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Heaburg - Fdl-Anlage in N , Teil 1: Überblick
Moin zusammen,
hier die ersten Überlegungen zum Güterverkehrsaufkommen.
Die Zahlen beziehen sich auf einen Werktag, wobei ich einfach davon ausging, dass ein voller G im Eingang entladen und als
voller G im Ausgang beladen wird. Geht das so einfach?
Der Maximalwert ist dann gegeben, wenn alle Wagen nur einmal pro Woche geliefert werden: 0,5 Wagen pro Tag x 5 Tage = 2,5 Wagen
Anschluss Wagen Eingang Wagen Ausgang gemittelt maximal Wüst
Vulkan 5 G + 0,5 Z 5 G 5,5 6 -
Ceralix 0,5 Facs 0,5 Facs 0,5 3 x
G & S 1 G + 0,3 Facs 1 G 1,3 2 y
K & K 1 G 1 G + 1 I 2 2 x
Schiffsausrüster 0,3 R + 0,3 G - 0,6 3 x
Alte Speicher 0,5 G 0,2 G 0,5 3 x
Fabrik 4 Fcs 4 Fcs 4 4 y
Mineralölhandel 0,5 Z - 0,5 3 y
Summen 14,9 26
Da wir 8 Wagen auf ein Wüst-Gleis bekommen, haben wir reichlich zu tun. Ich denke, wir müssen einige Wagen für die Hafenanschließer über den Hafenbahnhof anliefern, z.B. Ceralix, Schiffsausrüster, K & K, Alte Speicher, so wie die Wagen für die Schiffe über den Hafenbahnhof befördert werden. Die Buchstaben in der Wüst-Spalte geben an, ob die Wüst zwingend benutzt werden muss (y) oder ob auch über den Hafenbahnhof geliefert werden kann (x).
Da auf Gleis 7 maximal 15 Wagen passen, müssen bei Bedarf 2 Übergaben gefahren werden. Wurde dies so gemacht? Oder wurde nur einmal angefahren und einmal abgefahren?
Sind meine Überlegungen plausibel? Irgendwelche weitere Ideen?
...Comments very wellcome...
#53 RE: Heaburg - Fdl-Anlage in N , Teil 3 Plan B
Moin Alex,
Zitat von Fischkopp im Beitrag #50
Links, rechts, wer hat das eigentlich festgelegt? Das ist doch völlig willkürlich!
Stimmt, wir sollten uns eventuell an den Himmelsrichtungen orientieren....
Das Expressgutgleis gefiel mir noch nicht. Nachdem ich gelesen habe, dass es vorkommen kann, dass Post und Expressgut durchaus eine Anlage verwendet haben, habe ich nochmal umgeplant:
Expressgut liegt jetzt neben der Post, eventuell können beide Gleise auch gemischt belegt werden. Und dann war da noch Platz für ein Kopfgleis 4a: http://www.fotos-hochladen.net/uploads/heatzy1knp6git7d1.png
Zur besseren Vorstellung habe ich die Bahnsteige braun und die Post/Expressgut-Rampe orange eingefärbt.
Was sagst Du dazu?
Moin Andreas,
konkrete Gütermengen abzuschätzen finde ich auch immer schwierig, aber in der Epoche IV kann man sich ja immer damit behelfen,
dass der Rest schon mit dem LKW transportiert wird...
Du solltest Dich da eher nach Deinem Geschack richten, wie viele Güterwagen Du jonglieren willst und wie viel auf den Gleisen noch
nicht zu vollgestopft aussehen. Ist ein bisschen reverse engeneering, aber denke ich praktikabel.
Leere Güterwagen werden aber natürlich auch wieder an die DB übergeben, um woanders gebraucht zu werden. Allerdings können sie auch an anderer
Stelle im Hafen neu beladen werden, da braucht es eigentlich gar keinen künstlichen Binnenverkehr mehr.
Wenn Du mal MIBA Spezial 40 aufschlägst oder Dir im Internetz die pdf-Version ansiehst, findest Du ab Seite 78 einen Artikel natürlich
über die Seehafen Kiel, und besonders interessant wird es ab Seite 81, wenn dort der Zustell- und Abholbetrieb zwischen DB und SK beschrieben wird.
Post und Expressgut müssten jetzt eigentlich stimmig sein (ich hab da nicht die größte aller Ahnungen), und es gab ja auch genug Fälle, in denen solche Wagen
am Zugende mitliefen, was die Rangiermanöver beschränken sollte.
Soweit erstmal von mir,
Grüße
Alex
Zitat von Fischkopp im Beitrag #54
konkrete Gütermengen abzuschätzen finde ich auch immer schwierig, aber in der Epoche IV kann man sich ja immer damit behelfen, dass der Rest schon mit dem LKW transportiert wird...
Ja, ich glaube die Epoche IV ist die ideale Epoche für eine Fahrdiesntleiteranlage, jedenfalls, wenn wenig rangiert werden soll: Da es fast keine NG mehr gab, die die Güterwagen brachten und abholten, womöglich noch nach Richtungen getrennt. So wie ich gelesen habe, fand geteilter Verkehr statt: der Güterverkehr fand als Netz nur zwischen den grossen Rangierbahnhöfen statt, die kleineren Stationen waren nur einseitig an einen Rangierbahnhof angebunden. Für den Betrieb heisst das, dass einmal am Tag eine ÜG aus dem ZS kam und die Wagen brachte und mitnahm und wieder im ZS verschwand...
Zwischenbilanz
fertig:
- Stückgutbahnhof
- Expressgutgleise
- Postgleise
- Länge Wüst
- Grösse Hafenbahn-Bw
- Anzahl Bahnsteiggleise
fraglich:
1. Anschlußgleis Gummiwaaren
noch nicht betrachtet:
A. Anschluss an der Westausfahrt Richtung Ozomünde
zu 1: eventuell ein zweites Gleis, um die geplanten Gütermengen sinnvoll zu behandeln...
zu A: Festlegung Anschlusstyp und Warenverkehr, im Moment tendiere ich zu einer Farbenfabrik oder eine Andeutung einer Raffenerie, damit ich Kesselwagen einsetzen kann...
Zitat von Fischkopp im Beitrag #57
zu A: Eine Raffinerie/Farbenfabrik in der Innenstadt?
so, wie in Herne das Sasol-Werk; zentraler wäre nur noch der Rathausplatz
mein Video-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCzNi2p1SkNYVxc1_1mJJhhA
Ja, Argument,
wobei man jetzt natürlich nochmal danach ausdifferenzieren könnte, was genau man in so einer Lage überhaupt alles herstellen kann
(so rein anwohnerschutztechnisch) und man könnte zwischen Ruhrgebiet und Ostseeküste unterscheiden.
Sag ich jetzt einfach mal so.
Gruß
Alex
#60 RE: Heaburg - Fdl-Anlage in N , Teil 3 Plan B
N' Abend Allerseits,
diese Aussage möchte ich allerdings mal etwas differenzierter beleuchten:
Zitat von BR41 im Beitrag #55
Ja, ich glaube die Epoche IV ist die ideale Epoche für eine Fahrdiesntleiteranlage, jedenfalls, wenn wenig rangiert werden soll: Da es fast keine NG mehr gab, die die Güterwagen brachten und abholten, womöglich noch nach Richtungen getrennt. So wie ich gelesen habe, fand geteilter Verkehr statt: der Güterverkehr fand als Netz nur zwischen den grossen Rangierbahnhöfen statt, die kleineren Stationen waren nur einseitig an einen Rangierbahnhof angebunden. Für den Betrieb heisst das, dass einmal am Tag eine ÜG aus dem ZS kam und die Wagen brachte und mitnahm und wieder im ZS verschwand...
Die Aufgaben der Ng waren im Regelfall komplett auf die Üg verlagert worden. Diese verbanden die jeweiligen Bahnhöfe mit dem
nächsten "Knotenbahnhof". Einmal am Tag ein Üg, Wagentausch und fertig? Nee, das wäre bei einem Bahnhof in der Grösse Heaburgs
mit all den Anschliessern und Bahnhofsteilen doch etwas dünn.
Ich sehe für Heaburg folgende Üg / Bedienungen:
1.) Stückgut am Morgen => Ein Zugpaar / Tag
2.) Wagenladungen Heaburg-Ort => Ein Zugpaar / Tag
3.) Wagenladungen Heaburg-Hafen => Zwei, eher drei Zugpaare / Tag
Dazu das Umstellen von Postwagen, allfällige Lokwechsel etc. Da gibt's reichlich zu tun; von wegen wenig Rangieren.
Nur, um ein Gefühl für die Umschlagmengen eines mittelgrossen Industrie entwickeln zu können:
In den 1980ern bediente die DB 4x täglich den Bahnhof Siegen-Weidenau mittels Üg vom Knoten Kreuztal aus.
Drei dieser Üg brachten ausschliesslich Wagen mit Zielen an der 16km langen Strecke der Siegener Kreisbahn Richtung Deuz,
die vierte Übergabe beschäftigte sich mit den Wagen für die Anschliesser direkt am DB-Bahnhof Siegen-Weidenau.
Einmal am Vormittag und je einmal am Nachmittag und frühen Abend übergab die Kreisbahn Wagen an die DB. Auf Heaburg bezogen
sehe ich das Aufkommen bei Industrie und Hafenbahn bei mindestens 3 Üg-Paaren. Dazu das Stückgut... Da hat nicht nur der
Fahrdienstleiter gut zu tun.
Zitat von Fischkopp im Beitrag #59
wobei man jetzt natürlich nochmal danach ausdifferenzieren könnte, was genau man in so einer Lage überhaupt alles herstellen kann (so rein anwohnerschutztechnisch)
Also, anwohnerschutztechnisch, da geht so einiges. Z.B. in einer Industriestadt in Holstein, Hauptwindrichtung Nordwest natürlich, man sollte meinen, dann baut man ein Industriegebiet nicht in den Nordwesten, aber weit gefehlt... Olfaltorische Emissionen einer Kaffeextraktfabrik haben die genau in der Hauptwindrichtung liegende Schule gezwungen, die Fenster immer geschlossen zu halten...
Zitat von Fischkopp im Beitrag #62
Kaffeeextrakt (in Neumünster?)
fast, Elmshorn...
Dort gab es übrigens gleich am Bahnhof bis Anfang der 70er eine Hefefabrik, wo die Kesselwagen mit flüssiger Hefe beladen wurden. Diese standen auf dem Anschlussgleis auf dem Bahndamm neben der tieferen Strasse und die Schläuche wurden zum Einpumpen über die Strasse gelegt. Diese Hefe stank übrigens auch. Nachdem sich Trockenhefe durchgesetzt hatte, war dann Schluss an diesem Standort. Die Fabrik wurde verlegt und fortan mit LKW bedient...
Zitat von hwunderlich im Beitrag #60
Ich sehe für Heaburg folgende Üg / Bedienungen:
1.) Stückgut am Morgen => Ein Zugpaar / Tag
2.) Wagenladungen Heaburg-Ort => Ein Zugpaar / Tag
3.) Wagenladungen Heaburg-Hafen => Zwei, eher drei Zugpaare / Tag
Dazu das Umstellen von Postwagen, allfällige Lokwechsel etc. Da gibt's reichlich zu tun; von wegen wenig Rangieren.
Danke Hartmut für die Einschätzung, ich muss gestehen, so klar hatte ich das nocht gesehen...
...ich sollte mir mal Gedanken über einen groben Fahrplan machen...
Zitat von Kabees240 im Beitrag #58Zitat von Fischkopp im Beitrag #57
zu A: Eine Raffinerie/Farbenfabrik in der Innenstadt?
so, wie in Herne das Sasol-Werk; zentraler wäre nur noch der Rathausplatz
Dieser Hinweis ist grandios. Wenn ich das richtig sehe, hat das Werk eine Wüst in einer engen Kurve oder? Danke dafür, da werde ich schon ganz kribbelig, mal etwas zu planen...
Zitat von Fischkopp im Beitrag #64
Tja,
also gegen Herne und Elmshorn ist natürlich schwer anzukommen
(von der Einwohnerzahl mal abgesehen).....
Höre ich da etwa Resignation? Dazu besteht kein Grund, Industrie in Bahnhofsnähe ist nicht auf kleine Städte beschränkt. In den 80ern lagen z.B. im Bhf Hamburg-Sternschanze noch die Gleise zum ehemaligen Schlachthof und wurden auch rege genutzt, z.B. für die Verkehrsausstellung ´88 oder für die Autozüge, die fuhren zeitweise auch von diesem Gelände.
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