Eine Stadt, zwei Bahnhöfe

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29.08.2013 21:03 (zuletzt bearbeitet: 29.08.2013 22:41)
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#1 Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Hallo,

Zur Zeit sieht es aus als wäre hier nicht viel los (leider). Ich möchte trotzdem mein Anlagenvorschlag vorstellen.

Ich habe mich für Helsingborg in Schweden entschieden (ich habe da in die 80:iger Jahre bei SJ gearbeitet). Es gab dann zwei Bahnhöfe in die Stadtmitte, ein Haupbahnhof und ein Fährbahnhof, beide mit Personenverkehr. Der Hauptbahnhof hat der Verkehr von Süden genommen und der Fährbahnhof der Verkehr von Norden. Die beide Bahnhöfe waren nur mit ein Gleis verbunden wo nur Rangierungsbewegungen erlaubt war. Süd von der Hauptbahnhof lag (und liegt) der grosse Rangierbahnhof die mehrmals jeden Tag Güterwaggons zum Fährbahnhof transportiert haben (für weitere transport nach Dänemark und der Kontinent).

So sah es damals in Helsingborg aus (ich habe die beide bahnhöfe markiert):


Das Bild kommt von der Datenbank der Museum Helsingborg: http://museum.helsingborg.se/web/object/328940

Ich renoviere jetzt ein altes Holzhaus auf meinem Grundstück wo mein Moba "wohnen" soll. Es dauert deswegen einige Monate bis ich an meine Anlage bauen können aber ich kann schon planen. :-)

Mein Gleisplan sieht so aus (10 cm-Raster):



Ich baue in Baugrösse N und die Bahnhöfe sind fast exakt wiedergegeben (Grösse und anzahl von Gleise). Ich will hier der Personenverkehr von Süd und Nord mit der Gütertransporte zwischen der Güterbahnhof und der Fährbahnhof nachbilden.

Unten links und auf der rechte Anlagenschenkel kommt ZAK-stellen zu um der Verkehr abwickeln zu können. Auf der rechten Anlagenschenkel kann, eventuell, auch eineige von die Hafengleisen geplant werden. So, was ist Ihre Meinung? Bin ich auf dem richtigen Weg oder...?

Viele Grüsse
Jan


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30.08.2013 14:44
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#2 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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OOK

Hallo Jan,
das ist ja mal ganz was anderes als unsere Normalkost hier! Danke.
Helsingborg C und den Fährbahnhof kenne ich von diversen Schwedenreisen ganz gut. Ich bin aber von Helsingborg C aus mit einer Privatbahngesellschaft nach Malmö gefahren, den Fährbahnhof kenne ich durch diverse Autoreisen.
Die Idee, den Betrieb zwischen den beiden Bahnhöfen nachzustellen, als die Verbindung noch ein reines Rangiergleis war, ist sehr interessant. Vielleicht kannst du noch etwas ins Detail gehen, wie und in welchem Umfang du dir den Betrieb auf der Modellbahn vorstellst.

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30.08.2013 17:12
#3 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Hallo Jan,

ich schließe mich mal Ottos Wünschen nach mehr Informationen über den Betrieb an!
Beim obigen Gleisplan würde ich persönlich rechts und links etwas weitere Radien verwenden und notfalls sogar auf etwas Nutzlänge im Bahnhof verzichten!
Die S-Schlenker in den Einfahrten des Bahnhofs könnte man dann auch gleich mit eliminieren!

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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30.08.2013 19:07
avatar  JanC
#4 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Hallo Otto und Hubert,

Vielen Dank für ihre Kommentare. Den Rat die Nutzlenge im Helsingborg C (Hauptbahnhof) zu kurtzen ist vielleicht gut.

Der Betrieb war einigermassen kompliziert wegen die drei Bahnhöfen (Fährbahnhof, Hauptbahnhof und Güterbahnhof). Im Bild unten sieht man die verschiedene Eisenbahnlinien runtum Helsingborg.



Personenverkehr:
Helsinborg C hatte Verbindung mit Malmö (Grüne Linie).
Helsingborg F hatte Verbindungen mit Göteborg (Orange Linie) und Hässleholm - Stockholm (Rote Linie). Zu Hb F kam auch, mit der Fähre, direkte Wagen aus Kopenhagen und Hamburg.

Güterverkehr:
Helsingborg Güterbahnhof hatte Verbindungen mit Malmö, Lund und Eslöv (Grüne Linie) und mit Nord und Ost (Rote und Gelbe Linien die in die Schwartze Linie weitergeht).
Die Güterwagen wurde in Güterbahnhof sortiert und viele von diese wurde dann nach Helsingborg F über Helsingborg C Transportiert.

Ich habe die Vorstellung dass ich den Betrieb die Menge von Teilnehmern anpassen können. Wenn ich selber fahre kann ich von die Personenverkehr versichten und nur 3-4 Rangierfahrten durchführen. Das wird mit rangierung im Fährbahnhof ganz viel.

Wenn man mehrere Teilnehmern sind kann man auch die Personenzüge fahren. Ich weiss nicht wie viele die waren aber von Hb C nach Malmö war es sicher ein Zug jede Stunde (oder jede 90 Minuten). Von Hb F nach Göteborg war es vielleicht ein Zug jede dritte Stunde. Zu Hässleholm und Stockholm doppelt so viel.

Die Personenverkehr kann man mit ZAK abwickeln mit fertige Züge die hin und her "fährt". Dann kommt die Lokrangierung im Banhof dazu.

Die Güterzüge wird schwieriger weil ich der Güterbahnhof nicht baue. Da denke ich mir dass ich auch ZAK nutze und passende Wagen zusammenstellt. Wenn ich einige von die Hafengleise baue kann ich auch Wagen dahin rangiere (von Hb C). Da gibts auch ein Güterschuppen die verschiedene Güterwagen empfangen können.

In Hb F gibts auch ein Gleis für Zollinspektionen die für Güterwagen benutzt werden kann.

Es wird nicht viel Zugfarten aber desto mehr Rangierbewegungen. Kann es Langweilig werden?

Das war viel Text (mit zu viele Fehler) aber vielleicht habe ich eure Fragen ein bisschen beantwortet. Ich freue mich über weitere Kommentare.

Viele Grüsse
Jan


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31.08.2013 21:25
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#5 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Danke Jan, da wissen wir schon mal mehr. Aber vielleicht kannst du noch den Gleisplan aus deinem ersten Post mit den farbigen Linien aus der Google-Karte versehen, damit wir sehen können, was wo abgeht. So wie bisher ist es schwer vorstellbar.

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31.08.2013 22:52
avatar  JanC
#6 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Hallo Otto,

Klar kann ich das machen aber es kann ein paar Tage dauern. Ich bin sehr froh für eure Hilfe bei meine Anlagenplanung.

Gruss aus Schweden
Jan


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01.09.2013 12:44
avatar  JanC
#7 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Ja, es war schneller erledigt als erwartet. Jetzt habe ich der maximalen Gleisplan erstellt. Mehr passt nicht im Zimmer. Ich habe ein kleinere Bahnhof inkludiert. Der Bahnhof Billeberga wo ich zuerst als Fahrdienstleiter gearbeitet haben. Vielleicht kann mann so mehr Verkehr zufügen und das ganze ein bisschen mehr interessant machen.

Ich habe einige Abkurtzungen benutzt:
Hbc = Helsingborg Hauptbahnhof
Hbf = Helsingborg Fährbahnhof
Hbgb = Helsingborg Güterbahnhof
Bib = Billeberga

Die hellgrüne Linien ist die Kulisse/der Hintergrund. Die Farben aus der Google-Karte habe ich als Linien inkludiert. Hoffentlich wird es jetzt deutlich wie alles abgeht. Ich sehe jetzt dass es immer noch in unteren Teil unklar ist. Die grüne Linie geht nur zu Hbc und Hbgb und nicht zu Landskrona (dahin geht nur die blaue Linie). Hbgb wird als Fiddle-yard (oder ZAK) dargestellt so wie auch die Linien Hbf - Göteborg/Stockholm, Bib - Landskrona und Bib - Teckomatorp/Eslöv/Malmö.



Der Verkehr Eslöv - Billeberga - Landskrona war kurze Schienenbusse (X7) und manchmal kurze Güterzüge.

Von Malmö nach Hbgb gab es viele Güterzüge (auch längere).

Ich bedauere jetzt dass ich die Grafische Fahrplan aus der 80iger Jahre nicht aufgehoben haben. Als Fahrdienstleiter sollte das kein Problem sein. Naja, nachher ist mann immer klüger.

Viele Grüsse
Jan


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01.09.2013 13:31
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#8 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Oh, da ging die Zeit aber schnell!
Jan, du könntest uns Deutschen einen gefallen tun: Hbf heißt bei uns immer Hauptbahnhof, daher schlage ich dir vor Hbc = Helsingborg Central (Vermeidung des Wortes Hauptbahnhof) und Hfä = Helsingborg Färje. Ist das ok für dich?
Auf jeden fsll werde ich jetzt deinen Plan gründlich studieren und dann ein paar Kommentare bringen. Einen habe ich sofort:
Die Fährbetten sind zu kurz, um wirklich ein Fährschiff unterzubringen. Es würde aber Sinn machen, mindestens ein Fährschiff auf einem Rollgestell zu haben, das man in das Fährbett schieben kann und auch wieder wegfahren. Das ist dann wie ein zusätzlicher Fiddle Yard.

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01.09.2013 14:48 (zuletzt bearbeitet: 01.09.2013 15:00)
#9 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Hallo Jan,

ich fürchte Du hast dir ein bisschen viel vorgenommen! Drei (Hauptbahn-)Bahnhöfe auf so einem kleinen Raum??
Apropos Raum! Die Gangbreiten von meist 50 cm sind viel zu schmal für den oben angedachten teilweisen Mehrpersonenbetrieb (siehe hier)!
Mit der Verwendung von ZAKs kann ich mich hier auch noch nicht richtig anfreunden! Wie sind denn die angedachten Züge und wie oft müsste dann eine ZAK gewechselt werden?

Grüße Hubert

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01.09.2013 18:20 (zuletzt bearbeitet: 01.09.2013 18:25)
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#10 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Danke Otto!
Ich habe die richtigen Abkürzungen für die drei Bahnhöfe benutzt aber ich kann verstehen dass sie für ein Deutscher verwirrend wirkt. Ich werde dein Vorschlag annehmen.
Dein Kommentar über die Fährbetten ist schon richtig. Ich muss wohl Hfä noch 20 cm nach unten schieben. Die Fähre habe ich schon gebaut. Der war auch auf meiner alten Anlage benutzt.



Ich bin gespannt auf deine weitere Kommentare.

Gruss
Jan


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01.09.2013 18:37
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#11 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Danke für deine Kommentare Hubert!

Schweden hat nicht so grosse Städte wie Deutschland (Stockholm und Göteborg abgesehen) so mann kann kaum von richtigen "Haupbahnhöfen" reden. Der Verkehr war nicht so intensiv. Als Fahrdienstleiter in Billeberga hatte ich nur viel zu tun wenn der Schienenbus Eslöv - Landskrona ein Reisendeaustausch mit der Zug Malmö - Helsingborg hatte. Sonst könnte mann fast einschlafen. ;-)

Dein Kommentar über die Gangbreiten ist richtig. Ich glaube ich kann da was im mittleren Anlagenteil machen. Es muss möglich sein mindestens 70 - 80 cm Gangbreite zu erreichen.

Zu deine Frage über die ZAKs muss ich zurückkommen. Ich bin noch nicht mit der Fahrplan soweit gekommen.

Ich finde deine Kommentare sehr nützlich und freue mich auf weitere Kommentare.

Viele Grüsse
Jan


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01.09.2013 19:48
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#12 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Hallo Jan,
eine schöne Fähre hast du da. Die passt ja wohl in die geplanten Fährbetten. Ich hatte so an Tycho Brahe gedacht,das wäre wohl zu groß.
Mit den Gangbreiten hat Hubert recht. Bei meiner Anlage ist 60cm die Mindestbreite, und auch nur an einer Stelle. Bei 50cm muss man schon mit den Schultern in Längsrichtung durchgehen. Wenn die Anlage nur max. 1,20m hoch ist, geht dass, wenn es nur eine ganz kurze Stelle ist.Du brauchst ja auch die Anlagenkanten nicht so gradlinig zu machen, eher geschwungen. Dann wechseln sich Engstellen und breite Stellen zum Begegnen ab.
Gruß
Otto

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01.09.2013 20:33
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#13 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Hallo Otto,
Danke für deine nette Worte über meine Fähre. Ich habe diese Fähre als Vorlage benutzt. http://www.conysmodellbau.de/Downloads/Download02.pdf

Ich will versuchen die Gangbreiten grösser zu machen. Die Anlagenkanten ist nur gerade weil ich im grunde Faul bist. Es ist schwieriger runde Linien zu zeichnen. ;-)


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01.09.2013 22:06
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#14 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Hallo Jan,
als einstieg hier ein erster Detailvorschlag zur Veränderung der Gangbreiten:



Das ist noch grob und nicht ausgefeilt, mehr als Denkanstoß gedacht.

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01.09.2013 22:47
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#15 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Danke Otto,

Sehr interessant. Dann bekommt mann auch eine längere "Fiddleyard-gleis" für die Züge nach Landskrona.

Super, vielen Dank.


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04.09.2013 13:20 (zuletzt bearbeitet: 04.09.2013 13:22)
avatar  JanC
#16 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Ich versuche jetz ein Fahrplan für meine Anlage zu machen aber ich habe da Schwierigkeiten. Wie der Originalfahrplan war weiss ich nicht mehr aber ich denke es macht nichts. Mann kann sowieso nicht alles nachbilden.

Wie viel Verkehr ist sinnvoll zu planen? Ich werde wohl meistens selber fahren aber auch zusammen mit andere (nicht Regelmässig). Ich denke dann das ich wenn ich selber fahre kann ich ein teil von der Fahrplan aussuchen und das durchführen. Zum Beispiel die Rangierungen Helsingborg Güterbahnhof - Helsingborg Fährbahnhof oder als Fahrdienstleiter in Billeberga die Betrieb da abwickeln. Mit kurze Fahrstrecken kann ich aber selber nicht mehrere Züge auf einmahl fahren (alles muss ja überwacht werden). Automatisches Verkehr mit Rechner begeistere mich nicht.

Zur Zeit weiss ich wirklich nicht wie ich weiterkommen soll. Ist es unmöglich für ein "Alleinfahrer" richtiges (Vorbildgerechtes) Betrieb durchzuführen?

Gruss
Jan


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04.09.2013 20:58
#17 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Hallo Jan,

so ganz einfach ist deine Frage nicht zu beantworten!
Mir persönlich würde als Fahrdienstleiter schon Billeberga reichen, mit etwas Strecke recht und links und großzügige teilautomatisierte Schattenbahnhöfen!
Drei Bahnhöfe sind etwas viel für einen Einzelnen, aber Benno hier aus dem Forum betriebt seine Bahnhöfe sequenziell ohne Uhr (hier kurz angerissen)
Zum Fahrplan: Schade das Du keine Bildfahrpläne mehr hast! Aber wie wäre es mit einem Auszug aud einem alten Kursbuch? Die Güterzüge könnte man dann "hinzudichten"!

Grüße Hubert

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05.09.2013 09:35
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#18 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Hallo Hubert!

Danke für dein Antwort. Bennos sequenzielle Betrieb muss ich weiter studieren.

Für mich ist die zwei Bahnhöfe in Helsingborg am wichtigsten. Billeberga kann ich im Notfall wieder streichen (das wird sowieso zuletzt gebaut).

Es ist eine gute idee ein Kursbuch zu kaufen, danke für den Tip. Es gibt immer noch welche im Internet. Es stört mich sehr dass ich meine Bildfahrpläne von 1984 beim Umzug weggeworfen habe. :-(


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05.09.2013 22:03 (zuletzt bearbeitet: 05.09.2013 22:08)
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#19 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Ein geänderte Gleisplan mit ein Fiddleyard die Eslöv/Malmö und Landskrona "nachbilden" soll.



Est ist möglich im Kreis zu fahren aber so nicht gedacht. Die Personenzüge/Schienenbusse wendet und fährt zurück. Die Güterzüge wird rangiert und zu neue Züge zusammengestellt.

Die einzige ZAKs die verwendet werden sind für die Züge in Helsingborg Güterbahnhof (Hbgb) und für die Personenzüge die in Helsingborg Fähre (Hfä) starten oder enden.

Die Weiche im Norden von Billeberga (Bib) unten im Bild (hinter der Kulisse) gabs nicht in wirklichkeit. Es ist da nur um die Züge nach Hbgb zu der ZAK weiterzuleiten. Ich glaube dass ich diese Weiche ein bisschen weiter nach unten/rechts schieben muss. Sonst wird es schwierig der Weiche zum Fiddleyard zu manövrieren.


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06.09.2013 07:18
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#20 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Jan, was ich jetzt bräuchte, wäre eine richtige Eisenbahnkarte der Gegend. Ich finde die Googlemap aus deinem zweiten post nicht so aufschlussreich, und Billeberga finde ich darauf gar nicht. Ich möchte mich gerne genauer orientieren, bevor ich zum Verkehr etwas sage.

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06.09.2013 14:36 (zuletzt bearbeitet: 06.09.2013 14:56)
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#21 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Hallo Otto,
Es ist nicht so einfach etwas von die 80-iger Jahre zu finden. Viel ist jetzt geändert. Ich fand eine Eisenbahnkarte von 1919 hier: http://www.historiskt.nu/kartor/a14sv_skane2.html
Ich habe die Linien die ich mit sicherheit weiss dass die stillgelegt war in diesem Bild gelöscht:

Ich bin nicht sicher ob ich alle stillgelegte Linien gelöscht habe aber im Nordwesten rund Helsingborg soll es richtig sein (in Süd/Südost kenne ich mich nicht gut aus). Ich sehe jetzt dass ich der kleine Linie Helsingborg - Råå auch löschen soll. Die war im 80-iger Jahre schon längst weg.

Kattarp, Nord von Helsingborg, ist speciell. Diese Bahnhof hat ein Triangelgleis so dass mann von Helsingborg nach Åstorp/Hässleholm fahren kann ohne die Lokomotive umsetzen zu müssen. Kattarp sieht so aus:


Jetzt fahre ich zurück nach Schweden über die Wochenende (ich arbeite in Frankreich).

Schönes Wochenende.
Jan


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08.09.2013 14:47
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#22 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Einen Interessante Karte, Jan. Für mich sehr lehrreich. HRRJ (Helsingborg-Råå-Ramlösa-Järnväg (600mm-Spur)sollte schon lange tot sein. Jetzt verstehe ich auch die Situation von Billeberga besser. Ich brauche einige Zeit, mir das anzuschauen, dann melde ich mich wieder.

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09.09.2013 23:09
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#23 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Hallo Otto,

Vielen Dank dass du dir Zeit nimmt um mich zu helfen. Ich bin jetzt zurück in Frankreich und kann morgen (oder Mittwoch) mehr Information über der Betrieb in Billeberga und Helsingborg um 1980 geben.

Gruss
Jan


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10.09.2013 13:45 (zuletzt bearbeitet: 10.09.2013 14:00)
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#24 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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Hallo,

Hier ist mein Versuch Information über die Verhältnisse bei den Helsingborgbahnen um die 1980 zu vermitteln.

Personenzüge:
Helsingborg Fährbahnhof – Kattarp – Åstorp – Hässleholm – Stockholm: Lok + Wagen (hier war auch ein Nachtzug im Verkehr, direkte Wagen aus Kopenhagen und vielleicht auch Hamburg).
Helsingborg Fährbahnhof – Kattarp – Ängelholm – Göteborg: Lok + Wagen.
Helsingborg C – Billeberga – Teckomatorp – Kävlinge – Lund – Malmö: Lok + Wagen und auch Triebwagen.
Landskrona – Billeberga – Teckomatorp – Eslöv: Triebwagen (einige Fahrten ging nur zwischen Landskrona und Billeberga um Verbindung zu den Zügen nach Malmö und/oder Helsingborg zu schaffen).

Güterzüge:
Helsingborg Güterbahnhof – Billeberga – Teckomatorp – Eslöv – Malmö Güterbahnhof.
Helsingborg Güterbahnhof – Billeberga – Teckomatorp – Kävlinge – Malmö Güterbahnhof.
Helsingborg Güterbahnhof – Bjuv – Åstorp – Hässleholm.
Landskrona – Billeberga – Teckomatorp – Eslöv (Beförderung von wagen von/zu Landskrona, hier wurde auch die sehr seltene Wagen zu Billeberga mitgenommen).

Die Ortsnahmen sind da um die Zugfahrten Geografisch einzuordnen. Das heißt nicht das die Züge in jeden Ort ein Aufenthalt gemacht haben.

Betrieb in die Bahnhöfe:

Helsingborg Fährbahnhof:
• Güterwagen die mit die Fähren befördert wurde (Rangierfahrten Hfä – Hbgb).
• Zolluntersuchungen wurde gemacht (bedeutet dass der betroffene Wagen auf ein spezielles Gleis rangiert werden muss).
• Expressgut.
• Reisegepäck.

Helsingborg C:
• Güterschuppen.
• Hafengleise (Kühlwagen zu Frigoscandia, jetzt Bring-Frigo).
• Expressgut.
• Reisegepäck.

Helsingborg Güterbahnhof (nicht nachgebildet):
Viel Verkehr vor allem mit Hässleholm und Malmö Güterbahnhof. Die Güterwagen wurde dann zu ihren Zielorten versandt; Industrien oder Hafen in Helsingborg, Lokalgüterzüge nach Åstorp, Rangierfahrten nach Helsingborg Fährbahnhof für Beförderung nach Dänemark und andere Länder in Westeuropa (Verkehr nach Osteuropa wurde meistens über Trelleborg oder Ystad Befördert).

Billeberga:
• Expressgut (Regelmäßig Blumen aus drei großen Gärtnereien in die Umgebung aber auch "normalen" Expressgut).
• Reisegepäck.
• Stückgut (Maschinenteile für die Landwirtschaft).

Die zwei Punkte unter Helsingborg C (Güterschuppen und Hafengleise) war eigentlich nicht eine Realität. Der Güterschuppen war 1980 sicher nicht benutzt und die Hafengleise haben ihre Wagen direkt aus Hbgb bekommen. Ich habe das nur zugeführt um mehr Betrieb zu kreieren.

Hoffentlich macht diese Information alles ein bisschen Klarer.

Viele Grüße
Jan


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11.09.2013 09:19
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#25 RE: Eine Stadt, zwei Bahnhöfe
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OOK

Hallo Jan,
du schreibst:

Zitat von JanC im Beitrag #24
Hoffentlich macht diese Information alles ein bisschen Klarer.

Ja und nein. Etwas viel Information auf einmal. Aber ich meine zu verstehen, dass dein Hauptwunsch ist, deine Zeit als Stins in Billeberga im Modell wieder zu erleben. Aber überlege mal: Wieviele Züge und Rangierbewegungen hast du in einer Schicht in Billeberga zu bewältigen gehabt? Jetzt wirst du im Modell vielleicht mit Modellzeit 1:4 arbeiten, d.h. die gleiche Anzahl Züge etc. in zwei Stunden. Du allein! Und dann willst du noch in Helsingborg C und in Helsingborg Färjan rangieren. Überlege mal, wie du das händeln willst.

Was die konkrete konkrete Anlagenplanung angeht, so sieht der Plan ja im Prinzip gut aus. Es hängt wirklich davon ab, was da beim Modellbetrieb geschehen soll, um den Plan zu optimieren.

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