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Schmalzfeld näher betrachtet
Im Nachbarstrang "Frisch, Fromm, fröhlich frei ..." betrachteten wir eine Anlage mit einem Kopfbahnhof (Bad Kossingen) und einem mittelgroßen Durchgangsbahnhof "Schmalzfeld" Über die Anlage scheint es nicht so viel zu sagen zu geben, aber die Bahnhöfe sind es m.E. wert, getrennt und ausführlicher betrachtet zu werden. Die Grafik der Entstehung des Spurplans ziehe ich mal aus dem Nachbarforum hierher hierher:
Typisch für Kelbra und Schmalzfeld sind die "extrudierten" EKW, also die Verbindungen von einer Kreuzung und zwei Weichen, die sogar gleich zweimal vorkommen. Sowas wird selten nachgebildet, vermutlich weil es diese extrudierten EKW (im Volksmund eher "halbe Hosenträger" genannt) nicht von der Stange zu kaufen gibt. Ich selber bin ein Fan davon und habe mir für meinen 0m-Bahnhof Sonnenberg ein solches Dingens gebaut.
Der Vorteil dieser Weichenverbindungen ist, dass man besser an diverse Ladestellen herankommt. Im Schmalzfeld-Plan hat der Altmeister einen dieser kostbaren Rangierzugänge für den Anschluss des Köf-Schuppens vergeudet, da gehörte wohl besser eine Rampe dran oder ein Anschließer.
Also wenn Kelbra der Bahnhof Berga-Kelbra zwischen Nordhausen und Sangerhausen ist, wäre das links oben aus dem Bahnhof herrausführende Gleis kein Anschluss, sondern der Abzweig der kurzen Nebenbahn nach Rottleberode, Uftrungen (ein toller Ortsname, wer kommst auf sowas) und Stolberg. Allerdings liegen dafür die Bahnhofsgebäude nicht richtig, vielleicht hat ja jemand Originalpläne in petto.
Die Ausfahrt mit der Weichenkombination gefällt mir sehr gut und zeugt wohl vom akutem Platzmangel. Dass die beiden obersten Gleise wohl nicht von der anderen Seite angebunden werden können, hat dem Planern sicher nicht gefallen. Warum man dann hier die Lösung mit einer Kreuzung der vermeintlichen Nebenbahn und Ausziehen auf dem Streckengleis verwendet hat und die Verbindung nicht über die Nebenbahn realisiert hat, will sich mir aber noch nicht erschließen.
Aha, (Berga-)Kelbra wäre also eigentlich ein Abzweigbahnhof. Gar nicht schlecht. Könnte ich mir auch im Modell gut als solchen vorstellen. Ist aber klar, dass der alte Fromm das in seinem Anlagenplan nicht brauchen konnte.
Ich finde aber auch den daraus entwickelten Bahnhof Schmalzfeld nicht schlecht. Obwohl da schon einige Stummel gegenüber dem Original weggelassen sind, gibt es da - pardon und mit Verlaub - zahlreiche Rangiermöglichkeiten. ;-)
Wenn es nur solche halben Hosenträger im Bogen gäbe, seufzt
Zitat von Boscho im Beitrag #4Kann man, gewiss. Zumal Weichen-Walter seit einigen Tagen Mitglied dieses Forums ist.Zitat von eisenhans im Beitrag #3Kann man sich bauen (lassen).
Wenn es nur solche halben Hosenträger im Bogen gäbe
Aber wenn ich Eisenhans richtig interpretiere, meint er eher solche Gebilde von der Stange, sei es nun fertig oder als Komplettbausatz. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied, von dem es abhängt, ob eine Konfiguration sich durchsetzen kann oder nicht.
Ich sehe das z.B. in 0m, wo es zwar die 1:7-Superweichen aus der Schweiz (und mit Schweizer Profil) zu kaufen gibt, aber keine 1:5,5 oder 1:6,6 Weichen mit für Deutschland passenden Schienenprofilen (code 100). Dass es sie nicht gibt, verhindert seit eh und je den Durchbruch dieser Baugröße nach nicht-Schweizer Vorbild.
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