Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+

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27.11.2015 16:15
#1 Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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So dann,
neues UFo, neues Glück!
Wie an anderer Stelle schon angedeutet, baue ich gerade an einer Anlage im Maßstab 1:87, die zwar ein "klassisches Konzept" hat, welches aber einige
Modifikationen aufweist. Das Eine ist, dass das Thema "zweigleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenstrecke" so lange geschrumpelt wurde, bis
"eingleisige Hauptbahn mit abzweigendem NE-Bahn-Rest" übrig blieb, das Andere ist der Schattenbahnhof, der so ganz anders ist als man es erwarten würde.
Für Beides habe ich unten separate Anmerkungsblöcke. Für einen Überblick zum Einstieg folgt erst einmal der Broccoli:

http://www.pic-upload.de/view-28953199/Scan0002.jpg.jpg.html

Und jetzt wissen wir auch wo wir sind:

http://www.pic-upload.de/view-28953243/K..._Karte.png.html

Streckennetz/NE-Bahn
Rot markiert ist in der Karte die hier untersuchte Bahnstrecke.
Mit blau habe ich die ehedem existenten Kleinbahnen der Region eingezeichnet,
als da wären Kiel-Segeberger Eisenbahn (KSE), Lübeck-Segeberger Eisenbahn (LSE) und Kirchbarkau-Preetz-Lütjenburg (KPL).
Und in Gelb tut sich schließlich meine Phantasie hervor. Es ist sozusagen eine "KPL 2", von der KSE abzweigend und eigentlich
durchs Nichts führend. Deshalb existieren auch in Plön neben einem Lokschuppen (noch nicht auf der Anlage dargestellt) keine eigenen
Anlagen, genauso wie es in Lütjenburg war. Nun wurde die KSE 1961 stillgelegt, und mit ihr die Strecke zwischen Bornhöved und
Bosau. Der Rest überlebte dank der guten Luft von Bosau, Öl einem großen Betonwerk und der Weitsicht des Kreises Plön.
Die Verkehrsbetriebe des Kreises Plön betreiben neben "Hein Schönberg" (KSchE) nun auch diese Strecke.
Güterwagen werden in Plön übergeben, auch wenn es dafür eigentlich zu eng ist, aber das war ja auch nie so vorgesehen.
Ein spärlicher Personenverkehr wird ebenfalls noch aufrecht erhalten.
Der Fahrzeugpark besteht nur aus einem KSchE Triebwagen (VT 30)und einer Mietlok der MaK, Typ 450C.


Der wahrscheinlich ranzigste Gleisplan des ganzen Forums:

http://www.pic-upload.de/view-28953223/S...errede.png.html

Schattenbahnhof:
Das wird ein ganz großes Experiment. Ich habe noch Niemanden getroffen, der Erfahrungen mit einem solch verqueren Konzept hat.
Zuerst einmal, das Ganze ist ZAK-basiert. Sie haben alle die gleiche Länge von 85 cm, und an der genauen technischen Umsetzung für
Wechselstrom arbeite ich noch. Diese ZAKs werden auf jeden Fall nur mit Zugteilen gefüllt. Fangen wir mit den Reisezügen an.
In einer Kassette finden drei 26,4m-Wagen Platz. Dies sind meist Silberlinge, 36er Eilzugwagen und Mitteleinstiegswagen in bunter Reihung.
Denn die allermeisten Eilzüge bestanden nur aus V200 + MDyg + 3 Wagen. Das erklärt auch die merkwürdige Form von Gleis 1 und 2.
Das wird nämlich so ablaufen:
1. fährt ein Eilzug z.B. aus Kiel in der oben genannten Reihung in Gleis 2 ein.
2. setzt die V200 mit Pw ab und läuft solo über Gleis 2 um. Gleichzeitig werden
3. die Reisezugwagen in ihrer ZAK dem Geleise enthoben und remisiert.
4. wird nun eine neue ZAK mit anderen Wagen eingesetzt
5. werden auf der Schiebebühne noch DR-Kurswagen von Berlin Stadtbahn bereitgestellt
6. drückt die V200 den ganzen Schmuh auf
und schon haben wir im Handumdrehen einen gänzlich neuen Zug in der Reihung V200 + 3 Wagen + MDyg + 2 Bme nach Kiel gebildet.
Die Gleise 3 und 4 dienen dem restlichen Verkehr. Der Nahverkehr wird aus ZAKs mit VT 98, VT 12.6 und V100-Wendezug gespeist.
Für den Ferngüterverkehr steht eine ZAK mit einer 218 und G-Wagen zur Verfügung. Durch entsprechende weitere ZAKs
wird daraus entweder ein normaler Dg oder ein Sg, dann mit Kühlwagen darin.
Der Ng hat auch seine ZAK mit BR 50Kab. Nur der letzte Teil dieses Zuges wird in einer gesonderten ZAK regelmäßig neu gebildet.
Diese wird vor Fahrtantritt (von "Neumünster") am Zugschluss aufgestellt. Da der Zug eine Kehrschleife durchfährt, kann in "Eutin" die
Bahnhofsrangierlok (wohnhaft in Gleis 5) den letzten Teil einfach abziehen, und schon steht die Schwerpunktübergabe nach Malente und Plön.
Bis jetzt wird der Schattenbahnhof auch von meiner NE-Bahn genutzt.


Weitere Anmerkungen folgen noch.
Über Eure Kommentare und Kritik freue ich mich natürlich, die Anlage entsteht ja noch.

Alex.


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28.11.2015 00:10 (zuletzt bearbeitet: 28.11.2015 10:10)
avatar  Gilpin
#2 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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H Alex,

Dein Gleisplan hat die Überschrift "SowirddasjetztgebautKeineWiderrede", andererseits schreibst Du

Zitat von Fischkopp im Beitrag #1

Über Eure Kommentare und Kritik freue ich mich natürlich, die Anlage entsteht ja noch.

Was von beiden gilt?

Gruß,
Gilpin


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28.11.2015 01:22
avatar  JBS
#3 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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JBS

Moin Alex,
keine Widerrede, aber eine Frage hätte ich schon: Wofür ist die Kehrschleife im sichtbaren Bereich gut, wenn das gemeinsame Ende in einem Fiddle/Kassetten-Speicher beginnt und endet?
Warum schließt du nicht einfach den Kreis an der hinteren Wand?
Johann


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28.11.2015 12:52
#4 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Hallo Gilpin,
na ja, also die Namensgebung meiner Dateien darfst Du nicht so ernst nehmen.
Es geht dabei nur um das Prinzip mit der Kehrschleife. Einen gewissen "Schliff" kann man immer einarbeiten.

@Johann:
Durch diesen Trick habe ich statt zwei nutzbarer Längsseiten nun drei.
Hätte ich einen Kreis, hätte ich nur Platz für einen sichtbaren und einen
Betriebsbahnhof gehabt. Außerdem wäre es schwieriger geworden, ein Klappteil
für den Zugang in den Innenraum zu setzen, da ich den Bahnhof dann nur in eine
der Kurven hätte legen können. Solche Klapperatismen mit ganzen Bahnhofsteilen
stelle ich mir recht störanfällig vor, da lass ich lieber die Finger von.
Da geht bei mir technische Einfachheit vor nicht allzu starke Augenkrebserzeugumg
durch den Radius der Kurve. Das alte Lied der leidigen Kompromisse.....

Alex.


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28.11.2015 18:05
avatar  OOK
#5 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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OOK

Ich habe eine Weile gebraucht, um die funltion der Kehrschleife zu verstehen. Jetzt hat's aber gezündet. Die sochtbasre Strecke wird zweimal befahren und stellt nach Durchfahren der Kehrschleife das jeweils andere Streckenstück dar.
Den F-Y finde ich eine interessante Variante des F-Y von Bockelbahn. Macht sinn. Nur habe ich ehrlich gesagt noch keine Anlage mit einem derart schlechten Ausnutzungsfaktor des vorhandenen Raums gesehen, ganz abgesehen davon, wie man an die Rangiergleise auf der anderen Seite der Kehrschleife herankommt.
Da müsstest du noch ein paar Erläuterungen nachschieben.

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

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28.11.2015 19:13 (zuletzt bearbeitet: 28.11.2015 19:31)
#6 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Ja, ok Otto, da hast Du recht, das war alles etwas schlecht erläutert.
Deine Erkenntnis ist genau die Richtige, muss man als Außenstehender erst einmal draufkommen...
So und nu die geforderten und angekündigten Erläuterungen.

Das Grundproblem des Raumes ist, wenn auch nicht sofort, erkennbar:
Links und rechts sind Türen, ich residiere an der Transitstrecke vom Keller nach draußen.
Da muss absolut jeder immer durch. Eine Ausdehnung zur anderen Längsseite des Kellerraumes
ist ganz und gar unmöglich. Auch bildet das Fenster einen limitierenden Faktor, denn ein Wanddurchbruch
trotz des Vorhandenseins des Fensters wäre nur schwer durch zu kriegen.
Der nicht ausgenutzte Raum wird durchaus gefüllt.

Wie im Broccoli schon angedeutet, kalkuliere ich mit zwei- bis dreiköpfiger Besatzung.
Vorgesehen ist ein FDL Ascheberg/Eutin(sprich Schattenbahnhof), einer für den Güter- und einer für den
Personenbahnhof. Fahrdienstleiter klingt jetzt hochtrabend, sie sind eben für alles, was in ihrem Bereich
passiert, verantwortlich. Dies bezieht sich vor allem auf den FDL Plön Pers.bf, da dieser auch Rangierlokführer
der Übergabe ist, den Zugbetrieb auf der VKP-Strecke abwickelt und den Bahnmeister mit seinem SKl spielt.
Das wird dadurch möglich, dass die Personenzugkreuzungen so legen werden, dass der Pers.bf "auf Durchzug" geschaltet
werden kann, wenn andere Aufgaben anfallen. Die Aufgabe als FDL ist hier also eher Teilzeitjob.
Trotzdem ist er im Gang "vor" der Anlage stationiert.
Die Hauptlast des Betriebes trägt der FDL des Gbf, da hier Züge jeder Art und Länge kreuzen und
überholen können. Er steht "hinter" der Anlage, zwischen Gleisen und Wand. Deshalb auch das Klappsegment.
Zur Not und bei eingeschränktem Fahrplan sollen die Aufgaben im sichtbaren Bereich auch zusammengelegt werden.
Der Kernpunkt hinter dieser Aufteilung ist die Kommunikation, die für mich das "Erlebnis Eisenbahnbetrieb" ausmacht.
FDL Sbf und Gbf stehen sowieso ständig in Verbindung zur Regelung des Zugverkehrs, Letzterer muss aber auch mit dem
"Lokrangierführer" de Üs sprechen und den "Lokführer VKP" informieren, wann er Einfahrt hat und so weiter.
Einsamer Wolf ist nicht....

In diesem Zusammenhang auch noch etwas zur Sicherungs- und Steuerungstechnik:
Beide Plöner Bahnhöfe verfügen über Ein- und Ausfahrsignale, sodass zwischen ihnen eine richtige Zugfahrt stattfindet,
als ob sie uhlepingsten Kilometer auseinander lägen. Es handelt sich auch um getrennte Stellwerksbezirke,
die von den jeweiligen FDL bedient werden, sollte der eine ja nicht gerade anderweitig beschäftigt sein.
In diesem Falle übernimmt der FDL Gbf auch die Signale des Hauptgleises im Pbf (das "Schalten auf Durchzug").
Der Pbf ist dann also rein betrieblich ein "signalisierter Haltepunkt".
Die Züge selbst müssen ebenfalls von den FDL kontrolliert werden, der FDL Sbf ist für alle Strecken im linken Raum
zuständig, der FDL Gbf für alle im rechten. Die Trennstellen befinden sich an der rechten Kante des Klappsegmentes
(dessen Weiche übrigens natürlich vom Sbf aus gesteuert wird).
Dafür hat jeder zuständige FDL eine gute, alte Märklin 6021 zur Verfügung, die eben nur bis zur Trennstelle wirkt.
Dem FDL Pbf steht für seine Aufgaben eine Fernbedienung von Uhlenbrock zur Seite.

An einem konkreten Fahrplan, der all das berücksichtigt, arbeite ich noch.
Hoffentlich lösen sich einige Fragezeichen so auf,

Alex.


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29.11.2015 18:37 (zuletzt bearbeitet: 29.11.2015 18:52)
avatar  Gilpin
#7 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Hallo Alex,

ich habe erst einmal großen Respekt vor Ansagen wie

Zitat von Fischkopp im Beitrag #6

Links und rechts sind Türen ... Da muss absolut jeder immer durch.

Daher: gilt das nicht auch für den Weg "nach hinten", der mit einer Klappkonstruktion versperrt wird, und erst recht für den Raum zwischen dem (sehr schönen) Streckenstück und dem ZS?

Eine Frage zur Umsetzung der Konzeption in den Gleisplan: Du schreibst,
Zitat von Fischkopp im Beitrag #1
dass das Thema "zweigleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenstrecke" so lange geschrumpelt wurde, bis
"eingleisige Hauptbahn mit abzweigendem NE-Bahn-Rest" übrig blieb
Ich verstehe den Gleisplan so, dass die eingleisige DB-Strecke (quasi im Personenbahnhof, wo das eingezeichnete Gleis die Strichstärke verändert) in die NE-Strecke übergeht, nicht jedoch von ihr abzweigt. Ist das so gemeint?

Eine erste Anregung, ganz zaghaft: könnte die Kurve ganz rechts ein wenig getarnt werden? Mit einem Einschnitt zum Beispiel?

Beste Grüße,
Gilpin


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29.11.2015 19:16 (zuletzt bearbeitet: 29.11.2015 20:59)
#8 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Hallo Gilpin,
Du sprichst da eine Kerninformation an, die ich eigentlich schon im ersten Post hätte bringen müssen:
Das Streckenstück im Nebenraum stellt bis jetzt alle drei Strecken dar. Die Strichstärke ändert sich nur,
weil man die Originalfarbe auf dem Scan nicht mehr erkannt hätte. Allerdings sollte sich der Abzweig der
VKP auch physisch auf der Anlage wiederfinden, das gibt sonst zu große Verwerfungen im Fahrplan.
Vielleicht führe ich die Strecke kurz vor rechts vom Fenster aus und lasse sie in einen FY parallel zur
Trennwand münden. Mit PAN ist dann zwar nichts, aber ich glaube, dass lässt sich nicht ändern, oder?
Die Freiräume, die Du ansprichst, sind reine Arbeitsräume für das Fahrpersonal, und in der harten Realität
knapper als die Skizze es (aufgrund fehlender konkreter Maße [mein Fehler]) suggeriert.

Nachtrag: Die große, enge Kurve tarnt sich schon ein bisschen, da man ja nur die Innenseite sieht und sie
um den "scenic divider" herumführt. Dies ist der "Berg" in der Mitte der Zunge, welcher die Straße Strohberg
trägt und zum Bahnhofsvorplatz sehr steil als bewachsener Hang abfällt, hinter der Ladestraße jedoch mittels
abgefangen wird. Zur Wurzel hin steigen die Straße neben der Seifenfabrik (B 76) und die Zufuhrstraße zum
Güterbahnhof an, um schließlich (vorbildwidrigst) gemeinsam über eine imaginäre Brück geführt zu werden.
Daher auch die ganzen eingezeichneten Abhänge, die aber für sich authentisch sind.

Wie lautet denn die Meinung der betrieblich Erfahrenen, ist das von mir erdachte "Personalkonzept"
machbar, oder gibt es irgendwelche Kinken, die man nur findet, wenn man selbst nicht drinsteckt?
Bin gespannt auf eure Meinungen und die nächsten wichtigen Details, die ich noch unterschlagen habe,

Alex.


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29.11.2015 21:13
avatar  Gilpin
#9 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Hi Alex,

das mit dem Scenic Divider habe ich nicht erkannt - jetzt, wo Du's sagst... Ich hatte sogar einen solchen vorschlagen wollen, aber mich nicht getraut. Und: er sorgt ja nicht nur für eine optische Trennung der Bahnhöfe, sondern auch für gefühlte Distanz. Schön wär's, wenn er gerade so hoch wäre, dass die beiden Bediener nicht sehen können, was der andere macht, sondern sich auf die Kommunikation untereinander verlassen müssen. Soviel von meiner Seite zum "Personalkonzept" - mehr wird's nicht.

Beste Grüße,
Gilpin


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29.11.2015 21:48
#10 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Zitat von Gilpin im Beitrag #9

Schön wär's, wenn er gerade so hoch wäre, dass die beiden Bediener nicht sehen können, was der andere macht,


Guter Gedanke! Hab`s gerade mal durchgerechnet, es kommt hin:
Wenn ich bequem in meinem ausgelatschten Bürostuhl sitze, komme ich auf Augenhöhe 130 cm.
Die SOK bewegt sich so um die 100 cm (des Fensters wegen), ein Höhenunterschied von
10 cm ist sehr realistisch und mit ebenfalls ca. 10 cm hohen Siedlungshäusern dürfte
die "Illusion" schon spürbar sein.


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30.11.2015 21:17 (zuletzt bearbeitet: 30.11.2015 21:21)
avatar  Gilpin
#11 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Hi Alex,

ich bin ein großer Fan dreidimensionaler scenic dividers, also von Höhenzügen, Fabrikgebäuden etc., und eher ein Kritiker von senkrechten Flächen in Himmelfarbe (und womöglich Landschaften), wie sie z.B. der Model Railroader oft propagiert. Grund: letztlich sieht man doch allzu deutlich, dass das eine Pappe ist; unsere Wahrnehmung stellt sich schon darauf ein, dass hinter dem Segment, in Deinem Fall: der Anlage eine andere Wirklichkeit beginnt - und blendet sie aus! (Sonst könnten Fremo-Arrangements in dieser Hinsicht ja nicht funktionieren.) Ausnahme: Fotos - da braucht es das himmlische Blaugrau. Ich gehe sogar so weit, dass die Front- und Rückseiten der Gebäude nicht zueinander passen müssen. In Deinem Entwurf könnte ja keiner von der Außenseite der Kehrschleifenkurve her gucken. Im Moment braucht es aber wohl zwei Hausreihen mit der Straße dazwischen...

Zum Bediener-Konzept habe ich noch einen kleinen Gag: Wenn du mal allein steuern willst, musst Du eben aus dem Bürostuhl aufstehen...

Ich habe noch lange darüber nachgedacht, wo vielleicht sonst noch eine DB-Strecke geradlinig in die NE-Strecke übergeht, bis es mir aufging: na klar, in Schaftlach beim Übergang zur TAG. Peinlich... - Die DB-Strecke selbst formt dort eine Spitzkehre!

Ich habe mir inzwischen Plön auf "Karten" angeschaut - versteh ich das nun richtig, dass Du den Bahnhof dort als groben Ausgangspunkt nimmst und die NE-Strecke das eigentliche freelancing darstellt, das Du an den Bhf anflanschst?

Ansonsten: Glückwünsche zur Tfz.-Wahl - ganz ohne Mühen wird das wohl nicht abgehen...

Gruß,
Gilpin


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30.11.2015 21:42
#12 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Hallo Gilpin,
ja, bei der "Papp"trennkulisse war ich zwischendurch auch mal angelangt, aber diese Lösung ist einfach
optisch schöner, auch wenn die Straßenverläufe rein logisch keinen Sinn mehr machen. Das ist ja eh nur Beiwerk.
Aus deiner zweiten Häuserreihe habe ich gedanklich einfach mal eine Baumreihe gemacht, nur um dann fest zu stellen,
das es diese auch wirklich gibt...
Aber jetzt mal ganz ehrlich. Ging die Geschichte mit der abzweigenden Strecke so schlecht aus der Karte hervor,
oder liegt es nur daran, dass es den Abzweig im Plan einfach noch nicht gibt, sodass Text und Plan einfach mal glatt das
Gegenteil behaupten?
Und die Tfz sind auch so`ne Sache. Basis für die Lok wird wohl einfach eine V36, die ein neues, selbst konstruiertes Gehäuse aus
Shapeways` 3D-Drucker bekommt. Der Triebwagen ist so schön viereckig, dass ich den zur Not auch einfach aus ein paar Platte
zusammenbraten kann. Nur das Fahrgestell macht mir Gedanken, denn ich wollte keinen Brekina-VT schlachten.

So kommen also doch immer noch Details ans Tageslicht......

Alex.


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30.11.2015 21:54 (zuletzt bearbeitet: 01.12.2015 09:39)
avatar  Gilpin
#13 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Hi Alex,

nun warst Du mit der Antwort schneller als ich mit meinem letzten Beitrag - schau doch bitte unter "Mitglieder ... stellen sich vor" mal nach, ob du meinem Vorschlag zustimmen kannst. (Edith: das ist wohl erledigt.) Otto hat schon recht, wenn er auf eine gewisse (laxe) Disziplin achtet; sonst finden wir hier nach kurzer Zeit nichts mehr...

Ansonsten fragst Du:

Zitat von Fischkopp im Beitrag #12
Ging die Geschichte mit der abzweigenden Strecke so schlecht aus der Karte hervor,
oder liegt es nur daran, dass es den Abzweig im Plan einfach noch nicht gibt, sodass Text und Plan einfach mal glatt das
Gegenteil behaupten?
Für mich zumindest: Ja, letzteres.

Zur Lok: da kommt mir das Titelbild des letzten MIBA-Messeberichts in den Sinn, ich meine mich zu erinnern unten links...

Gruß,
Gilpin


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08.12.2015 19:46
#14 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Ich habe meine Kritzelei namens Gleisplan mal überarbeitet:

http://www.pic-upload.de/view-29071341/k...einame.png.html

Eingefügt sind die Anlagen der VKP (die Kurve ist nur so eng, weil ich nicht mit Paint umgehen kann)
sowie im rechten Bereich einige hoffentlich aufschlussreiche, ungefähre Höhenangaben.

@ Gilpin:
Jaja, die Jungs von Realmodell... Vielleicht klopft ja mal die Lottofee an meine Tür....

Alex.


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08.12.2015 20:22 (zuletzt bearbeitet: 08.12.2015 20:27)
avatar  Gilpin
#15 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Hi Axel,

also: ein Güterzug kommt aus Kiel, durchfährt den Personenbahnhof, hält im Gbf., um dort ein paar Wagen auszusetzen, und fährt weiter nach Lübeck. (Dazu nutzt er auf der Anlage die Strecke im kleineren Raum erneut.) Die ausgesetzten Wagen werden teils an Stall, GS und Rampen im Bahnhofsbereich zugestellt, teils feingereiht und der Privatbahn übergeben, die sie (vorbei am Lokschuppen) auf die eigene Strecke (auf der Anlage separat dargestellt) übernimmt. Völlig klar und spannend - besonders dann, wenn die Rangiermanöver noch laufen und ein weiterer DB-Zug kommt und stört. Den scenic divider sehe ich nun noch besser.

Das mit Real-Modell war wirklich so - eine blasse Erinnerung, die ich erst später geprüft (sie stimmte) und bis zur Website der Fa. verfolgt habe (da stimmte dann die Qualität, aber nicht mehr der Preis mit meinem Budget überein).

Na dann weiter viel Spaß,
zum Beispiel beim Fotografieren,
Gilpin


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08.12.2015 20:58
#16 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Ja, Gilpin, im Prinzip schon, sagt Radio Eriwan, aber Du denkst da noch ein bisschen zu klassisch.
Der kommt aus Kiel oder Neumünster. (Woher genau muss ich noch feststellen, denn mir liegen nur Unterlagen
für den Neumünsteraner Ng vor). In Plön fährt er jedoch einfach durch! Er kommt nämlich erst im
Schwerpunktbahnhof "Eutin" wieder zum Stehen, und setzt dort die Wagen für Malente und Plön aus.
Die Eutiner Bahnhofsrangierlok bringt diese Schwerpunktübergabe nun eben bis nach Plön, wo diese Zugfahrt
endet. Dort stellt sie dann die Wagen an Ladestraße, Kombirampe und Güterschuppen zu. Im "Stall" wohnen
nur die Hühner des Ladebeamten, der im 1. Stock der GA wohnt. Der Rest kommt ins Aufstellgleis( durchaus
vorsortiert, guter Gedanke!) und die Eutiner Köf macht sich auf den Rückweg.
Wie werde ich denn das erwähnte Erdöl los, in Wagengruppen im Rahmen des normalen Nahgüterverkehrs oder doch als,
wenn auch nur kurzen, Ganzzug, der in Plön dann die Lok wechselt??

Eine weitere Anmerkung noch. Im neuen Plan habe ich die Weichenverbindung so verschoben, dass der GS direkt anfahrbar ist,
die jetzige Gleislage lässt sich auch aus dem Originalgleisplan ableiten.
Deshalb ist jetzt aber das Gleis vor der Seitenrampe etwas sehr kurz. Ein Wagen passt aber noch ran. Mehr aber nicht.
Was sagt ihr dazu, logischere Gleislage oder mehr Rampennutzlänge?

Fragt Alex.


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13.12.2015 18:26 (zuletzt bearbeitet: 13.12.2015 18:27)
avatar  Gilpin
#17 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Hi Alex*,

das mit dem Öl habe ich noch nicht ganz kapiert: wird das da gefördert und abgefahren, oder ist das schon Dieselöl, das dort zugestellt wird? Prinzipiell bedeuten kleinere Zugteile, die für die Privatbahn feingereiht werden müssen, mehr (willkommenen) Aufwand. Aber wenn da große Mengen anfallen, die mehrere Vierachser erfordern, dann braucht es wohl einen kleinen Ganzzug - also: wer ist der Anschließer?

Das mit dem Stall fand ich schon selbst komisch, aber die Verladung einiger schwarz-weiß gefleckter Kühe wäre doch ein kleiner Beitrag zur kohärenten Identität gewesen... Besser so mit den Hühnern. A propos: wie weit ist denn der Gleisplan des Güterbahnhofs fixiert - er kommt mir ein bißchen starr vor, und vielleicht könnte er auch noch den einen oder anderen Anschließer vertragen (der natürlich wieder nur kurze Gleisstummel abkriegen könnte)...

Beste Grüße,
Gilpin

* Sorry für den Buchstabenverdreher kürzlich!


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13.12.2015 19:40
#18 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Hallo Gilpin,
Ok, die Sache mit dem Öl habe ich, glaube ich, mal wieder nicht
ausreichend erklärt. Auf der anderen Seite des Großen Plöner Sees
wurde über 40 Jahre lang bis zur Jahrtausendwende bestes deutsches
Rohöl feinster Güte durch die Deutsche Erdöl-Actiengesellschaft gefördert.
Also dachte ich mir, warum nicht auch ein paar Kilometer weiter östlich?
(Das echte Ölfeld heißt nämlich auch Plön Ost, obwohl es westlich liegt)
Zum Vorbild habe ich mir da mal wieder die Verden-Walsroder Eisenbahn genommen.
Da habe ich gerade nochmal im Wolff nachgelesen, und dort heißt es, dass anfangs
bis zu zehn Kesselwagen am Tag abgefertigt wurden. Dann könnte also tatsächlich
der Ganzzug hinkommen. Aber wie siehts denn mit Förderschwankungen aus?
Vielleicht könnte so etwas ja die Wagenmenge kurzzeitig drastisch reduzieren?
Ich werde mich da mal auf dem gebiet der Erdölfördertechnik etwas umtun.

Den Stall habe ich dem bahnamtlichen Gleisplan des Bahnhofes Plön entnommen,
und ihn dort nur platziert, weil ich dachte, es wäre vielleicht doch "typisch Plön".
Die Holsteiner Schwarz-Bunten werden am nicht erwähnten Viehgatter an der Rampe verladen.
Dies trägt umso mehr zur Identität bei, da um diese Zeit "die holsteiner Viehhändler sich
dumm und dämlich verdient haben, da die Dänen und Schweden in dieser Zeit alle ihre Rinder
geschlachtet haben, da diese Rassen von der EU nicht für den europaweiten Vertrieb zugelassen waren".
Sagt jedenfalls mein Vater. Genaueres dazu habe ich noch nicht ermitteln können.

Mach doch einfach mal 'nen Vorschlag, wie Du den Gleisplan flüssiger machen würdest.
Was stellst Du Dir denn noch für Anschließer vor? Ich mein, es gibt ja schon drei (mit Bahnmeisterei vier)
historisch verbürgte Anschließer im Bereich des Personenbahnhofs.

Bin gespannt auf Deine Vorschläge,

Alex.


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14.12.2015 22:43 (zuletzt bearbeitet: 15.12.2015 05:32)
avatar  Gilpin
#19 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Hi Alex,

Mach' ich gern - aber ich bin unterwegs und habe keinen Zugriff auf den Wolff, und das kann dauern. Den braucht's aber! Du sprichst selbst die Gleisverbindung über drei Gleise auf der Höhe des Stalls im ursprünglichen Plan an. Die fand ich eigentlich schematisch, aber sie ist im späteren Entwurf ja verschoben worden; so wird aber deutlich, dass hier für den Abzweig einer Privatbahn ein ganz schöner Aufwand an Weichen getrieben wurde. Ansonsten - welche Zeitperspektive hast Du für die Planung, wann soll es ernst werden?

Die Ölförderung in Norddeutschland ist schon Allgemeinwissen, klar, aber Plön Ost musste ich erst einmal googeln - und siehe da, man denkt sogar an eine Wiederaufnahme der Ölförderung. Zu weiteren Anschließern nur mal aus der Hüfte: ein Brennstoffhändler? Und gar nicht einmal mit direktem Gleisanschluss: eine kleine Brauerei? (Mir gefällt die Positionierung der Seifenfabrik sehr gut: kein direkter Anschluss, aber sie generiert doch sicher einigen Verkehr. So meine ich das auch.) Grobe Idee ist die Brauerei Pürner - tipp' doch mal "Pürner" unter Suchen hier im Forum ein, bitte.

Gruß aus fernen Landen,
Gilpin


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15.12.2015 17:23
#20 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Hallo Gilpin,
ich habe mal den Gleisplan des Plöner Güterbahnhofes
vom September 1955 schematisiert und eingetragen, welche
Gleise die Bundesbahn auf meiner Anlage bereits abgetragen
hat (rot), und welche ich dazu phantasiert habe (blau).

http://www.pic-upload.de/view-29134909/P...schung.jpg.html

Wie Du siehst, war die bewusste Gleisverbindung tatsächlich
vorhanden, und das ist das, was ich einfach "einfangen" wollte.

Anfangen kann ich übrigens jeder Zeit, ich plane halt nur lieber
immer länger dran rum. Schadet ja nicht, wie man sieht.

Die Brennstoffhändler (in Plön derer drei) hatte ich bisher alle
an die Ladestraße verbannt. Außerdem gibt's ja noch die im Broccoli
erwähnte "ortsansässige Kleinindustrie", wie eine Möbel-, eine
Tabakwaren- und eine Wurstfabrik. Nach weiteren suche ich noch.
Aber das sind ja alles ganz normale Verlader ohne Agl.
Die Brauereiidee ist nicht schlecht, Plön ist schon 1236 das
Stadtrecht verliehen worden. Da muss sich doch so etwas etabliert haben.
Und da es hier oben ja keinen Hopfen oder ähnliches gibt, schwebt mir da
die Bedienung per pa-Behälter vor. Passende Behälter und das ganze drum und dran
lagert bei mir im Schrank.
Die Seifenfabrik ist auch so'ne Sache, denn mir liegen Zeugenaussagen vor,
nach denen das Anschlussgleis des Landhändlers mitbenutzt wurde.
Und wenn man dadurch auch noch die Bedienung des Anschlussgleises vorsortieren
muss, ist das doch auch was Feines.

Und dann ist mir beim Betrachten des Originalgleisplans das "Schüttgleis" aufgefallen.
Von dort aus wurde der Teil des Schöhsees zwischen Bahnhof und bewusstem Gleis mit
Kieler Bombenschutt verfüllt. Bis heute sind hier nur Schrebergärten.
Für mich eine Fläche mit Entwicklungspotential, zumal sich das Gleis bei mir im
Keller doch einfach an der im Plan obersten Wand langführen ließe.
So viel erstmal dazu,

Alex.


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17.12.2015 17:04
avatar  Gilpin
#21 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Hi Alex,

in Wikipedia gibt es eine Liste aktiver Brauereien in Deutschland und darin eine Tabelle zu Schleswig-Holstein. So richtig bei Plön gibt es da nichts zu finden, aber womöglich gab es ja eine irgendwann eingegangene... Mal sehen, was weitere Suchworte ergeben. Seit dem Strang "Pürner" habe ich immer mal wieder nach historischen kleinen und mittleren Brauereien Ausschau gehalten und die Feststellung gemacht, dass solche scheinbar nicht auf einen Bahnanschluss angewiesen waren. (Pürner mit seiner unmittelbaren Nähe zum Bahnhof ist da schon privilegiert.) Klar: Brauereien gab's schon vor 1835, und Pferdefuhrwerke haben wohl für Zu- und Auslieferung gereicht. Scheinbar hat sich aber (einige Zeit) danach die Spreu vom Weizen getrennt: in große Brauereien mit überregionalem Vertrieb und Bahnanschluss und regionale Brauereien, die mit Lastern auskamen.

Der nun eingestellte Gleisplan erklärt viel. Allerdings ist mir die Funktion der Gleisverbindung über drei Gleise hinweg zum GS noch immer unklar. Sicher erzielte man so mehr Flexibilität, aber wozu? (Nachdem es sie nun einmal gibt, ist sie einzufangen natürlich ein "Muss"! Immerhin reitet Tony Koester zur Zeit auf der Idee herum, theoretisch nicht sofort schlüssiges nachzubauen und in der Praxis herauszufinden, was der Zweck war.) - Erst in der neuen Zeichnung kam mir allerdings das Bedenken, dass die Lage des Lokschuppens erzwingt, dass jede Fahrt einer Lok in den Bahnhofsbereich die Hauptstrecke kreuzen muss. Hätte die KPEV das so gemacht oder zugelassen?

Wie gesagt: ich bin gerade weit weg von meinem Bücherschrank!
Bis dahin,
Gilpin


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17.12.2015 18:39
#22 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Hallo Gilpin,
also an der Brauereisache bleib ich bei Zeiten mal dran...
Diese Gleisverbindung hat, denke ich, der Expressgutverkehr zu verschulden, genauso ist es mit dem Hosenträger am Güterschuppen.
Vollzieh mit dem Finger mal nach, wie simpel es ist, mit einem Personenzug in Gleis 2 zu halten, mit der Zuglok abzusetzen, zurückzudrücken und den Güterschuppen zu bedienen. Allerdings merke ich gerade, dass ich mir da selbst eine riesige Falle gestellt habe. In meinem sind solche Manöver aus Richtung Kiel eh nicht mehr möglich, also warum sollte ich die Verbindung in die andere Richtung liegen lassen? Hätte die Bundesbahn nie gemacht!
Bei der NE-Bahn würde ich mir das dann so denken: ursprünglich gab es gar keinen Lokschuppen, da die Fahrzeuge zur KSE gehörten und in Bornhöved remisiert waren. Die Einfädelung nach Plön gab es nur, um Personenzüge in den Pbf durchbinden zu können, und um vielleicht den Packwagen über die tolle Weichenverbindung an den GS stellen zu können;) Mit der stark veränderten Situation nach der Stilllegung wurde dann einfach schnell ein Schuppen hochgezogen, um sich die ständigen Lz nach Kiel Kleinbahnhof zu ersparen. Alles noch nicht rund, aber da arbeite ich dran.
Bis denn dann

Alex.


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18.12.2015 18:42 (zuletzt bearbeitet: 18.12.2015 18:43)
avatar  Boscho
#23 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Brauereien in Plön gab es wohl in der jüngeren Geschichte drei. Die letzte schloss 1920. Quelle: http://www.klausehm.de/P3.html

Das stellt eigentlich einen unhaltbaren Zustand dar. Sollte das also stimmen, dann wird es meines Erachtens höchste Zeit, den Plönern eine ordentliche Brauerei in die Stadt zu fabulieren.


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18.12.2015 23:14
#24 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Das ist ja genial!
J.A. Krützfeld & Söhne strikes again! Das ist nämlich auch der größte Landhändler am Platz, einflussreichster Senator im Stadtrat und, und, und.
Aus dieser Verquickung lässt sich bestimmt was machen...ich denk mal nach... Und außerdem habe ich nebenbei noch eine Margarinefabrik entdeckt...
Es wird also!


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19.12.2015 11:25
avatar  Gilpin
#25 RE: Eingleisige Hauptbahn mal anders: Plön+
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Hi Boscho,
super - Dein Suchwort war deutlich ergiebiger... für den tollen Fund!

Hallo beide,
Zu 1920: Möglichkeit 1 scheint mir, die Schließung schlichtweg zu ignorieren, Möglichkeit zwei wäre, eine geschlossene Brauerei und deren umgewidmetes Gebäude darzustellen. Möglichkeit 2a wäre dann, eines der Gebäude zu finden und nachzubilden. Lasst uns weiter forschen! (Vielleicht haben das ja Geschichtsverein und Stadtmuseum vorweggenommen?)

Weihnachtliche Grüße,
Gilpin


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