Kap. 4.2.1 ZOFF

26.04.2009 07:30
#1 Kap. 4.2.1 ZOFF
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In dem o.g. Kapitel heißt es unter Punkt 4.2.1:

In Antwort auf:
Zwänge
Zu den unabänderlichen Vorgaben gehören natürlich alle Maße des zur Verfügung stehenden Raumes/Platzes inklusive der Höhe, dazu nicht entfernbare Fremdkörper wie Heizungskessel, Wasserboiler, Heizkörper, Lage der Tür(en) und Fenster, Stromzähler, Gas- und Wasseruhren (Zugänglichkeit) und derlei Dinge mehr.

Das hört sich sehr nach Schicksal an: so isses halt, mehr gibt's nicht. Aber dann steht da noch

In Antwort auf:
Allerdings ist die Frage eingehend zu prüfen, ob man diesen Zwängen ein Schnippchen schlagen kann.
Das halte ich für einen wichtigen Punkt. Mein Moba-Raum hat zwar auch einige Features, die ich gern weg hätte, aber nicht weg kriege, aber an anderen Stelle habe ich schon die "unabänderlichen Vorgaben" abgeändert. Das erste war, die Eingangstür, die nach innen aufschlug, umzudrehen. Das habe ich mit meinem Schwiegersohn gemacht. Wir sind beide keine Tischler, aber wir haben das so hingekriegt, dass man es nicht mehr merkt.

Dann hat der Raum ein hoch gelegenes Fenster, eine Art Oberlicht, das man öffnen können muss, zumindest ab und zu. Nachdem ich lange geplant hatte, wie ich es zugänglich halten könnte und daran fast verzweifelt bin, weil es jede Konzeption kaputt machte, habe ich mir von einer Fensterbaufirma ein Klappfenster einbauen lassen, das über eine Hebelmechanik geöffnet wird. Den Griff dieser Mechanik habe ich in ca. 1m Höhe über dem Fußboden anbringen lassen. Das ist dann nämlich unter der Anlage. Und da komme ich dran, wenn auch gebückt.

Das hat mich den Preis einer mittleren Lok gekostet. Aber was ist eine Lok weniger gegen die große Freiheit bei der Anlagenplanung!? Fragt rhetorisch

Der Eisenhans


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26.04.2009 09:20
#2 RE: Kap. 4.2.1 ZOFF
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In Antwort auf:
Das hat mich den Preis einer mittleren Lok gekostet. Aber was ist eine Lok weniger gegen die große Freiheit bei der Anlagenplanung!? Fragt rhetorisch


Hallo eisenhans,

kann ich nur zustimmen - die Anlage, egal wie groß, ist die Grundlage für unser Hobby, ausser man wäre reiner Vitrinen-Sammler. Da lohnt sich im Sinne einer Verbesserung eigentlich jede Investition, solange sie in den persönlichen Finanzrahmen passt.
Kämpfe selber auch im Moment mit einen Problem, da ein geplantes feststehendes Teil um gerade 10 cm ins Fenster hineinragt. Die 10 cm brauche ich und kann sie auch nicht nach hinten verrücken, sonst kriege ich die Kurve nicht mehr.

Ein Leichtes wäre es, das Teil einfach wegzulassen und so den Bau erheblich zu vereinfachen, aber das würde mich um den einzigen Kreuzungsbahnhof auf der eingleisigen Nebenbahn berauben - und das kommt auf keinen Fall in Frage! Eine goldene Lösung habe ich noch nicht gefunden, aber ich weiß, dass es irgendwie machbar sein wird. Und gerade dieses Tüfteln in Gedanken und auf Papier - sprich ein erarbeitetes Konzept (Konzeption!) feiner auszufeilen - finde ich schon wieder einen interessanten Aspekt unseres Hobbys.


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26.04.2009 09:50
#3 RE: Kap. 4.2.1 ZOFF
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Hallo Bocklbahn,
ich hoffe, dass du Kurve noch kriegst, wörtlich und im übertragenen Sinn. Wünscht

Der Eisenhans


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29.10.2012 20:55
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#4 RE: Kap. 4.2.1 ZOFF
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In dem o.g. Kapitel heißt es unter Punkt 4.2.1:


In Antwort auf:
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Zwänge
Zu den unabänderlichen Vorgaben gehören natürlich alle Maße des zur Verfügung stehenden Raumes/Platzes
inklusive der Höhe, dazu nicht entfernbare Fremdkörper wie Heizungskessel, Wasserboiler, Heizkörper,
Lage der Tür(en) und Fenster, Stromzähler, Gas- und Wasseruhren (Zugänglichkeit) und derlei Dinge mehr.
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Das hört sich sehr nach Schicksal an: so isses halt, mehr gibt's nicht. Aber dann steht da noch


In Antwort auf:
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Allerdings ist die Frage eingehend zu prüfen, ob man diesen Zwängen ein Schnippchen schlagen kann.
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Das mit dem Schnippchen-schlagen ist so eine Sache: Bei mir im Kellerraum befinden sich zwei Stützpfeiler
mit 70 cm Tiefe und 21 cm Breite, die verhindern sollen, dass die 930 cm lange Kellerwand durch den Erddruck
eingedrückt werden kann. Diese beiden Stützpfeiler sind statisch wichtig und können (nach unabhängigen
Aussagen von zwei Architekten meines Vertrauens plus des damaligen Bauleiters) nicht durchbrochen werden,
um irgendwelche Gleistrassen hindurchzuführen.
Die einzige Möglichkeit wäre, diese gemauerten Pfeiler durch Doppel-"T"-Träger zu ersetzen. Hätte man mir
das nicht schon beim Hausbau sagen können? Jetzt ist der Aufwand absolut unverhältnismäßig!

Und wer einmal erlebt hat, wie ein Installateur vorgeht, wenn's beim Wasserabstellen schnell gehen muss,
der stellt sich nicht die Frage, ob ein abnehmbarer Anlagenteil vor dem Wasserzähler oder der Verzweigung
nicht doch möglich ist?

Irgendwann rächt es sich, wenn man die Zugänglichkeit vernachlässigt.

Und jünger wird man auch nicht...

Gruß, Heinz


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30.10.2012 08:10
avatar  OOK
#5 RE: Kap. 4.2.1 ZOFF
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OOK

Zitat von ET 65 im Beitrag #4

Das mit dem Schnippchen-schlagen ist so eine Sache: ... ...
Die einzige Möglichkeit wäre, diese gemauerten Pfeiler durch Doppel-"T"-Träger zu ersetzen. Hätte man mir
das nicht schon beim Hausbau sagen können? Jetzt ist der Aufwand absolut unverhältnismäßig!

"Unverhältnismäßig" zu was? Zu dem, was du dadurch für deine Anlage gewinnen kannst? Ich sehe es etwas anders:

Wir haben unser Haus nicht gebaut, sondern ein älteres gekauft. Der Keller darin war sehr schön groß und sehr schön hoch, aber durch Zwischenwände in vier Räume unterteilt, eine davon die wichtigste tragende Wand in der Mittellinie des Hauses. Wir, also mein Sohn und ich, haben sämtliche Wände ausgebrochen (ein ganz großer Container voll Ausbruch), dann hat mein Sohn in der Mittelachse zwei Widerlager und eine kräftige Mittelsäule aufgemauert und dann haben wir mit Hilfe von zwei weiteren Verwandten zwei ca. 2,2m lange H-Träger aufgelegt und festgesetzt. War ne Viehcherei, muss ich zugeben, aber im Verhältnis zu dem, was ich dadurch gewonnen habe, dreimal lohnend.

Ohne die Mittelsäule wär's natürlich noch schöner, aber dann hätten wir einen mehr als doppelt so langen und wesentlich stärkeren Träger einbauen müssen, was in Eigenleistung und ohne schweres Gerät nicht möglich gewesen wäre. Es ist ein Kompromiss, aber ein sehr guter.

Aber so bin halt ich, jeder muss seine eigene Kosten-Nutzen-Rechnung machen.

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

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