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Ein Stellwerk für Unterschulenberg
#26 RE: Ein Stellwerk für Unterschulenberg
Moin,
mein Feedback:
- Anzahl der Fahrstraßen und deren Bezeichnung: ist geändert. Aber warum gibt es keine f1?
- g1: ja, da muss ich nochmal in mich gehen. Meine ursprüngliche Idee: 1 / 3c/d bleiben in Grundstellung, damit keine Einfahrt von hinten möglich ist. Dann muss eben so lange gewartet werden, bis das Gleis wieder frei ist. Wobei die Idee mit der Zwieschutzweiche hat etwas.
- alles weitere geändert.
Wo man Vereinfachen könnte: Ersatz der dreibegriffigen Einfahrsignale A und F durch zweibegriffige; auflösen der Stellhebel, welche auf zwei Weichen wirken.
LG
Jörn
#27 RE: Ein Stellwerk für Unterschulenberg
Nächste Rückmeldungsrunde - ein Stück Weg haben wir, glaub ich, noch vor uns, aber das wird! Lass doch die dreibegriffigen Signale A und F und die gekuppelten Weichenpaare vorerst, bis wir den ganzen Plan in Ordnung gebracht haben - dann erst Varianten.
a) Die Zahl hinter einer Fahrstraßenbezeichnung ist das Gleis - deshalb gibt's keine f1.
b) Die zwei Spalten für die Weichenschlösser für 4 und 6 fehlen noch.
c) Bei der a4 sind + und - vertauscht (1 muss in Grundstellung = Gerade stehen, 2 in die Ablenkung).
d) Die "diagonalen" Einträge unter den Fahrstraßenhebeln müssen Minusse sein: Denn z.B. für die Fahrstraße a1 muss ja der Hebel 01 umgelegt werden, also aus der Grundstellung gestellt werden.
e) ... und dann fehlen die Fahrstraßenabhängigkeiten - und damit löst sich dann auch das Gegeneinfahrten-Problem:
Für jede Fahrstraße musst Du feststellen, welche anderen Fahrstraßen dabei ausgeschlossen werden sollen. Manche dieser Fahrstraßen werden ausgeschlossen sein, weil eine Weiche anders stehen müsste - z.B. schließt die Fahrstraße g2 direkt die Fahrt f2 aus, denn für die erste muss die Weiche 7 in die Gerade stehen, für die zweite aber in die Ablenkung. Trotzdem trägt man diesen Ausschluss in Deinen grünen und weißen Feldern ein.
Für andere Fahrten ist das aber der einzige Ausschluss - insbesondere eben bei Gegeneinfahrten: Die Fahrt g2 soll die Fahrt a2 ebenfalls ausschließen - und das kann man nun direkt eintragen, indem man in der Zeile von g2 für den Hebel 01 auf der rechten Seite ein + einträgt: Dadurch wird ausgesagt, dass der 01-Hebel nicht für die Fahrstraße a2 umgelegt werden darf, also in der Grundstellung = PLusstellung verbleiben muss - und dadurch ist die Gegeneinfahrt verhindert!
Prinzipiell schließt man nicht nur die Gegeneinfahrten in dasselbe Gleis aus, sondern auch Einfahrten, die den Durchrutschweg kreuzen.
f) Und dann noch die Signalhebel: Die +-Einträge trägt man dort nicht ein, sondern nur die Freistellungen. Statt Hp1 und Hp2 würde ich lieber 1-fl. und 2-fl. oder 1fl. und 2fl. schreiben, wenn Du nicht Dir die Arbeit machst und zwei Zeichen mit einem Fonteditor bastelst (ich hab das einmal gemacht, als ich den Verschlussplan für mein altes 12SA-Stellwerk notiert habe).
Damit sollte die Projektierung (die "Theorie", wie Du's nennst) dann aber fertig sein!
H.M.
#28 RE: Ein Stellwerk für Unterschulenberg
#29 RE: Ein Stellwerk für Unterschulenberg
Moin,
die Signale und ferngestellten Weichen erhalten zunächst ein "Notstellwerk" mit den alten Roco-Schaltern im Hebelbank-Look. Die ortsgestellten Weichen 4 und 5/6 möchte ich mit Outbus-Schaltern vom Typ 2 (http://www.outbus.de/product4.html) oder besser 3 (http://www.outbus.de/product9.html) betätigen.
Die Schlüsel der Weichen 4 und 6 werden im Stellwerk aufbewahrt. Während für Weiche 4 ein Schloss vom Typ 3a reicht (Schlüssel rein, stellen, fertig), ist für Weiche 6 ein folgeabhängiges Schlosse vom Typ 3b erforderlich. Hierhin steckt der Schlüssel für Weiche 5 und kann erst entnommen werden, wenn die Weiche 6 aufgeschlossen ist. Erst dann kann mit dem entnommenen Schlüssel Weiche 5 (hier reicht wieder Schloss Typ 3a) aufgeschlossen und die Ladestraße befahren werden.
LG
Jörn
#30 RE: Ein Stellwerk für Unterschulenberg
Klingt gut! (und der Typ 3 schaut schon viel cooler aus ...)
Eine Frage hab ich: Schließt man zuerst 6 (die Weiche im Gleis 1) auf und bekommt daraus den Schlüssel für 5 (die Flankenschutzweiche), oder umgekehrt zuerst 5 und kriegt daraus den Schlüssel für 6?
In Österreich wird immer das zweite Verfahren verwendet - Sinn der Sache: Die Verschubfahrt wird daran gehindert, loszubrettern und die Flankenschutzweiche aufzufahren (samt Zerstörung der Schlosses) -, in Deutschland wird zumindest neuerdings das erste Verfahren verwendet - Sinn der Sache wohl: Man fährt mit Funk, da brettert niemand los, und der Verschieber muss weniger Wege zurücklegen - die langen Wanderzeiten früherer Tage sind nicht mehr ok. Aber wie war's im Regelfall "früher" in deutschen Landen?
H.M.
#31 RE: Ein Stellwerk für Unterschulenberg
Selbstantwort: Die Schlossanordnung und Bedienung einer Folgeabhängigkeit ist auf der Outpus-Seite wunderbar hier erklärt.
Konsequenz für Unterschulenberg meiner Meinung nach: Die Logik
Zitat
Hierhin steckt der Schlüssel für Weiche 5 und kann erst entnommen werden, wenn die Weiche 6 aufgeschlossen ist. Erst dann kann mit dem entnommenen Schlüssel Weiche 5
sollte umgedreht werden, weil's hier sicher nicht um eine Zeit geht, wo (wie Outpus es beschreibt)
Zitat
die DBAG seit einigen Jahren die folgeabhängigen Weichenschlösser umgekehrt zu der bisher beschriebenen Reihenfolge einbaut.
(Für Schutzweichen gibt's hier noch eine Erklärung, dass diese nicht über die Folgeabhängigkeit festgelegt werden - das ist allerdings m.E. nur für Awanst relevant, aber nicht für den Anschluss eines Ladegleises in einem Bahnhof).
H.M.
#32 RE: Ein Stellwerk für Unterschulenberg
Moin,
heute habe ich das Behelfsstellwerk Uf gebaut. Die W10alt wurde aufgrund ihrer Lage zu W8, W8alt zu W9 und W9alt zu W10. Der Verschlussplan wird dazu noch aktualisiert.
Zwei weitere Weichen (W7neu und W8neu) habe ich mit MP5-Servos versehen - ein Gelegenheitskauf.
Hier nochmal ein Bild von der Hebelbank mit den Roco-Schaltern. Die Stange unten dient als Zugentlastung für die Strippen.
LG
Jörn
#33 Zwei- oder dreibegriffig?
Moin,
ich schwanke noch, ob die Einfahrsignale von der Hauptstrecke her in den Bahnhof Unterschulenberg zwei- oder dreibegriffig sein sollen. Zwischenzeitlich war ich der Meinung, dass zweibegriffige Signale ausreichend sind - bis ich mich gestern mit OOK im Bereich Brunnenbachsmühle herumgetrieben und erfahren habe, dass das Einfahrsignal dort aus Richtung Braunlage dreibegriffig war. Das ist ein Unterschied von immerhin 30,-.
LG
Jörn
P.S.: die Würfel sind gefallen: es wird dreibegriffig. Lieferung und danach Einbau nächste Woche.
Zitat von Silbergräber im Beitrag #33Ja ja ja, ich gebe zu, ich habe Schuld.
... bis ich mich gestern mit OOK im Bereich Brunnenbachsmühle herumgetrieben und erfahren habe, dass das Einfahrsignal dort aus Richtung Braunlage dreibegriffig war.
Für das ESig Altenau reicht ein „unechtes“ 3-begriffiges Signal, das nur Hp0 und Hp2 kennt, weil es ja ausschließlich Einfahrtmöglichkeiten über abzweigende Weichen gibt.
Diese „unechten“ gibts bei Viessmann deutlich billiger als die „echten“.
Gruß — Jürgen
Mein (inzwischen verkauftes) Modellbahnprojekt: »Innerstetalbahn«
Meine Shop-Website Jaffas-Moba-Shop.de
Also mah langsam. Ein Signal, dass nur Hp0 und Hp2 zeigen kann, heißt zweibegriffiges Signal,genauso wie eins, das nur Hp0 und Hp1 zeigen kann.
Rechthaberische Grüße
Otto
#39 Dreibegriffig!
Moin,
die Signale F und G wurden aufgestellt und an das Behelfsstellwerk angeschlossen. Mit der kleinen Videosequenz möchte ich Euch die einzelnen Signalstellungen und -folgen zeigen wobei mir schon klar ist, dass Hp1-Hp2 nicht vorbildgerecht ist:
https://youtu.be/RYnTK_uPD0A
Signal G bekommt noch eine Schachbretttafel.
LG
Jörn
Das Nachschwingen der Signalflügel ist große Klasse. Kannst du das auch so programmierten, das die Aufwärtsbewegung des Flügels in zwei Etappen erfolgt? In der Mitte des Stellweges muss der Stellwerker umgreifen (bei einem deutschen Signalhebel) damit er sich nicht die Hand verdreht. Wäre natürlich ein winziges Detail, die Flügelbewegung ist auch so beeindruckend.
#41 RE: Ein Stellwerk für Unterschulenberg
Hallo Jörn, da wünsche ich dir, dass Viessmann mit dem neu gestalteten Antrieb eine bessere Qualitätsstufe erreicht hat als bei den alten zylindrischen Antrieben ohne Decoder. Bei mir machen genau diese dreibegriffigen Signale die meisten Probleme. Es gibt aber auch einige, die schon jahrelang einwandfrei arbeiten.
Immerhin sehen die Signale wirklich gut aus!
Mit Hp1-Gruß - Helmut
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