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HULD in Hülle und Fülle
#1 Wer oder ewas ist Schuld an so viel HULD?
Dass in diesem Forum in erster Linie der Gleisplan diskutiert wird und versucht wird, da was "Ordentliches" draus zu machen, ist nur logisch.
Dennoch fällt mein Blick immer wieder auf die Bilder in OOK's Eröffnungspost, und da finde ich, dass man auch was zur Gestaltung sagen könnte/sollte. Ich raube OOK mal ein Bild und kopiere es nach hier:
Ich sehe hier erstmals in Farbe eine Anlage der Fünfzigerjahre. So gestaltete man damals Modellbahnanlagen: Die Züge umreisen das in der Mitte liegende Fachwerkstädchen und entfernen sich niemals wirklich von ihm. Das ist auf den meisten anlagen so, aber hier ist es gewollt, hier will man alles zugleich sehen.
Dass außer dem EG acht Häuser und eine Burgruine auf der Anlage sind, entspricht auch dem damaligen Geschmack, genauso wie die Tännchen.Auf dem Straßennetz gibt es über ein Dutzend Kraftfahrzeuge, die Zahl der Preiserlei kann ich leider mangels Bildauflösung nicht zählen, aber gewiss über 50.
Mit dem Marktplatz mit den bunten Ständen, dem Friedhof mit Beerdigung und dem Poggenteich mit drüber fliegendem weißen Großvogel kommt mir das Ganze vor wie ein Mini-Miwula. Was fehlt, ist ein Unfall mit Einsatz von Polizei und Notarztwagen und ein Gemüsegarten mit 80cm großen Kohlköpfen, Sonnenblumen und Rhabarber. Und , nein, das brennende Finanzamt zu erwähnen verkneife ich mir, beteuert
Damit wären wir beim HULD-Thema angekommen. Natürlich ist mir das auch aufgefallen, was der eisenhans anführt. Und habe es bei jedem Vorbeigehen mit einem Lächeln quittiert.
Zitat von eisenhans im Beitrag #41
die Zahl der Preiserlei kann ich leider mangels Bildauflösung nicht zählen, aber gewiss über 50.
Vielleicht gehts mit diesem Ausschnitt besser?
Da wir ja hier gewohnt sind, kreative Kritik zu üben, würde mich interessierten, was der eine oder andere User hier als Gestaltungselemente für diese Anlage vorschlagen würde.
#3 Wer oder ewas ist Schuld an so viel HULD?
Hallo, die einzelnen Szenen sind - jede für sich genommen - recht gut gestaltet. Aber (wie schon angedeutet) es ist einfach viel zu viel auf viel zu kleiner Fläche. Alle Szenen auf eine fünfmal so große Anlage verteilt wäre prima; aber das ist hier ja nicht gefragt, deshalb wär auf dieser Fläche wohl eine Reduzierung besser. Für diesen Festplatz mit den wenigen Häusern fehlt einfach das Hinterland, das eigentliche Dorf!
Die Holzplatz-Szene im rechten Bildteil gefällt mir recht gut, man hat sogar das Lademaß nicht vergessen.
Mit Hp1 -Gruß - Helmut
#4 RE: Wer oder ewas ist Schuld an so viel HULD?
Als ich diese in Quedlinburg gesichtete H0m-Ausstellungsanlage in diesem Forum unter V.II "Veröffentlichte Anlagen" einstellte, ging es mir hauptsächlich um die Frage, ob daraus betrieblich was zu machen sei.
Dennoch muss ich zugeben, dass mir Eisenhans' Beitrag, der den Fokus mehr auf die Gestaltung verschob, durchaus zu Pass kam, denn natürlich finde ich auch, dass hier des Guten (?) zu viel getan wurde.
Daher habe ich mal die Beiträge ab # 41 abgetrennt und nach hier kopiert, damit wir - sofern Bedarf besteht - über das Gestaltungsthema weiter diskutieren können.
Zitat von OOK im Beitrag #2Zitat von eisenhans im Beitrag H0m-Anlage auf Fertiggelände bei einer Ausstellung
die Zahl der Preiserlei kann ich leider mangels Bildauflösung nicht zählen, aber gewiss über 50.
Vielleicht gehts mit diesem Ausschnitt besser?
Eisenhans hat noch nicht angebissen, aber auf dem Bildausschnitt unten habe ich 80 Personen gezählt.
Ist das schlimm? Ist das unrealistisch? Warum sollten in einem solchen Dorfzentrum nicht gleichzeitig achtzig Personen zu sehen sein? Warum sollte auf so einem kleinen Raum nicht gleizeitig eine weiße Hochzeitskutsche (mit Fotograf), ein Trabbi mit Motorschaden, ein Eisverkäufer mit Wagen und Kochmütze, ein Schornsteinfeger, ein Drehorgelspieler (mit Affe) und ein Gaslaternenreparateuer vorhanden sein?
Also ehrlich gesagt, ich weiß es auch nicht. Mir fällt kein rationales Argument ein.
In einer der letzten Miben war ein Anlagebericht, wo es eine Trauung und ein Begräbnis gleich nebeneinander gab. Ganz so weit ging der Erbauer unserer Lieblings-H0m-Anlage nicht. Er hat zwar auch eine Trauung, aber auf dem Friedhof findet grad keine Beisetzung statt, offenbar wird da nur ein Grab besucht und getrauert. Das ist im Grunde eine tief philosophische Darstellung des Lebens mit der Aussage, dass Freund und Leid immer nah beieinader liegen (können). Oder, religiös ausgedrückt: Der Herr hat's gegeben - der Herr hat's genommen. Wenn das so gemeint ist, vermisse ich jetzt aber noch eine Taufszene.
Helmut hat angemerkt, dass der Holzplatz gut gemacht ist. Stimmt. Hier noch zwei Bilder davon:
Er ist ja auch, von überflüssigen Bw mal abgesehen, das einzige bahnfunktionale Element. Es gibt weder Güterschuppen noch Freiladegleis noch Rampe. Dabei könnte wenigstens eins davon an Stelle der Pferdekoppel recht unten im oberen Bild) platziert werden.
#7 RE: Wer oder ewas ist Schuld an so viel HULD?
#9 RE: Wer oder ewas ist Schuld an so viel HULD?
Zitat von Fdl Triptis im Beitrag #9
Auf dem letzten Bild in #6 habe ich noch einen Pluspunkt für den Gestalter der Anlage gefunden: Da stehen im richtigen Abstand eine Kreuztafel und eine Trapeztafel,
Au ja, habe ich glatt übersehen. Da die Trapeztafel in der Luftaufnahme kaum zu erkennen ist, habe ich sie hier nochmal hervorgehoben:
Aber das "im richtigen Abstand" gilt nur, wenn man "zueinander" ergänzt. Der Abstand der Trapeztafel von der Einfahrweiche ist doch sehr, sehr knapp. Keine Ausziehmöglichkeit und kein Durchrutschweg, trotz starken Gefälles.
Nun könnte man sagen, bei Vmax 30 kmh braucht es keinen Durchrutschweg. OK, dann bräuchte es aber auch keine Kreuztafel.
Außerdem: So richtig Sinn würde die Trapeztafel machen, wenn an der inneren Strecke auch eine stünde. Oder übersehe ich die auch?
#11 RE: Wer oder ewas ist Schuld an so viel HULD?
Zitat von OOK im Beitrag #10
Nun könnte man sagen, bei Vmax 30 kmh braucht es keinen Durchrutschweg. OK, dann bräuchte es aber auch keine Kreuztafel.
Außerdem: So richtig Sinn würde die Trapeztafel machen, wenn an der inneren Strecke auch eine stünde. Oder übersehe ich die auch?
In der Regel steht vor einer Trapeztafel keine Kreuztafel bzw. Ne 2 (Vorsignaltafel)!
Zu einem sind die Geschwindigkeiten (=> Bremsweg) und daraus folgend die Abstände der beiden Tafel zu gering, und zweitens ist dem Lokführer der Standort der Trapeztafel, und ob er anhalten muss oder nicht, aus dem Buchfahrplan bekannt.
Bei widrigen Sichtverhältnissen wäre eine Vorankündigung vielleicht sinnvoll.
Der Bahnhof Weilheim hier ist hier ein Kreuzungsbahnhof bzw. Berührungsbahnhof. Und da gehen Trapeztafeln als Einfahrtssignale gar nicht, da hier 3 Züge im Bahnhof gleichzeitig fahrplanmäßig im Bahnhof sein könnten!
Der Bahnhof müsste Einfahrtssignale und dafür einen örtlichen Bahnhofsfahrdienstleiter haben oder man verzichtet wegen der geringen Geschwindigkeiten gleich auf Einfahrtssignale!
Grüße Hubert
PS: Respekt 9 Beiträge und schon wieder OT!
#12 RE: Wer oder ewas ist Schuld an so viel HULD?
Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #11Gut, dass Sie uns darauf merkwürdig, pardon, aufmerksam machen, Herr Wachtmeister.
Respekt 9 Beiträge und schon wieder OT!
Aber so ganz OT ist es nun doch nicht. Denn das Oberthema heißt Ausstattung uns Detaillierung, und dazu gehört auch das Aufstellen von Signalen und Kennzeichen.
Bei der BAE II hatte der Abzweigbahnhof Sonnnenberg drei Trapeztafeln. Das war dann problematisch, wenn gleichzeitig zwei Züge vor K 15 standen und der im Bahnhof stehende Zug das Signal Herkommen gab. Welcher Zug war gemeint? Das mussten wir dann vorbildwirig und illusionszerstörend durch Zuruf klären. Und genau deswegen hat Sonnenberg auf der BAE III drei Einfahrsignale. Nicht als Detaillierung, sondern aus funktionaler Notwendigkeit.
In dem in Rede stehenden Bahnhof dieser H0m-Anlage Rosenheim (nicht Weilheim) gibt es sogsr vier Einfahrten. Die ohne Signale zu regeln wäre in der Tat ein Ding der Unmöglichkeit.
PS: Sollten wir doch noch weiter in Signalisierungs- und Sicherungsfragen abdriften (wollen) würde ich eine Abtrennung vornehmen.
#13 RE: Wer oder ewas ist Schuld an so viel HULD?
Dann sage ich mal etwas zur Gestaltung:
Man sollte die Kirche im Dorf lassen.
Ich meine, die Kirche steht hier erkennbar nicht im Dorf sondern am Ende einer Stichstraße zum Bahnhof. Das Dorf mit Kirche und Marktplatz müsste sich also außerhalb der dargestellten Szenen befinden und die Umgebung des Dorfbahnhofes mit wenigen Wohnhäusern, vielleicht einem Gasthof oder auch 1 - 2 Gewerbebetrieben dargestellt werden.
Aber dann würde diese Ausstellungsanlage bei der Mehrheit der Besucher deutlich weniger Interesse wecken als mit der dargestellten Hochzeit usw. Die sieht doch so niedlich aus und erinnert trotz moderner PKW an die gute alte Zeit,
meint Hans
mein Video-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCzNi2p1SkNYVxc1_1mJJhhA
#16 RE: Wer oder ewas ist Schuld an so viel HULD?
Hi Alle,
ich versuche mich an zwei weiteren Pluspunkten zur Ausgestaltung:
- der Hintergrund ist recht stimmig - im Beitrag #6, zweites Foto, sogar perspektivisch, vor allem aber bzgl. Farbe und Detaillierungsgrad - das ist nicht so leicht hinzukriegen,
- die Autos passen durchweg zu Region und Epoche, da hat man sich um Identität bemüht. (Das dürfte auch für die Fachwerkhäuser gelten, das kann ich aber nicht beurteilen.)
Bleibt aber, dass Vieles ganz schrecklich ist, insbesondere der Menschentrubel und die allzu "typischen" Szenen samt ihrem (beabsichtigten oder nicht) metaphysischen Tiefgang. Und die Erkenntnis, dass handwerklich einiges gekonnt gemacht ist, aber eben die Konzeption schlichtweg nicht stimmt. Interessant ist, dass beide Berichterstatter von einem faden Nachgeschmack erzählen, der sich sofort einstellte. Im übrigen ist die Anlage ein gutes Beispiel für die gerade aufgeflammte Kitsch-Diskussion. Nur - macht die Auftrennung des Stranges (Betriebliches vs. Gestaltung) dann wirklich Sinn? Es fehlt ja nicht einfach nur der Güterschuppen, es fehlt auch das Gleis davor!
Also: vor'm Gleise verlegen und Häuschen aufstellen - hinsetzen, Broccoli ausfüllen...
Schönen Wochenanfang,
Reiner
Hallo Hans, Deinen Beitrag kannte ich beim Schreiben noch nicht.
Zitat von Kabees240 im Beitrag #15Ich hätte in meinem Dorf Schluft zu gerne das Kirchlein von Elend aufgestellt. Das ist in der Realität wirklich winzig. Dennoch hätte es meine Dortstraße platt gemacht, so dass ich es virtuell außerhalb der dargestellten Bereichs angesiedelt habe.
Das Dorf mit Kirche und Marktplatz müsste sich also außerhalb der dargestellten Szenen befinden und die Umgebung des Dorfbahnhofes mit wenigen Wohnhäusern, vielleicht einem Gasthof oder auch 1 - 2 Gewerbebetrieben dargestellt werden.
Aber der Bedarf, Kirchen auf die Anlage zu stellen, ist so groß wie die Zahl der realen Kirchgänger klein. Fallers 400 € teures Kloster Bebenhausen (in H0 60 x 50cm) ist sicher ein Hingucker und sagt sicher irgenwas über den Aufsteller. Man kann halt auf der Anlage Gegenpole zu seinem realen Leben setzen.
Zitat von Kabees240 im Beitrag #15Ich denke, es kommt auf die Ausstellung an. Bei der Modellbahnmesse in München, die in Kürze zusammen mit der Messe SPIELWIESN stattfindet, gelten da sicher andere Konditionen als bei einer solchen von Schmalspur-Spezialisten.
Aber dann würde diese Ausstellungsanlage bei der Mehrheit der Besucher deutlich weniger Interesse wecken als mit der dargestellten Hochzeit usw.
#18 RE: Wer oder ewas ist Schuld an so viel HULD?
Zitat von OOK im Beitrag #17
Fallers 400 teures Kloster Bebenhausen (in H0 60 x 50cm) ist sicher ein Hingucker und sagt sicher irgenwas über den Aufsteller.
Vielleicht ist es dann kein Kloster oder Abtei, sondern die Generaldirektion einer Porzellanmanfaktur... Will sagen, dass man solche Gebäude auch glaubhaft anders nutzen kann.
Zitat von Silbergräber im Beitrag #18
Vielleicht ist es dann kein Kloster oder Abtei, sondern die Generaldirektion einer Porzellanmanfaktur... Will sagen, dass man solche Gebäude auch glaubhaft anders nutzen kann.
Na klar, oder als EG.
#20 RE: Wer oder ewas ist Schuld an so viel HULD?
So, endlich habe ich "meinen" Thread wiedergefunden.
Zitat von OOK im Beitrag #5Zitat
die Zahl der Preiserlei kann ich leider mangels Bildauflösung nicht zählen, aber gewiss über 50.
Vielleicht gehts mit diesem Ausschnitt besser?
Zitat von OOK im Beitrag #5
Eisenhans hat noch nicht angebissen, aber auf dem Bildausschnitt unten habe ich 80 Personen gezählt.
Achtzig, also noch schlimmer, als ich gedacht hatte. Vermutlich Miwula-inspiriert, das ja auch gerne mit Massenaufläufen punktet.
Nachdem ich mir alles durchgelesen habe, was in den zwei Threads über diese Anlage hier geschrieben wurde, finde ich es doch seeehr schade, dass der Erbauer so ein Kitschding
produziert hat, anstatt eine nette kleine Betriebsanlage zu kreieren. Aber auch, wenn es bei dem doppelten automatischen Kreisverkehr bleibt (dann wäre die Anlage was für ein Schaufenster), könnte eine purifizierte Gestaltung da noch was Gutes draus machen.
Wenn man mal alle mainstreamigen Geschmacksverwerfungen eliminiert, könnte hier ein EG mit Güterschuppen stehen und auf der anderen Straßenseite zwei oder drei Wohn-/Geschäftshäuser, aber nicht so wirr durcheinander, sondern in Reih und Glied.
Ein LKW, ein PKW und ein Fuhrwerk sollten als Straßenfahrzeuge reichen und ein max. ein Dutzend Personen. Wenn der Slogan "Weniger ist mehr" irgendwo gilt, dann hier. Meint
Gehen wir doch noch einmal zurück an den Anfang und schauen uns das Anlägchen nochmal im Ganzen an:
Was könnte man hier als Hingucker und was als "liebevolle Details" benennen? Wobei ich mal einschränken möchte, dass das reine Hinstellen einer noch so hübschen Preiserfigur nicht das ist, was ich als liebevoll bezeichnen würde. Liebevoll setzt mehr eigenes Tun, mehr Idee und Hingabe voraus, oder?
Als grenzwertig würde ich da den Trabbi mit geöffneter Motorhaube und den davor gebückt stehenden Mann sehen. Da steckt schone eine Idee dahinter, wie auch immer man die bewerten möchte.
#22 RE: Wer oder ewas ist Schuld an so viel HULD?
Zitat von OOK im Beitrag #21
Was könnte man hier als Hingucker und was als "liebevolle Details" benennen? Wobei ich mal einschränken möchte, dass das reine Hinstellen einer noch so hübschen Preiserfigur nicht das ist, was ich als liebevoll bezeichnen würde. Liebevoll setzt mehr eigenes Tun, mehr Idee und Hingabe voraus, oder?
Man möge sich nicht am Unglück anderer Leute ergötzen, allerdings finde ich die Hochzeitsszene gar nicht so schlecht:
Szene nicht dynamisch, die Leute stehen für die Fotos still. Es fehlen aber noch ein paar zusätzlichen Gäste und an Kutscher der die Pferde beruhigt!
Und wie zum Teufel kommt die Japanerin in dieses Kaff?!
Zwar nur eine hübsche Figur gefällt mir aber: Tante Käthe
Zitat von Gilpin im Beitrag #16
ich versuche mich an zwei weiteren Pluspunkten zur Ausgestaltung:
- der Hintergrund ist recht stimmig - im Beitrag #6, zweites Foto, sogar perspektivisch, vor allem aber bzgl. Farbe und Detaillierungsgrad - das ist nicht so leicht hinzukriegen,
- die Autos passen durchweg zu Region und Epoche, da hat man sich um Identität bemüht. (Das dürfte auch für die Fachwerkhäuser gelten, das kann ich aber nicht beurteilen.)
Da bin ich anderer Meinung, der Faller-Hintergrund funktioniert nur auf diesem Bild und mit dessen Perspektive hat man irgendwie immer den Eindruck der Bahnhof liegt auf einem Plateau.
Die Autos mögen zwar passen sind aber zuviel und stehen willenlos auf der Straße, da wären wir wieder bei dem Thema "dynamische" Szenen.
Grüße Hubert
Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #23
... allerdings finde ich die Hochzeitsszene gar nicht so schlecht:
Szene nicht dynamisch, die Leute stehen für die Fotos still. Es fehlen aber noch ein paar zusätzlichen Gäste und an Kutscher der die Pferde beruhigt!
Man könnte auch sagen, der Kreisverkehr ist gar nicht soo schlecht, denn die Schwellenabstände sind realistisch. Was ich damit sagen will: dass die Hochzeitsszene statisch ist, ist ein Pluspunkt, aber -5 +1 macht immer noch -4.
Warum ist die Hochzeitskutsche kritikwürdig? Erstens wird in der winzigen Dorfkirche nicht dauernd geheiratet, sondern eher selten, sehr selten. Also ist es realistischer, den Platz vor der Kirche ohne Hochzeitsszene darzustellen. Zweitens heiratet heutzutage höchstens ein Promille der Paare mit weißer Hochzeitskutsche. Ich beherrsche die Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht, aber vermutlich kommt es rein rechnerisch höchstens alle vierhunderteinundzwanzig Jahre vor, dass in dieser Dorfkirche ein Paar mit weißer Kutsche heiratet. Und genau diese absolut unwahrscheinliche Ausnahme als Hingucker ohne praktischen Nährwert zu installieren, während alle wichtigen Zutaten eines Bahnhofes fehlen, ist schon ein Riesenschmarrn.
Wau, ich habe gesprochen.
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