Wie viel Betrieb verträgt der Betriebsmittelpunkt?

24.10.2020 22:16
avatar  Frank
#1 Wie viel Betrieb verträgt der Betriebsmittelpunkt?
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Bei der Konzeption meiner zukünftigen Anlage bin ich an einem Punkt, an dem ich nicht so recht weiterkomme. Daher möchte ich mal die Meinung hier aus dem Forum hören.
Die gestellte Frage mag auf den ersten Blick ja merkwürdig klingen, aber ich will das mal weiter herausarbeiten.

Zunächst ein paar Randparameter, damit das besser einzuordnen ist.

• Epoche II, vielleicht noch Anfang III
• Privatbahn, kleines Netz
• Schmalspur
• Dampftraktion, vielleicht mal ein Triebwagen
• Einzeln aber auch Gruppe
• Betrachtungen erst einmal unabhängig vom verfügbaren Platz, Zeit, Kosten, Spurgröße


Ich möchte dazu zwei Varianten in den Raum stellen und dazu meine Gedanken formulieren.

A) → BAE III (fiktiv)
B) → Thumer Schmalspurnetz (real, historisch)

Beide Streckenkonzepte beruhen auf einem Bahnhof mit davon abzweigenden drei Zweigen. Diese (Sonnenberg bzw. Thum) stellen damit den Betriebsmittelpunkt des Netzes dar und alle Züge fahren hier irgendwie durch.
Dies ist Konzeptionell für mich ein großer Reiz, weil wie ich denke Betriebsintensiv. Solch ein Konzept bietet meiner Meinung nach auch einen abwechslungsreichen Betrieb durch allerlei kreuzende Züge mit Zugumbildungen.
Auch kann der Bahnhof für sich genommen Betrieben werden und die Streckenäste im FY landen oder Schritt für Schritt erweitert und ausgebaut werden (Module). Auch um eine mögliche sichtbare gestaltete Anbindung an die Staatsbahn.

Beide Bahnhöfe haben einen größeren Güterschuppen und ein Ladegleis. In Sonnenberg zumindest eine Holzladestelle. In Thum gab es auch noch eine Rampe. Daneben gibt es erst einmal keine weiteren Gleisanschlüsse (wenn ich nichts übersehen habe), aber einige Abstellgleise für die oben genannten möglichen Zugumbildungen (Rangieren).

Der erste Unterschied zwischen beiden Varianten liegt darin, das Thum ein für eine Schmalspurstrecke riesiges BW hatte (6 parallele Toreinfahrten!). Ebenso gab es noch eine Wagenwerkstadt.
Nun habe ich gelesen das Otto als BAE Schöpfer nicht unbedingt ein Fan von großen BWs ist, da diese nur einen geringen Beitrag zum Betrieb leisten und Platzfresser sind, was ja hier nicht weiter betrachtet werden soll. Das BW der BAE wurde vielleicht aus diesem Grund nach Sieber verlegt, denn irgendwo muss die Eisenbahngesellschaft ja ihre Loks und den Direktor haben , damit das glaubwürdig ist. Sonnenberg ist auch nicht die „Megastadt“ in der alles vorhanden sein könnte, sondern angelehnt an die Eisfelder Talmühle wohl eher mit der Funktion des Bindegliedes zwischen den Strecken.

Hier stellt sich für mich die erste grundsätzliche Frage zu Planungsdetails der Konzeption:
• Was könnten die Vor- und Nachteile eines BW im Betriebsmittelpunkt im Kontext mit den Randparametern sein?
• Was wäre in der Realität wahrscheinlicher gewesen?
• Wo könnte die Eisenbahngesellschaft ihren Sitz haben?

Der zweite Punkt wäre die wichtige Frage nach weiteren Gleisanschlüssen.
• Macht es Sinn, wenn hier noch weitere Gleisanschlüsse wären? Natürlich passend in den Kontext. Also z.B: ein Sägewerk in Sonnenberg (wie bei BAE I und BAE II) oder auch noch ein Steinbruch oder gar Bergwerk oder Hütte. Ein Garnveredelungswerk Sehma Werk III (fiktiv) in Thum?

Im BAE Buch von Otto gibt es ein Überschrift „Bypass gegen Rangier-Infarkt“. Das zielt ja auch schon darauf ab, das es irgendwann auch zu viel werden kann.

Und so schließt sich der Kreis zur obigen Frage: Wie viel Betrieb verträgt der Betriebsmittelpunkt?

Grüße Frank


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25.10.2020 05:16
#2 RE: Wie viel Betrieb verträgt der Betriebsmittelpunkt?
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Hallo Frank,

so viel wie erforderlich ist.

Zu deinen Fragen zum BW und zur obigen Antwort ein Erklärungsversuch:
Ein Bahnhof wird nach den betrieblichen Bedürfnissen geplant und gebaut und im Laufe seines Daseins angepasst durch Erweiterungen oder Rückbau.

Wenn in einem Bahnhof Züge enden und/oder beginnen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass sich dort ein Lokschuppen, eine BW-Außenstelle oder sogar ein richtiges BW befindet.
In Ep 1 und 2 waren Dampfloks die Regel und die brauchen Wasser und Kohle und wollen auch mal gewartet werden. Wenn jetzt z.B. ein Zug auf dem Brocken beginnen würde, wäre es ziemlich unwirtschaftlich eine Lok als Lz aus Wernigerode erst zum Brocken fahren zu lassen. (Unabhängig davon, dass morgens keine Fahrgäste vom Brocken starten und es aufwendig wäre Betriebsstoffe da hoch zu transportieren) Es gäbe in dem Fall sicherlich ein BW oder eine BW-Außenstelle auf dem Brocken.
Wenn nun, wie im Falle des Brockens, der Standpunkt eines BWs unwirtschaftlich erscheint, wird man den Betrieb auch entsprechend so auslegen, dass kein BW/Lokschuppen vonnöten ist.

Wenn von einem Betriebsmittelpunkt also Züge starten oder enden oder Züge geteilt werden, ist es gegebenenfalls sinnvoll hier einen Lokschuppen oder gar ein BW einzuplanen.

Der Sitz der Eisenbahngesellschaft unterliegt in der Regel den gleichen Überlegungen. Wo ist es sinnvoll? Wo brauche ich einen oder mehrere Beamte vor Ort, um Dinge zu regeln, zu verwalten und Kontakte zu pflegen oder wo möchte die Bahngesellschaft sich präsentieren bzw. wie groß ist die Gesellschaft. Das kann am Betriebsmittelpunkt sein, das kann auch am Übergabebahnhof zu einer anderen Gesellschaft sein sowie auch am Endpunkt einer Bahngesellschaft, ja selbst mitten in der Pampa.

Wenn Du Deinen Betriebsmittelpunkt planst, kannst Du das schematisch (zeichnerisch) oder schriftlich konzeptionell erarbeiten.

Fragen die Du Dir stellen solltest bzw. wie Du Deine Planung angehen könntest (wobei natürlich viele Wege nach Rom führen!):
Wie viele Mitspieler habe ich?
Habe/brauche ich immer ein, zwei oder mehrere Mitspieler, um Betrieb machen zu können bzw. möchte ich das?
Kann ich die Anlage auch alleine (ohne reale und virtuelle Mitspieler) betreiben?
Wenn ich keine realen Mitspieler habe, kommen auch virtuelle (computergesteuerte) Mitspieler in Frage?
Lohnt der Aufwand der Automatisierung?

Mit den Antworten kannst Du dann die Gleisanlagen planen.

Es macht keinen Sinn einen riesen Bahnhof zu planen, wenn Du allein vor dem Fahrregler stehst. Auch ein Betriebsmittelpunkt mit abgehender Strecke kann, wenn Du alleine spielst, deutlich kleiner ausfallen. Hier sind dann eher viele Ladestellen interessant.
Bei der Vorbildwahl verhält es sich ähnlich. Die Sachsen haben aufgrund der landschaftlichen Begebenheiten ein großes Schmalspurnetz aufgebaut, aber dort (in der Regel) lange Züge gefahren, was sich auf die Länge der Bahnhöfe ausgewirkt hat. Genauso die Württemberger.
Im Gegensatz dazu steht der (flache) Norden. Hier wurden die Schmalspurbahnen aus wirtschaftlichen Gründen gebaut: landwirtschaftlich geprägte Gegenden mit wenig Frachtaufkommen und wenig Personenverkehr. Kürzere Züge, kürzere Bahnhöfe. Der Harz bildet hier eine gewisse Ausnahme. Hier gibt es von allem etwas, aber irgendwie dennoch nicht genug, so dass die Züge und Bahnhöfe sozusagen „mittelprächtig“ sind (nicht abwertend gemeint).

Du siehst, eine Bahn wird immer nach ihrer wirtschaftlichen Notwendigkeit geplant und gebaut.
Eine Modellbahn nach den Wünschen des Betreibers.


Gruß
Joachim


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25.10.2020 11:58
#3 RE: Wie viel Betrieb verträgt der Betriebsmittelpunkt?
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Schuur Frank,
schuur Gemeinde,

eine wirklich spannende Frage! Es kommt halt immer auf das Fahrplankonzept an. Joachim hat es schon ausformuliert, insbesondere was Betriebswerke, Bw-Ast. oder Lokensatzstellen anbetrifft.
Fährt man alle Züge aus der Mitte heraus, sprich (fast) alle Züge des Tages beginnen und enden im Betriebsmittelpunkt, sind die Erfordernisse eben auch ganz andere, als wenn ich von dem/den Endpunkt(en) aus fahre.

Bei der BAE wird von den Endpunkten aus gefahren, also übernachten dort die Loks und in Sonnenberg gibt es dafür keine Erfordernis. Die (reale) Kleinbahn Weidenau-Deuz oder die Eisern Siegener Eisenbahn fuhren aus der Mitte heraus, da gab es nur ein Bw ohne weitere Einsatzstellen.

Wenn Dein Fahrplankonzept das Fahren aus der Mitte vorsieht, ist ein Betriebswerk sicherlich begründet; wie groß das ausfällt hängt immer von den persönlichen Vorlieben ab. ICH würde dort einen Lokschuppen mit Platz für die erforderlichen Loks einplanen. Eine allfällige Werkstatt käme bei MIR immer irgendwo ins "OFF".

Prinzipiell würde ICH einen Anschliesser, der kontinuierich Frachtaufkommen generiert, immer einem Lokschuppen vorziehen. Aber das ist auch Geschmacksache.

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut


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25.10.2020 13:43 (zuletzt bearbeitet: 25.10.2020 13:44)
#4 RE: Wie viel Betrieb verträgt der Betriebsmittelpunkt?
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Schuur, ech noch emool,

Zitat von Frank im Beitrag #1
Privatbahn, kleines Netz


Diese Unternehmungen legten die Verwaltungen und Werkstätten gerne in eine ländlichen Gegend, in der Regel an den Endpunkt, da dort die zu zahlenden Löhne und Gehälter in den Zeiten der Bahnheröffnung deutlich niedriger waren (Stichwort Nebenerwerbslandwirtschaft).

Edit(H) musste Buchstaben sortieren...

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut


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25.10.2020 20:53
avatar  Frank
#5 RE: Wie viel Betrieb verträgt der Betriebsmittelpunkt?
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Hallo,

ich fasse mal bis hierher im Zusammenhang mit Bw und Anschlussgleisen zusammen:

• Wichtig ist in diesem Zusammenhang das Fahrplankonzept!
• Fahren die Loks aus der Mitte heraus, macht auch dort das Bw, die Bw-Außenstelle oder ein Lokschuppen Sinn
• Fahren die Loks von den Endpunkten aus gibt es dort zumindest Übernachtungsmöglichkeiten
• Tendenziell legten kleinere Bahnunternehmen die Verwaltungen und Werkstätten gerne in eine ländlichen Gegend, weil dort die Kosten in Bezug auf Arbeitsplätze und Grundstücke günstiger waren.
• Bw wurden nach den betrieblichen Bedürfnissen geplant
• Ein etwas kleineres Bw und dafür ein Anschlussgleis mehr mit kontinuierlichem Frachtaufkommen macht aus Sicht des „Betrieb Machens“ mehr Sinn.
• Zitat Joachim: Der Sitz der Eisenbahngesellschaft unterliegt in der Regel den gleichen Überlegungen. Wo ist es sinnvoll? Wo brauche ich einen oder mehrere Beamte vor Ort, um Dinge zu regeln, zu verwalten und Kontakte zu pflegen oder wo möchte die Bahngesellschaft sich präsentieren bzw. wie groß ist die Gesellschaft. Das kann am Betriebsmittelpunkt sein, das kann auch am Übergabebahnhof zu einer anderen Gesellschaft sein sowie auch am Endpunkt einer Bahngesellschaft, ja selbst mitten in der Pampa.


Die weiteren allgemeinen Planungspunkte von Joachim sind auch sehr hilfreich. Herausstellen will ich mal zwei Punkte
• Die reale Bahn wird nach wirtschaftlicher Notwendigkeit geplant und gebaut.
• Eine Modellbahn nach den Wünschen des Betreibers.

Das hat mich schon mal weiter gebracht.

Grüße Frank


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26.10.2020 09:06 (zuletzt bearbeitet: 26.10.2020 09:08)
#6 RE: Wie viel Betrieb verträgt der Betriebsmittelpunkt?
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Hallo Frank,

wichtig ist zunächst wie viele Personen "spielen" (im Durchschnitt) mit der Anlage.
Ein Fahrplan richtet sich nach dem Betriebskonzept. Auch kann es verschiedene Fahrpläne geben.

Beispiele:
Die RüKB (meine Anlage) ist vom Grundsatz her für den Einzelspieler ausgelegt, kann aber mit mehreren Personen betrieben werden.

Die BAE ist vom Grundsatz her schon für mehrere Mitspieler konzipiert worden.
Allein "Spielen" ist hier nicht unbedingt die Erfüllung.

Die Bahn in der Scheune (Dieter Bertelsmann) kann automatisch vom Computer betrieben werden. Theoretisch kann man auch mal einen einzelnen Zug selbst fahren, was glaube ich, bisher höchstens mal zu Testzwecken geschehen ist. Die Anlage kann aber auch manuell betrieben werden, benötigt dann aber 14 bis 16 Personen. Das ist der Größe und Komplexität der Anlage geschuldet.

Der FREMO wiederum treibt mit seinem Konzept die Komplexität und die Personalstärke auf die Spitze

Wenn Du eine Anlage planst, die abzweigende Strecken, zig Bahnhöfe und Ladestellen hat, ist der Betrieb für eine Person eher nicht die Erfüllung, da man, wenn man alleine spielt, Fahrdienstleiter, Zugleiter, Zugführer und Lokführer in Personalunion ist und dann in der Regel nur einen Zug konzentriert bewältigen kann. Zugkreuzungen oder ähnliches sind dann nicht dynamisch, außer ein Computer übernimmt diese Aufgaben. Der Aufwand den Computer zum Mitspieler zu machen ist hoch, so dass bis zur Vollautomation nur noch ein kleiner Schritt fehlt und Du dann letztlich nur noch Zuschauer bist.
Sinnvoller ist es als Einzelkämpfer - wenn manueller Betrieb gewünscht ist - etwas kleiner zu planen, aber ggf. Reserven für Eventualitäten vorzusehen.

Die Frage ist also: spielst Du alleine, zu mehreren oder mit dem Computer.


Gruß
Joachim


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27.10.2020 22:09 (zuletzt bearbeitet: 27.10.2020 22:10)
avatar  Gilpin
#7 RE: Wie viel Betrieb verträgt der Betriebsmittelpunkt?
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Hi Frank,

schön, dass Du hier einen produktiven thread eröffnet hast! Lass mich kurz einen Widerspruch entschärfen: den zwischen

Zitat von hwunderlich im Beitrag #3
eine(m) Anschliesser, der kontinuierich Frachtaufkommen generiert, (und) einem Lokschuppen.
Es gibt hier einen hübschen Strang mit etlichen herrlichen Beispielen für Klein- und Kleinstindustrien, die sich am Rande von Bahnhöfen angesiedelt haben, oder auch mittendrin! Zur Systematik siehe insbesondere Beitrag #20! Und nicht vergessen: den Raiffeisen- oder Baywa-Handel, damit aus dem "kontinuierlich" auch etwas wird. Ein Schuppenstand weniger und dafür ein Brennstoffhändler plus das landwirtschaftliche Lagerhaus... Freiladegleis und Güterschuppen setze ich mal voraus!

Schöne Woche noch,
Reiner


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28.10.2020 22:59
#8 RE: Wie viel Betrieb verträgt der Betriebsmittelpunkt?
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Moin moin,
nach langer Abstinenz meinerseits möchte ich diesen Beitrag einmal mit einem, eher Negativ-Beispiel von der großen Bahn illustrieren.

Das 750mm-Netz der Westpreußischen Kleinbahn AG auf dem Danziger Werder mag heute noch manchen ob seiner schieren Ausdehnung von fast 320 km Streckenlänge
ein Begriff sein, die Nickelswalder Weichselfähre hat es als Spitzkehre sogar ins Blaue Buch geschafft.

An dieser Stelle interssiert uns der Bahnhof des kleinen Örtchens Lindenau im Osten des Werders.
Hier trafen sich seit 1909 drei Stecken aus Neuteich, Tiegenhof und Marienburg, alle drei jeweils ausgewachsene Kleinbahnhöfe mit Bw- und Werkstattanlagen.
In diesen drei Bahnhöfen begannen damals drei mal am Tag gemischte Züge, um sich anschließend ziemlich gleichzeitig in Lindenau zu treffen, zu wenden und
eventuell Güterwagen zu tauschen, und um dann ebenso gleichzeitig zu ihren Ausgangspunkten zurückzufahren.
Und das alles hat sich tatsächlich auf diesem Spurplänchen abgespielt:


https://abload.de/image.php?img=lindenau190927ku5.png

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Bahnhof schließlich unter PKP-Regie zu einem richtigen Dreiecksbanhof mit einem Kreuzungsgleis in jedem Schenkel ausgebaut.
Als Quelle diente mir Reinhard Richter: Die Westpreußische Kleinbahn-Aktiengesellschaft, EK-Verlag 2002

Ich hoffe dieser kleine Ausflug hat etwas Interesse gefunden,
Gruß
Alex


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29.10.2020 22:57 (zuletzt bearbeitet: 29.10.2020 22:59)
avatar  Frank
#9 RE: Wie viel Betrieb verträgt der Betriebsmittelpunkt?
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Guten Abend,

habe im Moment nicht so viel Zeit, aber die letzten Beiträge waren sehr interessant.
Muss das noch mal wirken lassen. Aber in der Tat habe ich mich mit dem Thema, wie viele Personen spielen denn gleichzeitig, noch nicht so richtig auseinander gesetzt. Und stimmt. Einer kann nur einen Regler bedienen, wenn es denn das PAN Prinzip sein soll, was ich persönlich vorziehe.

Also bis dann.

Grüße Frank

P.S. Das muss in dem kleinen Bahnhof ja ein ziemliches Gejuckel und Geschiebe gewesen sein.


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03.11.2020 17:10
avatar  Frank
#10 RE: Wie viel Betrieb verträgt der Betriebsmittelpunkt?
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Hallo,

ich habe mir zu Euren Beiträgen einige Gedanken gemacht.

Meistens wird meine Anlage wohl eher von einem Einzelspieler bedient werden, also mit mir in Personalunion, was wohl bei vielen Modellbahnern der Fall ist. Aber es sollte sicherlich auch ein zwei Personen Betrieb möglich sein. Ebenso möchte ich von vorn herein auch eine kleine Gruppe mit 3-4 Personen nicht ausschließen wollen.

Da ich keine vollautomatisierte Anlage von zentraler Stelle per Computer gesteuert haben möchte, sollte das ganze also noch überschaubar sein. Ein gewisser Grad an Digitalisierung sicherlich ja, aber der Computer sollte wenn nötig wirklich nur da eingreifen, wo es anders nicht geht. Ich würde also z.B: handgestellte Weichen vor Ort bevorzugen, wenn gleich diese ja auch unabhängig davon digital zentral gestellt werden könnten, wenn vielleicht weniger Spieler da sind. Z.B. der Zug fährt automatisch ins Fiddle Yard in das richtige Gleis ein und stoppt, während man sich gerade um etwas anderes kümmert oder man kann zum Betrieb auch mal Züge automatisiert aus dem Fiddle Yard abrufen und übernehmen, damit das ganze flüssiger läuft.

Das Beispiel von Alex zeigt, das es auf kleiner Fläche auch hoch hergehen kann. Aber als Einzelkämpfer für alles stelle ich mir vor, dass die 3 Züge in diesem Bahnhof nicht zu kontrollieren sind, wenn nach der Uhr gefahren wird. Das würde wohl nur gehen, wenn man das sequentiell ohne Uhr macht. Zumindest könnte ich mir das dann vorstellen. Ist aber ein ständiges Hin- und Herwechseln zwischen den fiktiven Personen. Ob man das so hinbekommt und sich da so ein gewisser Fluss ergibt mag ich anzweifeln.

Unter der Voraussetzung, dass mehrere Personen beteiligt sein könnten, denke ich, dass es wichtig ist, sich eine Konzeption zu überlegen, die Modular aufgebaut ist, bzw. in verschiedenen Modi bespielt werden kann. Also durch neue Betriebsstellen erweiterbar als auch verkleinert werden kann. Auch im Hinblick darauf, dass man vor Fertigstellung nach vielleicht 10 Jahren mal Betrieb machen will bevor vielleicht der Frust hochkommt.

Um auf das Thema drei Streckenzweige (Thum, BAE III o.ä.) des Anfangs zurückzukommen könnte es ja auch Varianten geben, dass aufgrund des Verkehrsaufkommens ein Teilast gerade stillgelegt und noch nicht rückgebaut wurde. So ergibt sich ein völlig neuer vereinfachter Ablauf des Betriebes. Es könnten sicherlich auch Zugpaare verringert werden.
Also mal gründlich weiterdenken.

Grüße Frank


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21.11.2020 22:36
avatar  Gilpin
#11 Nochmal zum Begriff, und was daraus folgern könnte.
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Hi zusammen,

das Thema ging etwas rasch zu Ende – vielleicht, weil wir nicht besprochen haben, was es konzeptionell bedeuten könnte…

Zunächst: obwohl der Begriff Betriebsmittelpunkt eingängig klingt, findet sich so ohne weiteres keine Definition, nicht bei Röll, nicht bei Wolter a.a.O., nicht bei Wikipedia. Bei Wikipedia finden sich aber viele Beispiele, also Nennungen des Terminus. Aber ich versuch’s mal:

Betriebsmittelpunkt bezeichnet den Ort (nicht eine organisatorische Einheit), an dem eine (v.a. als Strecke gestaltete) Privatbahn, aber auch eine entsprechende Strecke der Staatsbahn (Länderbahn, DR, DB, DR der DDR, ÖBB, SBB…), zum Beispiel eine übernommene Lokal- oder Vizinalbahn, ihr eigenes Rollmaterial beheimatet und wartet. Dies kann eine Regelspur-, besonders aber Schmalpurbahnlinie betreffen. Zwingend gehören an diesen Ort Lokschuppen und einfache Wartungshallen sowie Wagenabstellgleise, die die wesentlichen Rollmaterialien aufnehmen können. Hinzu kommen angemessene Stellwerke und Signalisierungen. Hier startet und endet der tägliche Betrieb, Übernachtungsmöglichkeiten für wesentliche Personale im Areal oder in der Nähe sind mithin fast zwingend. Typischerweise gehören ein EG und ein GS (u.ä.) zum Ensemble dazu, fallweise ergänzt durch Raiffeisen-, Bayway- oder Maschinenring-(etc.)Gebäude, sowie kleine Betriebe im oder am Rande des Ensembles, etwa Brennstoffhändler. Verwaltungsgebäude mögen das Ensemble ergänzen. In Bezug zur Strecke kann der Betriebsmittelpunkt an deren Ende, etwa in der Mitte der Strecke oder am Anschluss an die Staatsbahn (im Ausnahmefall: andere übergeordnete Verkehrsträger) positioniert sein.

Berichtigungen, Ergänzungen und Weiterführungen sind hoch willkommen.

Bleibt die Anmerkung, dass die Nachbildung eines Betriebsmittelpunktes eine besondere Herausforderung darstellen könnte – ein gewisser Platzbedarf lässt sich vorhersehen. Umgekehrt winkt erquicklicher Rangierbedarf, sogar ein wenig interner. Zeit wid’s, Richtung konkreter Konzeptionen zu denken, rege ich als Moderator neben Hubert (gegenüber der Allgemeinheit) mal an,
Schönen Sonntag,
Reiner


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21.11.2020 23:48
avatar  Frank
#12 RE: Nochmal zum Begriff, und was daraus folgern könnte.
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Hallo Reiner,

ja in der Tat meinte ich mit "Betriebsmittelpunkt" eigentlich den "Ort der Bahngesellschaft" entsprechend Deiner eingestellten Definition.
Die Definition finde ich auch ganz passend.
So ganz klar mag das jedem hier auf den ersten Blick gar nicht sein, der mehr an "Betrieb machen" denkt.

Ich denke, der "Betriebsmittelpunkt" muss demnach auch nicht zwangsweise der Punkt mit dem meisten Betrieb im Sinne von Betrieb machen sein.
Ich muss noch mal auf das Thumer Schmalspurnetz zurückommen. Thum ist sozusagen der Mittelpunkt der drei Streckenäste auf denen die Güter von und zur Staatsbahn geschafft wurden.
Da bietet es sich an, auch diesen Punkt als "Betriebsmittelpunkt" zu mehmen, weil er zentral lag. Interessanterweise fand die Bekohlung der Lokomotiven wohl an den Streckenästen statt und nicht in Thum. Zumindest kann man auf Bilder dazu keine vernünftigen Bauten finden. Macht im Hinblick auf den Transport von der Staatsbahn aus auch Sinn. Den kann man sich dann sparen. Von den Anschlüssen her gab es direkt in Thum auch relativ wenig. Auf den Strecken wurden weitaus mehr Betriebe und Fabriken angebunden.

Um auf meinen eingangs eingestellten Beitrag zurückzukommen steht hier im Gegensatz zu Thum z.B. der Bahnhof Eisfelder Talmühle oder Sonnenberg der BAE III. Dort kann man zwar richtig "Action" machen, aber bezüglich "Betriebsmittelpunkt" im obigen Sinne sieht es eher mau aus.

Beide Varianten setzen also unterschiedliche Konzepte voraus.

Grüße Frank


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22.11.2020 11:26 (zuletzt bearbeitet: 22.11.2020 11:37)
#13 RE: Nochmal zum Begriff, und was daraus folgern könnte.
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Hallo Forumer, sehr positiv, dass Reiner mal aus seiner Sicht den Betriebsmittelpunkt definiert hat!

Ich habe die Beschreibung sofort neben meinen Betriebsmittelpunkt gehalten und verglichen:

Da stimmt alles! Da wird eigenes Rollmaterial in einem kleinen Bw (oder in einer Lokeinsatzstelle) beheimatet und gewartet, es gibt einen Lokschuppen mit Wartungsmöglichkeiten (zB eine Rohrblasvorrichtung), jede Menge Wagenabstellgleise; dazu vier Stellwerke und dem Vorbild nachempfundene Signalisierungen (sogar funktionierende Wartezeichen mit Sh1-Signalisierung). Ja, wenn man genau hinschaut, dann findet man am Lokleitungs-Gebäude sogar ein Schild "Übernachtung". Natürlich ein EG und eine Ga, tatsächlich ergänzt durch ein BayWa-Lagergebäude. Am Rande des Ensembles befindet sich das Porzellanwerk, dass vielleicht den Rahmen eines "kleinen Betriebes" etwas sprengt. Aber: Beim Vorbild war das noch deutlich größer. Der Streckenbezug stimmt auch: Triptis liegt etwa in der Mitte der dargestellten Hauptstrecke und am nördlichen Ende der Nebenstrecke.

Und: Das war von Anfang an als mein Betriebsmittelpunkt gedacht. Auch schon bei der Vorgänger-Anlage aus dem letzten Jahrtausend. Das bestimmt auch meine vorwiegende Denkweise: Bahnhofsbezogen. Es gibt aber auch eine grundsätzlich andere Denkweise: Strecken-/Zugbezogen. OOK schreibt beispielsweise im anderen Strang:

Wenn man in einem Bahnhof ankommt, in dem rangiert werden soll ...

Das zeigt, dass er sich gedanklich bei seinem Zug auf der Strecke befindet. Ich würde die entsprechende Situation anders beschreiben:

Wenn ein Ng ankommt, mit dem rangiert werden soll ...

Um es nochmal klarzustellen: Beide Denkweisen sind sinnvoll, die Modellbahn (und auch die Vorbild-Bahn) braucht sowohl Zugpersonal (das auch Rangierfahrten durchführt) als auch Bahnhofspersonal (das auch Rangierfahrten durchführt); da gibt es aus meiner Sicht keine Wertung, was wohl interessanter sein mag. Es spricht für unser Hobby, dass viele verschiedene Sichtweisen möglich sind!


Mit Hp1-Gruß - Helmut


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23.11.2020 18:19
avatar  Gilpin
#14 RE: Nochmal zum Begriff, und was daraus folgern könnte.
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Hallo Helmut,

Deine herrliche Unterscheidung zweier Denkweisen hat ganz erhebliche Konsequenzen für das Anlagendesign! Danke dafür, und eine Grundsatzdiskussion haben wir hier ganz aktuell: Zum Verhältnis von Betriebsstellen und Strecke! Auch dafür Danke. Dort wurde diese Folgerung für das Design auch schon ausgeführt und rechnerisch unterlegt - feiner als ich es hier wiederholen könnte. Und weil's so schön formuliert ist, möchte ich noch ein Zitat von Joachim bringen:

Zitat von absolute_Null im Beitrag Betrachtung des Verhältnisses von Betriebsstellen - Anschlussgleise – Strecke
Habe ich 1 m x 3 m Platz, kann ich ein Small Layout in Spur 1 verwirklichen und mir einen Wolf rangieren oder in Spur Z eine große Anlage mit verschlungenen und langen Strecken wo Züge ewig fahren.
Den Schlenker über den Maßstab braucht es gar nicht unbedingt: in H0 kann ich Betriebsstellen und Anschlüsse so dicht aneinander reihen, dass ich mir den Wolf rangieren kann, oder sie so auseinander ziehen, dass ich laaange zuschauen kann. Bleibt die Überlegung, ob ich lieber eine 81 (leicht angespannt) dirigiere oder eine 01 zurückgelehnt verfolge. Oder ob ich den Mittelweg gehe und mit einer 64... - lassen wir das!

Da fällt mir noch etwas ein - mal sehen, ob der Schreiner vor Weihnachten Zeit für mich hat!
Schöne Woche noch,
Reiner


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23.11.2020 20:42
#15 RE: Nochmal zum Begriff, und was daraus folgern könnte.
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Zitat von Gilpin im Beitrag #14
Da fällt mir noch etwas ein - mal sehen, ob der Schreiner vor Weihnachten Zeit für mich hat!
Lass mich raten



Offtopicgrüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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23.11.2020 21:03
avatar  Gilpin
#16 Jenseits des Begriffes: was daraus praktisch folgern könnte.
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Irre! Nochmal auf Hessisch: "Isch wärt verrückt!"

Hi Hubert,
ich erinnere mich, dass Du mich vor langer Zeit mal ufgefordert hast, über die Gilpin Tram etwas zu schreiben, die ja mein Avatarnamensgeber ist. Schreib's im neuen Jahr nochmal, bitte! Aber das Raten klappte nicht, denn es muss ja hier, um nicht OT zu werden, um einen Betriebsmittelpunkt gehen. Und es ist auch nicht Tegernsee - ein ausgesprochener Betriebsmittelpunkt -, sondern ein anderes meiner breit getretenen Lieblingsthemen. Wiesbaden Waldstraße und Gasseldorf fallen ja wohl flach...

Hi Alle,
Nur war das ja wieder mal ein Rätselspäßchen - wie wäre es denn mit einem Herbsträtsel? Und damit meine ich Jedermann,
Euer Reiner


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12.12.2020 21:14 (zuletzt bearbeitet: 13.12.2020 12:13)
avatar  Gilpin
#17 Grundsatzbetrachtungen und eine Anregung
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Hi Frank,

ich würde gern noch in wenig weiter machen:

zunächst einmal besten Dank für Deine Kategorisierung, die in meine Definition (#11) hoffentlich erkannbar eingeflossen ist. Lass mich zunächst nur kurz ein paar Querverweise hier im Forum aufzeigen, die Deine und meine Kategorien veranschaulichen mögen:

Zum Betriebsmittelpunkt am Ende der Strecke: da hätten wir schon einmal Spalt oder Königstein (#26) als Vorbild-Beispiele. Aber auch Motharshausen oder Lassin als Modellbahn-Planungen! Einige von vielen!

Natürlich haben wir zum Thema Betriebsmittelpunkt irgendwo in der Mitte der Strecke oder des kleinen Netzes. Ich würde da gern noch die Geilenkirchender Kreisbahn einwerfen! Dies gerade auch, weil Du eine Zungenanlage angesprochen hast.

Helmuts Beitrag hat mir inzwischen klargemacht, dass Betriebsmittelpunkte der Staaatsbahn(en) nicht unbedingt obskuren ex-Vizinalbahnen vorbehalten sein müssen.

Und von dort komme ich zu Betriebsmittelpunkten direkt am Abzweig von Hauptbahnen: da würde ich gern einmal das an verschiedenen Orten erwähnte Offenbach am Main einwerfen, das ohne Zweifel der Betriebsmittelpunkt der Strecken in den Rodgau war und ist. Historisch gab’s da ein Bw, in dem eine einsame 38/P8 schmachtete, später eine V100. Und eben keine 01 oder V200, die auf der Strecke nach Hanau-Aschaffenburg-Würzburg einfach durchrauschten (und allenfalls im Durchgangsbahnhof Wasser fassten). Ein Foto der völlig umgestalteten Situation heute mag illustrieren, dass solche Strukturen lange (über)leben:



Früher hatte es auch umfangreiche Wagenabstellgleise direkt am Bahnhof für genau diese Verkehre in den Rodgau gegeben. - Oder wenn es hierzu noch einmal schmalspurig werden darf: das berühmte Jenbach, und das gleich doppelt:





Nachdem es Dir sehr um Schmalspurbahnen „im Osten“ zu gehen scheint: da fällt mir Wernigerode ein, das ich nur zu HSB-Zeiten kenne: herrlich! (Dampflok-)Bw, je ein Personenbahnhof für die Hauptbahn und eigens für die Schmalspurbahn, plus ein Mixtum Compositum aus Wagenabstellgleisen und solchen für besondere Fahrzeuge – gefühlt ist das (heute) der Betriebsmittelpunkt – zuwiderlaufende Meinungen würden mich freuen!



Ein Schlenker zu Bahnen, die zu einem nicht-eisenbahnigen Verkehrsträger führen, sei mir erlaubt: Lassan (s.o.)! Anlieferung an den Schiffsverkehr, das hat doch was. Von Inselbahnen will ich gar nicht reden…

Mir fällt aber auf, dass ein großer Unterschied besteht zwischen Betriebsmittelpunkten von Staatsbahnstrecken, Privatbahnen und schmalspurigen Bahnen, staatlich oder privat. Eine Schmalspurbahn (ich rede jetzt nicht von den wenigen großen Netzen a la RhB oder D&RGW) muss im Prinzip alle Betriebsmittel vorrätig halten, auch für den Maximalbedarf (Berufsverkehr…) oder selten zu gebrauchende (Schneepflug, Kräne…). Und natürlich die Infrastruktur für diese. Bei normalspurigen Privatbahnen ist das im Prinzip ähnlich, aber nicht so extrem: sie können von der DB, DR, ÖBB etc. anfordern und ausleihen; eigene Güterwagen sind im Prinzip unnötig. Ein paar Loks und Wagen für den Personenverkehr, ein eigener Güterzuggepäckwagen und eine Werkstätte, die über einen normalen Lokschuppen etwas hinausgeht. Blicken wir nach Tegernsee; es ist sehr schwierig, einen Betriebsmittelpunkt als ganzes kenntlich zu machen - solche Szenen gibt es eigentlich überall. Links unten sehen wir aber eine Werkstätte! Ein Eisenbahnerwohnhaus glaube ich eigentlich auch erkannt zu haben, ich möchte aber nicht anderer Leut' Privatwohnung einfach so ohne zu fragen hier einstellen.



In das jeweilige Netz integrierte Nebenbahnen können sich da Zurückhaltung leisten. Eigene Zuggarnituren für den Personenverkehr zu Stoßzeiten, ein paar Strecken- und Kleinloks reichen weitgehend.

Was ich damit sagen will: eine Orientierung auf einen Betriebsmittelpunkt führt zu gänzlich anderen Resultaten je nachdem, in welche Bahn es eingebunden ist. Diese Entscheidung zu treffen erscheint mir vordringlich – es sei denn, Du verabschiedest Dich doch noch von diesem hoch interessanten Thema. Am Zweiten Weihnachtsfeiertag das Leerformular für den Broccoli aufrufen…

Beste Grüße erst einmal,
Reiner


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