiv vereinfacht werden.
Fahrstraßenmäßig stellt die Mariazellerbahn ein paar Besonderheiten dar. Es gibt nur Einfahrsignale, aber keine Ausfahrsignale. Für einen Bahnhof gibt es maximal eine Durchfahrstraße auf dem durchgehenden Hauptgleise (Gleis 1). Dies wurde am Einfahrsignal mit „Frei“ signalisiert. Das bedeutet, dass die Fahrstraße durch den ganzen Bahnhof steht und keine weitere Zustimmung zur Abfahrt seitens des Fdl notwendig war. Eine „normale“ Einfahrt wurde mit „Frei mit 20 km/h“ signalisiert, auch am durchgehenden Hauptgleis. Die Ausfahrt darf nur mit Zustimmung des Fdl erfolgen.
Wie funktioniert der Spaß?
1. Weichen stellen
Mittels Weichenhebel wird die Weiche umgestellt – „no na“ (österr. „na klar“ mit leichtem Augenrollen). Die Arbeit erledigen dann die Hoffmänner unter der Anlage. Deren Funktionieren muss aber kontrolliert werden.
2. Fahrstraßen verschließen, Teil 1
Im Original mussten die Weichenschlüssel im Zentralschloss eingesperrt werden und dann ließ sich der Fahrstraßenschlüssel entsperren. Hier erübrigt sich das Einsperren des Weichenschlüssels, da dies „elektrisch“ erfolgt. Das erfolgreiche Entsperren des Fahrstraßenschlüssels wird mittels Meldelampe angezeigt.
Das Umlegen des Fahrstraßenschlüssels bedeutet auch immer das Abschalten der Stromversorgung der zugehörigen Weichen. Leuchtet die Meldelampe wurde somit die Fahrstraße erfolgreich verschlossen. Bei Nichtleuchten können die Weichen trotzdem nicht gestellt werden.
3. Fahrstraßen verschließen, Teil 2
Durch die „normale“ Fahrstraßenlogik wurden die speziellen Fahrstraßenausschlüsse (Einfahrten auf gleiches Gleis aus unterschiedlichen Richtungen) noch nicht erreicht. Diese Ausschlüsse wurden durch die Stellung Fahrstraßenverschlussschalter erreicht.
3. Einfahrsignal stellen
Ist die Fahrstraße korrekt verschlossen und die „Einfahrseite“ des Gleises festgelegt, kann das Einfahrsignal gestellt werden. Danach kann noch das Einfahrvorsignal gestellt werden. Österreichische Formvorsignale sind immer nur zweistellig. Das heißt bei Fahrt in die Ablenkung wurde die im Buchfahrplan vermerkt, der Tfzf per Befehl verständigt oder das Singal einfach in „Vorsicht“ belassen.
Solange das Vorsignal in Fahrtstellung ist, kann das zugehörige Hauptsignal nicht zurückgestellt werden. Die Freistellung des Hauptsignals unterbricht die Stromversorgung der zugehörigen Weichen nochmals. Somit ist sichergestellt, dass bei freigestelltem Signal, aber zurückgelegter Fahrstraße die Weichen in ihrer Lage verschlossen sind.
Verwendete Schalter
Da ich ausschweifende Relaisschaltungen oder Elektronik ersparen wollte, habe ich mich für Nachbauten der XB2-Serie von Schneider Electric/Telemechanique entschieden. An den Schalter können pro Stellung vier Kontaktblöcke geschraubt werden. Somit ist man beim Schaltungsaufbau sehr flexibel. Trotzdem kam ich nicht an ca. 20 verwendeten Roco-Relais und ca. 15 monostabilen Kleinrelais vorbei.
Signalhebel
Ich verwende die bekannten H0fine-Hebel in „österreichischer“ Konfiguration. Die Grundstellung ist prinzipiell unten. Bei den dreistelligen Signalen mit Doppelhebel ist die Halt „unten-oben“, Frei „oben-oben“ und Frei 20 „unten-unten“.
Alle Schalter sind in Grundstellung.
Durchfahrt von St.Pölten Richtung Gußwerk, Einfahrsignal A Frei, Einfahrvorsignal a Frei
Einfahrt von Gußwerk in Gleis 2, Einfahrsignal Z Frei 20, Einfahrvorsignal z Frei
Einfahrt von Gresten in Gleis 4, Einfahrsignal Y Frei, Einfahrvorsignal y Frei
Einfahrt von St.Pölten in Gleis 6, Einfahrsignal A Frei 20, Einfahrvorsignal a Frei
Hallo Dave!
ERrstmal:
Sehr eindrücklich. Muss alles im Detail studiert wertden.
Aber, jetzt spricht der Moderator. Das ist nicht mehr Planung von Anfang an, das gehört unter Weichen und Signale stellen, wo in letzter Zeit eh viel los ist. Wird slo in Kürze abgetrennt und dorthin verschoben.
#84 RE: Mariazellerbahn, Talstrecke
Hallo Otto!
Sorry, ich habe einfach bei diesem Faden hinten dran geschrieben, ohne auf das Unterforum zu achten!
Hallo Jörn!
Gut beobachtet! Ich habe die Signale in der Höhe gekürzt. Da muss man schon etwas schmerzbefreit sein um das zu machen. Beim Vorbild waren auch niedrigere Signale im Einsatz. Bei den Vorsignalen fällt es kaum auf, bei den Hauptsignalen ist es doch recht deutlich.
#86 Fein dokumentierte Rangierszene
Hallo Dave,
ich beneide Dich um die Ober Grafendorfer Rangierszene im Rangierbuch (Du weißt schon, das anthrazitfarbene, S. 27-31) zum Postwagentausch. Letztlich umtänzeln da drei Tfz ihre Züge unter Zeitdruck; Auf Deiner Anlage wären drei Bediener gut beschäftigt, all das nachzustellen.
Ich vermute, dass wir noch ein wenig warten müssen, bis Du eine (funktionale?) Oberleitung installiert hast. Spätestens dann wünsche ich mir ein "Nachstellen" der Vorgänge auf Deiner Bahn, samt Fotodoku hier im Forum. Und wenn wir dann so ungefähr in fünf Jahren Rangieren aber richtig Bd. 2 bekommen... an den Buchautor.
Viel Spaß mit dem Aufbau bis dahin,
Reiner
Hallo Reiner,
diese Kapitel konnte ich schon ausgiebig studieren bzw. kannte ich bereits die Fotostrecke. Wohlweislich finden sich die dokumentierten Fahrzeuge bereits in den Bestandslisten der heimatlichen Zugförderung. Sprich, mit Müh und Not wurden zwei kaum anlagentaugliche Postwagen beschafft, die noch auf Kupplungsanpassungen warten. Zwei gar nicht so günstige Liliputzweiachser Diho/s 6505 wurden ihrer Fenster beraubt und zu Dgi/s 6901 und 6902 umgebaut. Schließlich hätten die Wagen mit ihren Erkern das Zugbild doch sehr gestört...
Meine Schreiberei ist zwar als ruhend zu bezeichnen, aber lesend bin ich hier im Forum mit dabei. Die wenige Zeit abseits der BRIO-Bahn verbringe ich lieber an der Anlage oder beim Buchlesen als im Internet...
schöne Grüße
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