Stellbare Sh2-Tafeln

29.11.2020 01:52
#1 Stellbare Sh2-Tafeln
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N'Abend zusammen,
seit ein paar Tagen schon grübele ich über den genauen Zweck und die Aufstellung von klappbaren Sh2-Tafeln,
die allerdings nicht unbedingt als Deckungssignale fungieren.
Ich habe da mal einige größere und kleinere Beispiele:

https://www.bahnbilder.de/bild/Deutschla...rehbare-sh.html

Mehr als dieses Photo habe ich leider nicht, da ich mich weder mit Bayerischen Sekundär- und Vizinalbahnen gut auskenne,
noch das Bild sonderlich aussagekräftig beschrieben wird.


Zweites Beispiel:

In Michael Meinholds Brochüre "55 Modellgleispläne" wird auf Seite 76/77 der Streckenabschnitt Hilchenbach - Vormwald der Strecke Kreuztal - Erndtebrück besprochen.
Für den Bahnhof Vormwald wird auf ein Sh2-Einfahrsignal aufmerksam gemacht und auf die MIBA vom Juli 1997 verwiesen.
Diese MIBA hab ich leider nicht, und auch sonst wurde von Herrn Meinhold nicht weiter darauf eingegangen.


Drittes Beispiel:

Der Bahnhof Schleswig-Altstadt, einst Betriebszentrum und Knotenpunkt des über 100 km langen Netzes der Schleswiger Kreisbahn.
Da der Schleswiger Staatsbahnhof recht weit außerhalb der Stadt liegt, spielte der Altstadtbahnhof zu allen Zeiten eine
bedeutende Rolle als Güterbahnhof, weswegen die Strecke vom Staatsbahnhof und die westliche Hälfte des Altstadtbahnhofs
auch immer Eigentum der Staatsbahn waren. Bis 1987 war die Einfahrt aus Richtung Bundesbahnhof mit einem Formhauptsignal gesichert.
Dies ist bis Mai '87 bildlich belegt. In diesem Jahr wurde entschieden, die Strecke bis 1992 aufzugeben.
Im Juli '87 ist das Hauptsignal verschwunden, und durch eine stellbare Sh2-Tafel ersetzt worden.
Im Bild unten ist auf Höhe des Kilometersteins 135.5 ebenso eine Gleissperre im ehemaligen Hauptgleis zu erkennen, die im Gleisplan
von 1986 fehlt.

Hier das Bild:
https://www.flickr.com/photos/eisenbahn-...57716165519221/

Der Gleisplan lässt sich von sporenplan.nl leider nicht verlinken
Er ist zu finden unter -> Sporenplannen -> auf Deutschland klicken -> Originale Zeichnungen Schleswig-Holstein -> Strecke Schleswig - Süderbrarup

An dieser Stelle bin ich nun vollständig verwirrt.
Warum hat man irgendwo in Bayern dieses Signal aufgestellt, obwohl viele andere gleichartige Nebenbahnen völlig ohne so etwas ausgekommen sind?
Warum hatte der Bahnhof Vormwald solch ein Einfahrsignal, obwohl ein normales Formhauptsignal doch genau den selben Aufwand bedeutet hätte?
Und warum genau hat man trotz beschlossener Einstellung des Schleswiger Betriebes auf die letztes 5 Jahre die Signalisierung noch geändert?
Wenn man von Zug- auf Rangierfahrten umgestellt hat, hätte es doch auch gar kein Signal getan, oder?
Oder dient die Tafel als Deckungssignal für die neue Gleissperre?
Warum hat man da überhaupt eine Gleissperre hingeklatscht, wo sie 100 Jahre lang niemand vermisst hat?

Viele Fragen zu sehr später Stunde, aber vielleicht lässt sich ja doch die eine oder andere Verwirrung lichten
Gruß
Alex


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29.11.2020 09:40
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#2 RE: Stellbare Sh2-Tafeln
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Hallo Alex,
da hast du ja ein tolles Fass aufgemcht. Keine deiner Fragen kann ich auf Anhieb beantworten, und es wird wohl bei den meisten bei Vermutungen und Logikspielchen bleiben.

Beim Fall1 in dem Bayerischen Nebenbahnhof fällt mir zunächst auf, dass die Sh2-Scheibe ortsgestellt ist, und weiter im Hintergrund eine ebenfaslls ortgestellte Weiche in Kombination mit einer Gleissperre zu sehen ist, wobei eine Gleissperre in Gl. 1 eines Bahnhofes schon mal eine Besonderheit für sich ist.

Das legt die Vermutung nahe, dass da auch einem Bedürfnis entsprochen wurde, dass zu Zeiten von Verkehrsabnahme und am Horizont stehendem Rückbau der Strecke keine aufwändigen Änderungen mehr sinnvoll sein ließ.

Bis gespannt, was den Kollegen hier dazu einfällt.

Schönen Sonntag

Otto

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29.11.2020 11:17
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#3 RE: Stellbare Sh2-Tafeln
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PS: Ist jemand Mitglied bei Bahnbilder.de und kann den Bildautor um das Recht bitten, das Bild zu verwenden?
Das wäre schön

Otto

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29.11.2020 11:47 (zuletzt bearbeitet: 29.11.2020 11:53)
#4 RE: Stellbare Sh2-Tafeln
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Zitat von Fischkopp im Beitrag #1
Viele Fragen zu sehr später Stunde, aber vielleicht lässt sich ja doch die eine oder andere Verwirrung lichtenansporn]

Ehrlicherweie glaube ich, dass Du das bei drehscheibe-online fragen und diskutieren musst - das ist ein extrem Deutschland-spezifisches Thema, und dort wieder wohl nur aufgrund einer bestimmten Vorschriftenlage zu dieser Zeit erklärbar = da helfen nur spezielle Fachleute, die sich für sowas interessieren; und die findet man dort eher, weil dort "alle" unterwegs sind ...

... ich würde das dort fragen, wenn's Dir Recht ist und Du nicht selber willst.

Aber doch als genereller Erklärungsversuch zu
Zitat von Fischkopp im Beitrag #1
Viele Fragen zu sehr später Stunde, aber vielleicht lässt sich ja doch die eine oder andere Verwirrung lichten

Ein sinnvoller Anlass für Gleissperren ist die Abgrenzung einer Besitzgrenze: Jede Seite (EIU) ist für ihren Bereich verantwortlich, und nichts kann von A nach B oder B nach A rollen. Deine Umbauten könnten also damit zu tun haben, dass ein Anschließer den ganzen Bahnhof (z.B. um einen symbolischen €) übernommen hat, weil der bisherige Besitzer gedroht hat, ihn aus Aufwandsgründen bei der Erhaltung ganz stillzulegen.

H.M.


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29.11.2020 12:58 (zuletzt bearbeitet: 29.11.2020 14:21)
#5 RE: Stellbare Sh2-Tafeln
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Hallo Alex,

ich zitiere mal Herrn Dr. Ingo Mrozek (Miba 07/97, ab Seite 18 plus Baubericht)

Zitat
Nebenbahnen sind für den Modellbahner besonders interessant, da hier eine Umsetzung ins Modell glaubhaft möglich ist. Das gilt auch für Signale.
Leider wird eine Signalform für Nebenbahnen nirgends angemessen berücksichtigt: das Sh2-Signal als bewegliches Signal. (Doch: s. MIBA 15/1968, Seite 786. Anm. d. Red.)

Vorbild

Das Sh2-Signal war auf Nebenbahn-Bahnhöfen nach meinen Recherchen ein sehr gebräuchliches Signal und wurde häufig anstelle von „normalen“ Einfahrflügelsignalen verwendet.
Vermutlich war die Anwendung des Signals im Bereich der preußisch-hessischen Staatsbahn insgesamt als Einfahrsignal gebräuchlich, möglicherweise gab es auch nur regionale Schwerpunkte. Jedenfalls waren die Signale zum Teil noch bis in die Epoche III hinein vorhanden. Ich habe folgende Beispiele für ein Sh2-Signal als Einfahrsignal gefunden:

• Strecke Kreuztal–Erntebrück, Bf Ferndorf (sogar bis 1960, vgl. Die Baureihe 93, Abb. 171, EK-Verlag, Freiburg 1979)
• Strecke Heiligenstadt–Schwebda, Bf Fürstenhagen
• Strecke Treffurt–Wartha, Bf. Frankenroda
• Strecke Menden–Neuenrade, Bf Binolen, Sanssoursi, Balve und Neuenrade
• Strecke Siegburg–Overath, Bf Lohmar und Donrath
• Strecke Dieringhausen–Olpe–Finnentrop–Wennemen, Bf Bergneustadt, Listermohl, Schönholthausen, Deutmecke, Fretter, Serkenrode und Berge
• Strecke Altenhundem–Birkelbach, Bf Heinsberg
• Strecke Velgast–Tribsees/Franzburg, Abzweigbf Neu Seehagen

Weitere Anwendungen von Sh2-Signalen fanden sich als:

• Zufahrten zu beweglichen Brücken
• Auffahrrampen zu Fährschiffen (z.B. in den Bf Altefähr und Wittow der RüKB)
• Kreuzungen auf freier Strecke, z.B. Kreuzung einer schmalspurigen Steinbruchbahn mit dem Gleis der Kleinbahn Voldagsen–Dellingsen nahe der Station Salzhemmendorf
• Kreuzung der schmalspurigen Bibertalbahn mit der Strecke Lollar–Londorf im Bereich des Bahnhofs Abendstern

Wie man sieht, gibt es die unterschiedlichsten Aufstellmöglichkeiten – nicht nur vor beweglichen Brücken.


Zu dem Bild von der bayrischen Nebenbahn, mir scheint es eher das jemand ein SH2 Signal als SH0 Signal benutzt hat.
Bei den bayrischen Eisenbahnen gab es allerdings in deren Signalbuch die Z-Scheibe (Wn 101/102), eine Art Kombination von Weichenlaterne und Einfahrsignal!

Anbei noch ein paar Bilder eines stellbaren SH2-Signals aus Stralsund:








Grüße Hubert

PS: Noch der genaue Link zum Gleisplan Schleswig-Altstadt von sporenplan.nl: http://www.sporenplan.nl/figuren/tekenin...altstadt_86.jpg

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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29.11.2020 14:38 (zuletzt bearbeitet: 29.11.2020 14:44)
#6 RE: Stellbare Sh2-Tafeln
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Guten Morgen,
ein großes schon mal für die bisherigen Antworten!

@ Hubert
Danke für den funktionierenden Link zum Schleswiger Gleisplan.
Und für den Auszug aus der MIBA, klasse! Das dürfte die Einfahrsignale als schlichtes Überbleibsel
einer ehemals durchaus gebräuchlichen Regel erklären.

@ Otto
Die Gleissperre im "Hauptgleis" des Bayerischen Nebenbahnhofs ist mir überhaupt nicht aufgefallen.
Damit hätten wir eine Gemeinsamkeit mit Schleswig: "Deckungssignal" einer Gleissperre.

@ Harald
Wenn Du magst kannst Du Dich gern mal bei DSO umtun, auf Deutsche Schimpfen Online zu posten hab ich mich bisher nicht getraut...
Bezüglich der Theorie mit der Eigentumsgrenze grübele ich noch.
Bis mindestens 1986 verlief die Grenze zwischen DB und VKSF mitten durch den Bahnhof, ohne Gleissperren. Andernfalls wären die
Rangierer auf beiden Seiten auch verrückt geworden, da man keine Bahnhofshälfte vernünftig benutzen kann, ohne in die andere zu fahren.
Definitiv wissen tu ich aber nicht, ob es 1987 nicht doch geändert wurde. Das wissen wahrscheinlich höchstens das Landesarchiv in Schleswig
oder Ludger Kenning ;)
Zudem hat es in Schleswig-Altstadt nie eine getrennte Betriebsführung gegeben, bis November 1987 ist die VKSF immer bis Schleswig DB gefahren,
ab da bis zum Ende hat die DB die Strecke bedient.
Für eine Eigentumsgrenze durch den Bayerischen Nebenbahnhof kann ich zumindest auf dem Bild keine Anzeichen erkennen, da müsste man jetzt
wirklich herausbekommen, welcher Banhof das ist.

Also dann, mal sehen, was wir noch finden
Gruß
Alex


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29.11.2020 18:19
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#7 RE: Stellbare Sh2-Tafeln
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Der Bildautor des Bildes von Schleswig schrieb mir:

Zitat
Als ich 1987 an der Schlei-Promenade den Triebwagen aufnahm, hatte ich das Einfahrsignal vermisst.

Ich vermute einmal, dass man die Deckungsscheibe wegen der besseren Sichtbarkeit zusätzlich aufgestellt hat, denn das Signal der Gleissperre ist doch etwas klein.

Deckungsscheiben in dieser drehbaren Version kenne ich nur (bis auf SL-Altstadt) aus der Jahrhundertwende z. B. vom Bahnhof Neumünster vor der Hochlegung.

Von diesen drehbaren Deckungsscheiben standen auch einige Exemplare auf dem Kieler Hauptbahnhof.

Klappbare Deckungsscheiben standen als Brücken-Deckungssignale am Gegengleis in Itzehoe vor der Störbrücke und in Friedrichstadt vor der Eiderbrücke.

Dann gab es noch ein Deckungssignal in Klein Zecher an der Strecke Hagenow Land - Ratzeburg kurz vor der Zonengrenze.


Rainer Butenschön


Gruß

Otto

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29.11.2020 19:06 (zuletzt bearbeitet: 29.11.2020 19:12)
#8 RE: Stellbare Sh2-Tafeln
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Hallo -

ich hab bei DSO ein Thema aufgemacht - der aktuell letzte Artikel dazu ist sehr interessant; aber sicher auch im Rest der Antworten dies und jenes Lesenswerte.

H.M.


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26.05.2022 21:00 (zuletzt bearbeitet: 26.05.2022 21:01)
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#9 RE: Stellbare Sh2-Tafeln
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Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #5
• Strecke Menden–Neuenrade, Bf Binolen, Sanssoursi, Balve und Neuenrade

Diese Zeile in Huberts Liste hatte ich noch im Hinterkopf, als ich Anfang des Jahres Kontakt mit den Eisenbahnfreunden Hönnetal bekam. Da fragte ich sogleich, ob die was von den Deckungsscheiben als ESig wussten. Nee, nie gehört, gab es nicht.
Zwei Wochen später meldete der Vorsitzende sich erneut bei mir, er habe im Club rumgefragt, und siehe da, zwei Fotos ausgegraben, teilweise sehr schlechte von der Qualität her aber unersetzlich von der Aussage her.

ESig binolen vor dem Binoler Tunnel:


Als ESig Bf Lendrigsen

Leider keine größere Auflösung vorhanden.

Deckungsscheiben bei der Mindener Kreisbahn (Meterspurzeit):


Der besetzte Bf Kutenhausen hatte also an allen drei Einfahrten Deckungsscheiben.

Ich habe mal, unabhänfig von irgendwelchen Vorschriften, über den Unterschied der Bedeutung zwischen Hauptsignal und Deckungsscheibe als ESig nachgedacht bzw. eine Vermutung angestellt.
Der Hauptunterschied ist, dass das das Formsignal zwei Signalbegriffe hat: Halt und Fahrt Frei. Die Deckungsschreibe hat nur einen: Halt. Im anderen Fall ist sie wie nicht existent.
Das Signalbild Hp1 sagt dem Tf, dass er für die Einfahrt in den Bf eine gesicherte Fahrstraße hat, auf die er sich verlassen kann. Die Nicht-Haltestellung der Deckungsscheibe sagt gar nichts, er kann also einfahren, aber sozusagen auf Sicht und eigene Verantwortung, muss selber schaun, ob alle Weichen richtig liegen.
Was meint ihr dazu?

Gruß

Otto

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26.05.2022 21:12 (zuletzt bearbeitet: 26.05.2022 21:14)
#10 RE: Stellbare Sh2-Tafeln
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Ich habe leider nur eine Vorschriftenantwort, aber ich hoffe eine zielführende...

Erstmal: ein Einfahr-Hauptsignal darf erst auf Hp1 gestellt werden wenn die Fahrstraße eingestellt und frei ist. Davon muss sich der das Hauptsignal bedienende Kollege überzeugt haben bevor er die Einfahrt zieht, auch wenn es keine technische Abhängigkeit zwischen Signal und Fahrstraße/Weichen gibt. Der Lokführer darf und muss sich alleine auf das Signalbild verlassen.

Na, und die vFV von 1967 kannte noch die Verwendung von Sh2-Scheiben als Einfahrsignalersatz. Im Abschnitt "Hauptsignale" schreibt sie dass, wo die Signale Sh0/Sh1 (das Gleissperrsignal) oder eben Sh2 an Stelle eines Hauptsignals zum Einsatz kommen (etwa als Einfahrsignal), die Bestimmungen für Hauptsignale sinngemäß gelten. Insofern sehe ich das als "gleichwertigen Ersatz" an.


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