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Wie linear ist das denn?
Ich habe mich ja - nicht nur im Blauen Buch - immer wieder für lineare Anlagenkonzeptionen ausgesprochen. Dabei sind hier auch schon Meinungsunterschiede darüber, was denn nun linear ist und was nicht, aufgetreten. Das ist kein Beinbruch. Foren sind ja genau dazu da, solche Pluralität sichtbar zu machen.
Heute möchte ich einen Plan zur Diskussion stellen, der vor einiger Zeit im MR veröffentlicht wurde. Wie immer habe ich ihn ein Stück weit verfremdet, um Copyrightprobleme zu umgehen, aber das Prinzip ist voll erhalten. Und darum geht es. Ist das eine lineare Anlage oder nicht?
Natürlich darf auch über die gestellte Grundsatzfrage hinaus über die Anlage diskutiert werden.
Hallo Otto,
in Deinen Augen wohl nicht, da möglicher Kreisverkehr als
Gelegenheit zum "Schwachwerden" gewertet wird ... *heimlich grins*
Als lernwilliger "Rookie" sach' ich mal, es ist eine lineare
Mehrpersonenanlage, da Clay Junction der zentrale Bhf. ist, von dem
Strecken zu den Stichstreckenbhfen ausgehen und ein Umsetzen
in Clay Junction nicht möglich ist.
Die Wendekurve ermöglicht ein Wenden des Zuges ohne umzusetzen
alle Bhfe zu erreichen, der Kreisverkehr wäre, für den Interessierten,
eine Möglichkeit zur Fahrzeitverlängerung und Zugbeobachtung ... .
Mir persönlich erscheint C.J ob seiner Lage eher zu "mager", ja
"mickrig" ... .
#3 RE: Wie linear ist das denn?
Also wenn die untertägigen Anlagen vollständig dargestellt sind, dann ist liegt keine Linearität vor. Es bestehen keine Ausweichmöglichkeiten, um beispielsweise Voll- und Leergarnituren zu tauschen. Es sei denn, man macht unter Tage eine Spitzkehre. Aber wer mag schon im Schattenreich rangieren?
LG
Jörn
Zitat von Silbergräber im Beitrag #3Nein, leider nicht. Abingdon ist ein F-Y mit drei Stumpfgleisen,nicht nur einem. Damit aber ist alles Untertägige vollständig.
Also wenn die untertägigen Anlagen vollständig dargestellt sind, dann ist liegt keine Linearität vor.
Moin,
da ich mit USA-Themen nichts am Hut habe, stochere ich mal im Nebel rum:
Wie viele Bahngesellschaften teilen sich denn die Gleise und wer welche?
Wäre es europäisch würde Tomatensoße, grüner Salat und Rotwein gut passen :-)
Viele Grüße,
Johann
#6 RE: Wie linear ist das denn?
Zitat von OOK im Beitrag #1
Ist das eine lineare Anlage oder nicht?
Auf den ersten Blick nein! Wirft man aber einen Blick auf die Karte auf der Homepage der Anlage, sieht es schon etwas anders aus! ;-)
Allerdings sind die Junctions schon etwas arg selektiv komprimiert worden!
Ein Video der originalen Anlage gibt es bei Youtube, und den Gleisplan im MRR 07/15!
Grüße Hubert
Der Link zur Homepage mit Karte war erhellend. Um das den nicht MR-Lesern nahezubringen, musste ich zunächst mal meinen Gleisplan etwas updaten und drei Stationsnamen einfügen und sodann die grüne Karte des Liniennetzes von der Homepage spiegeln und entsprechend beschriften.
Damit steht die Diskussion, ob linear oder nicht auf einer neuen Grundlage.
Der Erbauer nennt drei Stationen, die im F-Y liegen, gefunden habe ich aber auf der Karte nur zwei.
#8 RE: Wie linear ist das denn?
Zitat von OOK im Beitrag #7
Der Erbauer nennt drei Stationen, die im F-Y liegen, gefunden habe ich aber auf der Karte nur zwei.
Die dritte Station "New River" liegt theoretisch hinter Qak Grove, wobei im Schattenbahnhof da aber spitz gekehrt werden muss zum Fiddleyard!
Die teilweise unterirdische Kehrschleife hat allerdings noch ein Ausweichgleis im Originalplan!
Grüße Hubert
Clay Junction, und alles was nördlich davon liegt, muß sich als Fortsetzung der Strecke Bayou - Oak Grove (die interessanterweise in zwei Richtungen gefahren werden kann) in virtuelle Luft auflösen. Außerdem gibt die Streckenkarte im Gegensatz zum "Gleisplan" keine direkte Verbindung zwischen Reverend und Bayou her. Es muß aber über Clay Junction gefahren werden. Unter linear im modellbahnerischen Sinne verstehe ich etwas anderes.
Wäre der Plan so als Roco/Fleischmann/Trix oder gar Märklin-Gleisplan veröffentlich worden, würde er keinerlei Beachtung finden, da zu wenig Bezug zum Original, zu sehr im Spielzeugmodus.
Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #6
Ein Video ...
Zum Glück ist die Schleife durch einen Hügel verdeckt.
Mit einem richtigen Zugspeicher wäre die "unterirdische" Diskussion, rein räumlich gesehen, erledigt; Platz wäre ja genügend vorhanden.
Ob Colgota nur zu Ostern aufgebaut wurde? oder werden die auch schon elektrisch aufgestellt?
Helko
Videobeispiele
Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!
Zitat von wjk im Beitrag #9
Unter linear im modellbahnerischen Sinne verstehe ich etwas anderes.
Wäre der Plan so als Roco/Fleischmann/Trix oder gar Märklin-Gleisplan veröffentlich worden, würde er keinerlei Beachtung finden, da zu wenig Bezug zum Original, zu sehr im Spielzeugmodus.
Ich denke, wjk hat Recht. Wirklich linear ist das nicht. Ich habe mir auch die "Karte" nochmal angeschaut, die ist völlig frei erfunden, das steht so auch im Artikel. Aber erfunden, ohne sich Gedanken zu machen, wie das im Modell bedient werden soll. Dann habe ich auch das Video nochmal geschaut und festgestellt, dass die Überführung der Schlaufe über die Strecke bei Reverend (roter Ring im Plan unten) in Wahrheit eine Kreuzung ist. Und ich musste noch ein paar Gleise nachtragen, um das Folgende verständlich zu machen.
Wie kann hier der Betrieb laufen? Natürlich gibt es die Möglichkeit eines poin-to-point-Verkehrs zwischen Rockville und Gravel Hill. Das habe ich mal in grün eingezeichnet. Dazu muss Clay Junction zweimal durchfahren werden, und zwar gegensinnig. Da ist das Etikett "linear" schon verspielt.
Der Erbauer sagt dann im Artikel noch, dass er einen Kohlenzug zwischen der Mine bei Reverend und dem Schattenbahnhof fährt. Den habe ich in rot eingezeichnet. Das ist nun wirklich point-to-point pur. Nur: Auf der ganzen Strecke gibt es keine Umsetzmöglichkeit. Wie drückt die Lok die Leerwagen ins Ladegleis?
Überhaupt gibt es auf der ganzen Anlage nur zwei Möglichkeiten, ans endere Ende des Zuges zu kommen: in Sandings (um max. drei Wagen herum) und in Gravel Hill. Im größten Bahnhof Rockvill z.b. nicht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas Unausgegorenes zu Zeiten von Andy Sperandeo ins Heft gekommen wäre.
Fazit: Man könnte denken, ich habe den Plan ausgewählt, um über irgendjemanden, der sich nicht wehren kann, herzuziehen. Worum es mir geht ist, aufzuzeigen, wie wichtig es ist, bei der Entwicklung einer Konzeption
sich klar zu machen, wie die Züge von A nach B kommen und wie die Rangierbewegungen laufen sollen. Im Detail!
Zunächst eine Verständnisfrage: Ist "Abingdon Junction" ein Bahnhof oder ein Schattenbahnhof?
Daß die Zugmannschaft zwischen Kies und Lehm ein Stück Strecke (obendrein einer anderen Strecke) herunterklappen muß, hätte Allen McClelland sicher als "major track planning error" bezeichnet. Im übrigen handelt es sich wohl um eine Mischform zwischen point to point und round and round, und in aller Bescheidenheit möchte ich mal behaupten, daß man es inzwischen besser wissen könnte. Das dispatching auf dieser Anlage stelle ich mir jedenfalls einigermaßen sportlich vor.
Herbert
Zitat von HFy im Beitrag #12Abingdon Junction ist ein open staging und hat drei Gleise, von denen jedes ein anderes Ziel darstellen soll.
Zunächst eine Verständnisfrage: Ist "Abingdon Junction" ein Bahnhof oder ein Schattenbahnhof?
Ganz offensichtlich hat der Planer und Erbauer dieser Anlage von all den modernen Design-Keriterien, die so im Schwange sind, gehört und versucht, sie anzuwenden, ohne sie wirklich verstanden zu haben.
Leider sind in den letzten drei Jahren häufiger solche Planungsunfälle im MR. Die MR-Macher drehen offensichtlich auch lieber lustige Videos, als ordentlich zu redigieren.
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