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Glaubhafter Fahrzeugeinsatz
Liebe Leser
Eines vorab: nein, ich habe noch immer keine Modellbahn gebaut. Die Gründe dafür sind vielfältig & spielen eigentlich keine Rolle, wenn am Ende nichts da ist.
Aber: ich bin guter Dinge, dass ich irgendwann sagen kann "ja, ich baue an meiner Modellbahn". Und bis dann plane ich einfach noch ein weniger weiter. Und eigentlich komme ich ganz gut voran, zumindest was den sichtbaren Teil der Anlage angeht. Aber dazu später mehr...
Was mich im Moment beschäftigt: ich will rund um die Modellbahn eine glaubhafte virtuelle Welt schaffen, die einen vorbildnahen Betrieb ermöglicht. Das heisst für mich neben einer Geografie und einer Ökonomie auch eine plausible Betriebsplanung. Also ein Fahrplan, bei dem die Züge begründet unterwegs sind sowie passende Fahrzeug-Umläufe. Und genau da stehe ich nun an:
wie stelle ich sicher, dass möglichst alle meine Fahrzeuge rollen dürfen und doch der Eindruck einer geordneten Planung bleibt?
Als Ausgangspunkt mein aktueller Stand der Fantasie bezüglich der Region:
Eine eingleisige Hauptbahn (KBS 631 Nahrburg - Lindach), die zwischen Lainbruck und Aachenhofen zweigleisig ausgebaut wurde. Die Strecke ist für den Güterverkehr attraktiv, weil damit eine Spitzkehre weiter südlich verhindert werden kann. Da die Bahnhöfe nicht mit grosszügigen Kreuzungslängen aufwarten, kreuzen sich die Durchgangsgüterzüge Ost - West fliegend.
Die beiden Nebenbahnen Lainbruck-Werdenfels und Aachenhofen-Oberbeuren stellen die Erschliessung der beiden grösseren Täler sicher. Zu den Nachfragetreibern möchte ich mich später äussern.
Bis dato habe ich mir aber überlegt, welche Zugskategorien angeboten werden sollen:
Auf der KBS 631 verkehren neben den bereits genannten Durchgangsgüterzügen auch noch ein Heckeneilzugs-Paar sowie Nahverkehrszüge für Personen und Güter. Da in den beiden Rangierbahnhöfen "Rbf Ost" und "Rbf West" je eine Wagengruppe für Aachenhofen gebildet wird, wird die Bedienung der Nahrtals zum grösseren Teil von dort aus erledigt. Lediglich die Teilstrecken Nahrgmünd-Bensriet und Lindach-Kaltbrunn werden nicht ab Aachenhofen bedient.
Und jetzt (endlich!?) zur eigentlichen Frage resp. den Zweifeln bezüglich Planung: von welchen Bahnhöfen resp. Betriebswerken aus sollen die Strecken mit der benötigten Traktionsleistung bedient werden? Ich habe ein paar Varianten gezeichnet und dazu ein paar Überlegungen gemacht.
Wichtige Voraussetzung für die weitere Lektüre dieses Beitrags: mein Fokus liegt letztlich auf dem Betriebsgeschehen in Oberbeuren. Aufgrund meiner bisherigen Planer-Biografie muss fast zwingend ein Endbahnhof werden.
Variante 1b
Die Hauptbahn wird vom Bw Nahrgmünd bedient, während die beiden Nebenstrecken von einem separaten Bw in Aachenhofen bedient werden.
+ Sehr einfache Verhältnisse, je nach zu fahrendem Angebot überschaubare Anzahl Fahrzeuge.
+ Einfache Planung.
- Wenn im Bw nicht lauter Einzelfahrzeuge pro Baureihe vorhanden sein sollen, dann wird es rasch "eintönig".
Variante 2a
Die Hauptbahn wird vom Bw Nahrgmünd bedient, während die beiden Nebenstrecken von einem separaten Bw in Aachenhofen bedient werden. Zusätzlich gibt es nun aber noch Züge zwischen Aachenhofen und Oberbeuren, die mit Nahrgmünder Lokomotiven oder Triebwagen geführt werden.
+ immer noch einfache Verhältnisse, je nach zu fahrendem Angebot überschaubare Anzahl Fahrzeuge (gut steuerbar über die Züge von und nach Nahrgmünd).
+ der Lokschuppen in Oberbeuren ist noch etwas plausibler, weil die Zuglok des Spät-/Frühzugs dort übernachten muss
- Für die Betriebsplanung muss im Bw Nahrgmünd ggf. ein Nebenbahn-taugliches Fahrzeug vorgehalten werden...
Variante 3
Wenn sich rund um Nahrgmünd und Lindach noch weitere Nebenbahnen befänden, könnte man sich dort eine grössere Flotte von passenden Fahrzeugen denken, die letztlich das Bw Aachenhofen obsolet machen.
+ vielleicht noch etwas realistischer
- aber eine planerische Herkulesaufgabe (wenn alle anderen Linien auch geplant werden sollen)
Variante 4
Das ist eine Weiterentwicklung der Variante 2a weiter oben. Jetzt darf das Bw Aachenhofen auf der Strecke nach Nahrgmünd mit Leistung einspringen. Und die Nahgüterzüge Aachenhofen - Gerau fährt das Bw Aachenhofen. Das darf man sich bei den oberen Varianten wo sinnvoll auch so denken ;-)
+ auf der zu bauenden Nebenbahn fahren nun begründet Fahrzeuge zweier Bw
+ die Baureihen-Vielfalt darf höher sein
- der Planungsaufwand ist etwas grösser als bei Variante 2a
Soweit mein Stand der Überlegungen. Ich bin gespannt, was ihr dazu meint!
Und ich bin mir sicher, dass ich nicht nur etwas übersehen und noch nicht bedacht habe...
viele Grüsse,
Mark
#2 RE: Glaubhafter Fahrzeugeinsatz
Zuerst einmal - genialitätsverdächtig, das so anzugehen
Ich frag mal so: Du willst ja nicht die organisationstechnisch optimale Variante mit linearer Programmierung finden (wie das ein heutiger Eisenbahnbetrieb wohl tut), sondern was "Glaubhaftes" abliefern. Dazu ist die Frage natürlich: "Wann?" (spielt sich das ab). 1880 und 1900 würde das etwas anders aussehen als 1920, 1940 oder 1960.
Dann aber noch zu diesem historischen Aspekt: Die reale Eisenbahn hat 1880 relativ vernünftig was gebaut, was dann 1900 und auch 1920 noch immer verwendet wurde; einen neuen Lokschuppen oder auch nur 2 Stände dazu wurde schon eher nicht gebaut (aber vielleicht noch 2 oder 3 Stumpfgleise an der Drehscheibe o.ä.).
Was ich meine, ist: Ich würde eine eher "ältere" Variante (1900?) nehmen, mit nicht zu heftigem Verkehr (eine gewisse Ineffizienz von 1900 unterstellend: Weil die Maschinen häufig genug ausfielen; weil die Geschwindigkeiten klein waren) = gar nicht so wenige Maschinen an mehreren Standorten. Das ist die Infrastruktur, die "da ist". Und nun nimmst Du Dir einen der Pläne für die Zeit, in der Deine Eisenbahn spielt, und probierst sie mit dieser vorhandenen Infrastruktur (man darf nichts dran ändern!) zu bestücken = Anzahl der Stände, Gleise ändert sich nicht; und man schreibt nun seinen Betrieb runter (Zuganzahlen, Lokanzahlen auf den jeweiligen Ästen, mit "typischen Reihen" oder auch was einem genau interessiert = "ich weill aber meine xy-er schon verwenden"). 1950 wäre vielleicht eine gute Zeit, weil da noch etwas Reihen-Chaos nach dem Krieg herrschte - mit Einzelstücken, Fremdreihen, ...
... und dann macht's Vergnügen, so zu fahren; oder nicht.
H.M.
#3 RE: Glaubhafter Fahrzeugeinsatz
Guten Abend zusammen
Zitat von hmmueller im Beitrag #2
Zuerst einmal - genialitätsverdächtig, das so anzugehen
Zitat von hmmueller im Beitrag #2
Ich frag mal so: Du willst ja nicht die organisationstechnisch optimale Variante mit linearer Programmierung finden (wie das ein heutiger Eisenbahnbetrieb wohl tut), sondern was "Glaubhaftes" abliefern. Dazu ist die Frage natürlich: "Wann?" (spielt sich das ab). 1880 und 1900 würde das etwas anders aussehen als 1920, 1940 oder 1960.
Oder als Grundlage den heiligsten Gral des integralen Taktfahrplans hochhält und alle Fahrzeugumläufe mehr oder minder dieser Prämisse untergeordnet sind...
zur deiner Frage: ich nehme an, deine Frage nach dem "Wann?" bezieht sich auf den Zeitpunkt der Erstellung der Infrastruktur. Nun: da würde ich meinen, die Hauptbahn wurde irgendwann um 1890 - 1895 herum gebaut, während die beiden Nebenbahnen irgendwann um 1905 - 1910 entstanden.
Zitat von hmmueller im Beitrag #2
Was ich meine, ist: Ich würde eine eher "ältere" Variante (1900?) nehmen, mit nicht zu heftigem Verkehr (eine gewisse Ineffizienz von 1900 unterstellend: Weil die Maschinen häufig genug ausfielen; weil die Geschwindigkeiten klein waren) = gar nicht so wenige Maschinen an mehreren Standorten. Das ist die Infrastruktur, die "da ist". Und nun nimmst Du Dir einen der Pläne für die Zeit, in der Deine Eisenbahn spielt, und probierst sie mit dieser vorhandenen Infrastruktur (man darf nichts dran ändern!) zu bestücken = Anzahl der Stände, Gleise ändert sich nicht; und man schreibt nun seinen Betrieb runter (Zuganzahlen, Lokanzahlen auf den jeweiligen Ästen, mit "typischen Reihen" oder auch was einem genau interessiert = "ich weill aber meine xy-er schon verwenden"). 1950 wäre vielleicht eine gute Zeit, weil da noch etwas Reihen-Chaos nach dem Krieg herrschte - mit Einzelstücken, Fremdreihen, ...
Ich merke - ich hätte noch einiges mehr an Informationen mitgeben müssen. Dies sei hiermit nachgeholt:
die Anlage dürfte irgendwann in der ersten Hälfte der 1960er Jahr zu liegen kommen. Auf ein genaues Jahr will ich das noch nicht festlegen, aber jetzt habt ihr zumindest eine Schuhnummer.
Dein Vorschlag entspricht weitgehend meinem geplanten Vorgehen. Nach der Klärung der Frage nach Lokbeheimatung und -einsatz soll ein grafischer Fahrplan entstehen, der die wesentlichen Rahmenbedingungen bereits aufnimmt (Anzahl Hauptgleise, Abstellmöglichkeiten für Wagenpark und Triebfahrzeuge) und eine saubere Umlaufplanung erlaubt.
Zitat von hwunderlich im Beitrag #3
Schuur Mark,
kannst Du uns etwas über die gedachten Entfernungen erläutern?
Nahrgemünd (km 0.0) - Aachenhofen (km 20.8) - Lindach (km 42.6); Steigung max. 8‰ / 1:120; v max 90 km/h
Aachenhofen (km 0.0) - Werdenfels (km 9.7); Steigung max. 11‰ / 1:80; v max 60 km/h
Aachenhofen (km 0.0) - Oberbeuren (km 20.3); Steigung bis Salingen max. 10‰ / 1:100, bis Oberbeuren max. 14‰ / 1:70; v max 60 km/h
#5 RE: Glaubhafter Fahrzeugeinsatz
Schuur Mark
schuur Gemeinde,
basiernd auf Marks Angaben ein paar generelle Überlegungen zum Lokeinsatz. In den frühen 1960ern dürfte es ein Bw in Nahrgemünd und Lindach gegeben haben, in Aachenhofen vielleicht ein Lokbahnhof eines der beiden Bw. Werdenfels und Oberbeuren dürften jeweils über eine Einsatzsstelle verfügt haben, die dem Lokbahnhof in Aachenhofen zugeordnet sind.
Die Hauptbahn wird von beiden Bw bedient, vermutlich mit Schlepptenderloks der gängigen Baureihen. Auf den Nebenbahnen könnte der Pv zu diesem Zeitpunkt schon auf VT95 oder VT 98 umgestellt sein.
Interessant wäre es zu wissen, ob Du, Mark, auch den Einsatz von Diesellokomotiven anstrebst oder ob reine Dampftraktion vorgesehen ist.
Gehe ich von Marks Ansatz mit dem Bw in Aachenhofen aus, schätze ich dass dort für die Einsätze auf den beiden Nebenbahnen und die Ng-Leistungen auf der Hauptbahn vielleicht 10 bis 12 Streckenlokomotiven stationiert sind. In so kleinen Bw werden diese alle einer Baureihe anghören, allein aus Gründen der Ersatzteilvorhaltung! Wenn Oberbeuren dargestellt werden soll, kann man also mit 3 bis 4 loks einer Baureihe den Betrieb glaubhaft darstellen.
Ich unterstelle den Einsatz von Loks der Baureihe 93.5; auflockern kann man dann die "Eintönigkeit" ggf. durch eine Lok der Br. 50 oder 86 als "Leihlok" aus dem Mutter-Bw. Ggf. ist auch schon die Verdieselung angelaufen und erste V100.10 tauchen in den Dampfumläufen der Dampflokomotiven auf. Ein weiterer Farbtupfer kann der Einsatz von Schienenbussen oder ETA 150 sein.
Edit(h) hat noch Präzisierungen zum Fahrzegeinsatz ergänzt.
Frohe Ostern allerseits
Hartmut: Vielen Dank für die ausführlichen Überlegungen.
Zitat von hwunderlich im Beitrag #5Ganz ehrlich - das wäre nicht im Sinne des Erfinders, so realistisch es auch wäre.
Gehe ich von Marks Ansatz mit dem Bw in Aachenhofen aus, schätze ich dass dort für die Einsätze auf den beiden Nebenbahnen und die Ng-Leistungen auf der Hauptbahn vielleicht 10 bis 12 Streckenlokomotiven stationiert sind. In so kleinen Bw werden diese alle einer Baureihe anghören, allein aus Gründen der Ersatzteilvorhaltung! Wenn Oberbeuren dargestellt werden soll, kann man also mit 3 bis 4 loks einer Baureihe den Betrieb glaubhaft darstellen.
Zitat von hwunderlich im Beitrag #5Bislang haben sich drei V100, eine V36.4, eine BR64 sowie ein VT98 mit Anhang zu mir verirrt. Eine allfällige Bereinigung ist für mich im Bereich des Denkbaren, auf Dampf & Diesel kombiniert möchte ich aber nicht verzichten. Im Gegenteil, eine BR86 oder eine BR94 würde mir sehr gefallen...
Interessant wäre es zu wissen, ob Du, Mark, auch den Einsatz von Diesellokomotiven anstrebst oder ob reine Dampftraktion vorgesehen ist.
Aber das Szenario zu Beginn deines Beitrags führt zu einer weiteren Variante:
Zitat von hwunderlich im Beitrag #5
In den frühen 1960ern dürfte es ein Bw in Nahrgemünd und Lindach gegeben haben, in Aachenhofen vielleicht ein Lokbahnhof eines der beiden Bw.
Die im Fokus stehende Strecke nach Oberbeuren erhält damit zwei zuständige Bw. Wenn die Leistungen vom Bw Lindach dorthin noch von zwei verschiedenen Umlaufplänen erbracht würden, sind bereits drei verschiedene Fahrzeugtypen 'begründet'. Zusammen mit der Option, in einer Betriebssession auch mal ein anderes Fahrzeug als Ersatz in einem Umlauf verkehren zu lassen, scheint mir das für den Moment den Zweck zu erfüllen.
Das heisst aber auch, dass es neben den gezeigten Strecken noch einige virtuelle Strecken braucht, um die Fahrzeugumläuf durchzudenken... man ist einfach nie fertig.
viele Grüsse,
Mark
#7 RE: Glaubhafter Fahrzeugeinsatz
Schuur Mark,
schuur Gemeinde,
zuerst mal frohe Ostern!
mit dieser Ausgangslage kann man doch schon mal ins Deteil gehen.
Die drei V100 gehören zum Bw Lindach und versehen von Aachenhofen aus den die Ng-Verkehre rund um den Abzweugbahnhof, der Expressgutwagen nach Oberbeuren wird von der V36.4 in einem gesonderten Umlauf gefahren.
Die Grundlast im Pv erledigt der VT98 mit seinem Anhang, der ebenfalls zum Bw Lindach gehört.
Die 64 gehört zum Bw Nahrgemünd und bringt am frühen Abend von eben dort einen Personenzug, übernachtet in Oberbeuren und fährt am Morgen mit dem Berufsverkehrszug zurück nach Nahrgemünd.
Bei Ausfall einer Lok (egal welcher) kann dann abweichend eine beliebige Lok der gleichen Leistungsklasse in den jeweiligen Umlauf eingeschert werden, je nach Vorhandensein im Bestand.
Mit der richtigen Legende ist also ein "bunter" und auf den ersten Blick "vorbildferner" Betrieb plausibel zu erklären...
Guten Abend allerseits
für den neuerlichen Input. Wenn die drei V100 einen eigenen, dreitägigen Umlaufplan erhalten & dazu noch einen abendlichen Direktzug Lindach-Werdenfels und den morgendlichen Gegenzug übernehmen, dann kann das Bw Lindach die Fahrzeuge regelmässig zur Kontrolle auf die Grube fahren. Und eine kleine Sonder-Aufgabe für die V36.4 kommt natürlich sehr gut an...
Um den Fahrzeugen auch einen sinnvollen Einsatz bieten zu können, habe ich mal überlegt, wie viele Züge denn überhaupt rollen werden und welche Funktion sie übernehmen. Beim Güterverkehr scheint mir das beinahe einfacher zu sein, darum beginne ich mal dort.
Der Güter-Fernverkehr spielt nur als Zubringer/Abbringer der Wagengruppen von/nach Aachenhofen bezüglich ihres Fahrplans eine Rolle. Da erlaube ich mir mal anzunehmen, dass je ein Dg-Zugspaar von den beiden Rbf "Ost" resp. "West" in Aachenhofen hält und morgens je eine Wagengruppe bringt und abends holt. Die übrigen Dg, De usw. halten nicht.
Beim Güter-Nahverkehr ist der Knoten Aachenhofen zuständig für die Bedienung der Strecken nach Werdenfels, Oberbeuren und Gerau. Während von/nach Werdenfels und Gerau je ein Ng-Zugspaar unterwegs ist, braucht es von/nach Oberbeuren zwei Ng-Zugspaare.
Darüber hinaus ist der Transport der frischen Milch zur Molkerei eine wichtige Aufgabe der Eisenbahn. Von Werdenfels her verkehrt alle 12 Stunden ein Zug, die Rückführung der leeren Wagen (natürlich mit den leeren Milchkannen) erfolgt mit dem Ng oder einem PmG. Die Strecke nach Oberbeuren benötigt zwei Ne-Zugspaare, da neben den Milchwagen auch noch ein Eilgutwagen verkehrt.
Beim Personenverkehr fokussiere ich mich auf die beiden Nebenbahnen und diejenigen Züge, die als Direktzüge teilweise darauf verkehren.
In der folgenden Grafik habe ich mal notiert, welche zwingenden Fahrten nach meiner Einschätzung zu fahren sind. Hier bitte ich um kritisches Prüfen und Nennung von Verbesserungsvorschlägen
Soviel für den Moment. Ich wünsche allen eine gute Nacht und bin gespannt, wie es weitergeht...
Mark
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