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An der Garte hellem Strande - meine Gartetalbahn in 0e
#26 RE: An der Garte hellem Strande - meine Gartetalbahn in 0e

Es ist in meinen Augen zu viel toter und ungenutzer Raum vorhanden bzw. ist mir noch nicht ersichtlich wofür dieser genutzt wird bzw. frei bleiben muss.
Umbaumaßnahmen sind nur sinnvoll, wenn wirklich sichergestellt ist, dass die Räumlichkeiten dauerhaft für die Modellbahn genutzt werden können/sollen und es sich um Eigentum handelt.
Wenn, dann würde ich es aber auch richtig machen! Wir haben bei uns unzählige Träger und Stürze eingebaut und selbst den Dachboden komplett um und ausgebaut, um die Räumlichkeiten so optimal wie möglich zu gestalten und zu nutzen.
Viel Arbeit, viel Dreck, aber ich würde es immer wieder machen! Der Wohnkomfort und Nutzen wiegen das alles wieder auf!
Wenn die beiden Räume für die Modellbahn genutzt werden sollen/können, würde ich alles was noch in den Räumen ist an die Stelle wo sich bisher Göttingen Süd befindet auslagern.
Dann würde ich eine Tür zumauern und die tragende Wand durch einen Träger ersetzen, so dass ich einen großen Raum zur Verfügung hätte.
Das ist das, was ich machen würde...
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
Gruß
Joachim
#27 RE: An der Garte hellem Strande - meine Gartetalbahn in 0e

Falls es noch eine "höhere Instanz" gibt, die die vollständige Freigabe der Räumlichkeiten verhindert, sollte viel Überzeugungsarbeit geleistet werden und wenn das nicht hilft vielleicht zu "bestechenden" Maßnahmen gegiffen werden.
Ansonsten würde ich gar keine Durchbrüche machen und die Räumlichkeiten vollkommen unverändert lassen. (Sicher ist sicher!) Einzig die Türen würde ich entfernen und in eine Ecke stellen.
Gruß
Joachim

Zitat von absolute_Null im Beitrag #26Boah, Joachim, und ich dachte immer, ich sei der einzige Raum-Aquisitions-Hardliner hier in D.
... und es sich um Eigentum handelt.
Wenn, dann würde ich es aber auch richtig machen! Wir haben bei uns unzählige Träger und Stürze eingebaut und selbst den Dachboden komplett um und ausgebaut, um die Räumlichkeiten so optimal wie möglich zu gestalten und zu nutzen.
Viel Arbeit, viel Dreck, aber ich würde es immer wieder machen! Der Wohnkomfort und Nutzen wiegen das alles wieder auf!
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
Andererseits bin ich immer sehr vorsichtig, diese Haltung anderen zu empfehlen ohne die gesamten Parameter zu kennen. In Foren habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele schon völlig verschreckt sind, wenn ich vorschlage, eine Tür umzudrehen, so dass sie nach außen aufschlägt - und das bei Eigentum.
Also ich finde, da ist Jens schon sehr gut eingegangen auf unsere diversen Vorschläge. Ich bin sicher, dass da am Ende alles ausgereizt werden wird, was überhaupt drin ist.
#29 RE: An der Garte hellem Strande - meine Gartetalbahn in 0e

Ich finde es bemerkenswert, dass bei Modellbahnern Änderungen an der heimischen Bausubstanz doch weit verbreitet sind.
In unserer Hochhauswohnung in den 80er Jahren habe ich einen Wanddurchbruch durch eine tragende Wand selbst gemacht, um meine damalige Segment-Anlage (Anlage Nr. 3) von Kinderzimmer ins Wohnzimmer verlängern zu können.
Bei meinem heutigen Haus war ich in der glücklichen Lage, den Moba-Keller bereits vor dem Bau mit dem Architekten besprechen zu können und so die Planung entsprechend anpassen zu können. Und doch bedaure ich es heute, dass ich damals nicht die Terasse unterkellert habe, um noch ein paar Quadratmeter für den Moba-Keller zu gewinnen. Aber das wäre wohl zu teuer gekommen.
Mit Hp1- Gruß - Helmut

Generell bin ich auch der Meinung alles "richtig" zu machen. Aber mal abgesehen von den höheren Instanzen und den Kosten, ich möchte mir auf jeden Fall offenhalten, die Räumlichkeiten auch wieder als Wohnung zu vermieten. Keine Ahnung ob das wieder geschehen wird, es hängt ehrlich gesagt davon ab, wie ich im Alter über die Runden komme.
Eine nicht zu unterschätzende Sache ist auch, was ich denn schaffe so zu basteln. So viel mehr, als der ursprüngliche Entwurf ist da kaum drin. Ich rechne da jetzt 10 Jahre ein. Dann kann ich immer noch entscheiden, mehr zu machen. Die tragende Wand abzureißen und einen neuen Unterzeug sehe ich nicht, auch weil in den Räumen unterschiedliche Böden - Nadelfilz und ein schönes altes Parkett, liegen.
Ich gucke mir im Moment jeden Tag mehrmals die beiden Türen an. Leider sind das eingemauerte Stahlzargen - aber die Streckenverlängerung durch die Türöffnungen sind schon gebont. Die Vorteile sind einfach zu groß,
Hier ist der Bauplan der Räumlichkeiten von 1966. Die Räume nutze ich als Ausstellungs- und Lagerräume für Vampisol. Das muß auch erstmal so bleiben, ist unverzichtbar. Der leichte Zugang zum Balkon ist mir sehr wichtig, weil wir den auch privat nutzen.

Zitat von Xangod im Beitrag #30
Eine nicht zu unterschätzende Sache ist auch, was ich denn schaffe so zu basteln.
Aha,
Endlich mal kein Visionär sondern ein Realist - ebenso vernünftig wie langweilig

Ein Wort noch zum Thema bauliche Veränderungen: Auch dünne Wände können tragende Funktion haben. Vor deren Entfernung oder "großzügiger Durchfahrung" sollte man vielleicht doch lieber noch jemanden fragen, der sich mit so was auskennt. So einer bin ich zwar nicht, kann aber behaupten, dass sich diese Stahlzargen - wenn sie "ordentlich" verbaut wurden - alles andere als einfach entfernen lassen.
Um so langsam zurück zur Gartetalbahn zu kommen: Bachmanns Thomas hat für einen 0e C-Kuppler durchaus eine brauchbare Geometrie. Wenn erst mal jede 2. Speiche rausgesägt ist, sieht das gar nicht schlecht aus. Und falsch ist die Steuerung auch nicht - ist ja keine dran

Mir scheint, die Voraussetzungen für eine angemessene Umsetzung der Gartetalbahn könnten kaum besser sein: Platz passt, Fuhrpark ist "abhakbar", Gebäude sind machbar bzw. sogar schon erledigt und dazu noch ein realistischer und erfahrener Modellbahner. Also ich freue mich schon auf die ersten Bilder vom Bau!
#33 RE: An der Garte hellem Strande - meine Gartetalbahn in 0e

Zitat von Xangod im Beitrag #30
(...) ich möchte mir auf jeden Fall offenhalten, die Räumlichkeiten auch wieder als Wohnung zu vermieten. (...) Die tragende Wand abzureißen und einen neuen Unterzeug sehe ich nicht, auch weil in den Räumen unterschiedliche Böden - Nadelfilz und ein schönes altes Parkett, liegen.
Ich gucke mir im Moment jeden Tag mehrmals die beiden Türen an. Leider sind das eingemauerte Stahlzargen - aber die Streckenverlängerung durch die Türöffnungen sind schon gebont. Die Vorteile sind einfach zu groß,
Hier ist der Bauplan der Räumlichkeiten von 1966. (...)
Hallo,
das sind sehr wichtige Informationen! Sehr gut zu wissen, dass Du eine Reversibilität der Einbauten benötigst.
Hinsichtlich der tragenden Strukturen gilt tatsächlich: jemanden fragen, der sich damit auskennt. Als Prüfstatiker-Nachkömmling würde ich da auch sagen: "kein Ding ohne Ing."


Die beiden Türöffnungen zum ehem. Elternschlafzimmer und Wohnzimmer sind des Pudels Kern. Eine etwaige Aufweitung dieser Türöffnungen, bei der die Türen entfielen und "freie Bahn" für die Anlage entstünde, ließe sich später mit einer günstigen Trockenbau-Lösung wieder rückgängig machen.
Die entscheidende Frage ist also: kann man eine Erweiterung der Türöffnungen angehen? Sind die Wände, in denen die Stahlzargen sitzen, tragend oder nicht?
Wie gesagt: in jedem Falle noch jemanden fragen, der sich damit auskennt und der zu Dir vor Ort kommt.
Du kannst Dich unabhängig davon aber der Antwort selber noch weiter annähern: Hast Du die Wandstärke hinter den Zargen schonmal gemessen? Wenn sie unter 12cm liegt, wäre das ein starker Hinweis für "nicht tragend". Auch die Planzeichnung deutet in diese Richtung. Sie ist aber nicht hinreichend aussagekräftig. Vermutlich ist das ein Auszug aus dem Architektenplan für die Baugenehmigung? Und weiter: Weißt Du, wie die Decke ausgeführt ist, wo die Deckenträger aufliegen, und in welche Richtung sie spannen? Möglicherweise liegt über den beiden Türen ohnehin ein längerer, evtl. deckengleicher Träger, sodass man sich "Türsturz-Implantationen" sogar sparen könnte. Wenn Du Eigentümer des Hauses/der Wohnung bist, hast Du vielleicht noch weitere Ausführungspläne für diesen Detailbereich und statische Berechnungen, die die Beurteilung vereinfachen. Im Zweifel braucht es dann aber noch ein paar physische Sondierungen = Löcher an den interessanten Stellen.
Soweit, einen schönen Sonntag wünscht
Mathias
#34 RE: An der Garte hellem Strande - meine Gartetalbahn in 0e

Nun, unter den gegebenen Voraussetzungen wäre es vielleicht sinnvoller etwas kleiner zu planen und auf Module/Segmente zu setzen.
Da ich immer noch nicht herausgefunden habe, warum ausgerechnet die Mitte des ersten Raumes frei bleiben muss, würde ich den einen Raum komplett für die Modellbahn vorsehen. Alles was sich (in der Mitte) des ersten Raumes befindet, könnte dorthin, wo bisher Platz für die Modellbahn vorgesehen war: also im Vorraum und in den 2. Raum.
Vorteile:
- überschaubares Projekt
- schnellere Fertigstellung
- keine Wanddurchbrüche
- keine Behinderungen der Laufwege
- Trennung zwischen Modellbahn, Lager, Ausstellung, Verkauf, Büro(?)
- Anlage kann demontiert und transportiert werden
- problemloser Rückbau möglich
Nachteile:
- geringere Anlagengröße
- etwas weniger Betrieb
Ich denke, dass die Vorteile hier überwiegen.
Gruß
Joachim
#35 RE: An der Garte hellem Strande - meine Gartetalbahn in 0e

#36 RE: An der Garte hellem Strande - meine Gartetalbahn in 0e

Nimmt man den größeren Raum, hat man noch mehr Platz und kann sich etwas mehr entfalten bzw. nicht alles so quetschen.
...und die Mitte des kleinen Raums bleibt unangetastet!
Sinnvoll wären Durchgänge von ca. 80 cm (etwas schmaler geht auch, aber wer weiß, was die Zukunft bringt...) am Fenster reichen ca. 60 cm, so dass man es voll nutzen kann.
Alles was in dem Raum steht, wandert in den Vorraum oder in den kleinen Raum (...oder unter die Anlage).
Keine baulichen Veränderungen, optimale Raumausnutzung, freie Zugänglichkeit und ausreichend breite Fluchtwege.
Natürlich ist auch dieser Entwurf nur halb so umfangreich wie der anfänglich vorgestellte Plan, beinhaltet aber die bisher hervorgehobenen Elemente.
Bei Verzicht auf die Dorfdurchfahrt mit dem Hp. Diemarden könnte man auch statt von GÖ-Süd aus vom anderen Endpunkt Rittmarshausen planen und Waterloo und Steinsmühle darstellen. (Je nachdem was mehr wiegt: optische oder betriebliche Reize!)
Gruß
Joachim

Zitat von Xangod im Beitrag #1
Leider muß die Raummitte frei bleiben, der Platz unter den Segmenten wird für Regale (Ikea „Ivar“) genutzt. Der Bereich vor dem Fenster muß so gestaltet werden, daß ein schneller Auf- und Abbau möglich ist. Auch die Nutzbereiche in den beiden Nachbarräumen sind eingeschränkt.
Hallo Raumgeplagte(r),
vielleicht nicht unbedingt das Gelbe vom Ei aber oftmals besser als nichts und insbesondere bei hohen Räumen eine Überlegung wert:
http://www.trocknershop24.de/deckentrock...er-jumbo?c=2158
In der Art kann man auch eine Anlage oder Teile davon (temporär) aus den Füßen bekommen. Nur mal so als allgemeine Anregung.

Mit dem Deckentrockner als Basis einer höhenveränderlichen MoBa wäre aber konsequenter Leichtbau angesagt. Eine Angabe der Tragfähigkeit der Konstruktion wäre interessant gewesen. Der Preis ist aber erschreckend hoch. Aber als Idee sicher nicht schlecht, Danke dafür.
Gruß Kai-Nils

Jetzt muss ich mal ein wenig den Zeigefinger heben. Es gibt einen Ursprungsplan vom Strangeröffner, den er zur Diskussion gestellt hat. Daran sollten wir arbeiten: Optimierungsvorschläge. Spätestens der Deckentrockner ist eine Lösung, die mit dieser Anlage überhaupt nichts mehr zu tun hat, aber sehr gut an anderer Stelle untergebracht werden könnte, wo es allgemein um die Raumfrage bei Modellbahnanlagen geht. Sonst kommt der nächste und zeigt auf, wie Jens die Gartetalbahn in vier Schränken hochklappbar unterbringen kann.
#40 RE: An der Garte hellem Strande - meine Gartetalbahn in 0e

Warum nicht die Dinge konzentrieren?
Ein Raum für die Modellbahn, der Rest für den Rest!
Von der Fläche her bleibt es gleich, aber die Räumlichkeiten selbst werden besser ausgenutzt. Gegebenenfalls kann die Anlagenfläche etwas kleiner gehalten und somit das Gesamtprojekt auch in kürzerer Zeit verwirklicht werden.
Der Ausgangsentwurf hat den Vorteil der besseren Szenentrennung, was aber durch die "Zerrissenheit" und "Platzverschwendung" eher einen negativen Charakter aufweist. (Zumindest empfinde ich es hier so.)
Mit den (kostbaren) Wandflächen (für Schränke und Vitrinen) wird dabei ebenfalls verschwenderisch umgegangen.
Ich - persönlich - sehe beim letzten Vorschlag meinerseits mehr Vorteile gegenüber dem Erstentwurf.
...allerdings sind mir natürlich nicht alle maßgeblichen Parameter bekannt, die für den ersten (und darauf basierende) und gegen den letzten Entwurf sprechen.
Gruß
Joachim

Zitat von OOK im Beitrag #39
Spätestens der Deckentrockner ist eine Lösung, die mit dieser Anlage überhaupt nichts mehr zu tun hat
Stimmt.
Zitat von OOK im Beitrag #39
aber sehr gut an anderer Stelle untergebracht werden könnte
Ich kann da leider - oder besser: zum Glück - nichts verschieben. Da müsste der Admin ran...

Zitat von lokonaut im Beitrag #41Jaja, aber Strangentflechtungen sind ein mühsames Geschäft, das nicht zu meinen Hobbys gehört. Mache ich nur im Notfall. Hier würde es reichen, künftig näher an Xangods Intentionen zu bleiben und eventuell die Sache mit der Raumausnützung an anderer Stelle neu aufzumachen.
Ich kann da leider - oder besser: zum Glück - nichts verschieben. Da müsste der Admin ran...



Hi Mathias, ich habe auch die (superdünne!) Statik von 1966 und sogar die Bewährungspläne. Ganz klar, die Wände mit den Stahlzargen sind nicht tragend. Am liebsten möchte ich sie aber drin lassen. Mal sehen, ich muß mir das mal aufzeichnen. Zu viele Änderungen möchte ich möglichst vermeiden. Ich möchte ja sowieso alles in Segmenten bauen, so das zügig auf und abgebaut werden kann. Ich weiß aber auch, wenn man erst die Segmente holen muß und alles zusammenzimmern, dann wird man nicht einfach mal zum Feierabend ein paar Züge fahren lassen und das möchte ich schon.

Hi Joachim!
Zitat
Vorteile:
- überschaubares Projekt
- schnellere Fertigstellung
- keine Wanddurchbrüche
- keine Behinderungen der Laufwege
- Trennung zwischen Modellbahn, Lager, Ausstellung, Verkauf, Büro(?)
- Anlage kann demontiert und transportiert werden
- problemloser Rückbau möglich
Nachteile:
- geringere Anlagengröße
- etwas weniger Betrieb
Danke, mir gefällt das durchaus gut, aber die Streckenlänge wäre natürlich kürzer. Und Göttingen Süd sollte links von Steinsmühle liegen, denn die Klippen sollten möglichst auf die Hinterseite. Aber keine Umbaumaßnahmen, vor denen ich mich scheue. Platzmäßig käme es hin, auch wenn ich mich an die Planänderung in meinen Vorstellungen erstmal gewöhnen muß.

Zitat
Nimmt man den größeren Raum, hat man noch mehr Platz und kann sich etwas mehr entfalten bzw. nicht alles so quetschen.
...und die Mitte des kleinen Raums bleibt unangetastet!
Gefällt mir auch, man merkt, wir man sich gerne selbst einschränkt. Hätte so auch viel Vorteile.

Zitat
Sonst kommt der nächste und zeigt auf, wie Jens die Gartetalbahn in vier Schränken hochklappbar unterbringen kann.
Das Dingen hat aber wirklich was! Deckenhöhe ist 2,40 - also nicht so superhoch. Wenn würde sich das für den Bereich vor dem Fenster eignen. Aber der Sturz ist so flach, daß die Fenster sich nicht öffnen lassen würden. Aber saucool wäre das schon, seine ANlage einfach von der Decke runter klappen. Und ganz billig ist die schweizer Qualität auch nicht!

#49 RE: An der Garte hellem Strande - meine Gartetalbahn in 0e

Moin,
wenn ich mal wieder in DU bin und weiss, wie ich hier so'n Plan reinbekomme, werde ich mich mit meinem Plan auch mal der Kritik des Forums stellen.
Nach jahrelanger Erfahrung in H0 und H0e weiss ich: es gibt kaum etwas, was mehr zur Betriebssicherheit (und damit auch zum Spielspass beiträgt), als maßstäblich soweit wie möglich angenäherte Radien. Bei der Gartetalbahn lag der Mindestradius in einem Nebengleis in Rittmarshausen bei ~60m; ich weiss, dass die "abknickenden" Lenzweichen diesen Radius sogar noch geringfügig unterschreiten (so ~55-57m), aber umgerechnet 22,5m halte ich persönlich nicht unbedingt für anstrebenswert und würde mir da lieber eine andere Streckenführung ausdenken, um größere Radien zu erzielen und damit die Betriebssicherheit zu erhöhen. Ich persönlich würde nicht mit Radien wesentlich unter 1000mm absolutem Mindestradius planen! (Für Fünfkuppler ist das IMHO eigentlich schon kaum noch was!!)
So geht bei mir inzwischen auch nichts mehr ohne maßstäbliche Weichen und Weichenwinkel, denn auch hier zeigt mir meine langjährige Mitgleidschaft im FREMO, dass Bahnhöfe mit Vorbildweichen einfach betriebssicherer sind, als solche mit z. B. 15-Grad-Weichen!
Ich habe mich bei mir BEWUSST GEGEN 0e für die GThB entschieden, da die Bahnhöfe GÖ-Süd und vor allem Rittmarshausen so breit werden, dass sie sich kaum noch vernünftig und ohne wirklich weites Hineinreichen in die Anlage bespielen lassen! Auf der anderen Seite ist für mich Anlagenbreite wichtig, weil sie den Eindruck von EISENBAHN IN LANDSCHAFT vermittelt und sich nicht nur auf den Eisenbahnausschnitt beschränkt! Für Rittmarshausen würde ich deshalb vorschlagen, den Plan VOR dem Umbau zu verwenden, da die ganzen Nebengleise Richtung Bushalle und der Stellmacherschuppen (das war zu der Zeit noch der Lokschuppen in DUD) fehlen. Dann kannst Du auch das EG mit dem fachwerkanbau verwirklichen (was allerdings das Abortgebäude erfordert, da in dem Fachwerkanbau kein Abort war - in dem jetzigen Ziegelanbau aber schon.)
Waterloo war wie Kl. Lengden Kreuzungsstation. Waterloo war übrigens noch um ca. 15m länger, als auf dem Original-Plan dargestellt. Nimm besser Kl. Lengden, denn der 2. P-Zug morgens fuhr ab hier nach GÖ und so hast Du auch einen interessanten Betriebsaspekt (und generell einen kürzeren Bf.).
OOK hat Doppelstockanlagen aufgrund nicht zuletzt der Absturzgefahr bei schmalen Tritten abgelehnt (er zieht Pilze oder umgedrehte Pilze vor) - richtig so. Beim FREMO haben aber auch schon mal ein paar "Kurze" d. h. Größe der jungen Menschen <1,30m mitgespielt, welche den Betrieb von mitgeschleppten Bierkisten aus erledigten ... PAN ist dann aber schwierig ...
Habe ja die meisten Bahnhöfe der GThB in meinem CAD-System. Wenn Du erlaubst, werde ich mal ein bisschen schieben und "selective compression" betreiben...
mit freundlichem Glückauf
Klaus Weibezahn
P.S. Eine der wesentlichen Sachen, die mir noch fehlt, ist eigentlich nur der Plan von der #12(1).
P.P.S. Bin ja öfter zwischen DU und CLZ unterwegs und könnte so auch mal in HMÜ vorbeikommen.

Freut mich, hier von einem absolten Gartetalbahnspezialisten Hinweise zu bekommen.
Zitat
Nach jahrelanger Erfahrung in H0 und H0e weiss ich: es gibt kaum etwas, was mehr zur Betriebssicherheit (und damit auch zum Spielspass beiträgt), als maßstäblich soweit wie möglich angenäherte Radien. Bei der Gartetalbahn lag der Mindestradius in einem Nebengleis in Rittmarshausen bei ~60m; ich weiss, dass die "abknickenden" Lenzweichen diesen Radius sogar noch geringfügig unterschreiten (so ~55-57m), aber umgerechnet 22,5m halte ich persönlich nicht unbedingt für anstrebenswert und würde mir da lieber eine andere Streckenführung ausdenken, um größere Radien zu erzielen und damit die Betriebssicherheit zu erhöhen. Ich persönlich würde nicht mit Radien wesentlich unter 1000mm absolutem Mindestradius planen! (Für Fünfkuppler ist das IMHO eigentlich schon kaum noch was!!)
Da haben wir unterschiedliche Philosphien. Natürlich begeistern mich enge Radien auch nicht und natürlich muß die Betriebssicherheit gewährleistet sein, ich werde das auch genau austesten, am problematischsten ist wohl die Henke HF 110 C. Aber auch alle Kombinationen aus Zwei- und Vierachsern mit den Zeunert-Balancier-Kupplungen werde ich durchprobieren. Von der Wumme Lok 12'' träume ich zwar auch, sehe aber nicht, wie ich die realisieren kann. Paßt nunmal nicht zum Oberbau der GThB! Die erste Lok 12 möchte ich aber aus Kalle Stümpfels Freelance-Mallet zurechtfrokeln. Die kommt aber Dank Industrie-Fahrwerk durch enge Radien. Aber ich mag auch einfach kurvige Strecken, das ist abwechselungsreicher auch beim Landschaftsbau, auch wenn die Gartetalbahn keine Harzbahn war. Ich habe halt nur den begrenzten Platz und mehr werde ich auch in diesem Leben nicht mehr schaffen.
Zitat
Für Rittmarshausen würde ich deshalb vorschlagen, den Plan VOR dem Umbau zu verwenden, da die ganzen Nebengleise Richtung Bushalle und der Stellmacherschuppen (das war zu der Zeit noch der Lokschuppen in DUD) fehlen. Dann kannst Du auch das EG mit dem fachwerkanbau verwirklichen (was allerdings das Abortgebäude erfordert, da in dem Fachwerkanbau kein Abort war - in dem jetzigen Ziegelanbau aber schon.)
So genau nehme ich es epochenmäßig nicht. Rittmarshausen kommt als Zunge und ist dann von zwei Seiten zu bespielen. Es ist definitiv der Fachwerkanbau eingeplant. Und ein Lokusgebäude ist ein Muß. Allein schon weil ich keine Tankstelle für "Nebenbahntöter" auf meiner Anlage haben will. Bei den Gebäuden muß ich außer beim EG ziemliche Kompromisse eingehen. Ich kann nicht alles selbst bauen, sonst werde ich nie fertig. Als Lokschuppen nehme ich den von Jöhstadt, da gibt es einen Bausatz, der paßt so einigermaßen. Als Werkstattgebäude kommt was von den sehr schönen Sachen von Artdetail.
Zitat
Waterloo war wie Kl. Lengden Kreuzungsstation. Waterloo war übrigens noch um ca. 15m länger, als auf dem Original-Plan dargestellt. Nimm besser Kl. Lengden, denn der 2. P-Zug morgens fuhr ab hier nach GÖ und so hast Du auch einen interessanten Betriebsaspekt (und generell einen kürzeren Bf.).
Das verstehe ich jetzt nicht - der 2. P-Zug fuhr nicht in Rittmarshausen, sondern in Kleinlengden los? Ich habe mich für Waterloo vor allem wegen dem Namen entschieden und wegen den tollen Luckmannbildern. Besonders das mit der Mutter mit Kind vor der Lok 5 in Abendstimmung. Das will ich nachbauen. Auch der schöne Matsch ist etwas, wo ich mich austoben kann. (Matsch gab es sicher aber auch in KL genug).
Zitat
OOK hat Doppelstockanlagen aufgrund nicht zuletzt der Absturzgefahr bei schmalen Tritten abgelehnt (er zieht Pilze oder umgedrehte Pilze vor) - richtig so. Beim FREMO haben aber auch schon mal ein paar "Kurze" d. h. Größe der jungen Menschen <1,30m mitgespielt, welche den Betrieb von mitgeschleppten Bierkisten aus erledigten ... PAN ist dann aber schwierig ...
Eine Doppelstockanlage kann ich mir kaum verstellen. Das würde den Rahmen meines Vorhabens sprengen.
Zitat
Habe ja die meisten Bahnhöfe der GThB in meinem CAD-System. Wenn Du erlaubst, werde ich mal ein bisschen schieben und "selective compression" betreiben...
Wau!!! Da bin ich gespannt!
Zitat
Bin ja öfter zwischen DU und CLZ unterwegs und könnte so auch mal in HMÜ vorbeikommen.
Gerne! Auf ein Kaffee oder Kaltgetränk - ne bessere Infoquelle gibt es ja wahrscheinlich kaum. Und ich habe viele Fragen zur Gartetalbahn. Wir sah zum Beispiel sah wohl der Steinbruch aus? Obwohl, wenn man zu viel weiß, macht das nur die Umsetzung ins Modell schwieriger.
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