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Wald im Modell
Dass ich die Darstellung von Wald für ein wesentliches Thema halte, hat sich ja schon herumgesprochen. Am Wochenende war ich auf der NUSSA* in Stadtoldendorf und konnte hier ein paar Waldschnappschüsse machen:
Diese Szene, die ich "Rodungschaos" genannt habe, befindet sich auf der so genannten Gipsbahn (0e) von Helmut Walter, dem Gastgeber der Ausstellung.
Zwei weitere Szenen fand ich auf der Mudulanlage (0e) der Westsächsischen Schmalspurfreunde:
Bemerkenswert die Darstellung eines entwurzelten Baumes (Windwurf), etwas, was ich auf meiner Anlage schon seit langem plane, aber noch nicht geschafft habe. Nun habe ich ein Vorbild.
Aber vielleicht erzählt jemand den Westsächsischen Schmalspurfreunden, dass man Modellbahn auch ohne Rundkurs machen kann.
*NUSSA = Null SchmalSpur Ausstellung
Zitat von OOK im Beitrag #1
Bemerkenswert die Darstellung eines entwurzelten Baumes (Windwurf), etwas, was ich auf meiner Anlage schon seit langem plane,...
Versuche es mal mit einem starken Fön *duck und weg*
Helko
Videobeispiele
Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!
#4 RE: Wald im Modell
Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #2Zitat von OOK im Beitrag #1
Aber vielleicht erzählt jemand den Westsächsischen Schmalspurfreunden, dass man Modellbahn auch ohne Rundkurs machen kann.
Wenn nicht Du! Wer dann??
Grüße Hubert
Wie - Rundkurs? War da nicht Point-to-Point? Der Rundkurs war doch einen Stand weiter Rihctung Freßmeile. Oder waren das auch die Westsachsen?
Bei den Westsachsen hatte ich folgendes lustiges Erlebnis:
"Fahrt Ihr eigentlich nach Fahrplan?"
"Nicht wirklich, wieso?"
"Na - deshalb!" (Fingerzeig auf einen VT, der im Ausweichbahnhof gegen einen Güterzug gefahren war und im Stand vor sich hin kurbelte.)
LG
Jörn
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P.S. - Tante Edit meint, Pint-to-Pint sei woanders.
Jetzt muss ich mich mal fragen, ob ich nicht in etwa nach pint-to-pint nicht mehr ganz klar geguckt habe. Oder sowieso nicht richtig hingeschaut habe vor lauter Voreingenommenheit. Werde mal Helmut Walter bitten, mir den Plan zu schicken.
#6 RE: Wald im Modell
Bei der BAE läuft zur Zeit gerade wieder eine größere Aufforstungsaktion. Hier zunächst mal die Stelle, die aufgeforstet wird. Der "hinguckerlose Bergrücken" aus dem BAE-Buch S. 242:
Und ein aktuelles Bild von heute, aus gleichem Blickwinkel:
Die drei Bäume, die heute gesetzt worden sind, erkennt man daran, dass das Wurzelwerk noch fehlt. Insgesamt sind da jetzt ca. 50 Bäume zu sehen. Aber so einen richtig großen Wald, in dem man sich verlaufen kann, ergeben sie noch nicht.
Die Farbe der Stämme ist noch nicht die definitive. Darüber wird es im BAE-Club noch ein Symposium geben.
Es sind wieder ein paar Fichten hinzu gekommen. Sieht man hier: http://115518.homepagemodules.de/t3645f1...g.html#msg29072
Dieses Bild unterscheidet sich hinsichtlich der Zahl der Fichten nur unwesentlich vom Bild im letzten Posting.
Es gibt aber einen wesentlich markanteren Unterschied, an dem der "Baumbauer" nicht ganz unschuldig ist. Wer sieht ihn?
PS: Einen branchenüblichen Hingucker gibt es jetzt auch, wat mutt dat mutt, oder?
#10 RE: Wald im Modell
Zitat von hwunderlich im Beitrag #10Weiter suchen bis der Arzt kommt.
Ich finde ihn jetzt erstmal nicht.
Den Yeti gibt's doch sonst nur im Himalaya,
meint
Hans
mein Video-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCzNi2p1SkNYVxc1_1mJJhhA
Danke, Hans. Ich hatte den Satz mit dem handelsüblichen Hingucker nicht gelesen. Der Pinsel war nur ein Späßchen.
Ich erinnere mich, dass Du in Bad Driburg auch Dinge gesehen hast, die ich glatt übersehen hätte.
Einen (!) Hingucker finde ich schon lustig.
Gruß,
Reiner (mit Edith)
Zitat von OOK im Beitrag #7
Die Farbe der Stämme ist noch nicht die definitive. Darüber wird es im BAE-Club noch ein Symposium geben.
Hallo Otto,
beim Holz Herrichten habe ich an den Beitrag gedacht und ein paar Bilder bei Streulicht geschossen:
Eine Auswahl an Fichtenrinden unterschiedlichen Alters
Gruß
Bernd
Ha, Bernd, super Steilvorlage. Ich hatte schon letzte Woche in Harzbahn-Forum (allerdings im internen BAE-Teil) einen Strang zu den Farben der Fichternstämme aufgemacht, bisher leider ohne Resonanz. Und jetzt machst du das Thema hier im MAPUD auf.
Das habe ich zum Anlass genommen, den dortigen Strang hier mal herzukopieren und damit in die Öffentlichkeit zu bringen. Voilà:
Neben den Farbproblemen beim Achtermann im anderen Strang gibt es noch grundsätzlichere Fragen bei den Fichtenstämmen. Im Aufforstungsstrang (BAE aktuell) hatte ich beim letzten Bild die Fichtenstämme umgefärbt in grau mit einem leicht rötlichen Schimmer.
In der Tat sind auf den meisten Bildern, die ich im Harz aufgenommen habe, die Fichtenstämme grau, machmal sogar recht hellgau.
Aber keineswegs immer. Ich habe mal mein Harz-Bildarchiv durchforstet, hier einige Ergebnisse:
Damit ist die Diskussion, wann Fichtenstämme grau und wann sie rot sind, neu eröffnet.
Was meint ihr?
Hallo,
ich habe mal recherchiert. Die Farbe der Rinde hängt wohl vom Alter des Baumes ab. Erst braun oder auch rotbraun und relativ glatt. Bei einem älteren Baum grau und mehr rissig.
https://www.baumpruefung.de/weihnachtsba...aeume/rotfichte
Auf den Bildern sind die rotbraunen Stämme auch dünner als die Grauen. Ein alter Fichtenwald ist halt mehr grau und eine junge Plantage rotbraun.
In meiner Vorstellung vom Harz würde ich mehr zu grauen alten Bäumen tendieren.
Grüße
Till
#18 RE: Wald im Modell
Moin,
ich meine, dass die Farbe der Stämme viele unterschiedliche Ursachen hat: neben der Witterung (kalt-warm, naß-trocken) spielt da sicher auch der Boden und das darunter befindliche Gestein eine Rolle. Auch das alter des Baumes spielt eine Rolle.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Fichte
Ferner meine ich, dass Du Dich auf einen stimmigen Farbton festlegen solltest, damit Du nicht jeden Monat Deinen stetig wachsenden Fichtenbestand umlackieren musst ;)
Ich meine auch, dass man neben der Farbe der Rinde ihrer Struktur im Modell etwas mehr Aufmerksamkeit widmen sollte, z.B. durch das Auftragen und Überlackieren von feinem Sägemehl. Auf jeden Fall nur die vordergründigen. Hier habe ich die Idee her, Step 8:
https://m.youtube.com/watch?v=0RaOY43TDAA
LG
Jörn
Hallo zusammen,
Jörn schrieb
Ferner meine ich, dass Du Dich auf einen stimmigen Farbton festlegen solltest
Auch wenn die Bilder der Fichtenmonokulturen sehr ähnliche Farben haben, würde ich doch am Waldrand aufgrund der stärkeren Bewitterung etwas davon abweichen.
Ich meine auch, dass man neben der Farbe der Rinde ihrer Struktur im Modell etwas mehr Aufmerksamkeit widmen sollte, z.B. durch das Auftragen und Überlackieren von feinem Sägemehl.
Sehr guter Gedanke. Auf zwei vergangenen Modellbautagen ist auch mir aufgefallen, daß authentisch wirkende Fichten Struktur am Stamm hatten. Ich schätze mal das wird etwas Experimentieren mit der Richtigen Mischung bedeuten, aber ist sie erst gefunden, dürfte der zeitliche Mehraufwand überschaubar bleiben. Würde ich auch nur bei den vordergründigen durchziehen. Struktur am Stamm bringt wirklich richtig Punkte in Sachen Wirkung finde ich.
Gruß
Bernd
Ich bin auch der Ansicht, dass es wünschenswert ist, die Rindenstruktur zumindest in den Randfichten anzudeuten. Aber so wie Maike Broek das macht, möchte ich das nicht. Hier ein Screenshot aus ihrem Video zwischen zwei Originalbildern aus dem Harz:
Links so wie ein Betrachter den Waldrand sieht. Wenn überhaupt ist eine Borkenstruktur nur schwer zu erkennen. Die Nahaufnahme rechts zeigt eine typische Rinde einer älteren Fichte. Da ist jedoch nichts Körniges, sondern die Struktur ist sehr flächig und die Risse sind nicht sehr tief, schätzungsweise 1cm, das wäre in 1:45 0,2mm. Mit der üblichen Übermaßigkeit kämen allenfalls 0,5mm in Frage. Wie machen?
hier arbeitet jemand mit Spachtelmasse als Rindengrundlage. Das dritte Bild ist scharf genug:
http://www.h0-modellbahnforum.de/t315112...html#msg3789532
Insgesamt die besten Modellfichten, die ich bisher gesehen habe - allerdings auch Spur 0.
Es kommt noch nicht ganz an Deine Vorlage mit den "Längsrissen" der Rinde heran, scheint aber ein besserer Ansatz als körniges Sägemehl. Vielleicht könnte man zunächst Gipsen und hinterher mit einer Drahtbürste ran. Danach die Hauptfarbe(n) und abschließend ein Wash, um die Rindenrisse zu betonen - wie etwa die Fugen bei Mauern.
Gruß
Bernd
Die Fichten in deinem verlinkten Strang sind durchaus eindrücklich, aber auch nicht perfekt. Zum einen ist ein Fichtenstamm kerzengerade und kein bisschen knorrig, schließlich macht man daraus auch Telegrafenstangen. das ist immer der Nachteil, wenn man den Stamm aus Draht macht. Da die Äste nicht nachträglich gesetzt werden, sondern aus dem Drähten des Stammes abgelenkt, kan man den Stamm auch schlecht glatt schleifen.
Zitat von BerndK im Beitrag #21Diesen Gedanken hatte ich auch schon, werde mal Versuche machen.
Vielleicht könnte man zunächst Gipsen und hinterher mit einer Drahtbürste ran. Danach die Hauptfarbe(n) und abschließend ein Wash, um die Rindenrisse zu betonen - wie etwa die Fugen bei Mauern.
Was mit bei den besten Fichten, die du je gesehen hast, auch nicht gefällt, sind die Wedel, also die Äste mit ihren fächerartigen Verzweigungen. Die sind im Prinzip so geformt:
(Der Zollstock ist auf 1m gefaltet)
Die Wedel sind in Prinzip dachförmig, aber keineswegs immer so regelmäßig wie hier, Sturm und Schneelast bringen da einige Unruhe hinein, aber niemals stehen die Zweige rings um den Ast, vor allen Dingen nicht nach oben, deswegen finde ich die Wedel von Manfred Grünig besser.
Am WE sind diverse BAE-Freunde hier, da werden wir mal wieder über Fichten diskutieren. Am lebenden Objekt.
Sehr gutes Detail mit den Wedeln und den Stämmen, da stimme ich Dir zu. Es ging mir um den Gesamteindruck, nicht um Perfektion. Die ist im Landschaftsbau glaube ich unendlich schwer zu erreichen.
Ein Fichtenbauer auf einer Messe hat mir mal erkärt, das Schwierigste an einer Fichte wäre die Spitze. Die hieße nicht umsonst so. Leider hat er aus seiner durchaus sehenswerten Bauweise (ohne kommerzielle Verwendung) ein Geheimnis gemacht.
Bei den Grünig Fichten der Filigran-Serie stehen bei den Wedeln auch vereinzelt Zweige an den Wedeln nach oben. Ich mutmaße, es ist höllisch schwer, diese luftigen Zweiglein zu platzieren und da läßt man dann lieber gelegentlich die 5 gerade sein.
Ich bin gespannt, was bei Euch rauskommt. Die Fichte scheint mir die Königsklasse im Modellbaumbau zu markieren.
Gruß
Bernd
#24 RE: Wald im Modell
Zitat von BerndK im Beitrag #23Du sagst es. Danach kommen kahle Laubbäume und dann als leichte Einstiegsdroge belaubte Laubbäume.
Die Fichte scheint mir die Königsklasse im Modellbaumbau zu markieren.
Zitat
das Schwierigste an einer Fichte wäre die Spitze. Die hieße nicht umsonst so.
Stimmt. Ist bei den handelsüblichen Fichten meist katastrophisch, aber auch bei Manfred Gründig der schwächste Punkt. Er hat mit einmal eine Serie mit besseren Spitzen gemacht, möchte dafür künftig aber einen Aufpreis.
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