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Manothal und Andreasberg - eine mögliche Anlage in Epoche 2
#1 Manothal und Andreasberg - eine mögliche Anlage in Epoche 2
Hallo zusammen,
wie ich schon in der Vorstellung geschrieben habe, möchte ich die geplante Anlage hier vorstellen.
Ich war heute mal nicht im HomeOffice, so dass ich die Zeichnungen einscannen konnte (wegen DIN A3).
Nun muss ich mich hier erst einmal zurecht finden, auch wie ich Bilder anhänge bzw. einfüge. Sollte es mal nicht gleich richtig sein, nicht schlagen .
Hier also erst einmal der Raum:
Hmm, fängt ja toll an. Ich kann zwar die pdf hochladen, aber nicht als Vorschau einfügen in den Text. Wie geht das?
Die Gleispläne habe ich auch nur als pdf.....
- Zimmer.pdf
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Hallo Andreas,
ich finde es am einfachsten, wenn die Dateien als Bild-Dateien vorliegen und dann über z.B. abload.de (Direktlink für Foren) eingebunden werden. Allerdings bin ich da auch blutiger Anfänger, wenn esdarum geht pdf's in jpeg's o.Ä. umzuwandeln, da gibt es bestimmt professionellere Lösungen als mit dem Snipping-Tool ...
#3 RE: Manothal und Andreasberg - eine mögliche Anlage in Epoche 2
Bei dieser komplizierten Raumkonfiguration wäre ein Querschnitt mit genauen Höhen hilfreich.
Gruß
Otto
PS: Beim Scannen als jpg sichern spart weitere Schritte
#5 RE: Manothal und Andreasberg - eine mögliche Anlage in Epoche 2
Hallo,
Danke erst einmal für das einstellen. Ich habe die Pläne als pdf vorliegen, dann probiere ich nachher mal, die in jpg umzuwandeln. Sollte das klappen, wird gleich vieles klarer.
Was ich vergessen hatte: Die Raumhöhe beträgt 2,43m, das Fenster ist bodentief (da geht nichts vorbei) und somit müssen die Schreibtische so stehen bleiben. Rundherum stehen als Unterbau die Regale eines schwedischen Möbellieferanten, fangen mit K an und hören mit allax auf.
Die Anlage ist eigentlich ein L - also gbt mir noch etwas Zeit zum einstellen.
Beste Grüsse
Andreas
#6 RE: Manothal und Andreasberg - eine mögliche Anlage in Epoche 2
Hallo,
hat etwas gedauert (leider) und mit dem Bürokopierer kann ich die Scans nicht auf jpg stellen (blöd, kann ja sogar der Scanner bei mir zu Hause). Aber nun geht es weiter. Zuerst kommen die Bilder der Ebene 1.
Der linke Bahnhof "Manothal" und der rechte Bahnhof ist "Andreasberg" stellen die Ebene 1 dar
Das ganze wird dann klarer, wenn die Ebene 0 noch dazukommt.
Bei Manothal sollte eigentlich eine kleine Glashütte bzw. -fabrik entstehen, da würden dann die ganzen Rohstoffe angeliefert und die fertigen Waren abtransportiert werden. Ich finde die Idee eigentlich ganz gut, scheitert aber bisher daran, das es keine passenden Gebäude gibt und für den Selbstbau ich noch nicht die richtigen Vorbilder gefunden habe. Soll nicht zu riesig werden und trotzdem vorbildgerecht werden.
Bald also weiter hier
Beste Grüße
Andreas
#7 RE: Manothal und Andreasberg - eine mögliche Anlage in Epoche 2
Hallo Andreas,
deine handgezeichneten Pläne sind super!
Ich habe mir erlaubt mal die beiden Seiten (mit Paint ) wieder zusammen zu setzen.
Beim Klicken wird es wieder groß!
Ich möchte mir nicht wieder alles zusammen suchen. Könntest Du noch bitte die technischen Parameter zusammen schreiben, wie Gleissystem, Mindestradius etc.
Einen Vorschlag hätte ich schon. Ich würde den links unteren Bahnhofteil um 180° vertikal spiegeln damit die Gleise an die vordere Anlagenkante kommen, wegen PAN.
Grüße Hubert
#8 RE: Manothal und Andreasberg - eine mögliche Anlage in Epoche 2
Hallo Hubert,
danke für das zusammenfügen. Paint - da hätte ich auch darauf kommen können.
Technische Parameter - mal sehen, ob ich alles zusammenbekomme:
- Spur N (1:160)
- Gleissystem Peco Code 55, Pecoweichen sowie Selbstbauweichen (da probiere ich noch rum mit den Antrieben)
- Mindestradius 330 mm (ging da nicht anders)
Was fehlt noch?
Beste Grüße
Andreas
Zitat von leonardo1x im Beitrag #8
Was fehlt noch?
maximale Steigung
Anlagehöhe absolut (Ebenen?)
Speicherbahnhöfe?
Grüße Hubert
Zitat von leonardo1x im Beitrag #8
Was fehlt noch?
Geographische Lage
Streckensituation
geplanter Betrieb (zu nächst in groben Zügen )
... kennst Du schon den Brokoli?
#11 RE: Manothal und Andreasberg - eine mögliche Anlage in Epoche 2
Hi Andreas,
Zitat von leonardo1x im Beitrag #8- man könnte es auch leicht polemisch mit einem Querverweis sagen, augenzwinkerndes. Und ich kann es ja jetzt gestehen, ich war von zimmer.pdf leicht geschockt. Jedoch: Deine Zeichnung des Gleisplans ist wirklich toll! Wie und womit hast Du die denn erstellt - etwa mit Zirkel und Tusche?
Was fehlt noch?
Aber mal inhaltlich: ich finde den Trennungsbahnhof ein sehr schönes Thema! Nur: könnte man irgendwie die Strecke hinter dem Trennungsbahnhof noch ein wenig von diesem abrücken, womöglich, indem man sie sogar in die zweite Ebene verlegt? (Ich weiß, sonst bin ich nicht so dafür...) Die 270°-Kurve auf dem rechten Schenkel ist doch arg schnell durcheilt...
Ich schlage vor, dieses Layout der Strecke und ihrer Bahnhöfe zuerst zu planen - und dann Glashütte, Feingusswerk etc. anzufügen.
Wir haben ja Zeit, spätestens ab dem 27.12.,
Reiner
#12 RE: Manothal und Andreasberg - eine mögliche Anlage in Epoche 2
Hallo,
Danke für die Hinweise, was alles noch so fehlt. Alles kann ich noch nicht so einfach beantworten.
Was ist mit Brokoli gemeint? Da es bestimmt nicht um das Gemüse geht….
Die geographische Lage: Angeordnet in Preussen und dort dann in Richtung der Provinz Schlesien.
Was ist mit Streckensituation gemeint? Tut mit leid, wenn manche Begriffe mir jetzt nicht so geläufig sind. Hätte ich ADJ nicht gelesen, hätte ich noch mehr Verständnisprobleme.
Ich werde als nächstes die Ebene 0 einstellen, dann ist auch die Situation mit dem SBf geklärt. Das aber da was ist, geht schon aus der Ebene 1 hervor, denn es besteht nur auf Umwegen die Verbindung zwischen Manothal und Andreasberg und ganz rechts kann man den Hinweis erkennen, das es in den SBf hinabgeht.
Die Ebene 0 wird gebaut auf den Regalen. Diese sind 77cm hoch, darauf also der Unterbau, somit werde ich auf 83 bis 84cm kommen gemessen auf die Schienenoberkante.
Alles weitere dann später
Beste Grüsse
Andreas
#13 RE: Manothal und Andreasberg - eine mögliche Anlage in Epoche 2
Hallo Reiner,
Jetzt hast du geschrieben, während ich versuchte, mal einiges zu schreiben. Die Strecke abrücken - gerne, aber da ist die Dachschräge, die mir soviel Probleme bereitet.
Zeichnen - wie in meiner Vorstellung geschrieben: Papier, Bleistift (kiloweise Radiergummi) danach dünner Faserstift, Zirkel, Lineal.
Nun aber bis Morgen
Beste Grüsse und gute Nacht
Andreas
Hi Andreas,
Zitat von leonardo1x im Beitrag #12
Was ist mit Brokoli gemeint? Da es bestimmt nicht um das Gemüse geht….
vgl. Beitrag #86 in Rezepte tauschen für Konzeptions-Broccoli
Hier muss ich mich als Neuling in diesem Forum auch erstmal durchwühlen und habe den Broccoli auch nicht gleich zu Anfang gefunden ... Es sind vielfach die deutlich älteren Beiträge, die sich mit den grundlegenden Themen auseinandersetzen: Konzeption, Identität, Fachbegriffe und Abkürzungen; einfach im Forum stöbern und genießen.
Zitat von leonardo1x im Beitrag #12
Die geographische Lage: Angeordnet in Preussen und dort dann in Richtung der Provinz Schlesien.
Dazu gibt es einige recht interessante Seiten (mit Moba Bezug) im Internet; musst Du bitte einmal selber recherchieren und bewerten ... es gibt dort wertvolle Anregungen, Bilder und geschichtliche Hintergründe.
Zitat von leonardo1x im Beitrag #12
Was ist mit Streckensituation gemeint?
Das umfasst für mich drei Dinge:
1. Wie ist Deine Strecke ein- bzw. angebunden (in/an "die große, weite Welt")? Daraus leiten sich fundamentale Erkenntnisse für den Betrieb ab; das fürhrt zu
2. Stichworte, die mir dazu spontan einfallen: Hauptbahn (gibt es ja auch eingleisig), Nebenbahn, Stichbahn, Verbindungsbahn ... etc pp. Dazu gehört dann auch
3. die Geschichte Deiner Bahn: Wo liegt diese auf einer Skala von rein fiktiv bis absolut vorbildgetreu?
@"die alten Hasen": Bitte gebietet mir Einhalt, wenn ich zuviel "Quatsch" rede; ich sehe das halt noch aus der Brille als Neuling (und Anfänger) hier und die Fragen sind daher für mich auch noch ganz frisch. Daher fühle ich mich bemüßigt, meine Gedanken dazu zu teilen. Wenn das nicht (immer) "Mapud-like" sein sollte bitte ich um entsprechende Hinweise
#15 RE: Manothal und Andreasberg - eine mögliche Anlage in Epoche 2
Hallo und Guten Morgen,
nach einigem hin und her habe ich es geschafft, die Ebene 0 umzuwandeln in jpg und nun aber auch zusammenzufügen.
Gezeichnet ist das mögliche Maximum von Schattenbahnhöfen, aber auch unter dem Gesichtspunkt, dass ich keinen Goldesel besitze, werden wohl einige Kürzungen nötig sein - gibt der Haushalt eben nicht her.
Ich hoffe, wenn man nun die beiden Ebenen miteinander abgleicht, dass nun vieles klarer wird.
Beste Grüße
Andreas
#16 RE: Manothal und Andreasberg - eine mögliche Anlage in Epoche 2
Noch etwas, was mir zu denken gibt - vielleicht denke ich falsch:
Die Anbindung an die große weite Welt - sind wir da nicht irgendwie alle begrenzt? Im Endeffekt haben wir ein Mobazimmer, wo doch irgendwie die Bahn im Kreis fährt und nicht ins nirgendwo. Also ich habe die Ladung Holz, die im Bahnhof A verladen wird und für das Sägewerk am Bahnhof C bestimmt ist. Dargestellt auf der Moba ist aber nur Bf A und Bf B. Also fahre ich in ein Fiddleyard, entlade die Wagen und dann kann der Zug über Bf B wieder nach Bf A, wo die nächste Fuhre wartet? Mache ich das nicht, dann fährt die Ladung von A nach B und durch den SBf irgendwann wieder nach A.
Oder wie muss ich das jetzt alles verstehen?
Und noch was (auch erst einmal gedanklich): Ich will eine Nebenbahn darstellen, aber meine bisherigen Modelle, die ich über Jahre liebevoll gekauft habe, sind eben nicht unbedingt alle für die Nebenbahn, sondern (wegen der Achslast) nur für eine Hauptbahn. Somit könnte man die bei realistischem Betrieb diese auf der Strecke nicht fahren lassen. Mache ich das aber doch, werde ich an den Pranger gestellt als "Spielbahner"?
Grübelnde Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
da das Thema Ebenen hier angesprochen wird. Gehe ich richtig in der Annahme, dass die gestrichelten Linien im Zimmer Plan die Dachschrägen darstellen? Von da her eine Planung bezüglich mehrer Ebenen schwierig bis unmöglich ist, weil die Höhe nicht ausreicht? Damit kämpfe ich bezüglich möglicher Raumnutzung auch schon lange.
Bezüglich Fiddle Yard würde mir als Idee noch einfallen, ob es nicht möglich und Interessant, ist vor dem bodenhohen Fenster so etwas zu installieren, z.B: auch mit Kassetten. Im Bedarfsfall bzw. Nichtbenutzung kann das Fenster freigehalten werden. Vorteil wäre, dass man von dort immer sehr gut ran kommt und das Abseits der bestehenden Bahnhöfe liegt.
Die Idee von Hubert mit der Spiegelung eines Teiles von Manothal würde ich auch bevorzugen, da damit weniger Kurven nötig sind und der Bahnhof in einem großen Bogen (Flexgleis) gezogen großzügier wirkt.
Zitat von leonardo1x im Beitrag #16
dann fährt die Ladung von A nach B und durch den SBf irgendwann wieder nach A.
Rein theoretisch kannst Du in Deinem Entwurf natürlich im Kreis fahren, wenn Du mal Deine neue Lok einfahren willst.
Das solltest Du aber tunlichst vermeiden, wenn man richtig Betrieb machen will. Sonst wäre das Forum hier wohl das falsche. Hier ist Point to Point angesagt.
Natürlich könnte auch ein beladener Ganzzug abwechselnd mit einem unbeladen Ganzug in gegenläufiger Richtung abwechselnd mit identischer Lok im Kreis fahren (über den Schattenbahnhof). Dann wirkt es für den Betrachter, dass der Zug mal beladen in die eine Richtung und unbeladen in die andere Richtung fährt. Für mich wäre das eher das Thema Zugbetrieb Steuerung. Da gibt es nichts zu rangieren. Du schreibts auch von PAN und damit gehe ich davon aus, dass Du da selbst eher fahren und rangieren willst.
Wie Du schon schreibst, gibt es eine Transportaufgabe von Bahnhof A Holz in ein Sägewerk außerhalb des dargestellten Bereichs zu bringen. Das wäre eben der Fiddle Yard/Schattenbahnhof. Dort ist fiktiv Schluss, weil das das Ziel ist, in diesem Fall das Sägewerk.
Ich denke es ist wichtig, dass Du dir darüber Gedanken machst, wie Deine Bahn in das gesamte Netz eingebunden ist. Welche Strecken führen fiktiv wo hin? Sind die ganzen verdeckten Strecken so nötig und sinnvoll? Es muss nicht jeder Zug von jeder Stelle zu Jeder Stelle fahren können.
Ja das leidige Thema mit den gesammelten Modellen, die letztendlich nicht von der Epoche oder dem Einsatzort auf die Modellbahn passen hat wohl schon bald jeder durchlaufen. Eigentlich müsste man erst überlegen, dann Planen und Bauen und zum Schluss das Rollmaterial kaufen, was man braucht. Es sei denn man sammelt einfach nur.
Bezüglich dem Einsatz von anderen Loks ist das so eine Sache. Otto hatte mal ein gutes Beispiel gebracht, das aufgrund einer Störung auf der Hauptstrecke auch mal ein Zug eine Nebenstrecke befahren kann. So könnte vielleicht das eine oder andere Modell noch zum Einsatz kommen. Aber das ist dann eher die Ausnahme und nicht die Regel und es muss noch realistisch sein, dass eben ein solcher Zug mit Ausnahme die Strecke auch befahren könnte.
Grüße Frank
Zitat von Frank im Beitrag #17
Ja das leidige Thema mit den gesammelten Modellen, die letztendlich nicht von der Epoche oder dem Einsatzort auf die Modellbahn passen hat wohl schon bald jeder durchlaufen. Eigentlich müsste man erst überlegen, dann Planen und Bauen und zum Schluss das Rollmaterial kaufen, was man braucht.
Hallo Frank,
im Prinzip hast Du da vollkommen recht ... wenn da nicht das Thema der Verfügbarkeit wäre ; Epoche 2 ist (aktuell?) leider nicht ganz einfach was Rollmaterial angeht (manchmal denke ich da schon: "nimm was Du kriegen kannst!". Ist natürlich ). Insofern bedingen sich die Themen mal wieder gegenseitig: Die Planung muss schon auch berücksichtigen, was zu bekommen ist, wenn man, wie ich, nicht mit dem Selbstbau anfangen will und/oder kann.
#19 RE: Manothal und Andreasberg - eine mögliche Anlage in Epoche 2
Hallo,
das mit dem Sägewerk war fiktiv. Das will ich nicht, ein Sägewerk hat ja fast jeder. Mir ging es um die Anbindung an die große weite Welt, die, wenn, ja wie du schreibst, nur fiktiv sein kann. Nur wie bringt man das glaubwürdig rüber?
Klar will ich da sitzen und rangieren. Deshalb meine Idee mit der Glashütte, wo verschiedenste Materialien gebraucht werden.
Wenn ich da aber anfange, was zu liefern, dann müsste ich theoretisch auch entladen, sonst kann ich nicht den Wagen wieder rausziehen. Dann bin ich aber schon fast bei Fremo.
Beispiel noch: Ich liefere Kohle an für die Heizzentrale der Glasfabrik. Also müsste ich die Kohle ausschütten - die ist aber fest verklebt!!! Versteht ihr jetzt, worauf ich hinaus will?
Zu den gestrichelten Linien: Ja, das soll die Dachschräge darstellen. Unser Haus war anders geplant, aber dann kam es: Das Obergeschoss durfte kein Vollgeschoss werden, also kam alles anders....
Grübelnde Grüße
Andreas
Hallo,
um beim Thema Kohle und anderen Ladegütern in offenen Wagen zu bleiben. Wäre es nicht eine Lösung mit entsprechenden Einsätzen zu arbeiten? Warum muss die Kohle verklebt sein?
Allerdings habe ich keine Erfahrung mit der Baugröße N, ob so etwas praktisch möglich ist und nicht zu fummelig ist.
Für mich in H0/H0e wäre es wichtig die offenen Ladegüter auch "real" zu bewegen. Aber das must Du entscheiden, was Dir mehr gefällt und umsetzbar ist.
Grüße Frank
#22 RE: Manothal und Andreasberg - eine mögliche Anlage in Epoche 2
#23 RE: Manothal und Andreasberg - eine mögliche Anlage in Epoche 2
Hallo, hier mal ein Beitrag von einem Bekannten, der sich auch schon Gedanken gemacht hat und mit dem ich lange diskutiert habe:
Aachen Hbf, früh morgens, an einem Frühherbsttag des Jahres 1935, kurz nach 5.00 Uhr.
Zwei Tage zuvor hatte ich auf eine fernmündliche Anfrage von einem Betrieb für Feinwerktechnik in Bad Manothal eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch erhalten.
Fein, nur - wie ist dieser Ort überhaupt zu erreichen - zumal Bad Manothal doch weit entfernt im Schlesischen liegt?
Man gut, dass es die DRG mit ihrem zuvorkommenden und fachkundigem Personal gibt!
Und ehe du dich versiehst, schon hat der nette Herr am Schalter eine ausgesprochen günstige Verbindung herausgesucht, und auch flugs nebenbei die Reservierung meines Sitzplatzes vorgenommen.
Famos, bereits früh morgens ab Aachen per Kurswagen nach Breslau Hbf, in Düsseldorf dann die Zustellung weiterer Wagen, u. a. ein WR - prima, das Frühstück naht!
Dann weiter via Schwerte, die Reise geht über die obere Ruhrtalbahn.
Na, da kann ja nichts mehr schief gehen, los gehts!
In Bestwig dann eine unerwartete Pause - die P10 hatte einen Achslagerschaden, Heißläufer, doch flugs setzt sich eine P 8 vor unseren Zug.
Hmm - wie soll die denn die Zuglast hinauf nach Brilon / Wald schaffen?
Die Antwort - ein kurzer Achtungspfiff der P 8, unmittelbar danach ein weiterer Achtungspfiff "von weiter hinten". Aha, also eine Schiebelok!
Und dann mit viel Getöse hinauf nach Brilon / Wald, dort hat die Schiebelok ihren Dienst erfüllt, und rollt alsbald retour gen Bestwig.
Meine Reise mit dem D 29 endet kurz danach in Scherfede, mein Kurswagen wird dem D 187 beigestellt, dessen Laufweg von Köln über Kassel gen Lepzig führt.
In Leipzig wird mein Kurswagen nochmals rangiert, und nunmehr dem D 59 beigestellt, dessen Ziel Breslau / Hbf ist.
Also schon einmal weit hinein ins Schlesische!
In Breslau gilt es umzusteigen, der weitere Weg geht nun, unter Draht (!), via Dittersbach, Andreasberg, und von dort dann wieder mit Dampf gen Bad Reinerz / Kudowa.
Feine Sache, diese Loks "mit Geweih"!
Kein Qualm, kein Ruß, sauber, sauber!
Dank der fachkundigen Beratung der Schalterbeamtens in Aachen sitze ich auch nun wieder in einem Kurswagen, der in Andreasberg nochmals umrangiert wird, um dann mit einem der "Bäderzüge" seinem endgültigen Ziel entgegen zu streben.
Andreasberg ist ein überaus interessanter Bahnhof in Keilform, von regem Betrieb geprägt. Teilweise schon unter Draht liegend, sind wesentliche Teile des Bahnhofes nur mit Dampf- oder den hochmodernen, neuen Diesel - Loks und Triebwagen befahrbar. Aber die Stellwerkstechnik der Bauart Siemens - Halske deutet auf weitere Modernisierungen hin.
Ich lehne mich derweil in meinem Sitzplatz der Holzposterklasse zurück, alsbald werde ich in Bad Manothal ankommen, und ich bin schon gespannt darauf, was mich dann dort erwartet.
Soweit zur Anbindung an die weite Welt! Also alles fiktiv, obwohl man sich nur in einem Raum befindet.
Beste Grüsse
Andreas
#24 RE: Manothal und Andreasberg - eine mögliche Anlage in Epoche 2
Schuur ihr Jonge,
Zitat von Frank im Beitrag #17
Ja das leidige Thema mit den gesammelten Modellen, die letztendlich nicht von der Epoche oder dem Einsatzort auf die Modellbahn passen hat wohl schon bald jeder durchlaufen. Eigentlich müsste man erst überlegen, dann Planen und Bauen und zum Schluss das Rollmaterial kaufen, was man braucht. Es sei denn man sammelt einfach nur.Bezüglich dem Einsatz von anderen Loks ist das so eine Sache. Otto hatte mal ein gutes Beispiel gebracht, das aufgrund einer Störung auf der Hauptstrecke auch mal ein Zug eine Nebenstrecke befahren kann. So könnte vielleicht das eine oder andere Modell noch zum Einsatz kommen. Aber das ist dann eher die Ausnahme und nicht die Regel und es muss noch realistisch sein, dass eben ein solcher Zug mit Ausnahme die Strecke auch befahren könnte.
Das ist ein in der Tat schwieriges Thema... Ich habe (weitgehend) alle Modelle in 1:87, die nicht zu meinen Schwerpunktthemen (NE-Bahnen allgemein und Siegener Kreisbahn im Besonderen) passten, vor Jahren bei Ebay (ja, zum Teil auch mit Verlust... ) vertickt.
Mittlerweile habe ich noch ein paar gut laufende Triebwagen, Rangierloks und reichlich zum Thema passende Güterwagen.
In 1:160 war ich in der komfortablen Situation, ohne Fahrzeuge (wieder) einzusteigen. Von daher gibt's bei mir keine "unpassenden" Loks oder Wagen
Wer eine große Sammlung besitzt muss meiner Ansicht nach entscheiden was er will: Bunte, realitätsferne "Kirmes" mit den Fahrzeugen der Sammlung oder realistischen Fahrzeugeinsatz.
Hi Alle,
da war ich etwas vorschnell:
Zitat von Gilpin im Beitrag #11Im Prinzip finde ich das immer noch, aber der hier geplante ist eben keiner. "Bei Trennungsbahnhöfen gabelt sich die Hauptlinie in zwei ... Linien" (Wolter, a.a.O., S. 105). Die dort dargestellten Prinzipskizzen weisen folgerichtig kein noch so kleines Bw auf, der hier geplante Bahnhof aber schon. Eher handelt es sich mithin um einen Anschlussbahnhof zwecks "Einführung einer (Neben-)Linie in einen Bahnhof an einer durchgehenden (Haupt-)Linie" (ebda.). Auf der Nebenbahn dürften dann einige (wenige) Züge ihren Anfang nehmen, wofür ein zweiständiger Lokschuppen klar ausreicht.
ich finde den Trennungsbahnhof ein sehr schönes Thema!
Und hierin liegt möglicherweise eine Lösung für das Problem mit der Sammlung:
Zitat von leonardo1x im Beitrag #16(Du bist einer der ersten, die das hier problematisiert, bravo.) Den Vorschlag gab es als bedeutungsvolle Randbemerkung hier schon:
meine bisherigen Modelle ... sind eben nicht unbedingt alle für die Nebenbahn, sondern (wegen der Achslast) nur für eine Hauptbahn.
Zitat von djue6867 im Beitrag #14Wie wäre es, wenn Du die eingleisige Strecke bis zum Keilbahnhof und dann weiter die linke Verzweigung zur Hauptbahn machst und dort vergnügt die 01 und 44 (ich vermute dass es um die geht) ihre Züge ziehen lässt - lass' sie getrost durch den Bahnhof durchrauschen...
Hauptbahn (gibt es ja auch eingleisig)
Á propos Keilbahnhof: das scheint mir eher eine gestalterische und architektonische Kategorie zu sein: Trennungsbahnhöfe ließen sich auch mit Überwerfungsbauwerken realisieren. Nur so, kannste vergessen.
Schönen Advent noch,
Reiner
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