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Noch eine Folge von Kornwestheim
Hi Alle,
meine Sehgewohnheiten haben sich verändert - bis dato hatte mich an einem Zug dieses Ende interessiert:
Nun warte ich erst einmal das andere Ende ab:
"Zugschlusssignal vorhanden!" sage ich nun laut zu mir selbst. Es gibt keine Umstehenden, die mich für irre halten könnten.
Ich wünsche in Schönes Wochenende,
Reiner
#2 RE: Noch eine Folge von Kornwestheim
#3 RE: Noch eine Folge von Kornwestheim
Was aber von der Stellenwerkssicht auch immer gut ausschaut und zu GSM-R Gesprächen mit den Tf's führt ist das führen von insgesamt 4 Zugschlusssignalen. Einmal die an der Lokomotive selbst die noch an sind und dann die am eigentlichen Schluß. Heißt der Fdl auf (Elektro)mechanischen Stellwerken darf sich eins aussuchen :D
Das mal als Anekdote aus dem Leben eines Fahrdienstleiters auf dem Spurplanstellwerk Matilde :D
Wat bin ich froh derzeit Elternzeit zu haben und mir den Murks nicht antun zu müssen.
Beste Grüße
Stephan
Hallo Kollegen,
wie immer sind Deine Abbildungen Deiner Züge lehrreich und unterhaltsam, Helmut! (Ich darf Dich weiter in Antworten hier ohne Unterstrich ansprechen?) Jetzt, wo Du es sagst, fällt mir wieder ein, dass ich auf meiner Jugendanlage (Spaghettiteller!) einen Märklin G-Wagen mit Zugschlusslaternen (und Schleifer!) hatte und dass mir das damals schon wichtig war. Beim Zusammenstellen von Güterzügen habe ich so gut ich konnte Sorge getragen, dass der Waggon zufällig genau der letzte war. Nach einer langen Fahrt hinter einer 44 dreimal um die Anlage herum habe ich ihn mit einer V60 in einem sehr kurzen Gleis abgestellt, Schlusslaternen Richtung Prellbock - ob die da weiter leuchteten weiß ich nicht mehr. - Herrlich zu sehen, dass in dem Bahnhof weiter nichts los ist!
Und auch zu @StephanB habe ich eine gute Nachricht: der Tender der 44 wies kein Zugschlusssignal
Zitat
an der Lokomotive selbst die noch an sind
auf!
Vielleicht erzähle ich noch etwas zum zweiten Bild: von rechts nach links sehen wir die Richtungsgleise, wobei an einer Gleisbremse intensiv gearbeitet wird, der Zug fährt über das Einfahrgleis Richtung Einfahrgruppe, es folgen zwei Gleise für interne Lokbewegungen, und schließlich ganz links das in beiden Richtungen benutzte südliche Umfahrungsgleis. Es ist also tüchtig 'was geboten, unterhaltsamer als das TV-Programm! Natürlich weniger an dem...
Schönen langen Wochenende, das ich Euch wünsche,
Reiner
Tja Stephan,
Deine Erfahrung
Zitat von StephanB im Beitrag #4
Was aber von der Stellenwerkssicht auch immer gut ausschaut und zu GSM-R Gesprächen mit den Tf's führt ist das führen von insgesamt 4 Zugschlusssignalen. Einmal die an der Lokomotive selbst die noch an sind und dann die am eigentlichen Schluß. Heißt der Fdl auf (Elektro)mechanischen Stellwerken darf sich eins aussuchen :D
Das mal als Anekdote aus dem Leben eines Fahrdienstleiters auf dem Spurplanstellwerk Matilde :D
Wat bin ich froh derzeit Elternzeit zu haben und mir den Murks nicht antun zu müssen.
deutet für mich
1. Auf eine hohe eigene Fehlertoleranz der Tf hin.
2. Fehlender Blick über den Tellerrand, es gibt noch jemanden für den Zugschlußsignale wichtig sind.
3. Fehlende Aufarbeitung von Unfallereignissen in der Ausbildung und Lehren aus Unfällen.
In diesem Fall der Unfall von Plettenberg.
4. Grundlegendes Verständnis der Sicherheitskultur im System Bahn.
Genieße die unwiederbringliche Zeit im Kreise Deiner Liebsten. Mathilde steht noch und Züge verkehren ebenfalls dort, war heute mal wieder als Prüfer unterwegs.
Viele Grüße
Kai-Nils
#7 RE: Noch eine Folge von Kornwestheim
@cargonaut Mathilde wird auch nach meiner zweiten Elternzeit im Juli noch stehen, da mach ich mir keine Sorgen.
Trotzdem genieße ich die Auszeit mit Frau und Kind.
Warum wieso und weshalb sowas, bezogen auf meinen Beit, vorkommt mag ich nun nicht zu deuten. Ist js letztendlich die Aufgabe des Tf's das im Zusammenhang mit der Bremsprobe (bietet sich zumindest da gut an wenn es denn eine volle Bremsprobe ist) zu überprüfen.
Aber auch dazu hätte ich eine Anekdote parat.
Letztlich ist es halt aus Fdl Sicht eines (erlektro) mechanischen Stellwerkes halt doof. Für uns auf Mathilde nicht primär wegen der Freimeldeanlage, aber dennoch gönnen wir dem Tf nen Wort wenn wir das sehen.
Nur die Antworten die dann manchmal kommen (zum Teil auch patzig) sind auch nicht zielführend wenn Es dann sinngemäß heißt "und dafür muss ich nun bei nächster Gelegenheit anhalten?" etc.
Jeder kann mal was vergessen, aber denke es wird, wie du schon gesagt hast, vergessen wofür die da sind.
Aber in der Summe passt alles und auch Fdl sind fehlbar.
Gibt bestimmt auch Kollegen denen sowas egal ist und die Tf's nicht darüber informieren. Und das ist auch Banane und das selbe in Grün weil die denn Sinn der Zugschlusssignale dann vermutlich genauso wenig kennen.
Aber grundsätzliches muss von beiden Seiten passen. Die Tf's verlassen sich beispielsweise bei uns auf getroffen Maßnahmen bei Befehlsübermittlungen, speziell beim Befehl 2 etc und wir halt im Gegenzug bei Dingen wie dem Zugschluss.
Letztlich muss beidseitig halt alles zur sicheren Seite ablaufen. Das alle Räder auf der Schiene bleiben und keinem Blut anne Hände klebt. Und dafür haben beide Seiten ihre Vorgaben.
Beste Grüße
Stephan
#8 RE: Noch eine Folge von Kornwestheim - Zugschlusssignal "nicht mehr so wichtig"?
Die Frage ist, wie viele Züge reißen unbemerkt? - vermutlich, und "leider", ist die Antwort "keine", und dann sind Zugschlusssignale unnötig.
Der Grund könnten auch die immer homogeneren Garnituren sein: Nur wenige Personengarnituren werden umrangiert, nur eher wenige Güterzüge in Rbf zusammengestellt, wo die Fehler beim Kuppeln passieren. Am ehesten müssten noch Bedienfahrten "wagenverlustriskant" sein, aber da die bedienten Anschlüsse aucj radikal weniger wurden und werden(?), geht dort Risiko auch runter.
Trotzdem, wenn ich die Anzahle der Unfälle in Österreich und Schweiz (wo, im Gegensatz zu D, Unfallberichte halbwegs zügig und vollständig verfügbar sind) so anschaue, dann sind Radreifenbrüche, fehlende Beobachtung (der irre Unfall mit der Hilfslok in einem Tunnel am Semmering!) und übersehene Signale viel häufiger als alles, was mit Zugschlusssignalen zu tun hat.
Lauter Mutmaßungen, geb ich zu.
H.M.
#9 RE: Noch eine Folge von Kornwestheim - Zugschlusssignal "nicht mehr so wichtig"?
Unfälle können vielseitig sein.
Deswegen ja mein Schlusssatz.
Jeder Bereich im Bahnbetrieb, zumindest in Deutschland, aber denke ist woanders in Europa nicht anders, hat sein Regelwerk. Und wenn sich daran gehalten wird und vllt auch etwas mehr fährt jeder im Bahnbetrieb auf der sicheren Seite.
Zu den homogen Zuggarnituren. In D bezogen auf Mathilde fallen mir da aber nur die Erzzüge zwischen Rotterdam und Dillingen Saar ein, bzw Kalk und Kohlenzüge nach Oberhausen West für DK ein die immer fix zusammengestellt sind.
Beste Grüße
Stephan
Zitat von Fdl Triptis im Beitrag #3
Meine Züge haben auch ein gültiges Schlusssignal,
Hallo Helmut, wie befestigst du sie?
Gruß
Otto
#11 RE: Noch eine Folge von Kornwestheim
Zitat von OOK im Beitrag #10
Hallo Helmut, wie befestigst du sie?
Ich klebe sie an.
Bei meinen Ngs gibt es die Regel, dass der Datenwagen (der mit den Frachtpapieren) immer am Zugschluss eingestellt wird. Der hat dann auch dauerhaft die Schlussscheiben. Das hat noch einen anderen praktischen Grund: An allen Datenwagen befindet sich ein Schaltmagnet; damit habe ich die Möglichkeit, die Ngs in den unbesetzten Bahnhöfen Neustadt oder Niederpöllnitz rechnergesteuert zielgenau rückwärts in ein Abstellgleis zu rangieren.
In jeder Session startet genau ein Ng im Schattenbahnhof, abwechselnd in Weida oder Oppurg. Der fährt dann während der Session rechnergesteuert einen Bahnhof weiter (von Weida nach Niederpöllnitz oder von Oppurg nach Neustadt). Dort wird er (automatisch) in ein Abstell/Ladegleis einrangiert und verbleibt dort bis zum Ende der Session, damit wird dort ein Lade- oder Rangiervorgang simuliert.
Der Ng aus der vorherigen Session steht schon vorher im jeweils anderen Bahnhof bereit zur Abfahrt, der wird dort fahrplanmäßig (auch rechnergesteuert) gestartet und kommt in Triptis an, wo er (diesmal manuell, je nach Inhalt der Wagenpapiere) vom Rangierdienst bearbeitet wird. Triptis II: Ng22 ist angekommen oder Triptis II: Rangierbetrieb, während der Fahrplan läuft
Im Triptiser Fahrplan gibt es mehrere Bedarfspläne für abgehende Ngs, die müssen nach Abfertigung manuell gestartet werden und fahren dann automatisch bis in das richtige Gleis (31=Weida oder 34=Oppurg) im Schattenbahnhof, wo sie sich hinten anstellen müssen, denn jedes Abstellgleis hat drei hintereinander liegende Abstellplätze.
Ein gewisses Problem gibt es bei den Personenzügen auf der Nebenstrecke, die haben (vorbildwidrig!) Schlussscheiben an beiden Endwagen, damit das Bild auch nach dem Umsetzen der Lok noch stimmt.
Triebzüge (zB Vt08) oder Wendezüge haben elektrische Schlussleuchten, die mit einer kleinen Speicherschaltung je nach Fahrtrichtung umgeschaltet werden.
Mit Hp1-Gruß - Helmut_D
Hallo Hartmut,
Das deutsche Regelwerk kennt mehrere Anwendungsfälle, bei denen der Zugschluss kontrolliert, bzw. die Vollständigkeit des Zuges gemeldet werden muss. Beim Fahren auf Sicht bei Dunkelheit erleichtert ein Zugschlußsignal das Auffinden zurück gelassener Fahrzeuge.
Wie aber auch schon Stephan schrieb gibt es Gründe für das Zugschlußsignal.
Zu Unfallereignissen magst Du statistisch gesehen Recht haben. In Plettenberg kam durch die Kombination zweier Fehler (Lokführer/Fahrdienstleiter) ein unbeteiligter Lokomotivführer ums Leben. Letztes Jahr kam bei einem Auffahrunfall nahe Dieburg ebenfalls ein Kollege ums Leben.
Bei meinem Handeln im Bahnbetrieb steht immer die Betriebssicherheit immer im Mittelpunkt. Aus meiner Sicht ist jeder Unfall einer zu viel und darum ist es wichtig Lehren zu ziehen.
Genau das aber findet aus meiner Sicht in der Ausbildung nur unzureichend statt.
Gruß Kai-Nils
@cargonaut Kai-Nils, ich weiß ja nicht wie es bei der Tf Ausbildung beim Quereinstieg aussieht aber in Bezug auf Fdl (und das ist nun meine und von Kollegen Subjektive Meinung) kann so etwas Komplexes nicht in 9 Monaten vermittelt werden. Klar, die Erfahrung kommt mit der Zeit nach dem Abschluss aber das Fundament sollte stehen. Und dazu gehört das System Bahn einfach umfangreich dazu. Sei es der Stellvorgang von Weichen und das Anlegen von Handverschlüssen oder auch zumindest der Vorgang einer Bremsprobe einfach dazu. Das fehlt ja alles bei den Quereinstiegsfdl's. Ich hatte das alles und finde das gehört dazu um halt das System Bahn zu verstehen.
Ausfälle kannst in beiden Ausbildungen haben aber denke gerade sowas Komplexes wie die Bahn, egal welcher Bereich sollte auch entsprechend gelehrt werden und nicht nur durch Hau Ruck alles durchpeitschen um offene Stellen zu besetzen.
Wie gesagt sind nicht alle gleich und Fehler können jedem passieren aber mit einer entsprechenden Vermittlung von Wissen wird sowas unwahrscheinlicher.
So nun aber erstmal den ersten Geburtstag vom Sohnemann vorbereiten. Bzw die Abschlussarbeiten
Beste Grüße
Stephan
Hi Helmut @Fdl Triptis,
ich finde @OOK's Frage
Zitat
wie befestigst du sie?
sehr triftig und hatte auf eine low-tech-Version gehofft: einen simplen unauffälligen Draht, der beide Schlussscheiben verbindet und sie in Bordkanten, Bühnengeländer etc. einzuhängen erlaubt. Nach Deiner Antwort #11
Zitat
Ich klebe sie an
kann ich mir das natürlich abschminken, zumal die Datenwagen auch noch einen Schaltmagneten haben, der bestimmte Vorgänge festlegt.
Ich werde die Idee aber im Kopf behalten; mich lässt das Thema so schnell nicht los!
Ich wünsche ein schönes Wochenende,
Reiner
Zitat von Gilpin im Beitrag #14
Hi Helmut @Fdl Triptis,
ich finde @OOK's FrageZitatsehr triftig und hatte auf eine low-tech-Version gehofft: einen simplen unauffälligen Draht, der beide Schlussscheiben verbindet und sie in Bordkanten, Bühnengeländer etc. einzuhängen erlaubt. Nach Deiner Antwort #11
wie befestigst du sie?Zitat
Ich klebe sie ankann ich mir das natürlich abschminken, zumal die Datenwagen auch noch einen Schaltmagneten haben, der bestimmte Vorgänge festlegt.
Ich werde die Idee aber im Kopf behalten; mich lässt das Thema so schnell nicht los!
Hallo Reiner,
Einen Draht zu biegen, der auf den gesamten Fuhrpark passt ist sicher alles andere als einfach. Wenn Du aber nach einer einfachen Lösung suchst, wäre vielleicht die Nutzung von Neodym Magneten etwas. Entweder haben die Fahrzeuge Schlußscheiben aus Neodym Magneten und die Fahrzeuge auf der Innenseite Stahlblechstreifen oder umgekehrt.
Gruß Kai-Nils
#16 RE: Noch eine Folge von Kornwestheim
Zitat von cargonaut im Beitrag #15
Wenn Du aber nach einer einfachen Lösung suchst, wäre vielleicht die Nutzung von Neodym Magneten etwas. Entweder haben die Fahrzeuge Schlußscheiben aus Neodym Magneten und die Fahrzeuge auf der Innenseite Stahlblechstreifen oder umgekehrt.
Das ist es! Bei Supermagnete gibt es Scheiben ab 1 mm Durchmesser. Kleines Schräubchen in den Wagen da reindrehen, wo die Halterungen sind, ausgedruckte Karton-Schlussscheiben auf die Magnete kleben, fertig!
Mit Hp1-Gruß - Helmut_D
#17 RE: Noch eine Folge von Kornwestheim
Hi Ihr beiden,
Zitat von Fdl Triptis im Beitrag #16Dann mach' ich das so!
Bei Supermagnete gibt es Scheiben ab 1 mm Durchmesser. Kleines Schräubchen ... wo die Halterungen sind, ausgedruckte Karton-Schlussscheiben auf die Magnete kleben, fertig!
Gruß,
Reiner
Hallo Reiner,
Zitat von Gilpin im Beitrag #17
Hi Ihr beiden,Zitat von Fdl Triptis im Beitrag #16Dann mach' ich da so!
Bei Supermagnete gibt es Scheiben ab 1 mm Durchmesser. Kleines Schräubchen ... wo die Halterungen sind, ausgedruckte Karton-Schlussscheiben auf die Magnete kleben, fertig!
Es gibt auch rechteckige Magnete, welche sich für minimalinvasive Eingriffe am Wagen eigenen. Einzig der K-Wagen und Kesselwagen bleiben eine Herausforderung.
Gruß Kai-Nils
#19 RE: Noch eine Folge von Kornwestheim
Hallo,
ich verwende den "FREMO-Zugschluss".
Vor vielen Jahren machte man sich im FREMO Gedanken wie Zugschlusssignale angebracht werden können. Nach einigen Entwicklungsstufen ist da heute ein geätzter, schwarz lackierter Drahtbügel an dem zwei Zugschlussscheiben angebracht sind. Der wird (mit Pinzette) einfach quer über die Puffer des letzten Wagens gelegt, durch seinen tiefen Schwerpunkt steht er immer stabil aufrecht. Die beiden rot-weißen Schlussscheiben hängen dann ungefähr an der Stelle an der sie auch bei den meisten Güterwagen im Schlussscheibenhalter stecken würden, und die Drahtkonstruktion ist so unauffällig dass man sie meist nicht wahrnimmt.
Das Teil wird inzwischen kommerziell hergestellt, etwa hier: https://www.wagenwerk.de/fahrzeugbauteil...usssignal-fremo
Ein Einsatzfoto eines (schon etwas mitgenommenen) Schlusses hat Heiko Herrholz:
https://pbs.twimg.com/media/EDUkfjSU0AID...=jpg&name=large
Gruß,
Sebastian
Hi Alle,
ich werd' noch verrückt - genau so hatte ich mit das gedacht:
Zitat von Sebastian im Beitrag #19Geätzt ist dann schon übertrieben, geht nicht einfach ein Draht? Auch quer über die Puffer ist nicht unbedingt erforderlich, in die rückwärtige Bordwand wie bei Helmut_D eingeklinkt scheint erfolgversprechend. Und "one size fits all" muss ja auch nicht sein ...
ein geätzter, schwarz lackierter Drahtbügel an dem zwei Zugschlussscheiben angebracht sind. Der wird ... quer über die Puffer des letzten Wagens gelegt, durch seinen tiefen Schwerpunkt steht er immer stabil aufrecht.
Ich schiebe beide Alternativen - Magnete und Drahtbügel - erstmal auf die lange Bank , also ins Langzeitgedächtnis. Bis ungefähr April; Dazu mehr.
Weiterhin Schönes Wochenende,
Reiner
Hallo Reiner,
klar geht es mit Draht - das ist aber eine ziemliche Frokelei bis es erstens gut aussieht und zweitens stets fest und sicher über den Puffern hängt (das verlinkte Bild zeigt einen solchen Eigenbaudrahtbügel).
Ich rate dringend die geätzten Bügel zu kaufen, die passen immer und bei allen Wagen, sind fertig und sehen besser aus. Man braucht auch mehr als 1-2 Stück: die gehen bisweilen schon einmal verloren. Nein, nicht weil sie vom Wagen abfallen, aber sie fallen im Zugspeicher nach dem Abnehmen zu Boden, Mitspieler vergessen sie in der Hosentasche... Bei den FREMO-Treffen haben mittlerweile viele Betriebsstellen ein besonderes Sammelkästchen für Zugschlüsse.
Gruß,
Sebastian
P.S.: Nachdem man Gäste zum Fahrplanbetrieb bei sich zu Hause hatte empfehle ich folgende Prozedur:
1. Im Wohnzimmer wird eine kleine Wanne aus hellem (!) Kunststoff aufgestellt.
2. Jeder Gast stellt sich einzeln in diese Wanne und wird von zwei Personen angehoben, umgedreht (Kopf nach unten) und 10s geschüttelt.
3. Gast vorsichtig wieder absetzen.
4. In der Wanne liegendes Material sichten. Entkuppler, Wagenkarten, Zugschlüsse, Weichenschlüssel, Buchfahrpläne u. ä. sortieren und zurück zur Anlage bringen.
5. Persönliches Eigentum wieder aushändigen und Gast verabschieden.
Hi @Sebastian,
das ist wirklich ustig. Für Punkt 5 hätte ich die Ergänzung bei mehr als drei Teilen aus
Zitat
Entkuppler, Wagenkarten, Zugschlüsse, Weichenschlüssel, Buchfahrpläne u. ä.
den Gast auf nicht-mehr-so-bald-wieder verabschieden.
Ich hatte nicht erkannt, dass das verlinkte Bild einen Eigenbaudrahtbügel zeigt. Der ist doch ganz Okay! Aber wie gesagt: April soll kommen.
Bis dahin,
Reiner
Sebastian, dein PS ist gottvoll. Bei der BAE hatten wir mal an jedem Bahnhof kleine Entkupplungswerkzeuge, die dort aufgehängt waren. Und - so bei der Vergatterung belehrt - an ihrem Bahnhof verbleiben sollten. Ratet mal, wie lange das funktioniert hat.
Gruß
Otto
PS: Ich wurde auch schon mal mit einem siebirischen (also aus Sieber) Entkupplerwerkzeug in Sonnenberg dingfest gemacht.
#24 RE: Noch eine Folge von Kornwestheim
Moin,
weil mir der FREMO-Zugschluss gefällt und auch praktisch erscheint, habe ich mir mal Mehrere "gebastelt".
0,5 mm Draht, Ruckzuck gebogen, Zugschlusssignal ankleben, FERTIG. Keine 2 Minuten. Jedes Teil ist natürlich ein Unikat, aber im Einsatz auf der Anlage sehr unauffällig und es muss nicht am Rollmaterial selber herumgefrockelt werden. Meines Erachtens der größte Vorteil dieser "Konstruktion".
... und wenn man bedenkt, dass dieser Artikel anscheinend eine hohe Schwundrate hat, mehr als günstig!
Der Probebetrieb läuft bisher ohne Beanstandung.
Danke an Sebastian fürs TEILEN.
Gruß aus der Heide
Ekki
Mein Blog
Die Heidebahn im ADJ: https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-...j-8-april-2023/ https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-...dj-9-juli-2023/
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
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