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Lokomotiv-Kohlen Anlieferung ??

Wer weiß es?
Wie wurden in den 60 er Jahren (bzw. Epoche 3) kleine Bekohlungsanlagen (Nebenbahn)mit Kohle versorgt??
Wurde vom nächstgelegenen großen BW ab und an ein Güterwagen voll angeliefert,
oder fuhr ein "Kohlezug" alle Kleinverbrauchsstellen der jeweiligen Eisenbahndirektion an?
Auch diese Funktion gehört doch zum richtigen Betrieb machen!
Es grüßt den Restbestand des MAP
euer Otto (ow)
Aufbau der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=-aCUMpnSguw
Rangieren auf der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=sxZ2RnF8Y-Y
Die Basis-Schublade der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=WHI4u3BtUX4
Digital oder Analog auf der Gebirgsbahn https://www.youtube.com/watch?v=PrACJYEXupA
Mehr Platz durch eine Wendung https://www.youtube.com/watch?v=zpx9q1KcoLs
Wendel mit Trapez und Leitplanke https://www.youtube.com/watch?v=MTh8Y3XgHug

Ich weiß nicht, weshalb ich spekuliere: das übliche Vorgehen sollte gewesen sein - da geringster Aufwand - die Kohle spätestens ab nächstgelegenem Rangierbahnhof per Nahgüterzug weiterzuverteilen. Ich spekuliere weiters, dass abseits gelegene Dienststellen (Blockstellen, Schrankenposten) entweder per Straße oder aber per Sperrfahrt vom nächstgelegenen Güterbahnhof aus beliefert wurden.
Aber wie schon gesagt: Spekulatius...
Grüße!
B.

Hallo Otto,
wenn überhaupt würde alle Woche ein Güterwagen direkt von der Kohlengrube kommen.
Es stellt sich aber die Frage ob in einem kleinen Endbahnhof der Epoche III überhaupt noch bekohlt wurde?
Beispiel: Eine 86er kommt mit ihren 4 t Kohlen ca. 250 km weit, dies langt 6 mal hin und her zu fahren, bei einer 20 km langen Nebenbahn.
Man könnte also ohne große Probleme im größeren Heimat-BW bekohlen.
Gruß Hubert

Zitat von Pfalzbahn
Hallo Otto,
Es stellt sich aber die Frage ob in einem kleinen Endbahnhof der Epoche III überhaupt noch bekohlt wurde?
Gruß Hubert
Grüß Gott Hubert (sagt der Schwabe),
Wahrscheinlich ist es so. Aber wie könnte man dann die Anwesenheit einer Kleinbekohlung begründen? (die würde mir auf meiner Anlage schon gefallen).
Eine kleine Dieseltankstelle für die Köf und die BR 60 ist sicher auch auf kleinen Stationen zu finden.
Gruß Otto (ow)
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Hallo Otto
Dieser Hinweis kommt wohl etwas spät, ich möchte ihn aber trotzdem loswerden:
Eine Kleinbekohlung wäre erforderlich, wenn auf dem Bahnhof eine Dampflok stationiert ist, um beispielsweise den ortliche Rangierdienst zu versehen oder um Anschlüsse zu bedienen. Wenn in dem Bahnhof Lokomotiven "übernachten" hätte man sicher eine Kleinbekohlung, um die für das Nachtfeuer verbrauchte Kohle wieder zu ergänzen.
Sollte von dem besagten Bahnhof aus ein größerer Industrieanschluß mit eigener Werkslok, die auch die Zulassung zum Betrieb auf DB- Gleisen hat, bedient werden, kann die Werkslok im Bahnhof ihre Ruhezeit verbringen und würde dort auch bekohlt.
Viele Grüße
Andreas
#6 RE: Lokomotiv-Kohlen Anlieferung ??

So, nun habe auch ich ein BW (mein erstes!). Wie kommst's? Das liegt hauptsächlich daran, dass ich so betriebsfixiert bin und stets lieber einen Kunden-Gleisanschluss gebaut habe als ein Bahnbetriebswerk, wo den ganzen Tag über so ziemlich nix passiert.
Die BAE I und II-Anlagen hatten auch kein BW.
Jetzt aber!
Bei der BAE 3 gibt es keinen wirklichen Platzmangel und da konnte ich ein BW anlegen, ohne dass dies auf Kosten von Bahnkunden ging. Gestern nun konnte ich die beiden Wasserkräne fertigstellen und einbauen, damit war das kleine BAE-BW Sieber im Großen und Ganzen fertig. Sieht jetzt so aus:
Dies ist das Haupt-BW der BAE, es gibt noch einen einständiger Übernachtungsschuppen in St. Andreasberg. Ob dort auch mal ein kleiner Kohlebansen hinkommt, lasse ich mal offen. Meine Frage ist jetzt, wie der große (na ja für BAE-Verhältnisse) Bansen zu seiner Kohle kommt. Hinter der Wand hinterm Schuppen ist der Fiddle-Yard Sieber Reichsbahn. Dort gibt es auch eine (virtuelle) Rollbockgrube, so dass ein mit Kohle baladener offener Güterwagen der Reichsbahn hier aufgebockt und zum BW gefahren werden kann.
Fragt sich nur, ob er dann auf dem Verbindungsgleis Sieber Reichsbahn - Sieber Nord (auf dem sich die hinterste Lok im Bild befindet) entladen wird - das dauert ne Weile (schipp-schipp hurrah) - oder dazu auf eins der beiden BW-Gleise umgesetzt wird, wozu er allerdings bis ins Gleis 2 des Bf vorgezogen werden müsste.
Die Frage der Häufigkeit könnte man so lösen, dass der Betriebstag "zufällig" auf den Tag fällt, wo gerade wieder Kohle kommt.
Das kann man also ganz nett zelebrieren. Das Hauptproblem ist damit aber noch nicht angessprochen: das personelle. Solche langsamen Vorgänge binden Personal. Und auf der BAE herrscht immer Personalknappheit, auch an so Tagen wie vergangenen Samstag, wo wir sieben Mann waren und jeder vollauf zu tun hatte. Na, wir werden das Problem* irgendwie lösen.
*"Ihre Probleme möchte ich haben, Herr Direktor!"
#7 RE: Lokomotiv-Kohlen Anlieferung ??

N' Abend,
bei der Freien Grunder Eisenbahn kamen im Betriebswerk Unterwilden pro Monat ca. 3 Kohlewagen an.
Diese reichten für den kompletten Fahrdienst mit 2 dort beheimateten Loks völlig aus.
Anderswo konnten die Loks der FGE nicht bekohlt werden.
Das Entladen der Kohlewgen "durfte" die Werkstattmannschaft erledigen.
Quelle: Die Talbahn im Freien Grund, Gerhard Schäfer, EK 1998.
Das BAE-Bw entspricht von den Ausmassen durchaus den FGE Gegebenheiten

Zitat von hwunderlich im Beitrag #7
Das BAE-Bw entspricht von den Ausmassen durchaus den FGE Gegebenheiten
Na, dann bin ich ja auf der sicheren Seite.


Hallo,
ich habe gerade einmal ein wenig herumgegoogelt und festgestellt, daß man grob mit einem Kilo Kohle pro PS und Stunde rechnen kann. Auf einer Gebirgsbahn wie der BAE muß man sicher damit kalkulieren, den halben Spitzenverbrauch zu erreichen, wenn nicht mehr. Die Leistung der VIK als BAE-Standardlok habe ich gerade nicht im Ärmel, nehmen wir mal 400 PS an. Legen wir dann 250-300 kg pro Stunde als Verbrauch fest (man muß ja auch an das Ruhefeuer und den Dampfbedarf der Heizung denken), müßte man noch die Lokstunden pro Tag ermitteln und hätte den täglichen Kohleverbrauch. Der Frage, wie die Dienstkohle zum Bw kam, ist damit allerdings noch nicht beantwortet.
Bei den Dieseltriebwagen können wir grob mit einem Viertelliter pro Kilowattstunde rechnen, allzu oft wird wohl ein Kesselwagen nicht das Bw erreichen
Herbert

Interessante Rechnung, müsste aber noch zuende geführt werden. Für den Fall, dass du weiterrechnen magst, hier noch ein paar Parameter:
Fahrplan 05.4 vom letzten Samstag:
Lok Eh2 a: Ausrücken aus BW 4.30, Ng Dienst bis 10.10 (+ allfällige Verspätungen); Ng Dienst von 11.20 bis 15.30, dann Rangierdienst, dann Ng von 17 - 19 Uhr, BW.
Lok Eh2 b: Ausrücken aus BW 6.50, Pz bis 11 Uhr, BW; Rangierdienst 12 Uhr bis 12.40, Pz 13 Uhr bis 14.15 sowie von 16 bis 17.15, Rangierdienst vis 17.50, BW.
Lok Cn2 a: Ausrücken aus Ü-Schuppen 4.10, Gemischter Dienst 4.20 bis 6.15; Pause, gemischter Dienst 8 Uhr bis 10.15; Pause, Gemischter Dienst 13 - 16 Uhr, BW.
Lok Cn2 b: Ausrücken aus BW 5.40 Uhr, Gz bis 7.30, dann Rangierreserve, gemischter Dienst 13.45 bis 19.10, BW.
Wäre wirklich interessantzu erfahren, wieviel Kohle "wir" da verbraucht haben.
#11 RE: Lokomotiv-Kohlen Anlieferung ??

Dank allerseits
hat wohl was gedauert (seit 2010 !!!)aber ich bin mit meiner Betriebsplanung auch noch nicht viel weitergekommen,
kann also die Infos noch komplett verwerten.
euer geduldiger Otto (ow)
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