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Betrieb auf eingleisiger Strecke nach BOStrab
Hallo Leute,
neulich ging mir mal wieder die Sylter Inselbahn durch den Kopf, und ich blieb an folgendem hängen:
Seit 1959 war die Strecke als Straßenbahn konzessioniert.
Die Strecke war eingleisig und hatte eine Vielzahl an Ausweichstellen.
Normalerweise fährt man dann ja nach BOStrab einfach stur nach Fahrplan.
Eine Telegrafenleitung ist auf Bildern aus dieser Zeit nicht zu erkennen (früher gab es sie durchaus).
Normale Straßenbahnen kennen ja den Kreuzungsplan, der allerdings darauf angewiesen ist, daß Kursnummern an der Fahrzeugfront angezeigt werden, was auf Sylt nicht der Fall war.
Ich frage mich nun also, was man auf Sylt gemacht hat, wenn der Fahrplan mal durcheinander kam,
Zugfunk gab es ja damals wohl noch nicht.
Hat jemand eine Idee, oder kennt eine ähnlich spartanische Betriebssituation?
Gruß
Alex
#2 RE: Betrieb auf eingleisiger Strecke nach BOStrab
Moin Alex,
Der längst verstorbene Vorsitzende unseres Museumsbahnvereins hatte dort in den 60ern als Student gejobbt. Aus seinen Erzählungen meine ich zu erinnern dass dort "einfach so" der Fahrplan abgefahren wurde, auch Verstärkungszüge fuhren einfach auf Sicht hinterher. Sylt soll aber auch ein ziemlicher Räuberbetrieb gewesen sein der es mit den Vorschriften noch viel weniger genau nahm als andere Inselbahnen, die da mindestens bis in die 2000er teils sehr pragmatisch unterwegs waren. Juist war übrigens auch ein BOStrab-Betrieb.
Gruß Sebastian
Edit: Auf Juist hatten die Triebfahrzeuge sehr früh Funk über den man untereinander und auch mit den Fähren sprechen konnte. Sylt hatte das nicht.
Hallo Alex,
das ist ja ein Superlink. Du hast ihn speziell wegen des Kreuzungsplans eingestellt, da steht aber u.a. auch detailliert drin, wie das Stabsicherungsverfahren funktioniert. Das interessiert mich persönlich besonders, weil ich es alternativ zum Zugleitverfahren auf der BAE einführen will, wenn wenig Personal da ist (hier OT, aber vielleicht können wir zum Stabverfahren auch mal einen extra-Thread aufmachen.)
Gruß
Otto
Hallo Otto,
das Stabsicherungsverfahren ist ausführlicher in der englischsprachigen Wikipedia erklärt, weil es ja ursprünglich von dort kommt: Token (railway signalling).
Viele Grüße
Götz
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