Die Brandenburger Landesbahn (H0, Dachboden, 9,5x5m)

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13.02.2014 21:13 (zuletzt bearbeitet: 05.05.2014 14:21)
avatar  Robert
#1 Die Brandenburger Landesbahn (H0, Dachboden, 9,5x5m)
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Hallo,

80 Kilometer westlich von Berlin findet man das Havelland. Unendliche Wiesen und Felder, tiefe und dunkle Wälder, Flüsse, Seen und Tümpel. Das ist der Ort des Geschehens: Hier verbindet die Brandenburger Landesbahn etliche kleine und große Industriebetriebe, aber auch die Einwohner von Städten und Dörfern.

Wir schreiben das Jahr 1980. Die Dieseltraktion hat Oberhand gewonnen. Ein Ungetüm aus der Gattung BR 50 verrichtet jedoch noch treu ihren Dienst und zu tun hat sie einiges: In Premnitz müssen das Chemiefaserwerk, das Tetryethylblei-Werk, sowie der Kessel- und Behälterbau bedient werden. Nicht oft aber in regelmäßigen Abständen, darf das Betonfertigteilewerk besucht werden, um Betonfertigteile abzuholen.
Doch die BR 50 ist nicht allein auf der Brandenburger Landesbahn. Sie teilt sich die Strecke mit dem mehrfach täglich pendelnden Personenzug, der aus einer BR 110 und mal aus einer vierteiligen und mal aus einer dreiteiligen Doppelstockeinheit besteht.
Aber auch BR 106 wird gefordert: In Rathenow Nord muss nicht nur das Milchtrockenwerk bedient werden, sondern auch regelmäßig Getreidewagen am Speicher umher geschoben werden. Das Freiladegleis wird hin und wieder zum Verladen von militärischem Gerät verwendet. Aber auch eine gelegentliche Holzverladung findet dort statt, denn im Havelland gibt es davon in Form von Bäumen genug.

Das Vorbild
ist die Brandenburger Städtebahn, die es zum Teil noch heute gibt. Die Industrie hat nach der Wende einen extremen Einbruch erlebt und existiert heute nur noch als „zartes Pflänzchen“.
Die Bahnhöfe möglichst genau dem Vorbild nachzubauen ist nicht praktikabel, da es zu viel Platz verschlingen würde.

Die räumlichen Möglichkeiten
sind auf den ersten Blick „gigantisch“, doch Vorsicht: mit Ausnahme der nördlichen Wand, haben alle Wände Dachschrägen. An der westlichen und östlichen Seite sind zusätzlich Dachflächenfenster verbaut, die frei zugänglich sein müssen, daher kann nur ein kleiner Streifen darunter genutzt werden.
Die drei Pfeiler in diesem Raum müssen hingenommen werden. Den östlichen habe ich schon in die Zunge „eingebaut“. Er ließe sich durch Reliefgebäude gut kaschieren, da er im Industriegebiet liegt.
Als Anlagenhöhe peile ich 90 cm an. Da ist ein Kompromiss aus nutzbarer Fläche und akzeptabler Höhe.
Der Kniestock hat an fast jeder Wand andere Höhen, sie liegen zwischen 77 cm und 95 cm.
Kein Gleis sollte tiefer als 80 cm von der Anlagenkante entfernt sein – das sollte aber das kleinste Problem sein.

Meinen Entwurf eines Gleisplans gibt es als PDF oder JPG.
Mit 1 m-Raster: PDF oder JPG
Ohne Raster: PDF oder JPG
Ohne Alles: PDF oder JPG

Gezeichnet in CorelDraw. Wer mag, kann auch die Corel-Datei haben. Einfach melden.

Ganz zufrieden bin ich mit dem Entwurf nicht, es mangelt an weiteren Ideen. Ob kleine Änderungen oder ein komplett neuer Plan: Ich bin für jeden Vorschlag offen und dankbar!

Zwecks besserer Übersicht kann ich auch die einzelnen Betriebstellen separat mit einem Bild einbinden. Einfach kurz melden :-)

Grüße
Robert


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13.02.2014 21:33
avatar  OOK
#2 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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OOK

Ohne jetzt ins Detail zu gehen (muss erst genau lesen): der Planentwurf ist klasse.

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

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15.02.2014 18:29
avatar  Robert
#3 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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Hallo,

danke OOK
Ich überlege derzeit, ob und wie man den Bogen rechts von Rathenow Nord zum Fiddelyard hin anders gestalten könnte aber mir fällt nichts sinnvolles ein

Grüße
Robert


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15.02.2014 19:42
avatar  ET 65
#4 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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Hallo Robert,

das hört sich tatsächlich nach viel Platz an... Und dann kommt das ABER, genau wie bei mir.

Dein Gleisplan gefällt mir, erscheint mir auch schlüssig.

Folgende Anmerkungen:
- Bahnsteige fehlen. Die 110 mit vierteiliger Doppelstockeinheit wird wohl mindestens 120 cm Bahnsteig benötigen, d.h. mit Lok und Platz auf beiden Seiten mindestens 180 cm Gleislänge. Solch lange Gleise vermisse ich aber in beiden Bahnhöfen.
- Warum die Anlage 1 m tief machen, wenn Du eh nur die vorderen 80 cm detaillieren kannst (weil Du dahinter nicht drankommst)? Nach meiner Ansicht reichen auch 60 cm für eine glaubwürdige Landschaftsgestaltung. Andere Modellbahner behaupten sogar, dass 1,5 Fuß bis 50 cm völlig ausreichend sind.
- Ich hoffe, der Giebel ist hoch genug, dass Du auch aufrecht stehen kannst (sonst wird's auf Dauer ein Kreuzproblem).
- Beide Bahnhöfe liegen parallel zur Anlagenkante (wirkt steif). Nur ein bis zwei Grad kippen hilft und eröffnet neue Möglichkeiten.

Die Kurve rechts von Rathenow Nord dürfte so wie gezeichnet vom Platz her auch nicht funktionieren. Was ist denn, wenn das Industriegebiet Premnitz noch 30 cm nach rechts wandert und eine Mittelkulisse erhält. Dann hast Du links auf dem Weg zum Fiddleyard Neustadt (Dosse) 30 cm mehr Platz.

Mal schauen, was OOK dazu sagt?

Gruß, Heinz


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16.02.2014 20:37
avatar  Robert
#5 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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Hallo Heinz,

Vielen Dank für deine Anregungen, die ich wie folgt umgesetzt habe:

Bei allen Bahnhöfen wurde ein Bahnsteig mit einer Länge von mindestens 120 cm hinzugefügt.
Premnitz und Rathenow Nord wurden um 5° gedreht. Letzterer hat auch eine kleine Überarbeitung erhalten.
Beide Fiddelyards wurden optimiert und die Gleislängen auf etwa 180 cm erhöht.
In Premnitz sollen die Gebäude als optische Trennung dienen.

Entwurf ohne Raster: JPG oder PDF

Entwurf mit 1m-Raster: JPG oder PDF

Die Tiefe von 1 Meter rührt daher, dass die Dachneigung relativ flach ist und der Raum den Platz hergibt. Man kann auch auf 50 cm Landschaft darstellen aber der Platz ist da, warum nicht nutzen?
Die vierteilige Doppelstockeinheit mit BR 110 hat eine LüP von 106 cm (habe vorhin mal nachgemessen), daher denke ich, dass 120 cm Bahnsteiglänge reichen sollten.

Weitere Anregungen und Vorschläge sind willkommen!

Grüße
Robert


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16.02.2014 22:04
#6 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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Hallo Robert,

Dein Plan gefällt mir gut, nach den Änderungen sogar noch besser,
ein paar Anmerkungen bzw. Fragen habe ich noch.

Bei dem Rahmen würde ich die drei verbleibenden 90°-Außenecken noch etwas entschärfen.
Lässt sich die Nordwand auch für den FiddleYard nutzen?
Ist die S-Kurve vor Rathenow Nord topographisch bedingt?
In Premnitz würde die Einfahrt aus Brandenburg mit einer Bogenweiche evtl. einen harmonischeren Kurvenverlauf ergeben.

Bei den vielen Güterkunden erscheinen mir die Durchfahrtsgleise in Rathenow Nord zu kurz. Die Bahnsteige sind lang genug, aber die Gleise würde ich verlängern, da ein längerer Güterzug von Brandenburg nach Neustadt in Rathenow Nord keinen Wagen mehr mitnehmen kann. Zumindest könnte die rechte obere Weiche durch eine DKW ersetzt werden.

Harald.

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17.02.2014 19:15
avatar  ET 65
#7 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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Hallo Robert,

warum nicht auch in 1 m Tiefe bauen? Ganz einfach, weil es gegenüber 50 cm Tiefe die doppelte Zeit und das doppelte Geld zum Detaillieren kostet!

Wenn Du mir nicht glaubst? Es gibt neben dem "Blauen Buch" von OOK auch eines von Ian Rice: shelf layouts for model railroads. Kann ich dazu nur empfehlen.

Bitte beim Bahnsteig daran denken, dass die Personenwagen an selbigem halten sollen, die Lok innerhalb der Grenzzeichen des Gleises steht (falls Überholungen oder Zugbegegnungen notwendig sind) und der Bahnsteig ausreichende Breite hat.

Gruß, Heinz


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17.02.2014 19:55
#8 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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Hallo Robert,

die Dachschräge beschränkt ja auch die Höhe der Hintergrundkulisse! Ist dies berücksichtigt und wie hoch ist die Kulisse?

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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18.02.2014 20:43
avatar  Robert
#9 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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Hallo,

@Harald: Der Fiddelyard in Neustadt wird wohl mit an die nördliche Wand rutschen und teilweise im Bogen ausgeführt. Der Platz dafür ist da.
Die Einfahrtweiche in Premnitz wird eine Bogenweiche. Ich wundere mich gerade selbst, warum ich sie nicht gleich mit eingezeichnet habe....
Die S-Kurve zwischen Rathenow und Premnitz habe ich als Auflockerung eingeplant. Dort könnte und sollte man dann etwas Topografisches als Grund hinbasteln :-)
Rathenow Nord werde ich auch noch mal etwas verfeinern. Mal sehen, was man an Gleislänge noch rauskitzeln kann.

@Heinz & Hubert: Wenn der Raum keine Dachschrägen hätte, wäre die Tiefe von 1,0 m sehr wahrscheinlich zu üppig gewählt. Aber in meinem Fall ist dies sogar notwendiges Übel, denn die Hintergrundkulisse wird sehr viel Tiefe verdecken und unterschiedliche Höhen haben.

Grüße
Robert


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19.02.2014 01:06
#10 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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@Robert
Könntest Du die Skizzen mit den nutzbaren Flächen bei 30° bzw. 40° Dachneigung aus dem anderen Forum auch hier einstellen?
Es ist halt angenehmer, wenn man nicht zwei Foren öffnen muss, um sich Deinen Raum vorzustellen.

Harald.

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19.02.2014 05:50
avatar  Robert
#11 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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20.02.2014 18:53
avatar  Robert
#12 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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Hallo,

der Input der letzten Tage hat mich noch ein mal zum Überlegen gebracht: Größere Radien sind natürlich viel besser aber gleichzeitig soll ja genügend Gleislänge am Bahnsteig vorhanden sein. Eine Kulisse um die Dachschräge zu verdecken – obligatorisch.
Was spricht nun dagegen, den Fiddelyard eine Etage tiefer zu legen? Außer das ich mich bücken muss, nichts. Man könnte selbigen aber auch als Schublade konzipieren...Na, dafür werde ich auch noch Ideen haben.

Also den Platz anders ausgenutzt, „Rathenow Nord“ um 25° gedreht und den Gleisaufbau angepasst – Bahnsteiglänge ist nun 160 cm. Das Gleis zum Fiddelyard verschwindet hinter einer Kulisse und diese wird von Baumgruppen noch weiter kaschiert.
Der Radius zum Fiddelyard beträgt 75 cm, alle anderen Radien sind nicht kleiner als 85 cm.

Was ist eigentlich ein Milchtrockenwerk? Hier wird Frischmilch zu Milchpulver verarbeitet. Daraus wiederum wird z.B. Cappuccino hergestellt. Das Milchpulver wird aber auch so wie es ist verpackt und gehandelt.

Der große Getreidespeicher der als Vorbild dient, ist ein riesiges Bauwerk Vorbild im Hintergrund, dass ich vor Ort schon fotografiert und vermessen habe. Das „Beizeug“ wie Silos und Becherwerk sind tolle modellbauerische Aufgaben, auf die ich mich schon freue.

Ob ich das Bahnhofsgebäude genau wie das Vorbild umsetze, entscheide ich später anhand von zu bauenden Pappmodellen.

Übersicht:


Detail Bahnhof:


Was denkt ihr?

Grüße
Robert


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27.02.2014 22:55
#13 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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@Robert
Ich hätte noch ein paar Fragen:
Zwischen Bahnhof und Gleis fehlt der Bahnsteig oder geht man durch eine Unterführung zu den Gleisen?
Müsste beim Güterschuppen das Gleis nicht seitlich angeschlossen sein?
Die Zufahrt zum Getreidespeicher würde ich eingleisig und mit einer Linksweiche ausführen.
Ist das Ladegleis nicht im Allgemeinen in Nähe des Güterschuppens statt diagonal gegenüber?

Harald.

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28.02.2014 08:34
avatar  OOK
#14 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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OOK

Zitat von Hp Schreufa im Beitrag #13

Müsste beim Güterschuppen das Gleis nicht seitlich angeschlossen sein?
Habe mir daraufhin das Vorbildfoto angeschaut. Da sieht man, wenn auch undeutlich, dass der Gs so weit zurückgesetzt ist, dass die Vorderkante des Schleppdaches mit dem EG fluchtet, also so weit zurück, dass da mit einiger Sicherheit ein Stumpfgleis vor dem Gs lag. Anschluss eines Gs über Kopframpe hat es wohl in Einzelfällen gegeben, ist aber gaaaanz schlecht.

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

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28.02.2014 15:34
avatar  Robert
#15 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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Hallo ihr zwei,

der Harald hat natürlich recht: Dem Güterschuppen wurde seitlich ein Gleis spendiert. Warum ich das so merkwürdig gezeichnet habe, ist mir ein Rätsel.
Den gesamten Streckenverlauf zur Diskussion einzustellen, macht nach reichlicher Überlegung wenig Sinn, da die Problematik der Dachschrägen und der daraus resultierende nutzbare Raum schwer zu vermitteln ist. Tatsächlich ist es so, dass die Anlage später eine Tiefe von mindestens einem Meter haben MUSS, damit ich mir nicht den Kopf stoße. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wird der hintere Bereich dann von einer Kulisse verdeckt werden, um sich nicht in den unendlichen Weiten des Landschaftsbaus zu verlieren.

Daher stelle ich euch die „Betriebshöhepunkte“ einzeln vor und erhoffe mir dadurch Kritik, wie sie zum Beispiel von Harald kam und zu folgender Überarbeitung führte:

Entwurf Rathenow Nord

Dazu ein paar Erläuterungen: Die Kopframpe dient beim Vorbild zum Verladen von militärischem Gerät der sowjetischen Besatzungsmacht. Foto 1 vom Vorbild, Foto 2 vom Vorbild.
Der Güterschuppen hat bessere Proportionen als vorher und ist nun an einen sinnvolleren Platz gerutscht. Hofseite Vorbild, Gleisseite Vorbild.

Das gesamte Ensemble mit Wiegehäuschen von der Hofseite.

@Hp Schreufa: Deinem Vorschlag nur ein Gleis zum Getreidespeicher zu legen, kann ich –zumindest im Moment – nicht ganz folgen. Dem Vorbild waren seinerzeit sogar drei Parallelgleise zugewiesen, was bei der Größe auch sinnvoll war.

Grüße
Robert


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28.02.2014 21:12
#16 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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Seh ich das richtig, das du Rathenow Nord spiegelverkehrt baust ?

Gruß
Jörg

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28.02.2014 21:30
avatar  Robert
#17 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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Moin Jörg,

ja. Wobei die Bezeichnung „in Anlehnung an Rathenow Nord“ eher passen würde, da der Getreidespeicher auf freier Strecke zwischen den Bahnhöfen Rathenow Nord und Rhinow aber noch in der Ortschaft Rathenow zu finden ist.

Luftbild

Grüße
Robert


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01.03.2014 02:14
#18 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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@Robert
Bei den Getreidespeichergleisen müsste es sich um Privatanschlussgleise handeln, diese sind m. E. eingleisig an das öffentliche Netz angeschlossen und verzweigen erst innerhalb des Werksgeländes auf zwei oder mehr Gleise.

Harald.

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01.03.2014 10:13 (zuletzt bearbeitet: 01.03.2014 10:14)
avatar  Robert
#19 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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Hallo,

@Hp Schreufa: Stimmt! Ist beim Vorbild auch so. Ich habe es mir aber etwas einfacher gemacht und statt dessen eine Gleissperre zwischen der zweiten Weiche von links und der DKW eingesetzt. Auf dem Plan ist sie als blauer Strich gekennzeichnet.

Anhand der Skizze habe ich nun alle Gleiselemente mit Anyrail gezeichnet und entsprechend in Corel eingepflegt. Zwischen den Bahnsteiggleisen ist nun deutlich mehr Platz und aus der linken Einfahrweiche ist eine Bogenweiche geworden.

Entwurf Rathenow Nord

Grüße
Robert


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01.03.2014 23:28
#20 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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@Robert
Du solltest das Milchtrockenwerk und vor allem den Getreidespeicher anders anschließen, die Bedienung der beiden Anschlüsse über die Zufahrt zum Bahnhof halte ich für lebensgefährlich. Alternativ kannst Du auch die Straße am Bahnhof verlegen. Gleiches gilt für die Kopframpe, da wäre eine Zufahrt aus Richtung Süden ungefährlicher.

Harald.

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02.03.2014 07:09
avatar  Robert
#21 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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Hallo Harald,

weshalb sollte ein Anschluss über die Bahnhofseinfahrt nicht in Ordnung sein? Beim Vorbild wurden die Gleise von der DR bedient, das waren keine Privatgleise.
Auf dem mir vorliegendem Gleisplan von 1979 sind alle Signale eingezeichnet. Tatsächlich wurde nur das Gleis zur Kaserne mittels Gleissperre gesichert. Beim Besuch der Gleisanlagen vor einigen Jahren kann ich auch auf keinem der Fotos andere Signale oder Gleissperren erkennen.

Skizze Originalgleisplan 1979

Grüße
Robert


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02.03.2014 12:51
avatar  vauhundert ( gelöscht )
#22 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
va
vauhundert ( gelöscht )

Hallo Robert,

aus reinem Zeitmangel verfolge ich die meisten Fäden hier im Forum nur oberflächlich, aber eine winzige Kleinigkeit ist mir in Deinem Entwurf doch auch aufgefallen. Du hast zwischen der Dkw und der Weiche im Bahnhofsgleis eine Gleissperre in blau eingezeichnet. In dem von Dir verlinkten originalplan von 1979 fehlt diese. Genaugenommen wird sie nicht(nie?) da gewesen sein, denn der Flankenschutz ist ja durch die Lage der Dkw in Richtung Molkerei gegeben.

Das nur in aller Kürze und nur als Hinweis in From konstruktiver Kritik, da diese Gleissperren ja auch Geld kosten...

Beste Grüße aus dem Bergischen

Michael


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02.03.2014 20:13
avatar  Robert
#23 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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Hallo Michael,

vielen Dank für deinen Beitrag.
Bezüglich der Zugsicherungsanlagen werde ich mich noch ausgiebig informieren. Derzeit geht es „nur“ um die Gleisplanung.

Grüße
Robert


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04.03.2014 23:03
#24 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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@Robert
Bei mir am Bahnhof kommt erst das EmpfangsGebäude, dann der GüterSchuppen. Im weiteren Verlauf, der nur für Anlieger frei ist, kommt die Ladestraße und nur ein paar wenige LKW kreuzen das dahinterliegende Zufahrtsgleis zur Ladestraße. Bei Deinem Plan jedoch müssen alle Fußgänger und Fahrzeuge auf dem Weg zum EG oder GS das Zufahrtsgleis zum MilchTrockenWerk kreuzen. Da liegt eine Unfallgefahr, zumal die Waggons zum MTW geschoben werden.

Das Zufahrtsgleis liegt außerdem im spitzen Winkel so nah am GS, dass LKW, die rückwärts an der Rampe vom GS stehen, ins Profil des Gleises ragen können.

Die Waggons zum oberen Speichergleis müssen wegen der vorbildwidrigen zweigleisigen Anbindung des Speichers auch noch über das Gleis in der Bahnhofszufahrt zugestellt werden. Hier gibt es noch ein Problem mit der Gleislänge, da man die Waggons zum Speicher nur scheibchenweise zustellen kann.

Beim Vorbild können die Waggons von einem der Durchfahrtsgleise für eines der beiden oberen Ladegleise auf einmal umgesetzt werden. Für die Zustellung von Waggons von einem der Durchfahrtgleise zum Speicher sind bei Dir ein oder mehrere Zick-Zack-Fahrten notwendig, das ist alles sehr umständlich.

Harald.

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05.03.2014 20:39
avatar  Robert
#25 RE: Die Brandenburger Landesbahn in H0
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Hallo,

den letzten Entwurf habe ich mit ein paar Änderungen versehen, um die genannten Gefahrenpunkte zu umgehen.
Das Milchtrockenwerk wanderte etwas weiter vom Bahnhof weg. Als optische Trennung sollen die Bäume dienen, dadurch verschwindet der Zug vom Standpunkt des Bahnhofs, was dem Betrieb sicherlich auch etwas mehr Spannung gibt.

Die DKW ist entfallen, auch wenn sie theoretisch die beiden oberen Weichen ersetzen könnte, gefällt mir dieser Aufbau bisher am Bestem.

Entwurf Bahnhof Rathenow Nord

Grüße
Robert


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