Weihnachtsgeschichte 2024

08.12.2023 16:28 (zuletzt bearbeitet: 08.12.2023 21:17)
#1 Weihnachtsgeschichte 2024
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Hallo liebe Mapud-Gemeinde,

wer es noch nicht kennt, hier ein nettes weihnachtliches Video von Gustav Richard zur Einstimmung und paasend zum Wetter:



https://www.youtube.com/watch?v=fXzJLDFLn90

Viel Spaß beim schauen.

Beste Grüße
Dirk


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08.12.2023 17:06
#2 RE: Weihnachtsgeschichte 2024
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Hallo zusammen,

Sowas ähnliches gab es auch im Hochwasser 2021 bei uns.
Alarmierung der Feuerwehr zu einer technischen Hilfeleistung, vom Wasser eingeschlossener PKW am Pegel Bliesheim. Die Ortslage Bliesheim war bekannt, die Lage des Pegels allerdings nicht. Der zuständige Erftverband setzte aber dies als Allgemeinbildung voraus.

Solche Geschichten schreibt das Leben.

Gruß Kai-Nils

Die Kunst eine Lokomotive zu führen kann nur durch jahrelanges Studium, geduldiges Üben und Erfahrung erworben werden.
(The Australian Locomotive Enginedriver's Guide)

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08.12.2023 21:12
#3 RE: Weihnachtsgeschichte 2024
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Schuur ihr Jonge,

es beschreibt den täglichen Irrsinn im System Eisenbahn sehr treffend.

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut


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09.12.2023 09:33
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#4 RE: Weihnachtsgeschichte 2024
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Zitat von hwunderlich im Beitrag #3
den täglichen Irrsinn im System Eisenbahn

Au weia! Und das von dir. Dann ist es wohl noch schlimmer, als ich es selber sehe.

Aber noch zu dem Film, (der zur Beschreibung des "Irrsinns" unnötig lang war): Kann man von einem heutigen Eisenbahner erwarten, dass er weiß, dass die Strecke Göttingen - Hann.Münden über Dransfeld seit Jahrzehnten weg ist? (Was jeder Eisenbahnfreund, der den Namen zu Recht trägt, weiß)

Wohl eher nicht, aber dass er bei Google "Dransfeld" eingibt, um dann zu erfahren, wann dort der letzte Zug fuhr, schon.
Gruß

Otto

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09.12.2023 10:20
#5 RE: Weihnachtsgeschichte 2024
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Hallo,

Ich denke es ging Gustav nicht um die angemessene Beschreibung irgendeines "Irrsinns" sonder einfach darum eine nette, ein bisschen mystische und zugleich humorige Weihnachtsgeschichte zu erzählen. Ob da nun etwas realistisch ist oder nicht ist kein Maßstab den ich anlegen würde.

Mir gefiel es sehr.

Grüße
Sebastian


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09.12.2023 10:44 (zuletzt bearbeitet: 09.12.2023 10:46)
#6 RE: Weihnachtsgeschichte 2024
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Schuur ihr Jonge,

mir hat es auch gut gefallen, zumal es eben, etwas humoristisch überzeichnet, den täglichen Wahnsinn an "Nichtwissen" über die Zusammenhänge im Bahnbetrieb über den eigenen Tellerrand hinaus beschreibt.

Was man insbesondere in der Zusammenarbeit mit der "Ordnungsmacht" teilweise erlebt macht mich manchmal mehr als fassungslos...

Die alte Binsenweisheit "was im Betrieb passiert, bleibt im Betrieb. Draußen glaubt es uns eh kein Mensch" gilt heute mehr denn je.

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut


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09.12.2023 11:17
#7 RE: Weihnachtsgeschichte 2024
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Genau, die Ordnungsmacht...

Es ist schon 20 Jahre her, da fuhr im EVB-Netz ein langer Contaierzug über einen nicht technisch gesicherten BÜ, im Dunkeln. Eine Autofahrerin rammte einen der Containerwagen am Zugende. Der Lokführer, 500m weiter vorne, merkte nichts und fuhr weiter.

Die Landpolizei ermittelte dann wegen Unfallflucht gegen den Lokführer. Glücklicherweise könnte der EBL den Staatsanwalt aufklären dass das ein Tatbestand der StVO ist, die Eisenbahn aber nicht der StVO unterliegt...


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09.12.2023 12:09 (zuletzt bearbeitet: 09.12.2023 14:20)
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#8 Dransfelder Strecke
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Da hier schon einige Reminiszenzen gepostet wurden, die mehr oder weniger OT sind, erlaube ich mir das auch:
Was mir beim Thema hoch kam, war die Erinnerung an meine einzige Fahrt über die Dransfelder Strecke: Sommer 1962. Zu Beginn der Semesterferien gab einen sehr kurzfristigen Anlass, nach Spanien zu fahren. Hastig Kursbuch wälzen und im Reisebüro eine Fahrkarte kaufen: Ab Göttingen im D-Zug nach Frankfurt/Main. In der Eile hatte ich den Zuglauf gar nicht registriert: Göttingen - (Dransfeld) - Kassel - Marburg etc.

Was mir aber als gewiefter aufmerksamer Eisenbahnfreund nicht entging war, dass der Zug mit einer 01 bespannt war und sich gerade eine 50 zum Nachschieben hinten dran setzte. Natürlich hing ich von Anfang an mit dem halben Oberkörper aus dem Fenster und schaute abwechselnd nach vorn und nach hinten. Nach dem Abstimmungspfeifkonzert setzten sich die beiden Maschinen in Gang.

Die Steigung begann sanft unmittelbar nach der Ausfahrweiche, aber beide Lokführer hatten wohl die Steuerung voll ausgelegt und den Regler weit geöffnet, um den schweren D-Zug nach Dransfeld hoch zu bringen und bis zum Beginn des steilsten Abschniitts bei Groß Ellershausen schon ordentlich Fahrt drauf zu haben. Es war ein gewaltiges Schauspiel und ein terrorristischer Hochgenuss für die Ohren, wie die beiden da hinauf ballerten.
Die Schiebelok war nicht angekuppelt und blieb dann am Ende der Steigung einfach stehen. Runter nach Hann.Münden ging es dann im Freilauf.

Habe ich leider in der perfekten Form nur dieses eine Mal erlebt.
Gruß
Otto

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09.12.2023 14:19
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#9 Dransfelder Strecke
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Modellbahnerischer Nachschlag
Vampisol hat die Tunnelportale des Volkmarsrshäuser Tunnels im Programm:
https://web.archive.org/web/201312241115...user_Tunnel.pdf

Otto

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09.12.2023 14:37
#10 RE: Dransfelder Strecke
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Der etwas in die Jahre gekommene Anlagevorschlag zu Dransfeld https://www.stummiforum.de/t120483f24-MI...html#msg1334818

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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09.12.2023 19:58
#11 RE: Dransfelder Strecke
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Moin,

das ist eine typische MM-Kreation in der Tradition von Pit Peg: zu enge Radien, zu steile Weichen, zu viel Lametta bzw Spaghetti. Aber immerhin Hauptstrecke mit abzweigender Nebenbahnen.

Grüße

Jörn


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10.12.2023 17:14
#12 RE: Dransfelder Strecke
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Zitat von hwunderlich im Beitrag #3
Schuur ihr Jonge,

es beschreibt den täglichen Irrsinn im System Eisenbahn sehr treffend.


Ja da kommt mir eine Erinnerung an ein Beinaheereignis aus Sicht der Feuerwehr in den Sinn.
Die Feuerwehr wurde alarmiert zum Stichwort P(erson unter)-Zug.
Die zuständige Notfallleitstelle bestätigte die Sperrung der betroffenen S-Bahn Strecke.
Die Einsatzkräfte befanden sich am Ereignisort im Gleisbereich, als auf der parallel verlaufenden Fernbahn ein Thalys mit hoher Geschwindigkeit vorbei rauschte.
Im fraglichen Streckenabschnitt liegen Fernbahn mit Streckennummer X und S-Bahn mit Streckennummer Y parallel, die eine eingleisig, die andere doppelgleisig.
Betrieblich gehören beide zum gleichen FDL, ob auch der Bedienplatz innerhalb des ESTW gleich, weiß ich nicht.
Richtig wäre gewesen beide Strecken zu sperren, was aber offensichtlich unterblieben ist.
Zum Glück haben die Einsatzkräfte die Gefahr techtzeitig erkannt.

Daher stimme auch ich Hartmuts Tenor was das Verstehen und Anwenden von betrieblichen Regeln angeht zu.

Gruß Kai-Nils

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