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Viel bringt viel. Stimmt das?

Gerade lese ich im Eisenbahn-Journal Dez. 16 einen Bericht über eine kleine point-to-point H0-Anlage, die aus drei Teilen besteht. Das längste Stück, der Endbahnhof, hat die Maße 195 x 45 cm. Das ist nicht gerade klein, aber das größere Stück meines Bahnhofes Sonnenberg ist mit 210 x 60 cm noch ein wenig größer und war in der Ursprungsversion doppelbödig, also mit Fiddle-Yard unter dem Endbahnhof.
Aber um Größe geht es hier gar nicht, sondern um Material. In besagtem EJ-Artikel lese ich, dass das 195 x45 cm große Bahnhofsmodul aus 19 mm Spanplatte gebaut ist (der Kasten), die Deckplatte immerhin aus 10 mm Spanplatte. Mal abgesehen davon, dass ich Spanplatte für ein äußerst ungeeignetes Material für diesen Zweck halte, ist es doch vor allen Dingen extrem schwer. Mein erwähntes Teil von Sonnenberg ist aus 4mm (!) Sperrholz, das konnte ich, als es noch nicht fest eingebaut war, allein tragen. Was das 195cm-Trumm aus 19mm-Spanplatte wiegen mag, liegt jenseits meiner Vorstellungskraft. Ich frage mich nur, warum man sowas Schweres baut.
Sollte jemand Zweifel an der Stabilität meines Lechtbaus haben, lade ich zur Besichtigung des fast 25 Jahre alten Teils ein, dass bereits zwei Demontagen und Neuaufbauten "überlebt" hat und immer noch fit und in Betrieb ist.

Hallo Otto,
ich glaube, dass en wesentlicher Teil des Problems ist, dass Viele schwer mit stabil gleichsetzen. Das gerade diese Annahme oft falsch ist, wird gerade durch das hier gewählte Material Spanplatte schön deutlich.
Viel sinnvoller finde ich persönlich dünneres Sperrholz und regelmäßige aussteifende Spanten. Das gib Steifigkeit und ist wesentlich weniger anfällig bzgl Verzug. Da kann man leichteres und dünneres Material verwenden, ohne am Ende Kompromisse bei der Stabilität einzugehen.
Grüße, David

Spanplatte - ich dachte mittlerweile hätte sich rumgesprochen das die Dinger nicht dafür geeignet sind. Ein Bekannter von mir hatte mal eine Platte, trotz Versteifung von unten hat die sich massiv durchgebogen.
Aber 4mm Sperrholz? Das wäre mir persönlich zu wenig. Als Trassenbretter verwende ich 8mm, bei 4mm finde ich sicher die eine nicht so gut abgestützte Stelle und stütze mich drauf . Als Rahmen habe ich 21mm-Multiplex verwendet (etwas weniger hätte es wohl auch getan, aber bei der von mir gewählten Bauweise mit von oben verschraubten Spanten wäre das schon grenzwertig). So sieht das dann aus (Ist übrigens die Wieslauterbahn, der Bau geht voran und das Bild ist schon gut 4 Monate alt):
Manuel
Mein derzeitiges Anlagenbauprojekt (N): Wieslauterbahn.
Fahrplanprogramm FPLedit: Homepage.

Zitat von 517 008 im Beitrag #2Genau das ist meine praxiserprobte Meinung.
ich glaube, dass en wesentlicher Teil des Problems ist, dass Viele schwer mit stabil gleichsetzen. Das gerade diese Annahme oft falsch ist, wird gerade durch das hier gewählte Material Spanplatte schön deutlich.
Viel sinnvoller finde ich persönlich dünneres Sperrholz und regelmäßige aussteifende Spanten. Das gib Steifigkeit und ist wesentlich weniger anfällig bzgl Verzug. Da kann man leichteres und dünneres Material verwenden, ohne am Ende Kompromisse bei der Stabilität einzugehen.
Zitat von mh-n-spur im Beitrag #3Trassenbretter, also so breit wie die Trasse eines Gleises sind bei mir auch 8 mm dick, aber eine Bahnhofsplatte, ein paarmal gut versteift, ist mit 6 und auch mit 4 mm ausreichend dick.
Aber 4mm Sperrholz? Das wäre mir persönlich zu wenig. Als Trassenbretter verwende ich 8mm, bei 4mm finde ich sicher die eine nicht so gut abgestützte Stelle und stütze mich drauf.
Zitat
Als Rahmen habe ich 21mm-Multiplex verwendet (etwas weniger hätte es wohl auch getan, aber bei der von mir gewählten Bauweise mit von oben verschraubten Spanten wäre das schon grenzwertig).
Für ein 3 m langes Anlagenstück/Modul ohne mittige Unterstützung würde ich das auch nehmen.
Im Übrigen schön zu sehen, dass deine Pläne Realität werden.
#5 RE: Viel bringt viel. Stimmt das?

Hallo,
von Spanplatten kann ich dringend abraten. Neben der mangelnden Biegestabilität und Zug-Belastbarkeit und neben dem hohen Gewicht kommt noch dazu, dass die Platten im Laufe der Zeit schwinden. Das bedeutet, dass darauf mit knappen Lücken in den Schienenstößen verlegte Gleise nicht mitschwinden und im Vergleich zur Platte immer länger werden. Das Ergebnis sind schlimme Gleisverwindungen, die man nachträglich nur noch ganz schlecht wieder rauskriegt!
Ich bin da ein gebranntes Kind, in Triptis I musste ich nach Jahren an vielen (teilweise sehr schlecht zugänglichen) Stellen nacharbeiten.
In Triptis II habe ich mit 12 mm Multiplex gute Erfahrungen, allerdings braucht man für eine gute Stabilität eine Rahmen/Spanten-Unterkonstruktion, wie hier schon erwähnt.
Mit Hp1 - Gruß - Helmut

Zitat von Fdl Triptis im Beitrag #5
von Spanplatten kann ich dringend abraten. Neben der mangelnden Biegestabilität und Zug-Belastbarkeit und neben dem hohen Gewicht kommt noch dazu, dass die Platten im Laufe der Zeit schwinden. Das bedeutet, dass darauf mit knappen Lücken in den Schienenstößen verlegte Gleise nicht mitschwinden und im Vergleich zur Platte immer länger werden. Das Ergebnis sind schlimme Gleisverwindungen, die man nachträglich nur noch ganz schlecht wieder rauskriegt!

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