Schuur ihr Jonge,

das ist ja seit langem mal wieder ein "besseres" MIBA-Spezial; nicht nur wegen der "Pyritbahn II".

Die beiden Artikel von Ludwig Fehr heben sich neben dem Beitrag von Otto wohltuend vom restlichen Inhalt ab. Da zeigt sich wieder mal, welche Lücke der viel zu früh von uns gegangene Michael Meinhold hinterlassen hat...

Warum allerdings Gerhard Peter und Berthold Langer ihre Motive immer wieder neu "aufkochen" erschließt sich mir schon seit geraumer Zeit nicht mehr... Aber was soll's. Für einen trüben Herbstsonntag war es eine angenehme Nachmittagslektüre.

Vielleicht nicht jeden der 12,--€ wert, aber auch keine Fehlinvestition...

Moin,

von der Pyritbahn ist übrigens heute bei DSO ein Photo aufgetaucht:

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,9934284

Grüße

Jörn

Moin,

der Vollständigkeit halber habe ich mir das 132er-Spezial auch geholt:



Wenn man sich schon länger mit dem Planen beschäftigt, kommt einem so ein Heft vor wie alter Wein in neuen Schläuchen. Diese zunächst abwertend vorkommende Aussage hat es aber in sich: alter Wein ist hervorragend, genau so wie viele Inhalte, die uns die alten, weißen Herren der Miba seit Jahren vermitteln. Und daher muss man das Rad nicht neu erfinden, sondern den verschlissenen Mantel alle fünf Jahre wechseln bzw. den edlen Tropfen neu etikettieren und unters Volk bringen.

Was mich bei der Miba dagegen immer wieder ärgert, sind absolutistische, teilweise auf Unkenntnis bzw. Halbwissen basierende Aussagen. Im 132er ist es Gerhard Peter, der keck behauptet, dass es derzeit nur den Minitrix-Schuppen als Ringlokschuppens mit 15 °-Teilung für Spur N gibt. Der deutlich kleinere Schuppen von Modellbahn Union ist bei der Miba wohl noch nicht angekommen, obwohl von der Standlänge und der Optik deutlich besser zu Siershahn passt als der Rottweiler Schuppen vom Branchenprimus, der zudem doppelt so teuer ist.

Unterm Strich ist das Heft aber eine willkommene Ergänzung meiner Planungs-Bibliothek.

Grüße

Jörn

[quote]

Zitat von Silbergräber im Beitrag #5

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Was mich bei der Miba dagegen immer wieder ärgert, sind absolutistische, teilweise auf Unkenntnis bzw. Halbwissen basierende Aussagen.

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Offensichtlich ist die MiBA aber die einzige Zeitung, die Berichte aus ihren Monatsausgaben in Spezialausgaben wiederholt. Dagegen ist nichts einzuwenden, wenn es aber so lausig gemachte Ausgaben wie Eisenbahn und Landwirtschaft sind, spricht es mich nicht an.
Das Thema Anlagenplanung ist dabei aber immer stark vertreten, dort oft leider wenig Neues. In der aktuellen Ausgabe ist der Bericht mit dem Titel "Hauptsache Fahrbetrieb" eine richtige Perle. Der Rahmen entspricht mit seinen 19mm dicken Tischlerplatten, teilweise doppelt gegeneinander gewiss aktuellen Chrashnormen, transportabel halte ich ein solches Monster aber nicht.
Vielleicht sollte die Redaktion mal ein Spezial Anlagenbau herausbringen und die Vorzüge der Spantenbauweise gegenüber der offenen Rahmenbauweise der Panzerklasse verdeutlichen. Schon allein die Einsparungen beim Holzkauf armortisieren den Heftkauf ganz schnell angesichts der aktuellen Holzpreise.
Nun zurück zur Anlagenplanung besagter Anlage.
Bei einer Anlagentiefe von 130cm ist der Endbahnhof entlang der hinteren Kulisse, wir machen uns hier Gedanken wie man Entfernung simuliert, voilá! Für den richtigen Fahrspass hat es zwar auch Ladestellen, aber keine Entkupplungsgleise. Folglich findet nur Pendelbetrieb statt und die übrigen Gleise sind nur Deko.
Achja es sind ja Möbelrollen darunter geschraubt, wenn die nicht halten beim vorrücken der Anlage, weil es oben hinten am Endbahnhof klemmt, dies ist die Begründung für die Verwendung von 19mm Tischlerplatte, berühmtes Zitat: "Das muss das Boot ab können!"
Dies alles ist eigentlich Begründung genug für die Notwendigkeit einer Zeitschrift wir dem ADJ.
In diesem Sinne fröhliche Weihnachten

Kai-Nils

Hallo Kai-Nils,

ich habe Deinen Beitrag sehr genossen und musste mehrmals schmunzeln und lachen; veien Dank für die erfrischende Ironie!

Ich habe das Heft nicht gelesen, doch was Du dazu schreibst macht mich doch stutzig: Das hört sich an wie von Annodazumal: Anlagentiefe 1,3m??? 19mm Tischlerplatte??? "Fahrbetrieb"??? Was bitte soll das denn? Eigentlich hört sich das nicht zum Lachen, sondern zum Weinen an ...

Zitat von cargonaut im Beitrag #7

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... Crashnormen ... Rahmenbauweise der Panzerklasse ...

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