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Wege aus der Theoriefalle
Dieser Stoßseufzer von Harald Müller im anderen Strang:
Zitat von hmmueller im Beitrag Weltanschauliches zum Thema Modellbahnbetriebspraxis
Hat nicht jemand im Münchner Raum eine Anlage, wo wir das, was wir uns vorstellen, alle hin und wieder auf die Reihe bringen können??????????
H.M.
bringt mich dazu, hier erstmals eine Idee zu publizieren, die mir schon lange durch den Kopf geht:
Das Niederringen des inneren Schweinehundes.
Dieser innere Schweinehund hält uns davon ab, das, was wir eigentlich schon immer tun wollten, auch zu tun. Er hat ein Riesenarsenal von Hinderungsgründen und Ausflüchten parat, die uns davor bewahren, tatsächlich zum Werkzeug zu greifen und von der Theorie zur Praxis zu wechseln. Diese werde ich nicht auflisten und untersuchen, jeder kennt sie eh. Ich werde viel unbequemer sein und Wege aufzeigen, wie man aus dem Theoriekarussel heraus findet.(Wer sich ganz sicher weiß, dass er das eh nicht will, hört hier besser auf, zu lesen.)
Die Idee, die ich hier entwickeln will, kam mir nach dem Besuch einer H0e-Modultreffens in der Nähe von Würzburg vor wenigen Wochen. Hier habe ich darüber berichtet:
https://www.kostenloses-forum.com/board/...878,t,9785.html
Dass ich davon so angetan war, um nicht zu sagen begeistert, mag manchen wundern, der in meinen Büchern wiederholt gelesen hat, dass ich der Modulidee
längst nicht mehr so viel Sympathie entgegen bringe wie zur Zeit der FREMO-Gründung. Und in der Tat will ich euch nicht auffordern, sich einer solcher Gruppe anzuschließen und an solchen Treffen teilzunehmen. Wenn das euer Ding wäre, hättet ihr es längst getan, denn dass es solche Gruppen in jeder Preislage gibt, ist euch bekannt.
Ich möchte etwas viel Bescheideners vorschlagen. Ich greife nochmals Haralds Stoßseufzer auf, ob denn nicht jemand im Münchner Raum eine Anlage hat, auf der das Praktizieren des theoretisch Entwickelten stattfinden kann. Ich weiß nicht, ob es sie gibt. daher mache ich euch folgenden Vorschlag: Schafft diese Anlage. Keiner von euch allein wird diesem Aufruf folgen, daher werde ich euch PN-weise verbandeln, wenn ihr es nicht selber tut. Was mit vorschwebt, ist Folgendes:
Zwei, drei oder vier Modellbahner tun sich zusammen, um gemeinsam eine Betriebsanlage zu bauen. Keiner von ihnen hat den Platz für eine solche Anlage. Also entwerfen sie eine Anlage, von der jeder ein Stück zugewiesen bekommt, das klein genug ist, um es im heimischen Arbeitszimmer zu erstellen.
Um die Einstiegsschwelle niedrig zu halten (es sollen auch Modellbahner mitmachen können, die noch nie eine Anlage gebaut haben), wird ein Plattenmaß zugrunde gelegt, das es in den umliegenden Baumärkten als konfektionierte Sperrholzplatte 8mm zu kaufen gibt. Hier wäre das 110 x 40cm. Für den Anfang reichen zwei solche Platten, um darauf einen kleinen Bahnhofsplan auszulegen, zum Beispiel den von Stauffenberg aus dem VGB Rangierrätsel von neulich.
Ende des ersten Teils. Bitte noch nicht kommentieren (es sei denn per PN),es folgt heute noch der zweite Teil.
Gruß
Otto
Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe.
#2 RE: Wege aus der Theoriefalle Teil 2
Wahrscheinlich wird man unter die Platten noch einen Kasten setzen, einmal für die Durchbiegestabilität, zweitens für die Aufnahme von Unterflur-Weichenantrieben und div. Mimiken und 3. weil sich Kästen leichter verbinden lassen und auch leichter mit Beinen versehen. Das sieht dann im Prinzip so aus:
Dieser Kasten muss nicht hoch sein, ich schlage 8 cm vor, dann kann man die Teile aus einer zweiten gleichgroßen 8mm-Platte beim Zuschnitt schneiden lassen. Die langen Teile sind dann schon passend lang, nur die Querteile müssen auf Länge passend geschnitten werden. In die Ecken werden Verstärkungsleisten z.B. 10x10mm (in der Abb. in einer Ecke angedeutet) eingeleimt. Die eigentliche Anlageplatte wird dann mit Spaxschrauben 2x20 oder 2,5x20 unter etwas Leimzugabe aufgeschraubt.
Ich bin mir sicher, dass viele jetzt das Gefühl haben, stärkere Platten als 8mm und einen höheren Kasten als 8cm verbauen zu wollen. Vertraut auf meine jahrzehntelange Erfahrung: es ist nicht nötig, macht die Kästen nur unnötig schwer.
Dies ist kein Modul!
Die Definition eines Moduls ist bekanntlich, dass es an beliebiger Stelle in einem Arrangement eingefügt werden kann. Darum geht es hier nicht. Die zwei Platten eines Bahnhofes müssen nur zueinander passen. Ihr braucht euch also keine genormten Modulkopfstücke zu besorgen, dies hier geht nach UEN (Unsere eigene Norm).
Trotzdem kann es nicht schaden, sich auf bestimmte Verbindungselemente zu verständigen (Lage und Durchmesser von Löchern, denn vielleicht kommt dann einer, der ein Mittelteil zur Verlängerung des Bahnhofes bauen will.
Über die Befestigungsmöglichkeiten von Beinen braucht hier (noch) nicht nachgedacht zu werden. Man trifft sich in Räumen (z.B. Gaststätten-Nebenräumen) mit genormten Tischen, die aneinandergestellt werden, die Segmesgtkästen einfach oben drauf, fertig.
Gleisplan? Trial and Error, also nur lose zusammengesteckte Stückgleise und Weichen, deren Lage so oft verändert werden kann, bis man sich sicher ist, dass es so richtig ist.
Dekoration: Später, jeder nach seinem Wollen und Können. Hier soll nicht Herrn Brandel Konkurrenz gemacht werden, sondern Betrieb.
Teil 3 folgt.
Hi Otto,
ich weiß schon, wen Du meinst:
Zitat von OOK im Beitrag #1
Dieser innere Schweinehund hält uns davon ab, das, was wir eigentlich schon immer tun wollten, auch zu tun. Er hat ein Riesenarsenal von Hinderungsgründen und Ausflüchten parat, die uns davor bewahren, tatsächlich zum Werkzeug zu greifen und von der Theorie zur Praxis zu wechseln.
Und weil getroffene Hunde bellen: "Wuff wuff!"
Der Teil 2 Deines Beitrags überzeugt mich weit weniger,
schau'n wir mal was andere sagen...,
Reiner
Ich habe nicht die Absicht, hier ein komplettes System bis in jedes Detail hinein zu entwickeln, das man dann nur zu übernehmen braucht, ich will nur ein paar grundsätzliche Ideen etablieren, die dann jede sich bildende Gruppe für sich anpasst.
Der Hauptsinn, dass möchte ich noch einmal unterstreichen, ist mit möglichst geringem Aufwand und mit niedrigen Anforderungan an handwerkliche Fähigkeiten relativ schnell zu etwas zu kommen, worauf man richtigen Betrieb machen kann. Die von mir in Teil 2 vorgeschlagenen Kästen sind eigentlich nur für Bahnhöfe/Betriebsstellen sinnvoll. Hier will ich nur noch beschreiben, wie ich mir die Verbindung der Kästen miteinander vorstelle. Wenn sie auf Beinen stehen wie Module, dann kann man sie mit Schlossschrauben M8 mit Flügelmuttern verbinden, wäre nur noch die Position der zwei Löcher in den Stirnbrettern zu normen.
Liegen die Kästen jedoch auf einem Tisch, dann funzt das nicht, dann kommen an den Enden der Längsbretter angebrachte Schnappverbindungen zur Anwendung, die kosten pro Stück unter zwei Euro, man muss sich nur auf eine Größe einigen. In die Löcher in den Stirnbrettern können dabei 8mm Holzdübel eingesetzt werden, damit die Kästen fluchten.
Mehr an Technik möchte ich gar nicht entwickeln, ich möchte stattdesen noch einmal auf die Gruppenbildung zurück kommen.
Jeder, der mal eine Ausstellung in Walferdange besichtigt hat, kennt die "Escadrille St. Michel", die alljährlich mit einer neuen mehrteilen Schauanlage antritt, die sowohl durch interessante Themen und Detaillierung auffällt als auch durch eine durchdachte Betriebsidee. Diese drei Männer sind nicht etwa Ruheständler wie ich, die nichts wie Zeit haben, sondern im ganz normalen Erwerbsprozess. Aber zusammen haben sie halt eine beachtliche Schaffenskraft (neudeutsch: Kreativität).
In Großbritannien ist dieses "System", wenn ich es mal so nennen darf, schon wesentlich älter. Die Briten können nicht nur Brexit, sie können sich auch zu eindrucksvollen Gruppierungen zusammenschließen, um die tollsten Prdojekte zu verwirklichen, etwa den kompletten Neubau einer abgetragenen Eisenbahnstrecke.
Aber auf den zahlreichen Ausstellungen in GB gibt es wesentlich größere Anlagen als in Walferdange, und diese Anlagen sind sehr häufig, um nicht zu sagen meistenteils nicht von einem Modellbahner erschaffen, sondern von einer Gruppe, die nur zu diesem Zeck besteht. Das harrt hierzulande noch weitestgehend der Nachahmung.
Diese Idee führe ich entweder in Teil 4 aus oder in einem separaten Strang.
Ab jetzt darf gerne kommentiert werden, denn viel kommt nicht mehr von mir.
Grüße
Otto
#6 RE: Wege aus der Theoriefalle Teil 3
Hallo Otto,
Zwei, drei oder vier Modellbahner tun sich zusammen, um gemeinsam eine Betriebsanlage zu bauen. Keiner von ihnen hat den Platz für eine solche Anlage.
Die für mich wichtigste Frage wäre: Wo wird sie aufgestellt, wenn keiner Platz hat? Teure Raum-Miete ist (zumindest in infrastrukturell gut ausgebauten Gegenden) eher schwierig zu stemmen für 2-4. Es braucht m.E. einen Draht zu jemandem, mit einem relativ günstigem, trockenen und beheizten Raum mit ein zwei Fenstern zum Lüften. Ausbauen/renovieren könnte man ja notfalls selbst.
Dieser Kasten muss nicht hoch sein, ich schlage 8 cm vor,
Die neuesten Entwicklungen zum Thema Baumarktzuschnitt aus unserer Gegend: Toom macht keine Zuschnitte mehr unter 25 cm (!), Bauhaus immerhin 10 cm. Angeblich aufgrund von Sicherheitsbedenken. Aber es gibt ja noch Schreiner. Falls sie Zeit haben. Oder eben selbst - notfalls mit Leih-Kreissäge, aber bitte nur wenn man sicher damit arbeiten kann!
einen höheren Kasten als 8cm verbauen zu wollen. Vertraut auf meine jahrzehntelange Erfahrung: es ist nicht nötig, macht die Kästen nur unnötig schwer.
Welches Material? Multiplex, Sperrholz...aus Buche, Birke, Pappel? (Interessiert auch mich für die nächsten Kästen, die ersten sind in MPX 12 u. 9 mm eher schwer geraten wie Du sagst)
Trotzdem kann es nicht schaden, sich auf bestimmte Verbindungselemente zu verständigen
wäre m.E. schon sehr hilfreich zur Strecke hin
Über die Befestigungsmöglichkeiten von Beinen braucht hier (noch) nicht nachgedacht zu werden. Man trifft sich in Räumen (z.B. Gaststätten-Nebenräumen) mit genormten Tischen, die aneinandergestellt werden, die Segmesgtkästen einfach oben drauf, fertig.
Kann man schon machen und habe ich sogar schon zwei Mal auf einer Ausstellung gesehen. Höhenversatz an Beinen komfortabel einstellen zu können wäre schon sehr praktisch, um das derbe Gerumpel oder gar einen Hänger bei schlechter Stromaufnahmebasis an den Kasten-Stirnseiten zu vermeiden. Außerdem: Senkrechte Stufen in den Schienenstößen lassen manche Kupplungsbügel "springen" und es kommt zu Entkupplungen. Auch wenn die Tische genormt sind...die Möbeltoleranzen könnten zu viel des Guten sein. Zu zweit (einer schaut und hält, einer schraubt oder klemmt fest) notfalls aber auch "beinfrei" möglich.
Dekoration: Später, jeder nach seinem Wollen und Können. Hier soll nicht Herrn Brandel Konkurrenz gemacht werden, sondern Betrieb.
Den Ansatz finde ich entgegenkommend. Sicher ein großer Hemmschuh für viele.
Der Hauptsinn, dass möchte ich noch einmal unterstreichen, ist mit möglichst geringem Aufwand und mit niedrigen Anforderungan an handwerkliche Fähigkeiten relativ schnell zu etwas zu kommen, worauf man richtigen Betrieb machen kann.
Minimax beispielsweise geht bei den geraden Kästen finde ich schon in eine relativ unaufwändige Richtung. Ich frage mich daher, ob man wirklich das Rad noch mal neu erfinden sollte oder auf bewährtem aufsetzen. Vielleicht mit weniger Anforderungen an den optischen Fertigstellungszustand, Kästen für Kurven, DCC Handreglern und ggf. die Beine. Technisch sollte es meiner Ansicht nach schon einwandfrei laufen. Technische Probleme sind bei einem Treffen für meinen Geschmack schon erhebliche Spaßbremsen. Minimax stellt eine sehr schöne Bauanleitung mit Teileaufstellung zum Download am Ende dieser Minimax webseite zur Verfügung. Das sollte zumindest mechanisch niemanden überfordern. Über das verwendete Holz könnte man ja reden. In dem Stil mit einer Reihe Vereinfachungen wäre mein Tipp.
Diese drei Männer sind nicht etwa Ruheständler wie ich, die nichts wie Zeit haben, sondern im ganz normalen Erwerbsprozess.
Ich finde es sehr erfreulich, daß die Gruppe der Erwerbstätigen auch Berücksichtigung findet. In meinen modellbaubasierten Hobbies bisher wurde der Punkt nie wirklich gehört.
Sehr langfristig gedacht mutmaße ich, daß betriebsorientierte Modellbahn in größerem Stil einen solchen gemeinschaftlichen Weg mit „Kästen“ sogar einschlagen muß. Zumindest hier im Süden wird der Wohnraum immer noch teurer, in der finanziellen „Verzweiflung“ fällt inzwischen öfter mal der Keller weg. Dachboden ist im Neubau schon lange out. Außerdem: Zukünftige Rentner werden im Schnitt weniger Hobbybudget zur Verfügung haben als heute. Insofern halte ich Deine Überlegung für genauso zeitgemäß wie auch nötig. Langfristig, wie erwähnt.
Gruß
Bernd
Moin, moin, allerseits!
Interessanter Ansatz, Otto. Es war schon länger auffällig, dass zumindest diejenigen die hier viel schreiben viel Ahnung von der Bahn in 1:1 haben, aber eher wenige etwas in 1:n bauen.
Woran mag das liegen? Nun, zunächst mal ganz banal am Titel des Forums "Modellbahnanlagen Planungs- und Design-Forum". Der Untertitel "für vorbildgerechten Modellbahnbetrieb" schränkt das zwar gegenüber Spielanlagen ab, hat aber immer noch nichts mit BAUEN zu tun.
Ich habe jedenfalls ganz viel für meine Anlagenplanungen (1x H0, 1x Null) aus diesem Forum mitgenommen und mindestens ebenso aus dem Blauen. Ich bin aber überhaupt nicht auf die Idee gekommen, über den weiteren Werdegang HIER zu berichten. Da H0 vor etwa 7 Jahren von Null verdrängt wurde, habe ich die Gelegenheit genutzt, aus Spaß über Planung und Bau in einem eigenen Blog (siehe Abspann) zu schreiben. Und weil Null, auch ein bisschen im Forum des SNMs. Die Jungs (und ein paar Mädels) dort haben übrigens ganz viel Ahnung vom Bauen (Modelle und Anlagen), viele auch vom Vorbild, aber eher weniger was mit adäquater Planung am Hut.
Das vorausgeschickt, würde mich vor weiteren Überlegungen ob OBI nun 8cm breite Streifen sägen kann oder das aus Sicherheitsgründen nicht will (stimmt übrigens), interessieren WER und WARUM genau in die Theoriefalle getappt ist und WER von denen auch da raus will. Also, über welche Größenordnung reden wir hier?
Unterstützt dieses Forum Umfragen?
Viele Grüße,
Johann
Zitat von JBS im Beitrag #7
Moin, moin, allerseits!
Also, über welche Größenordnung reden wir hier?
Unter 10 schätze ich.
Aber ich glaube, Ottos Intention war eine andere, ganz klar ist sie mir nicht geworden.
Zitat von OOK im Beitrag #1
Ich greife nochmals Haralds Stoßseufzer auf, ob denn nicht jemand im Münchner Raum eine Anlage hat, auf der das Praktizieren des theoretisch Entwickelten stattfinden kann.
Schafft diese Anlage.
Im Grunde genommen möchte er, dass sich eine Gruppe von Modellbahnern zusammenfindet, die ja was eigentlich entwickeln?
Betrieb wie bei Fremo oder der BAE?
Warum oder wozu?
Damit der Sinn von Zugleitbetrieb/Fahrplänen/Wagenpapieren/Frachtzettel verdeutlicht wird und darüber hier im Forum berichtet wird?
Und warum dann nicht gleich FREMO, oder was auch immer für Module, wenn sich jemand dafür interessiert?
fragt sich
Hans
mein Video-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCzNi2p1SkNYVxc1_1mJJhhA
Zitat von Kabees240 im Beitrag #9
Im Grunde genommen möchte er, dass sich eine Gruppe von Modellbahnern zusammenfindet, die ja was eigentlich entwickeln?
Betrieb wie bei Fremo oder der BAE?
Warum oder wozu?
Damit der Sinn von Zugleitbetrieb/Fahrplänen/Wagenpapieren/Frachtzettel verdeutlicht wird und darüber hier im Forum berichtet wird?
Und warum dann nicht gleich FREMO, oder was auch immer für Module, wenn sich jemand dafür interessiert?
Hallo Hans,
wenn diese Menschen Betrieb beim FREMO oder bei der BAE machen wollten, dann würden sie es ja längst tun, so wie die, die das eine oder das andere (oder beides, gibt's auch) schon tun, beim FREMO zahllose, bei der BAE ein Dutzend. Da bräuchte es keine neue Initiative.
Abgesehen davon, dass mein Vorschlag eine Reaktion auf einen aus dem Forum gekommenden Wunsch war, denke ich, ziemlich klar dargelegt zu haben, worauf ich hinaus will. Bei dir kann ich das nicht so erkennen.
Otto
Zitat von OOK im Beitrag #10
wenn diese Menschen Betrieb beim FREMO oder bei der BAE machen wollten, dann würden sie es ja längst tun, so wie die, die das eine oder das andere (oder beides, gibt's auch) schon tun, beim FREMO zahllose, bei der BAE ein Dutzend. Da bräuchte es keine neue Initiative.
Otto
Hallo Otto,
genau so ist es.
Wer bleibt denn dann als Zielgruppe deines Vorschlages - außer Reiner natürlich, der sich ja angesprochen fühlte?
Hans
mein Video-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCzNi2p1SkNYVxc1_1mJJhhA
Hans, nach dieser Antwort von dir ist es mir noch weniger klar, was das Ziel oder die Absicht deiner Argumentation ist. Magst das mal preisgeben?
Otto
Hallo Otto,
leider beantwortest du Fragen nur mit Gegenfragen.
Von der Sache her möchtest du etwas viel Bescheideneres als Fremo, nämlich Segmente bauen lassen, die man zu einer Betriebsanlage zusammenstellen kann. Also eine Art Forumsmodulbahn.
Offenbar möchtest du deinen Vorschlag hier im Forum aber nicht weiter diskutieren, denn Johanns drei Fragen
Zitat von JBS im Beitrag #7
... würde mich ... interessieren WER und WARUM genau in die Theoriefalle getappt ist und WER von denen auch da raus will. Also, über welche Größenordnung reden wir hier?
auf die ich mit meiner Einschätzung geantwortet hatte, hast du ja auch nicht beantwortet.
Vielleicht sind dir Ziel und Absicht seines Beitrages ja klarer als bei meinem.
Ich sehe in diesem Forum keine Zielgruppe (Modellbahner in einer Theoriefalle) für deinen Vorschlag.
Ich werde mich also in Geduld üben und abwarten, was daraus wird.
Hans
mein Video-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCzNi2p1SkNYVxc1_1mJJhhA
Hallo Hans, hallo miteinander,
Zitat von Kabees240 im Beitrag #13
Ich sehe in diesem Forum keine Zielgruppe (Modellbahner in einer Theoriefalle) für deinen Vorschlag.
Eine Zielgruppe gibt es schon, siehe mich (stecke auch noch in der Theorie / Planung). Nur ist Ottos Vorschlag für mich nicht die Lösung. Bei einen Ansatz mit Modulen, wäre ich wohl schon bei FREMO & Co. Vermutlich hätte ich mich statt mit TT auch mit HO anfreunden können. Mein Wunsch ist jedoch "jederzeit" daheim Betrieb machen zu können. Und dies durch aus (auch) allein. Eigene Module scheinen mir bei dem zur Verfügung stehenden Platz nicht die Lösung zu sein.
Daher stellt sich für mich die Frage nach dem Ausweg aus der Theoriefalle etwas anders. Und wie bereits an anderer Stelle erwähnt, weiß ich im Moment nicht, ob eine Diskussion dazu in diesem Forum hilfreich ist.
Roland
Zitat von KaRo im Beitrag #14
ob eine Diskussion dazu in diesem Forum hilfreich ist
Doch. Ich war zwar der Anlass für Ottos Vorschlag, habe mich aber bisher dazu nicht geäußert - weil (a) ich auf diversen Ebenen nicht ganz dabei bin, aber ich jetzt keine Zeit für Diskussionen habe (private Gründe); (b) ein Theoretisieren über Wege aus der Theoriefalle ja eigentlich ein Widerspruch in sich selbst ist.
Aber trotzdem eine Antwort: Vielleicht rühre ich nur wieder alte Irrwege und Sackgassen auf: Aber ein Plan, der z.B. P-Züge auf 2 Wagen und G-Züge auf 3..4 Zweiachser limitiert (bzw. 4..5 mit Grenzzeichenverletzung), aber dafür ein Umfahrgleis hat, muss doch auf unter 2 Metern sogar in H0 möglich sein, oder? (siehe die ganzen "Kringelanlagen", die auch sowas haben - halt ohne akzeptables Betriebskonzept/idee). Ich hab ja so eine Platte mit zwei solchen Bahnhöfen wo herumliegen, und die ist unter 2m lang ...
... weiter noch theoretisierend, und nicht auf OOKs Vorschlag hier antwortend (d.h. mein und meines Vorredners Postings wären vielleicht für einen anderen Thread, den's womöglich schon gibt) ...
H.M.
#16 RE: Wege aus der Theoriefalle Teil 3
Hallo zusammen,
Mir erschließt sich das Thema nicht so ganz.
Ein „begnadeter“ Planer sollte in der Lage sein mit allen Platzverhältnissen zurechtzukommen.
Also würde ich den Platz in dieser Betrachtung außen vor lassen.
Wer den Wunsch nach sozialem Kontakt zu Gleichgesinnten hat, kann sich einem Verein, einer IG oder andersartigen Gruppe anschließen. Gibt es keine, bzw. kommt man mit deren Philosophie nicht klar oder ist die nächste Gruppe zu weit weg, kann man selbst nach Gleichgesinnten, durch Aufrufe in den verschieden Medien, suchen.
Findet sich niemand, muss man entweder den Weg zur nächsten Gruppe Gleichgesinnter auf sich nehmen oder die Gruppen um einen herum akzeptieren.
Was bleibt, ist einzig die Überwindung des eigenen inneren Schweinehunds.
Wenn man es nicht selbst schafft, dann muss man jemanden suchen oder, wenn man selbst dazu nicht in der Lage ist, hoffen, dass man von jemanden gefunden wird, der einen motiviert.
Angebot:
Es ist jeder herzlich eingeladen mir beim Bau meiner Anlagen zu helfen.
Derzeit steht das Grundieren und Streichen der Segmente der RüKB (www.ruegen0e.blog) an.
Gruß
Joachim
#17 RE: Wege aus der Theoriefalle
Hi Alle,
es gilt noch immer Ottos Warnung:
Zitat von OOK im Beitrag #1Und natürlich gilt für mich noch immer "Wuff wuff"! Aber irgendwo muss man mal wieder einen Anfang suchen, und ich habe aktuell einen gefunden, meinen ersten Baum:
Dieser innere Schweinehund hält uns davon ab, das, was wir eigentlich schon immer tun wollten, auch zu tun. Er hat ein Riesenarsenal von Hinderungsgründen und Ausflüchten parat, die uns davor bewahren, tatsächlich zum Werkzeug zu greifen und von der Theorie zur Praxis zu wechseln. Diese werde ich nicht auflisten und untersuchen, jeder kennt sie eh. Ich werde viel unbequemer sein und Wege aufzeigen, wie man aus dem Theoriekarussel heraus findet.
... aus entzwirbeltem und wieder verdrilltem, anschließend geformtem und verlötetem Draht, mittels Sprühkleber und feinem Sand verholzt - ein armer Deibel von einer Linde, selbst vom Borkenkäfer verschmäht. Billiger als ein Supertree allemal! Abwarten, was mit dem Laub sein wird.
Ich hatte einen guten Unterweiser - der innere Schweinehund beißt wohl eher zu, wenn man alleine zu werkeln versucht,
Gruß, Reiner
Mangels like button sage ich einfach: Well done. Oder, mit der Sprache dieses Forums:
Gruß
Otto
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