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RE: Ident-Element
Für Modellbahnanlagen braucht es Ident-Elemente, die nicht sich selber darstellen, sondern für eine Region, Gegend oder Landschaft stehen.Zwei Beispiele ebenfalls aus dem MIBA Messeheft 2015: S. 99 der Güterschuppen der Gartetalbahn in Göttingen in Baugröße II (ganz offensichtich nach einer Zeichnung im Mittelpuffer) oder das EG von Osterode Süd in Z (S.49). Beides sind hervorragende Nachbildungen eines ganz bestimmten Gebäudes und können daher Ident-Elemente sein. Andererseits sind sie so "generic" (german translation anybody?), dass sie auf vielen Anlagen ein passendes Zuhause finden können.
Moin, kennt kaum jemand ist gut. Informatiker und Programmierer vortreten :-)
http://de.wikipedia.org/wiki/Generisch
Johann
#5 RE: Ident-Element
Zitat
Andererseits sind sie so "generic" (german translation anybody?), dass sie auf viele Anlagen ein passendes Zuhause finden können.
Wie wäre es mit "exemplarisch" oder "beispielgebend" ...
Im Adventskalender im Harz- und Harzbahnforum wurde heute von Bahnfahrer dieses Foto eingestellt:
Es geht nicht um die beiden HSB-Triebwagen, sondern um die Häuserzeile am Bahnhof Nordhausen. Derartige Stadthäuser gibt es an vielen Stellen, und dennoch ist die Aufreihung so speziell, so typisch, dass der Kenner von Weitem sieht: Nordhausen. Da ich so ein "Kenner" bin, wusste ich bei einer Modellbahnausstellung von Weitem: da hinten ist Nordhausen. Und in der Tat, beim Weitergehen kam ich zu einer H0m-Anlage, die den Bahnhof Nordhausen der HSB im Zentrum hat.
#7 RE: Wie übersetzt man "generic" im Modellbahnbereich?
#8 RE: Wie übersetzt man "generic" im Modellbahnbereich?
Tja,wo wohl? Einige wenige Kilometer nördlich des Bildes im vorigen Post.
Aber ob das ein Ident-Element ist, ich weiß nicht ... Allenfalls wenn man genau dieses Haus kennt und weiß, wo es steht, dann steht es für genau diesen Platz. Es könnte jedenfalls auch ganz woanders stehen, in Sachsen oder Niedersachsen z.B.
Aber vielleicht hast du ja noch eine Begründung parat, die mich überzeugen könnte ...
Der Tw ist dann eine Ident-Element, wenn man erkennt, dass er auf Meterspur fährt.
#10 RE: Wie übersetzt man "generic" im Modellbahnbereich?
Hi Otto,
das ist doch genau das Argument: das Gebäude ist nichtssagend (wenn man von dem Orange mal absieht - ich möchte gar nicht wissen, welche Farbe es auch schon hatte*). Das Ident-Element ist das Gleis - die Erkennbarkeit der Meterspur setze ich jetzt mal voraus - zwischen Gebäudereihe und Straße. Klar, das gab's auch anderswo (Hohenlimburger Kreisbahn?), aber in der Epoche 4, 5, 6 ...? Also, Epoche 4: dann stelle ich noch einen Trabi auf die Straße, und ich wüsste nicht, wo das Ensemble sonst noch hätte stehen sollen.
Dass der Triebwagen das eigentliche Ident-Element darstellt, ist ja klar ...
- das gilt aber auch schon für Dein Bild im Beitrag #6.
* Bevor mich jemand falsch versteht: der HSB-Region ging es wohl einige Zeit nicht so toll - und ich bewundere, welche Anstrengungen unternommen wurden, gerade daraus etwas zu machen und welchen Erfolg das hatte. Ich war - logisch, die Fotos sind ja neu - gerade erst da, und komme gern wieder. (Und die Zustimmung bezieht sich jetzt nicht nur auf den Tourismus-Aspekt.)
Gruß,
Gilpin
Zitat von Gilpin im Beitrag #10Nö, gerade nicht. Auch ohne die beiden Tw, selbst ohne das Signal, ohne die NVA-Stahlhelmlampe und den Wasserkran wäre das immer Nordhausen. Es ist die Häuserzeile, nothing else.
Dass der Triebwagen das eigentliche Ident-Element darstellt, ist ja klar ...
- das gilt aber auch schon für Dein Bild im Beitrag #6.
#12 RE: Wie übersetzt man "generic" im Modellbahnbereich?
Zitat von OOK im Beitrag #8
Aber ob das ein Ident-Element ist, ich weiß nicht ... Allenfalls wenn man genau dieses Haus kennt und weiß, wo es steht, dann steht es für genau diesen Platz. Es könnte jedenfalls auch ganz woanders stehen, in Sachsen oder Niedersachsen z.B. ...
Hallo Otto,
nach meiner Meinung gilt dies auch für die Häuserzeile! Jemand der Nordhausen Nord darstellt kommt zwar wahrscheinlich an dieser nicht vorbei, aber würde diese Häuserzeile auf einer Anlage mit hessischen Motiven stehen würde sie mich auch nicht stören! Die Zeile ist halt speziell Nordhausen, aber nicht typisch für die Region!
Grüße Hubert
#14 RE: Wie übersetzt man "generic" im Modellbahnbereich?
Hallo Otto,
liegt die Qualität des Ident-Elementes nicht auch im Auge des Betrachters?
Einem in der Wolle gefärbten Harzkenner wie Dir reicht wahrscheinlich dies
wer schon mal öfter mit der HSB gefahren ist wird sich vielleicht hieran erinnern
für den völlig Unkundigen wird man wohl mit dem "ganz breiten Pinsel" malen müßen
Viele Grüße:
Stefan
#15 RE: Wie übersetzt man "generic" im Modellbahnbereich?
Zitat von STBR im Beitrag #14Auf jeden Fall. Wer nichts kennt, kann auch nichts wiedererkennen. In sofern beruht die Wirkung des Ident-Elements mehr noch auf dem entsprechenden Wissensumfang.
liegt die Qualität des Ident-Elementes nicht auch im Auge des Betrachters?
Zitat
Einem in der Wolle gefärbten Harzkenner wie Dir reicht wahrscheinlich dies
Jau, locker. Beim Haus darunter schon nicht mehr ganz. Kenne einige, die recht ähnlich sind, aber genau dieses habe ich nicht auf dem Schirm. Die Auflösung lässt es leider nicht zu, das Straßenschild im Ganzen zu lesen ("Braunes Wasser"?)
Freelancer hat in seinem Konzeptionsstrang einen sehr guten, geradezu mustergültigen Beitrag zum Thema Ident-Elemente gepostet. Hier nur ein Passaus daraus:
Zitat von freelancer im Beitrag RE: Die Schaumburger Kleinbahn
Da sind auch einige Ident-Elemente dabei, die mir sehr wichtig sind und die ich bei einer späteren Umsetzung in einer Anlage dabei haben möchte (und sei es als Andeutung im Hintergrund). Auch hier gilt natürlich, je besser man die Gegend kennt, desto eher wird man etwas Typisches wiedererkennen, was für andere vielleicht sogar vollkommen austauschbar ist.
Wo er recht hat hat er recht.
Ich glaub', ich hab' da auch ein paar Beispiele in meinem Beritt:
Hier einmal das Rathaus in Plön:
http://www.pic-upload.de/view-29070246/Pln_Rathaus.jpg.html
Als unbedarfter Betrachter würde ich denken:
Backstein? Also wird's wohl nicht im Schwarzwald liegen.
Klein ist es aber auch nicht.
Ein Säuleneingang? Das muss ja schon was besonderes sein!
Und beim Schriftzug macht's dann klick:
Ein Rathaus in einer norddeutschen Kleinstadt.
Oder die ehemalige Feuerwache von Wedel bei Hamburg:
http://www.pic-upload.de/view-29070562/W...enhaus.jpg.html
Ohne den Turm und die Tore würde das Gebäude wie ein ganz normales,
schleswig-holsteinisches Bauernhaus aussehen, also, wie ich finde sehr
regionaltypisch, oder?
Und noch einen Katzenwurf, äh Steinsprung von meiner Haustür entfernt:
http://www.pic-upload.de/view-29070622/W...ia1961.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-29070625/B...ipedia.jpg.html
Der Hafenbahnhof an den Kieler Schleusen des Kaiser-Wilhelm-Kanals.
Ein kompaktes Backstein-Ensemble aus Sozialgebäude, Lokschuppen,
Kohlebansen, Lager und Wasserturm (das runde Ding an der Unterkante
der oberen Bildes). Später wurde noch ein GS in die Ecke gequetscht.
In Ermangelung jedwelchen Fotolichts habe ich mir erst einmal mit
Wikipedia-Bilder beholfen, die werden aber noch durch meine Fotos ersetzt.
Ich hoffe jetzt einfach mal dass das hier sachdienlich war....
Alex
#19 RE: Wie übersetzt man "generic" im Modellbahnbereich?
Hallo Otto,
für die Blumen. Ich denke, beim Thema Ident-Element spielen zwei Faktoren eine Rolle, auf die du auch bereits hingewiesen hast.
Einerseits die besagte Kenntnis des Typischen für die betreffende Gegend. Seien es Archtekturdetails, Geländeformen und Vegetation, Industriezweige, oder auch spezifische Werbung oder gar Trachten. Das aber ist es nicht allein, was einen Ort identifiziert. Es kommt vor allem auf das Zusammenspiel der verschiedenen Elemente an, die gemeinsam ein Ensemble ergeben. Das kann die besagte Häuserzeile sein, oder, wie in meinem Fall, ein Kanalhafen, ein Schloss, ein Bergwerk und spezifische Bauweisen von Bauernhäusern, die nur an einem Ort so gemeinsam auftreten können. Man könnte da auch von einer Komposition sprechen, die freilich nur ein Kenner auch als solche identifizieren kann.
Und natürlich kann man dabei eine Menge falsch machen. Es ist wie immer ein schmaler Grat zwischen Kunst und Kitsch.
#20 RE: Wie übersetzt man "generic" im Modellbahnbereich?
Ich denke die Idendität wird immer schwieriger zu erreichen je mehr das nachgebildete Motiv sich im städtisch-industriellen Raum befindet bzw. je näher es an der Jetztzeit angesiedelt ist. Die Standardisierung bzw. "Internationalisierung" in Stadtgestaltung und Industrie setzte im Prinzip ja schon mit der industriellen Revolution Mitte des 19. Jhd. ein.
Nach 1945 wurde dann i.d.R. (und wegen der 12 Jahre davor) auf Lokal- und Geschichtsbezüge in der Architektur bewußt verzichtet.
Der von Horst Meier in der Miba XII/15 vorgestellte Hanauer Hafen könnte mit seinen Gebäuden eigentlich überall in Deutschland, vielleicht auch Nordwesteuropa, gelegen sein. Wie bekommt man in diesen Anlagenvorschlag "Idendität"? Wenn man mal von großen Schildern "Hafen Hanau" absieht.....
Viele Grüße:
Stefan
Zitat von freelancer im Beitrag #19
Es kommt vor allem auf das Zusammenspiel der verschiedenen Elemente an, die gemeinsam ein Ensemble ergeben. Das kann die besagte Häuserzeile sein, oder, wie in meinem Fall, ein Kanalhafen, ein Schloss, ein Bergwerk und spezifische Bauweisen von Bauernhäusern, die nur an einem Ort so gemeinsam auftreten können. Man könnte da auch von einer Komposition sprechen, die freilich nur ein Kenner auch als solche identifizieren kann.
Genau. In einem anderen Strang dieses Kapitels (Zusammenhängendes auseinanderklamüsert / die Division der Kohärenz) hatten wir den Begriff "kohärente Identität". Genau das meinst duoffensichtlich.
Hallo Stefan,
also im Stadtbereich würde ich zum Beispiel über die Kulisse rangehen:
Kräne = Hafenstadt
Fördergerüste und Kühltürme = Pott
Grüne Hügel = Mittelgebirge
Und in dieser, wie Du so schön sagst "internationalisierten" Stadtgestaltung kann man doch einige
regionale Akzente setzen, die eben dadurch nur noch mehr auffallen und so die "Identifizierung" erleichtern.
Ich habe da von einer Radtour heute Nachmittag Beispiele mitgebracht:
http://www.pic-upload.de/view-29080690/DSCI1957.jpg.html
Ein Mietshaus im Kieler Stadtteil Wik, welches sowohl den Krieg als auch die Epoche III überlebt hat,
mit regionaltypischen Merkmalen wie dem Giebel, der an die Kaufmannshäuser der alten Hansestädte erinnert
oder Backsteinen als Zierelementen (nicht zuletzt die interessanten Vordächer über den Türen).
Auch gut sind doch immer öffentliche oder Sakral-Bauten, die häufig doch sehr landestypisch errichtet wurden.
Hier die Petruskirche(Marinekirche) in Sichtweite der Fotostelle von eben:
http://www.pic-upload.de/view-29080932/DSCI1960.jpg.html
Ok, die Sache mit dem Hafen ist dann natürlich echt 'ne harte Nuss. Da bleibt als Identitätsstifter wohl wirklich nur
eine entsprechend beschriftete Hafenbahnlok übrig. Aber das wurde ja schon an anderer Stelle besprochen.....
Alex
Wenn jemand auf einer (Schau-)Anlage den Kölner Dom nachbildet, werden sich ca. 80% der 100.000 Besucher der Ausstellung überlegen, ob das drumherum wirklich Köln sein kann. Und wenn ja, wann? Zu einer ernsthaften Antwort werden allerhöchstens 10% in der Lage sein. Wenn ich unter den gleichen Voraussetzungen das Wirtshaus in Langenstadt/Ofr (heute Ortsteil von Neudrossenfeld) nachbilde und ausstelle, werden das ca. 220 Einwohner des Dorfes erkennen (wenn man sie überhaupt zu der Ausstellung bekommt) und sich die gleiche Frage stellen. Ist das wirklich Langenstadt? Und wenn ja, wann? Darüberhinaus gibt es wegen der für die Region historisch bedingten relativen Bekanntheit des Wirtshauses vermutlich noch weitere 1.000 bis 2.000 potenzielle Betrachter, die auf die gleiche Idee kommen könnten. Aber den anderen 98.000 Besuchern der Ausstellung wird das alles recht egal sein, wenn die Komposition stimmt. Und da kann das Vorbild manchmal sehr hinderlich sein. Aber es wird sich jeder seine eigenen Fragen stellen, wenn das Objekt gelungen ist. Welche davon richtig beantwortet werden? Kommt auf das Hintergrundwissen an. Das wiederum ist heutzutage eher bescheiden.
Deshalb halte ich hinsichtlich der Hoffnung auf einen Wiederkennungswert das Schild "Hafen Hanau" hin und wieder auf eine Spundwand gemalt für den sinnvollsten Weg.
#25 RE: Wie übersetzt man "generic" im Modellbahnbereich?
Zitat von OOK im Beitrag #22
In einem anderen Strang dieses Kapitels (Zusammenhängendes auseinanderklamüsert / die Division der Kohärenz) hatten wir den Begriff "kohärente Identität". Genau das meinst du offensichtlich.
Ja, zumindest teilweise. In dem besagten Strang geht es aber in erster Linie um die Vermeidung von Widersprüchen und Ungereimtheiten. Das ist natürlich eine ganz wichtige Grundlage. Wenn jemand für den Bahnhof seiner Schwarzwaldsiedlung das EG von Bonn verwendet, dann stimmen sowohl die geographische Situierung als auch die Größenverhältnisse nicht. Daraus kann keine Identität ersichtlich sein; und zwar weil es keine gibt.
Ich meine aber noch etwas mehr. Selbst wenn es keine Widersprüche gibt, kommt es auf die Zusammenstellung der möglichen Ident-Elemente an, aus der sich erst ein Gesamtbild ergibt. Ich denke da eher an Anleihen aus der Kunst und dem Theater, deren Bedeutung für die Modellbahn an anderer Stelle ja auch immer wieder betont wird. Ein Künstler beobachtet, wählt aus und komponiert sein Werk so, dass es seinen Gegenstand pointiert darstellt. Genauso im Theater: Eine Szene muss die wichtigen Dinge so hervorheben, dass man sie verstehen kann, ohne eine Erklärung zu benötigen. Das ist praktisch selective compression, um mal einen anderen hier gängigen Begiff zu bemühen.
Worauf ich damit hinaus will, ist aber, dass es nicht ein einziges Ident-Element braucht, was alles klar macht. Es genügt, wichtige Elemente auszuwählen und zusammen zu präsentieren. Jedes davon kann dann vielleicht für sich genommen austauschbar sein, aber zusammen ergeben sie etwas Spezifisches. Beispiel siehe oben: Ein Kanalhafen mit Schüttgutverladung ist ziemlich austauschbar und könnte überall sein. Die Verbindung mit dem (ebenso unspezifischen) Bergwerk grenzt die Möglichkeiten schon etwas ein. Nimmt man dann noch eine Ortsdurchfahrt mit der Anordnung Felder - (Bahn) - Straße - Bauernhöfe - Bach und etwas spezifischere Architektur dazu, ist nicht nur die dargestellte Gegend plötzlich erkennbar, sondern sogar auf wenige Kilometer genau zu bestimmen. Das kann natürlich trotzdem nur, wer davon weiß.
Und ich schließe mich Fischkopp und wjk an: Gegebenenfalls müssen manche dieser Elemente auf der Hintergrundkulisse Platz finden oder man muss dem Kind sogar explizit einen Namen geben. Das trifft zu, je näher man an die Szene herangeht (ist also eine Frage des Verhältnisses vom Maßstab zur Fläche der Darstellung). Wenn ich auf kleiner Fläche etwas in großem Maßstab darstelle, bekomme ich weniger unter, als wenn ich enen kleineren Maßstab wähle. Das macht effektiv weniger Ident-Elemente, die ich miteinander für den genannten Effekt kombinieren kann. Also müssen die Elemente, die ich nicht im Vordergrund unterbekomme, soweit es geht in den Hintergrund rücken. Wenn auch das keine Option ist, müssen diejenigen, die ich wähle, umso stärker wirken. Das Fährschiff 'Bergen' schreit beispielsweise schon für sich allein genommen so laut RüKB-Nordstrecke, dass sonst gar nichts mehr nötig ist.
Um zum Schluss nochmal auf die Kunst zurückzukommen: Es spricht meiner Meinung nach nichts dagegen, dem Werk nicht nur einen Namen zu geben, sondern den auch explizit anzugeben. Bei jeder Kunstausstellung stehen die Namen der Bilder daneben. Denn sie sind Teil des Werkes und geben ihm ggf. sogar erst einen wirklichen Sinn. Wenn ich eine Leinwand komplett violett bemale, wird niemand darauf kommen, was ich damit darstellen will. Wenn ich das Teil dann 'Stillleben mit Lavendel' nenne, ist das zugegebenermaßen einerseits etwas extravagant, bietet aber andererseits einen Rahmen zur Interpretation, den ich sonst nicht hätte. Eine dieser Interpretationen könnte etwa sein, dass der Maßstab eben so groß gewählt ist, dass ich nur eine einzige Eigenschaft des Motivs darstellen konnte. Dann ist der Titel essentieller Teil des Werks. Ich finde, in diesem Sinne spricht nichts dagegen, auf Sichtblenden oder am Rahmen das Dargestellte zu benennen - nicht nur bei Ausstellungsanlagen.
Ich hoffe mal, das war jetzt nicht zu abgedreht...
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