Dachbodenanlage ÖBB und Landesbahn

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22.02.2009 01:37 (zuletzt bearbeitet: 26.03.2009 17:38)
avatar  Mundl
#1 Dachbodenanlage ÖBB und Landesbahn
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Ich eröffne hier mal einen Brainstorming-Thread für mein nächstes Projekt, von dem zurzeit schon mal die Grundfläche bekannt ist.
Als Anlagenthema geistert die hiesige Landesbahn (heute nur mehr im Zuge von Fahrverschubfahrten befahren) im Umfeld meiner Heimatgegend Niederösterreich Nord durch meinen Kopf; mit dem Bahnhof Hohenau (meinem Dienstsitz) als Mittel- und Treffpunkt der Landesbahn und Hauptstrecke, die von mir auch im wirklichen Leben bei jeder Dienstschicht befahren werden.
In der 1:87-Version soll es dann die klassische Version Hauptstrecke mit abzweigender Nebenbahn werden; mit der Kaiser-Ferdinand-Nordbahn als Ringstrecke und der Landesbahn als Point-to-point, soweit die grundsätzliche Idee.

Nachdem bei MoBa Nr. 3 ein Totalverlust wegen der Unmöglichkeit, sie aus dem Aufstellungsraum zu entfernen unausweichlich ist, ist Nr. 4 auch in Modulbauweise angedacht; aber wie können die einzelnen Teile bei der angedachten Größe unauffällig aber betriebsicher kombiniert werden?

Fragen über Fragen stellt

mit freundlichen Grüßen, Raimund

Noch eine Grafik vom Grundriß:


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22.02.2009 11:53
#2 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Hallo Raimund,

bevor Du hier eine verkappte pfälzische Nebenbahn oder was harziges vorgesetzt bekommst , solltest Du noch ein paar zusätzliche Angaben machen.
Meine Fragen:
Gibt es ein Gleissystem das Du bevorzugst? Was für einen maximalen Abzweigwinkel sollen die Weichen haben? Minimalradien? max. Steigungen?
Bevorzugte Epoche, Triebfahrzeuge, Zuggarnituren, max. Zuglängen?
Über die Landesplan gibt es nicht so sehr viel im Internet. Hast Du Gleispläne oder Skizzen der Betriebsstellen die Du gerne auf der Anlage hättest? Gibt es irgendwelche Besonderheiten, die dargestellt werden sollen, wie Ortsduchfahrten, Brücken etc.

Gruß Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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22.02.2009 12:30 (zuletzt bearbeitet: 24.01.2019 07:31)
avatar  Mundl
#3 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Zitat von Pfalzbahn
Hallo Raimund,
bevor Du hier eine verkappte pfälzische Nebenbahn oder was harziges vorgesetzt bekommst ,



Weiß nicht....schlecht?

Eine rundum führende Hauptstrecke zu planen, scheint mir nicht allzu schwierig; eine real exisiterende Nebenbahn so einzukürzen, daß sie modellbahntauglich wird und trotzdem wiedererkennbar bleibt, schon eher...

Als Gleissystem schwebt mir Tillig Code 83 vor; ev. in nicht einsehbaren Bereichen Roco, falls eine Preisersparnis erkennbar ist.

Die Abzweigwinkel sollen so flach wie nur möglich ausfallen; die Winkel der Kleinbahnweichen waren heftig genug, siehe Anhang oder Kleinbahn HP

Minimalradien war bei mir bisher r = 384mm (KB), sollte ich Hinkunft nicht unter R31 - 484mm (Tillig) liegen.

Aufgrund vorhandenen Rollmaterial Ep. 3 ~ 4, Zuglängen bei P Zügen ~ 7 Wagen, bei nP Zügen ~ 15 Wagen, mehr ließen meine Geisterbahnähnlichen Steilrampen eh nicht zu.

Mir fehlt ein wenig die Phantasie, ob und wo ich mir auch über vorbildgerechte Steigungen Informationen herholen könnte; schätze, da werd ich mal ÖBB-intern nachforschen, wenn ich schon die Möglichkeit dazu habe. ;-)

Die Gleispläne der Betriebsstellen hab ich NOCH nicht, das hole ich noch nach. Sonstige Besonderheiten fielen mir zurzeit keine ein.

Zum Thema Information über die Landesbahn werde ich mal das örtliche Museum aufsuchen...

Gruß, Raimund


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22.02.2009 14:32 (zuletzt bearbeitet: 22.02.2009 15:05)
#4 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Hallo Raimund,

über die zweigleisige Hauptbahn würde ich an deiner Stelle noch mal meditieren. Bei mir war das der gleiche Fall. Ich bin dann von zweigleisiger Hauptbahn, über eingleisige Hauptbahn dann bei der Nebenbahn mit kleinem Zugbildungsbahnhof gelandet. Der materielle Aufwand für Hauptbahnen (Schattenbahnhof, Zugganituren, Fahr- bzw. Weichenstrassen) steht für mich gegenüber dem Nutzen im keinen gutem Verhältnis. Hat die Landesbahn keinen schnuckligen Knotenbahnhof, wie zum Beispiel Mistelbach?

Gruß Hubert
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  • Mistelbach Österreich.pdf

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22.02.2009 16:31 (zuletzt bearbeitet: 22.02.2009 16:48)
avatar  Mundl
#5 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Hallo Hubert,

da hast Du ja eine tolle Recherche gemacht!
Stimmt; Mistelbach (Lbf) als Endpunkt der Strecke ist eine sehr gute Vorlage zum Nachbauen!

Ich habe mir auch Gedanken gemacht, und bin auf Dobermannsdorf gekommen; ein ehemaliger Knoten, an dem früher einmal vier Strecken zusammengekommen sind, was einerseits eine bemerkenswerte Größe (für einen Landesbf) mit sich bringt und einigen Raum für Modifikationen auf der MoBa ließe. Siehe auch die Bilder und Gleispläne im Anhang, Quelle der Gleispläne http://www.sporenplan.nl/

Im Hohenauer Plan ist rechts oben übrigens das Heizhaus - mein Dienstsitz - erkennbar; der, weil auch im Original nur zwei Gleise überspannt sind; sich gleichzeitig als Fiddle Yard eignen würde (wenn ich die Funktion eines YD richtig verstanden habe.)

Die zweigleisige Strecke würde mir schon gefallen; einen Schattenbahnhof hingegen habe ich (noch?) nicht eingeplant; was sich bei mir in den Jahren an Rollmaterial angesammelt hat, fände locker im Frachtenteil des Bahnhofs Hohenau Platz.

Fahr- u. Weichenstraßen stellen zu können hat keine Priorität bei mir; ich habe kein Problem damit, alles einzeln von Hand zu stellen - das ist vermutlich ein Teil meiner (angelernten?) Modellbahn-Philosophie.

Gruß Raimund
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22.02.2009 17:26 (zuletzt bearbeitet: 22.02.2009 17:29)
#6 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Hallo Raimund,

dann kannst Du ja mal anfangen, Betriebstellen mal einigermassen maßstabsgerecht auszudrucken und danach diese auf dem Grundriss herumschieben, um ein Gefühl zu bekommen was geht! Dobermannsdorf als Knoten ist gar nicht so schlecht, vielleicht ein bisschen zu breit. Hohenau sollten wir vergessen, viel zu groß! Wieso will einer der nicht gerne verschiebt, ausgerechnet einen Verschiebebahnhof auf der Anlage? .
Zum Anlagengrundriss: Wie ist die Richtung der Treppe? Kann man oben an der Treppe an der Anlage entlang laufen? Für lange Fahrtstrecken wäre eine Längsinsel in der Raummitte zu überdenken. Wieviel Personen sollen eigentlich die Anlage betreiben und bauen?

Gruß Hubert
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22.02.2009 18:34 (zuletzt bearbeitet: 22.02.2009 18:36)
avatar  Mundl
#7 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Zitat von Pfalzbahn
Wieso will einer der nicht gerne verschiebt, ausgerechnet einen Verschiebebahnhof auf der Anlage? .


;-) Einerseits, weil es meine Heimatdienststelle mit hohem Identifikationsfaktor ist! Andererseits, weil Verschubbewegungen nur im Zuge der Fahrverschubschichten stattfinden, welche ich dann halt nicht eingeteilt habe! Sehe daher Hohenau gar nicht so sehr als Verschiebebahnhof... Über eine Reduktion der Gleisanlagen im Modell hätte ich allerdings nicht nur nachgedacht...!

Der Raum ist leider ziemlich niedrig; siehe dazu die seitliche Darstellung des Dachstuhls bei der Grafik in Posting 1, daher ist bei dieser Planung die Anlage nur von innen zugänglich. Die Treppe steigt in der Grafik von "oben" nach "unten" zu der kleinen freien Fläche an. Der Stiegenaufgang würde teilweise abgedeckt werden; rd. 1m bei der oberen Grundfläche der Anlage könnte überplankt werden können.

Eine Längsinsel - dachte mir, daß die Zunge schon soetwas darstellt, oder meinst Du eine Verdickung an der langen Seite?

Wieviele Personen? - Da gibts nur mich, meine Frau akzeptiert zwar vollinhaltich das Hobby, arbeitet daran aber nicht mit. Ev. Freunde, die helfen könnten, wohnen rd. 50 km entfernt in Wien und sind nur sporadisch vorort.

Gruß, Raimund

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22.02.2009 20:22 (zuletzt bearbeitet: 22.02.2009 20:22)
#8 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Hallo Raimund,

nur kurz, sonst musst Du nächsten Samstag anfangen zu bauen.
Ja, die Zunge sollte von rechts kommen.

Gruß Hubert

@all: Will sich hier keiner beteiligen ? Ich habe die Weisheit ja auch nicht mit dem Löffel gegessen!
"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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22.02.2009 20:50
#9 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Hallo Zusammen!
Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber willst Du damit noch in diesem Leben fertig werden? Willst Du Das wirklich alleine schaffen?
Ich plane keine Großprojekte mehr. Ich backe nur noch kleine Brötchen. Dh.erst ein einfachen Bhf. mit Schattenbhf, dann Strecke,dann wieder Bhf usw. Ich würde erst deinen Heimatbhf. bauen mit fiddlyard.
Gruß Spreewaldbahner


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22.02.2009 21:25
avatar  OOK
#10 RE: Ein leeres Blatt Papier
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OOK

Hallo spreewaldbahner, ich möchte dir auch nicht zu nahe treten. Du darfst auch gerne weiter kleine Brötchen backen. Aber du brauchst andere nicht zurückzuhalten, die jung und mutig sind. Schau dir doch mal an, was ich mit 65 Jahren noch angefangen habe: http://www.bae-by-ook.net/bae_seite/bae_bae_iii_d.php
Dass inzwischen eine Menge Freunde mitmachen, wusste ich damals bei Start nicht. Und die mit 54 Jahren angefangene BAE II (35qm) habe ich weitgehend allein gebaut.
Also bitte: Mut machen ja, aber seine persönlichen Grenzen finden muss jeder selber.

Gruß

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

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22.02.2009 21:34 (zuletzt bearbeitet: 22.02.2009 22:01)
avatar  Mundl
#11 RE: Ein leeres Blatt Papier
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@ spreewaldbahner: Das ist eine gute Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Allerdings dauert die Restauration meines Admiral jetzt auch schon fünf Jahre. Schätze, es braucht halt alles seine Zeit. Natürlich hoffe ich, daß mir auch noch ein wenig Zeit bleibt...

Zitat von spreewaldbahner
Ich würde erst deinen Heimatbhf. bauen mit fiddlyard.
Gruß Spreewaldbahner


Das klingt doch nach einer tollen Idee; Etappenziele setzen anstatt von Beginn auf das große Finale hinarbeiten!

Zitat von Pfalzbahn
Ja, die Zunge sollte von rechts kommen.
Gruß Hubert


Das war bereits in einer früheren Version eingeplant, wurde aber wegen der Breite der Durchgänge und dem hohen Stolperstein, dem Deckenbalken nämlich, wieder verworfen, siehe Anhang:

<blockquote><font size="1">Zitat von Pfalzbahn

@all: Will sich hier keiner beteiligen ? Ich habe die Weisheit ja auch nicht mit dem Löffel gegessen![/quote]



<blockquote><font size="1">Zitat von OOK
Aber du brauchst andere nicht zurückzuhalten, die jung und mutig sind.[/quote]

Oh, da sag ich aber danke für die Blumen! :-)
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22.02.2009 22:51
#12 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Hallo Mundl,
Genau,daß meine ich. Immer Stück für Stück.
Spreewaldbahner


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23.02.2009 07:53 (zuletzt bearbeitet: 23.02.2009 07:53)
#13 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Hallo Zusammen,

genau Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden. Beim Bau der Abschnitte sollten wir aber trotzdem das große Finale im Auge behalten.
Zum Balken, der ist mir entgangen. Aber wenn ein "Jump Over" eh in Kauf genommen wird, kommt es auf den Zweiten auch nicht mehr an.

Gruß Hubert
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23.02.2009 08:43
#14 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Hallo,

an Mistelbach Lokalbahnhof hab ich auch schon "rumgeplant". Ich habs dann aber sein lassen, da ich zuwenig Infos darüber hatte und mein vorhandener Fuhrpark schon auf Oberbayern ausgerichtet ist.
Aber irgendwie schwebt mir immer noch der Gleisplan im Kopf herum, evtl. betrieben von der LAG (das bayrische Pedant zur Landesbahn)? :-)
Die Pläne auf Spoorenplan hast Du ja schon entdeckt, als Literaturtipp (Prosa) habe ich dann noch den hier im Forum schon mal zitierten Adalbert Muhr.
Link zum Zitat hier im Forum (Fred : Kitsch und Kunst) : http://157949.homepagemodules.de/topic-t...=25&message=379

Gruß

Gerd


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23.02.2009 09:28 (zuletzt bearbeitet: 23.02.2009 09:30)
#15 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Zitat von Herbert2
an Mistelbach Lokalbahnhof hab ich auch schon "rumgeplant".


Hallo Gerd,

hast du vielleicht deine "Rumplanerei" dokumentiert?
Wenn ja, kannst Du dann bitte etwas davon hier einstellen? .
Mir müssen ja das Rad nicht immer neu erfinden.

Gruß Hubert
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23.02.2009 10:36
avatar  Mundl
#16 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Ja, Jump Over ist eine gute Bezeichung dafür! Wird aber wohl eine kleine Treppe davor gebaut werden, in Voraussicht späterer Jahre.
Bedeutet Deine Antwort, daß Du die Version mit der Zunge von rechts der anderen (Zunge von oben) bevorzugen würdest? Und wenn ja, warum?

Hallo Gerd, danke für den Buchtip! Adelbert Muhr ist mir von seinen Büchern über die Donauauen bekannt. Daß der feurige Elias auch von ihm stammt, wußte ich noch nicht! Deine Planungen rund um Mi Lbf würden mich übrigens auch interessieren. ;-)

Ich werde versuchen, noch diese Woche an ein Gleisplanungsprogramm zu kommen, mit meinen Bleistiftplanungen ist es nicht weit her, wie ich erkennen mußte. Dann gibts sicher jede Menge Material für eine Diskussion!

Gruß, Raimund


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23.02.2009 11:10 (zuletzt bearbeitet: 23.02.2009 11:14)
#17 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Hallo Raimund,

die Zunge von rechts würde ich auf jedenfall bevorzugen, zu einem wegen der längeren Strecke und zu zweiten man bekommt etwas mehr gerade Strecke zwischen den Bögen. Die Zunge mit 2 m Durchmesser finde ich auch recht übig. Bei 75 cm sichtbaren Minimalradius könnte man mit 1,6 m auskommen. Da musst Du dir aber selbst Gedanken machen, was Du willst.

Gruß Hubert

PS: Zur Gleisplanung benutze ich WinRail 9.0 und bin eigentlich recht zufrieden damit. Aber Erfahrungen mit CAE beim Modellbahn-Design, wäre ein eigener Thread wert, gell OOK?
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23.02.2009 12:39 (zuletzt bearbeitet: 23.02.2009 12:49)
#18 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Hallo,

die Planungen zu Mistelbach waren noch nicht konkret (also auf Papier) sondern nur im Kopf...
Von daher habe ich leider nichts vorzeigbares.
Die Gedanken gingen dahin, beide Mistelbacher Bahnhöfe auf zwei gegenüberliegenden Wänden darzustellen und damit auch die geniale Verbindung zwischen beiden via Spitzkehre in Mistelbach Staatsbahnhof.
Für nicht Spoorenplan-User der Vollständigkait halber die beiden Bahnhöfe:
Mistelbach Staatsbahn:

Mistelbach Lokalbahn:

Beim Lokalbahnhof hätten in der Breite zwei Gleise dran glauben müssen, aber das in meinem Augen geniale BW hätte ich beibehalten. Da ich nur 4 m in der Länge Platz habe, hätte ich die Einfahrten beider Bahnhöfe in die Kurve legen müssen.

Konkreter wars wie gesagt noch nicht...

Gruß

Gerd

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23.02.2009 13:05 (zuletzt bearbeitet: 24.01.2019 07:30)
avatar  Mundl
#19 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Hallo Gerd,

als Dankeschön für Deine Ideen hier einige Eindrücke, wie es in Mistelbach Hbf und Lbf in Natura aussieht, vielleicht sind sie Dir und den anderen Forumsmitgliedern einmal hilfreich! Edit: Richtung Wien = Richtung Ladendorf.

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02 fixes Formeinfahrvorsi

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03 Einfahrsignal Mi Lbf m

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04 Weichenbereich Lbf; Bl

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10 selbe Position wie 09;

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17 selbe Position wie 16;

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18 mein Arbeitstier am 2.

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23.02.2009 15:11
#20 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Hallo Raimund,

danke für die Fotos. Ich hätte nicht erwartet, das dort noch soviel an Gleisen liegt... Und vor allem so gepflegt! Dann wäre das ja unter Umständen sogar ein Thema für eine Anlage in der Epoche V?
Ich bin demnächst beruflich häufiger in Wien, vielleicht ergibt es sich mal, das ich nach Mistelbach "rausfahre".

Gruß

Gerd


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28.02.2009 15:38
avatar  Martin Schilling ( gelöscht )
#21 RE: Ein leeres Blatt Papier
Ma
Martin Schilling ( gelöscht )

Hallo Raimund,

wenn ich deine Ausführungen richtig verstehe, willst Du auf einen Schattenbahnhof verzichten - davon kann ich nur abraten! Du brauchst irgendein Hilfsmittel, um die Weite Welt darzustellen - sonst bleibt es auf der Hauptbahn bei langweiligem Kreisverkehr, wo kein Zug jemals wegfährt.

Beim Mistelbacher Lokalbahnhof würd ich vermutlich einen der vier Streckenäste weglassen, es sei denn, Du siehst im Geiste schon dreifache Parallelausfahrten vor dir.

Gruß aus dem hohen Norden,
martiN.

PS an OOK: der Link im Editor zur FAQ funktioniert nicht.


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28.02.2009 15:55 (zuletzt bearbeitet: 28.02.2009 16:00)
avatar  Mundl
#22 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Hallo Martin; danke für Deinen Rat!

Ein wenig ausgeholt: Natürlich ist mir die spezielle Ausrichtung des Modellbahngedankens in diesem Forum schon aufgefallen; alleine die Gedanken zu Konzept und Konzeption einer Moba hatte und hätte ich mir nie gemacht. Insofern bin ich froh, hier überhaupt Gehör zu finden, weil ich beiweitem nicht in die hier gepflegten Sphären vorzudringen imstande bin.

In dieses Fettnäpfchen trete ich jetzt wieder, wenn ich schreibe "Ich habe gar nicht soviel Rollmaterial, um stete Abwechslung darstellen zu können" Ich hoffe, jetzt nicht allzusehr als Banause oder Spielbahner dazustehen... Und das Schlimmste daran; an dieser Situation will ich gleich gar nichts ändern, ich liebe es, meinen alten Erbstücken etwas Auslauf zu gönnen; ihnen beim "Schurln" (C) mein Großvater; Wiener Ausdruck für schnelles Laufen) zuzusehen, und dabei an meine Kindheit erinnert zu werden. Einfache, aber ehrliche Beweggründe.

Nun habe ich nach dem Studium eines gewissen e-books erstmals überhaupt einen Gedanken daran verschwendet, in der Wirklichkeit Vorbilder zu suchen; daß die Ergebnisse, das in 1:87 umsetzen zu können, als mißlungen angesehen werden, ist mir von vornherein klar. Ich stelle meinen ersten Versuch eines Gleisplans, in dem auch Zitate der großen Bahn vorkommen, trotzdem hier herein; Kritik, und sei sie noch so vernichtend, wird von mir gerne gelesen und als Lernprozeß verstanden.

Einen Schattenbf. einzuplanen ist sicher kein Problem; ev. ließe sich sowas hinter einer "spanischen Wand" am linken Anlagenteil auf der Nullebene einbauen? Das ist das Schöne an der Planung, alles kann, nichts muss sein ;-)

Meine Gedanken zum Gleisplan:

Zuallererst ist dieser "Entwurf" nicht maßstabsgetreu, mit ein wenig Fantasie lassen sich jedoch die Bahnhöfe Hohenau, Dobermannsdorf, und Mistelbach Lbf erkennen. Zur besseren Übersicht habe ich einen Meterraster über das Bild gelegt.

Aussen bildet eine zweigleisige Hauptstrecke einen geschlossenen Ring; innen gibt es eine an die Lokalbahn Mistelbach-Hohenau angelehnte Landesbahn, die in Mistelbach Lbf zwar nicht nach Pirawarth abzweigt, aber als Zugeständnis an den Spielfaktor wieder in die Hauptstrecke mündet. Auf der rechten Seite sollte die Hauptstrecke nicht sichtbar verlegt sein (hinter Wald? Unter Nullebene?), damit der Landesbahncharakter dominiert. Die Zunge ist bei diesem Entwurf wieder an die rechte Seite gewandert, weil ich am oberen Rand nichts mit ihr anzufangen wußte - auch hierzu sind Ideen und Kritiken gerne gehört bzw. gelesen.

Meinem ersten Fettnäpfchen "Ich mag nicht verschieben" zufolge ist point-to-point Betrieb nicht alles, was mir diese Anlage bieten soll; aber auch möglich sein. Hier könnte ich ein paar Gedankenanstöße gut gebrauchen! Der Ring und die (vorbildwidrige) Anbindung von Mistelbach Lbf an die Hauptstrecke bitte ich gnädig zu übersehen.

Die meiste Zeit dieses Entwurfs ging dafür drauf, die Gleispläne der Vorbild-Bahnhöfe zu modifizieren; soll heissen, zu vereinfachen. Die Situierung der Bahnhöfe sowie deren Verbindung durch "freie Strecke" sind nur der Vollständigkeit halber geschehen.

Also, wenn der erste Schock über die Banaliät des Entwurfs verdaut ist - bitte um Meinungen und Kritiken!
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28.02.2009 16:38
avatar  Martin Schilling ( gelöscht )
#23 RE: Ein leeres Blatt Papier
Ma
Martin Schilling ( gelöscht )

Hallo Raimund,

die Sache mit dem Konzept hat mich vor etwa 3 Wochen auch kalt erwischt - auch ich hatte mir bis dato nie Gedanken darüber gemacht. *grins*

Der Schattenbahnhof dient nicht in erster Linie dazu, das überzählige Material zu parken, sondern deinem "Fahrplan" etwas Struktur zu geben. Ein Zug kann sonst niemals wegfahren und kommt im Kreisverkehr aus der falschen Richtung wieder - angenommen Du schickst den Zug nach Prag, ist er nach einer Minute aus Paris wiedergekommen, dasselbe bei der nächsten Runde. Stellst ihn irgendwo unsichtbar ab, kannst Du "vergessen" daß es derselbe Zug ist, weil zwischendurch etwas anderes passiert ist. Die spanische Wand ist schonmal ein guter Ansatz, wenn Du da noch Abstellgleise vorsiehst, um ein paar Züge dort abstellen zu können, ist das schon prima, wenn Du eingreifen kannst, um die Wagen händisch umzusetzen, ist es ein Fiddleyard. Voilà.

Soviel zur Theorie...

Bei deinem Gleisplan fällt mir auf, daß deine Bahnhöfe recht kurz sind - 2m Nutzlänge hab ich zuletzt für eine Nebenbahn in 1:160 geplant (und nie gebaut.) Stell Dir mal einen Güterzug zusammen, bei dem Du auch wirklich den Eindruck hast, einen richtigen Zug vor Dir zu sehen, und nicht nur einen Modellbahn-Kompromiß. Bei mir waren das etwa 30 Zweiachser, bis ich zufrieden war!

Schade, daß Du die Spitzkehre weggelassen hast, die macht viel von der Vorbildsituation aus - aktuell ist es (mit Verlaub) ein langweiliger 08/15 Plan. Warum keine eingleisige Hauptbahn, auch dafür gibt es genügend Vorbilder? Hast Du dir über die Schaltungsprobleme bei Gleiswechseln im Analogbetrieb Gedanken gemacht oder willst Du digital fahren (sorry, da hab ich nicht aufgepaßt) Wenn Du bei dem zweigleisigen Ring bleibst, fehlt an der Einfädelung der Nebenbahn noch ein Gleiswechsel (und eine Blockstelle) Du könntest die Hauptbahn, wo sie störend parallel zur Nebenbahn verläuft, komplett unterm Berg verschwinden lassen. Wobei hier die Frage aufkommt, warum Du eine Hauptbahn baust, wenn du so wenig Rollmaterial hast - alleine für das "richtige" Hintergrundrauschen auf so einer Strecke brauchst Du viele Züge und dafür viele Euronen, ohne zusätzlichen Spielspaß zu haben. (Aber da wird's philosophisch, ich bin eben Nebenbahner...)

Zum Schluß noch ein Link zu einer schweizer Dachboden-Anlage, die in Modulen aufgebaut ist - ich bin gestern zufällig darüber gestoplert, das paßt ja zu deiner Problemstellung: http://www.kesti.ch

Gruß,
MartiN.
http://mke.gmxhome.de


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28.02.2009 16:49
avatar  Mundl
#24 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Hallo nochmal,

danke für den Link! Bezgl. Deiner Frage "warum brauchst Du eine Hauptbahn" kann ich Dir ad hoc keine Antwort geben. Das macht mich selbst ein bißchen nachdenklich...

Ok, Deiner Meinung nach sind 2m für Bahnhöfe zu kurz - ich habe mich an meiner bisherigen Anlage orientiert; und an den wg. der viel zu steilen Rampen an meinen max. möglichen 15 Güterwagen-langen nP-Zügen.

aktuell ist es (mit Verlaub) ein langweiliger 08/15 Plan
- 100% Zustimmung; bin ja selbst nicht überzeugt davon.


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28.02.2009 16:52 (zuletzt bearbeitet: 28.02.2009 16:54)
#25 RE: Ein leeres Blatt Papier
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Hallo Raimund,

obwohl ich glaube den ersten Schock nicht ganz verdaut habe (das wird dauern!).
Anbei meine Anmerkungen:
Mach Dir bitte über die Ausmaße deiner Bahnhöfe Gedanken. Auf den ersten Blick habe ich gedacht das wäre N!
Wenn Du Hohenau für 2,5 m Zuglänge auslegst, wird dieser Bahnhof mind. 6 m lang, bei 5 cm Gleisabstand und 13 parallele Gleisen, bezweifle ich auch ob er überhaubt auf die angedachte Breite passt. Die anderen Bahnhöfe sind auch zu kurz! Und die Radien sind zu teilweise viel zu klein!
Die Zunge könnte man noch ein bisschen verlängern, eine Gangbreite zum Balken von 80 cm langt locker.
Vielleicht gefallen Dir diese Gedanken anbei:
Ich habe mal die Bahnhöfe verlängert und anders verteilt! Die Bahnöfe sind mit möglichst großen, weichen Radien zu verbinden. (Auf die Schnelle konnte ich es nicht zeichnen ).
Und Hohenau muss unbedingt abspecken in der Breite. Die Hauptstrecke läuft zum großen Teil verdeckt. Die Abgänge von Michelbach gehen durch eine Kulisse und verschwinden in der Hauptstrecke oder einem Schattenbahnhof.
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