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Fahrzeugeinsatz in Spalt
Ein Vorbild für alle vorhandenen Fahrzeuge dürfte sich ohnehin kaum finden lassen. Das Buch "Die Hopfenbahn Georgensgmünd-Spalt" von Ingo Ehrlich (Schweinfurt 2019) weist außer 98.3 auf 64 und (gelegentlich) 86 aus, später V 20, V 60 und Köf III. An Personenwagen sieht man kurze und lange Lokalbahnwagen etlicher Typen, bayerische Dreiachser, einen dreiachsigen preußischen Packwagen, Donnerbüchsen und ehemalige Steuerwagen für Vorkriegs-Dieseltriebwagen. Güterzugfotos sind fast keine darin, aber ich habe zumindest einen französischen G-Wagen identifiziert. So wenig finde ich das gar nicht.
Herbert
Hi @HFy (#2),
klar gab es gelegentliche Einsätze weiterer Fahrzeuge, vor allem den dreiachsigen preußischen Packwagen, den ich als Fleischmann-Modell auf meiner Suchliste habe; und den einen oder anderen langen Lokalbahnwagen werde ich wohl auch beschäftigen. Aber schon bei den Donnerbüchsen geht's los: das Foto auf Seite 63 zeigt eine geschlossene Garnitur, also deren Einsatz nach den diversen Lokalbahnwagen; kann ich machen, klar. Mein Argument betrifft aber die V60 mit zwei VS145 noch deutlicher: die kamen später, als Ablöse. Der Betrieb wird also so nicht interessanter, halt anders.
Hinzu kommt: eine V60 hat wohl irgendwie Jeder, aber der VS145 ist tricky, den gab's von Piko und ich hatte ihn auch in DR-Bemalung, bin aber an der Demontage zwecks Umlackierung gescheitert: die Fenster waren mit Superklebstoff eingepasst. Ich gebe aber nicht Ruhe, ich finde auch einen oder zwei in Bundesbahn-rot. PmG sind mit der Garnitur aber nicht belegt...
So bekäme der Zugspeicher einen anderen Sinn als sonst so: einen Zeitsprung, wenn auch nicht im Sinne der Diskussion um mehrere Epochen auf derselben Anlage, aber eben doch. Und dafür geht mir der Platz aus, auch wenn @Kabees240 da alle möglichen Erweiterungen zu entdecken glaubt. Ich möchte lieber den eigentlich bescheidenen Güterverkehr zur Raiffeisenniederlassung (evtl. wird sich hierzu die Edith nochmal melden), zum Güterschuppen und zum Freiladegleis nachbilden. Da gibt es genug Variation - grüne Traktoren kamen da wohl auch nicht an, sondern rote von Güldner und graue von Eicher. Und natürlich den Hopfenverkehr, während die Brauerei Spalt wohl nicht viel beigetragen hat.
Ansonsten:
Zitat
64 und (gelegentlich) 86 .., später V 20, ... Köf III
empfinde ich als kurzzeitige Ausnahmeerscheinungen, auf die ich verzichten möchte (es sei denn für ein Fotoshooting anlässlich eines Kollgenbesuches). Auf den VT90.5 und den ET91 sowie die 290 hast Du ja selbst schon nicht hingewiesen...
Ich möchte also die realisierte Zeitspanne enger eingrenzen als auf die Epoche: den Ford 12m auf S. 45 hab ich schon mal, als Marker...
Indessen: ich schlage vor, wir verlagern diese Diskussussion nach Avanti Dilettanti - hier wünsche ich mir eher Hinweise auf Klebstoffe, mechanische Weichenantriebe, Pappeckelmauerwerk für die Gebäude und so was.... Okay Deinerseits?
Schönen Sonntag noch,
Reiner
Hallo Reiner,
nicht verzagen, schon auf S. 68 findet sich ein Foto mit einer Donnerbüchse zwischen Wagen anderer Bauart. Überhaupt scheint die Forderung nach artreiner Zugbildung in den Epochen III und IV eher in der Übertretung als in der Befolgung gewürdigt gewesen sein.
Was die Triebfahrzeuge anbelangt, so scheinen sich innerhalb weniger Jahre 98.3, 64, V20 und V60 abgelöst zu haben. Es ist meines Erachtens nicht nötig, sich auf ein bestimmtes Jahr zu beschränken, weil die Bahnanlagen in der Epoche III nur geringen Änderungen unterworfen waren; nur sollte man Anachronismen wie zu moderne Kraftfahrzeuge vermeiden. Es kann ja an einem Tag 1960 mit Glaskasten und an einem anderen 1965 mit V 60 und Triebwagen-Steuerwagen sein. Daher sehe ich keinen Grund, Spalt wegen mangelnder Fahrzeugvielfalt zu verwerfen, zumal man ja besser nur einen Zug auf einmal fährt. Fahrzeuge, die aktuell nicht verfügbar sind, können durchaus noch gebraucht erhältlich sein oder in Zukunft einmal hergestellt werden, so dass ich die Vorbildwahl davon auch nicht abhängig machen würde.
Herbert
Hi Herbert @HFy,
einverstanden! Ich habe auch noch einige Fehler ausgemerzt, die einer gewissen Eile geschuldet waren. Meine Rede:
Zitat von HFy im Beitrag #6Logisch! Aber das sehe ich anders:
meines Erachtens (ist es) nicht nötig, sich auf ein bestimmtes Jahr zu beschränken, weil die Bahnanlagen in der Epoche III nur geringen Änderungen unterworfen waren; nur sollte man Anachronismen wie zu moderne Kraftfahrzeuge vermeiden.
Zitat von HFy im Beitrag #6Gerade diese Überlappung bezweifle ich. Für das Modellbahnspielen bedeutet das aber auch nur, in einer Session beides nicht zu durchmischen. Über zwei Abende hinweg würde ich eben die Autos am Bahnhof austauschen, ich sag' mal, statt des 12m ein erster Escort! Sonst hat sich ja scheinbar wenig getan. Plakate gab es wohl auch kaum.
Es kann ja an einem Tag 1960 mit Glaskasten und an einem anderen 1965 mit V 60 und Triebwagen-Steuerwagen sein.
Ich möchte ja gar nicht
Zitat von HFy im Beitrag #6So sehe ich das auch. Und wenn Du oder andere auf irgendeiner Börse einen VS145 in Bundesbahnlivré seht, schlagt zu, ich komme dafür auf!
Spalt wegen mangelnder Fahrzeugvielfalt ... verwerfen, zumal man ja besser nur einen Zug auf einmal fährt.
Yo, bis dann morgen wieder,
Reiner
Hi Steffen,
eindeutig nicht. Vielmehr den hier mit den Betriebsnummern VS 145 055, 060, 064 und 075 - bissl scrollen bis zur Skizze. Das Modell findet sich hier.
Wie's so geht: diese Bei-/Steuerwagen verkehrten in Spalt und Tegernsee ...
Ich hatte Deinen Beitrag gedanklich nicht mit Deinem thread zu Waiglareuth verknüpft. ich hinterlasse dort noch einen Kommentar zum Bild.
Danke erstmal,
Reiner (und Edith)
#7 Zum Fahrzeugeinsatz nach dem Bockl
Hi Alle, insbesondere @HFy,
dann sende ich mal ein Bild, wie V60 und ein VS145 über die DKWs von Spalt rumpeln:
Letzteren habe ich gerade erstanden, als PIKO-Modell 5/0732/020, Made in GDR, so der zusätzliche Aufkleber auf der Packung. Der Karton zeigt den (VT 137 und) VS 145 in DR-livree, benennt aber auf einer Längsseite der Schachtel den Triebzug der Deutschen Bundesbahn VT 33 und VS 145. Es ging PIKO wohl von vornherein auch um den Export. Und die Firma (das Kombinat?) tat ernsthaft etwas dafür: das Bundesbahn-rot harmoniert schön mit dem der Märklin 260, und die Beschriftungen wirken vollständig, sind sehr fein und lesbar.
Diese Beschriftung weist den Wagen als VS 145 074 aus; der langfristig von der Tegernseebahn angemietete war leider der 076 (Wolff, a.a.O., S.165), und der nach Spalt eingesetzte war der 061 (Ehrlich, a.a.O., S. 57, 65). Aber ich möchte ja keine Lupen rund um den Bahnhof verteilen. Ansonsten war ich irrtümlich davon ausgegangen, dass in Spalt zwei gleiche ehemalige VS eingesetzt worden wären, aber das war nicht der Fall: der 407 hatte eine völlig andere Anordnung der Türen. Aber auch nicht die gemäß Bild in #5 ( @Steffen_G ). Aber ich turne gerne mal im Brawa-Katalog herum, was sich da findet...
Ehrlich schreibt, dass es sich bei beiden Wagen um ehemalige VS gehandelt habe, also quasi in VB umgerüstete. Ich folgere, dass die V 60 wie der Glaskasten vorher auch in den Endbahnhöfen um ihren Wagensatz herum rangieren musste. Eine tolle Ratiomaßnahme, aber als Modellbahner sage ich !
Der Fleischman 5795 scheint mir recht gut den
Zitat
dreiachsigen preußischen Packwagen
darzustellen, aber heute hätte ich nur einen 5695 kaufen können, da habe ich mich zurecht zurückgehalten. Ich habe ich erst einmal ein wenig bei Ehrlich nachsehen wollen, und das Modell passt nicht ganz genau, aber doch ausreichend.
Letztlich: Spalt wächst weiter, aber sehr langsam - Krauss in Sendling hat Vorrang!
Schönes Restwochenende wünsche Ich,
Reiner (und Edith)
Hallo Reiner,
wie wurde denn der VB im Winter geheizt? Mit dem Koksofen zur Vorheizung des Dieselmotors?
Soweit ich weiß, hatte die 260 keine Einrichtung, um Wagen zu heizen. Und Ende Epoche 3 oder in Epoche 4 reiste man doch schon mit Komfort.
Gruß von Ruhr und Nette nach Spalt und Tegernsee
Hans
mein Video-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCzNi2p1SkNYVxc1_1mJJhhA
Hi Hans,
Ehrlich teilt Deine Sorge: "Nachdem diese Rangierlokomotiven ebenfalls (womit er sch auf die zuvor eingesetzte V 20 bezieht, R.) über keine eigene Heizung für Reisezüge verfügten," und nennt die Lösung: "...fanden weiterhin Triebwagenanhänger mit Koksfeuerung Verwendung." (S. 65) Aus diesem kurzen Einsatz hat man wenig gelernt: die Nachfolgerinnen Köf 12 (= 333) und Köf 11 (= 332) hatten das gleiche Defizit. Schön, dass ich den Raum mit der Anlage heizen kann.
Die grüne Fläche, auf der der Zug steht, ist übrigens doppellagiges Styrodur auf diesem Aluminium-Rahmen. Sobald ich die Gleise vollständig beisammen habe (da war die gestrige Einkaufstour nicht erfolgreich), werde ich, auch fotografisch, berichten.
Schönen Sonntag noch,
Reiner
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