H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion

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10.12.2020 21:35
#1 H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Guten Abend



Es fühlt sich nicht nur wie eine Ewigkeit an, seit ich mich das letzte Mal hier im Forum blicken liess. Es geschah vieles und die Anlagenplanerei musste (wie schon so oft) wieder einmal hinten anstehen. Nun habe ich eigentlich immer noch nicht viel Zeit, aber als ich letzthin die Gedanken wieder einmal schweifen liess ("was wäre, wenn es denn irgendwann mal klappte...") stolperte ich dummerweise auch noch über ein älteres MIBA Extra.

In der Ausgabe 110 versuchen sich Reinhold Barkhoff, Franz Rittig und Uwe Volkholz an einem möglichst kleinen Bahnhof mit der Gleisgeometrie von Rolf Weinerts "Mein Gleis". Die Minimal-Lösung findet mit vier Weichen (der verkürzten 333mm-Ausgabe) auf 1.7 m Platz, wobei die Strecke ein wenig "ins Nirgendwo" führt. Lies: man hat sich dazu nicht im Detail geäussert. Ist ja eigentlich auch egal, zumindest temporär dürfte für die kurzen Züge noch ein Ausziehgleis Platz finden.

Aber meinen Gedanken scheiften - auf dem Sofa liegend - noch etwas weiter. Die Decke des Zimmers, in dem das Sofa steht, weist offene Holzbalken auf. Der Abstand zwischen zwei eichenen Trägern beläuft sich auf 65 cm und in der Länge stehen 350 cm zur Verfügung. Da die Balken eine Höhe von 25 cm aufweisen, ergibt sich so etwas wie eine natürliche Nische für eine Anlage - dummerweise einfach an einem wenig tauglichen Ort. Aber wenn man dort eine Anlage versorgen würde, stünde der Raum ausserhalb der Betriebszeit in gewohnter Form (lies: als Büro für virenarmes Fern-Arbeiten) zur Verfügung.

Nun liess mich die Idee nicht mehr los. Eine aufgehängte Modellbahn, die beim Betrieb abgesenkt auf Füssen steht und sonst - ihrer Hochbauten beraubt - unter der Decke hängt - das könnte doch etwas werden. Nun entwickelte sich aus diesem Gedanken - vermischt mit der Skizze aus MIBA Extra 110 - eine persistente Idee. Und die würde ich gerne zur Diskussion stellen. Es gibt wie immer keine Gewähr dafür, dass die Anlage gebaut wird (gelang bisher auch noch nie ernsthaft). Aber vielleicht dient sie ja als Anregung für andere. Und dann macht es doch Sinn, oder?

Vorwort zu allen Skizzen: geplant habe ich ebenfalls mit den 333mm langen Weichen von "mein Gleis". Der Modellbahner steht dort, wo die Skizzen beschriftet sind, nämlich unten. Thematisch handelt es sich natürlich um eine Nebenbahn, geografisch bin ich da noch nicht fixiert. Und ja, es soll rangiert werden können.

Skizze 1
Die erste Skizze entspricht weitgehend der Idee aus der MIBA Extra. Sie ist aber etwas gestreckt und weist am Ende einen offenen Fiddle Yard auf, der selbstredend zusammen mit dem ausgestalteten Teil auf- und abfahren soll.

Empfangsgebäude mit Hausbahnsteig, Rampe, Ladestrasse und ein Lokschuppen; mehr ist hier nicht zu beschreiben. Der Grundriss entspricht dem Bf Güglingen, dem ist aber vorerst nicht allzu viel Bedeutung zuzumessen.
Was mir hier gefällt, ist die Schlichtheit. Vier Weichen, drei Betriebspunkte und ein Lokschuppen am vorderen Anlagenrand für viel Detailgestaltung...
Was mir weniger gefällt, ist die Kargheit. Es sind doch arg wenige Wagen zustellbar, dann ist Schluss.

Skizze 2
Erspare ich euch. Zu gerade herausgekommen. Wer sie trotzdem sehen will: zur Skizze

Skizze 3

Mit einem zusätzlichen Gleisanschluss (der noch nicht genauer definiert ist) kommt selbstverständlich mehr Betrieb auf die Anlage. Nur eben halt auch eine DKW. Aber vielleicht könnte man das mit den knappen Platzverhältnissen begründen? Also noch einmal darüber geschlafen und dann eine rangierintensivere Lösung gefunden:

Skizze 4

Vielleicht von allen Skizzen die "typischste", zumindest in meiner Wahrnehmung. Statt einer Rampe gibt es jetzt einen Güterschuppen (die Beschriftung hat es leider nicht mitbekommen) und den Gleisanschluss erreicht man nur mit einer Sägefahrt. Von allen Skizzen bis hier wäre das mein Favorit. Aber wer meine bisherigen Gleisplan-Evolutionen kennt, der weiss hier kommt noch mehr.
Und zwar habe ich mir überlegt, ob es denn eine Möglichkeit gäbe, beim Personenverkehr noch "etwas zu machen".

Skizze 5
Mal angenommen, kurz vor dem Streckenende im gezeigten Bahnhof zweigte noch eine kleine Stichstrecke ab. Im Endbahnhof könnten dann Zugskreuzungen stattfinden und Güterwagen (zumindest der tägliche Stückgut-Wagen und gelegentlich einer für die Ladestrasse) dorthin übergehen.
Einen zweiten Bahnsteig parallel zum Hausbahnsteig zu planen wäre natürlich machbar, aber die Geometrie wäre dann längst nicht mehr so gefällig, weil dann fast überall Weiche an Weiche zu liegen käme. Also noch einmal darüber geschlafen und dann auf folgendes gekommen:

Die Aussenbogenweiche führt relativ schlank zu einem kurzen zweiten Bahnsteiggleis, das in Länge und Lage für ganz kurze Züge geeignet ist. Mehr als ein VT + VB oder VT + Güterwagen liegt kaum drin. Könnte man so machen, wäre mir aber zu gekünstelt.

Skizze 5.2
Bis jetzt der Endpunkt meiner saisonalen Gleisplan-Evolution in H0. Das zweite Bahnsteiggleis liegt jetzt so, dass ein etwas längerer Zug dort Platz hätte und kürzere etwas vorbildgerechter aussähen. Das Güterschuppengleis liegt parallel dazu, eine Entwicklung aus einer früheren Situation mit nur einem Bahnsteiggleis zur aktuellen wäre zumindest im Ansatz denkbar.


Soweit meine Überlegungen.


Was meint ihr zu den Ideen? Zu viel auf zu wenig Platz? Schwachstellen, die mir ob der Begeisterung schlicht nicht aufgefallen sind? Was würdet ihr allenfalls anders machen?

Neugierige Grüsse in die Nacht,
Mark


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10.12.2020 22:52
#2 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Hallo Mark,

mein Favorit wäre Nummer 3. Mein schottisches, schwäbisches Ich tendiert eher zu Nummer 4.
Die Nummern 5.x erscheinen mir wenig vorbildgerecht, bei einem 2. Gleis würde ich eher Parallelität und ähnliche Länge erwarten.
Das Lokschuppengleis ist mir bei allen Plänen auch etwas zu lang.

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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11.12.2020 08:40
#3 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Als Freund von halben Sachen und halben Hosenträgern favorisiere ich Nr. 2.

Grüße

Jörn


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11.12.2020 09:35
avatar  JBS
#4 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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JBS

Moin,
ich würde auch die verbannte Variante in die engere Wahl nehmen.
Die gewisse "Geradlinigkeit" könnte durch einen leicht gebogenen und längeren Verlauf des Anschlussgleises gemildert werden.
Johann


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11.12.2020 10:12
#5 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Die 5.x sind meine Favoriten - aber: Bahnhöfe sind geradlinig. Auch gebogene Bahnhöfe haben parallele Gleise - solche "auseinanderstehenden Stummel" gibt es nie - oder nur, wenn ein vorhandenes Gebäude, i.d.R. auf einem fremden Grundstück, erreicht werden soll. Bei Bahnsteiggleisen kann ich mir das überhaupt nicht vorstellen.

Hier sind drei Links zu Günther Apfelthalers (maßstäblichen, aber natürlich verzerrten) Gleisplänen von österreichischen Nebenbahnstationen - ich habe extra welche mit etwas komplexeren und möglichst "nicht-geraden" Bahnhöfen herausgesucht. Man sieht, dass die Gleise jeweils praktisch immer dem "Parallelitätsgebot" folgen:

Ameis bis Hausbrunn
Kl.Harras bis Gr.Inzersdorf
Breitstetten nach Orth und Engelhartstetten

Hier sind noch mehr Links zu Gleisplänen aus dieser Gegend:
Einsteigsseite zu Gleisplänen im Marchfeld

H.M.


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11.12.2020 10:49 (zuletzt bearbeitet: 11.12.2020 10:49)
#6 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Ich habe eine Anmerkung, die mehr oder weniger auf alle Vorschläge zutrifft: Bahnhofsgleise im Bogen können zu Kupplungsproblemen führen! Das Einkuppeln ist stark vom einzusetzenden Kupplungssystem (und natürlich vom Radius) abhängig. In Triptis I lag mein wichtigster Bahnhof im leichten Bogen, das sah sehr gut aus, aber selbst die in dieser Hinsicht relativ unkritischen Kadee-Kupplungen waren problematisch.

Mit Hp1-Gruß - Helmut


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11.12.2020 12:14
#7 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Irgendwie gefällt mir bei Nr. 5 die Gleisentwicklung nicht. Ursprünglich hat man ja jede Bahn mal errichtet, weil man sich einen wirtschaftlichen Aufschwung und damit einhergehende Verkehrszuwächse versprach. Ein Bahnhof in dieser Form ist ja nicht von Anfang an vorhanden gewesen, dazu ist der Gleisplan viel zu unrund, den hätte man mit der verfügbaren Fläche anders angelegt. Zudem gibt es Triebwagen ja nun in nennenswerter Verbreitung erst seit den 1920er Jahren, somit war bei dieser Bahn logischerweise schon ein Triebwagen vorhanden, bevor die Erweiterung kam. Mit dampfgeführten Zügen kann man mit so einem Stummel ja recht wenig anfangen.

Und man braucht noch eine plausible Erklärung, warum man dieses Gleis nicht parallel unterhalb des vorhandenen Gleis angelegt hat. In der derzeitigen Form ist der Bahnsteig ja am Ende ziemlich schmal und man kann nur Triebwagen mit Triebwagen/kurzen Zügen kreuzen. Triebwagen und langer Zug (mitgeführte Güterwagen) kklappt schon nicht mehr.


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11.12.2020 20:43 (zuletzt bearbeitet: 11.12.2020 20:47)
avatar  BerndK
#8 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Da hat Helmut einen guten Punkt aufgeworfen, der mich auch schon reichlich umgetrieben hat. Ich überlege, Güterwagen komplett auf die gute alte Fleischmann Bügelkupplung umzurüsten. Die Kuppeln sogar in einem 430 mm Radius (Testkreis bei mir) weich und zuverlässig während die Roco Universal schon verschnupft reagiert wenn die KKK wieder mal nicht 100% gerade steht, was leider recht oft der Fall ist - insbesondere wenn der Hersteller zur Rückstellung keine Zugfedern sondern irgendwelche Plastikärmchen einsetzt. Ich hatte mich vor Jahren mal gewundert warum man beim Fremo das "alte Eisen" von Fleischmann als Standard einsetzt. Durch eigene Erfahrung halte ich sie inzwischen in Sachen Rangieren (sanftes Ankuppeln, selbst im Bogen) für ziemlich unschlagbar.

Zu den Entwürfen - Auch ich stimme für das Parallelitätsgebot.

Gruß
Bernd


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11.12.2020 21:14 (zuletzt bearbeitet: 11.12.2020 22:01)
#9 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Ich habe für die hier angesprochen Problematik beim Kuppeln in gebogenen Bahnhofsgleisen ein neues Thema aufgemacht: Bahnhofsgleise im Bogen können zu Kupplungsproblemen führen
Bitte diese Thematik dort weiter diskutieren!

Gruß und Danke

Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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12.12.2020 10:41
avatar  Uodal
#10 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Hallo Mark,

mir gefällt der letzte Entwurf am besten, unter anderem weil er die meisten Rangiermöglichkeiten bietet (und das war ja eins der Hauptanliegen).
Was die nicht parallelen Bahnsteiggleise angeht: Abhängig davon, wann die Anlage spielt, könnte dies ein Trennungsbahnhof gewesen sein (der Winkel, in dem die Gleise auseinander gehen, müsste eventuell etwas größer sein, so dass das hintere Gleis an der Rückseite des Bahnhofs vorbeiführen kann), dessen weiterführende Strecken stillgelegt worden sind (oder man deutet an, dass es sich um keinen Endbahnhof handelt).
Ich weiß, ein Lokschuppen/Lokbehandlungsgleis ist für viele Pflicht (für mich nicht :-) ), aber zum Rangieren bietet er/es nicht viel: Lok rein, Lok raus, das war's. Die aus dem Entwurf 5.1 verschwundene Rampe könnte jedoch gut hierher verlegt werden (bei Dampfbetrieb in der Annahme, dass hier eben keine Lok übernachtet).

Tschüß
Utz


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12.12.2020 13:19
avatar  Frank
#11 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Hallo,

ich denke es ist wichtig sich über die Art des Betriebs in diesem Bahnhof Gedanken zu machen oder wie dieser Bahnhof historisch gewachsen sein könnte.
Im Strang kommen ja schon einige Ansätze raus. War das mal ein Endbahnhof, Trennungsbahnhof oder Durchgangsbahnhof? Welche Gleisentwicklung ist dazu nötig? Warum ist ein zweites Gleis für einen Triebwagen nötig?
Die Sache mit den nicht parallelen Gleis finde ich auch zu sehr gekünstelt.

Wenn ich von der ursprünglichen Idee ausgehe, dann ist das ein ländlicher Endbahnhof. Ich denke da wird nur ein Personenzug gleichzeitig im Bahnhof sein. Vielleicht wird dieser auch als PmG eintreffen.
In beiden Fällen muss die Lok den Zug zurückdrücken, um umzusetzen. Falls es ein Triebwagen ist kann das entfallen. Aber mit einem Güterwagen am Haken ist dann auch ein Rangiermanöver nötig.

Zum Thema Lokschuppen ist das Zufahrtsgleis relativ lang. Da kann ich die Meinung hier teilen. Man könnte die Abgangsweiche vielleicht etwas in Richtung Bahnhofsausfahrt verschieben. Damit wird die Gleislänge im unteren Gleis größer. Den Lokschuppen weiter nach links nur zu schieben finde ich nicht gut, da dieser dann die Einfahrtsweiche verdeckt. Inwiefern ein Lokschuppen hier Sinn macht klärt sich daraus, dass man annehmen könnte das eine Lok übernachtet und früh morgens mit einem Personenzug in Richtung Stadt losfährt. Alternativ könnte der Lokschuppen auch eine Erweiterung erfahren haben, um einen etwas längeren Triebwagen abzustellen. Eine komplettes Klein-BW sehe ich bei der Größe hier weniger. Der Wasserkran und vielleicht eine kleine Kohlebühne kann auch an anderer Stelle platziert werden. Rangiertechnisch macht der Lokschuppen nicht so viel her. Da schließe ich mich der Meinung von Utz an. Aber das macht die Sache autentischer.

Rangierintensiv wird es, wenn sich ein kleiner Güterzug den Anschlüssen widmet und vielleicht noch der Personenzug rein kommt. Dann wird es sehr eng und rangierintensiv, aber das sollte gehen. Da kommen dann die Anschlüsse und Abstellmöglichkeiten ins Spiel. Vielleicht ist dann das längere Anschlussgleis zum Lokschuppen doch noch sinnvoll?

Aus diesen Überlegungen heraus würde ich wie Hubert zur Variante 4 mit Modifikation tendieren um die Rampe als zu bedienenden Anschluss noch reinzubekommen. Ich habe das mal zusammengepuzzelt und stelle dies als Variante 4B hier ein.



Es wäre sicherlich auch möglich den ganzen Plan nach Rechts zu verschieben und die Rampe ganz links am Ende des Gleises hinzusetzen. Dann kann die Lok beim Rücksetzen gleich einen dort stehendenden Wagen mit nehmen.

Grüße aus Flörsheim


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12.12.2020 19:48 (zuletzt bearbeitet: 12.12.2020 19:51)
#12 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Zitat von markstutz im Beitrag #1
Skizze 2
Erspare ich euch. Zu gerade herausgekommen. Wer sie trotzdem sehen will: zur Skizze


Ich denke es macht Sinn die "verbannte" Skizze direkt hier zu zeigen:



Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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12.12.2020 21:22
#13 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Guten Abend in die Runde!

vielen Dank für die vielen kritischen Anmerkungen
ich versuche auf die aus meiner Sicht wichtigsten Punkte einzugehen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #2

Das Lokschuppengleis ist mir bei allen Plänen auch etwas zu lang.

Einverstanden. Der Grund für die künstliche Länge liegt in der "Sperrfunktion" des Gebäudes für den Betrachter - wer in flachem Winkel von links in Richtung Loch in der Kulisse blickt, wird dieses so (hoffentlich!) weniger gut erkennen. Aber ich überlege mir mal noch Alternativen. Je nach dem entfällt der Lsch ohnenhin noch zugunsten eines weiteren betriebsintensiveren Gleises.

Zitat von Uodal im Beitrag #10
mir gefällt der letzte Entwurf am besten, unter anderem weil er die meisten Rangiermöglichkeiten bietet (und das war ja eins der Hauptanliegen).
Was die nicht parallelen Bahnsteiggleise angeht: Abhängig davon, wann die Anlage spielt, könnte dies ein Trennungsbahnhof gewesen sein (der Winkel, in dem die Gleise auseinander gehen, müsste eventuell etwas größer sein, so dass das hintere Gleis an der Rückseite des Bahnhofs vorbeiführen kann), dessen weiterführende Strecken stillgelegt worden sind (oder man deutet an, dass es sich um keinen Endbahnhof handelt).
Ich weiß, ein Lokschuppen/Lokbehandlungsgleis ist für viele Pflicht (für mich nicht :-) ), aber zum Rangieren bietet er/es nicht viel: Lok rein, Lok raus, das war's. Die aus dem Entwurf 5.1 verschwundene Rampe könnte jedoch gut hierher verlegt werden (bei Dampfbetrieb in der Annahme, dass hier eben keine Lok übernachtet).

Der Bahnhof hat in meiner ursprünglichen Absicht bei der Variante 5.2 die Funktion eines Abzweigebahnhofs in Kopfform, wobei die Abzweigung ausserhalb der dargestellten Anlage liegt. Mal angenommen, der Lokschuppen entfiele - dann ergeben sich natürlich eine Vielzahl spannender Alternativen, was die Lage der bestehenden und zusätzlichen Betriebspunkte angeht.

Zitat von Frank im Beitrag #11
ich denke es ist wichtig sich über die Art des Betriebs in diesem Bahnhof Gedanken zu machen oder wie dieser Bahnhof historisch gewachsen sein könnte. Im Strang kommen ja schon einige Ansätze raus. War das mal ein Endbahnhof, Trennungsbahnhof oder Durchgangsbahnhof? Welche Gleisentwicklung ist dazu nötig? Warum ist ein zweites Gleis für einen Triebwagen nötig?

Das wollte ich eigentlich machen. Mit allem Drum und Dran, also inklusive einer kleinen Zeichnung der Ortschaft mit Topografie (dort würde man dann erkennen, warum der Bahnhof gerade diese Form erhielt). Aber ich bin noch nicht dazugekommen... wenn ich es schaffe, liefere ich morgen noch nach, was mir durch den Kopf geht.


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12.12.2020 23:34
avatar  Boscho
#14 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Ich bin ja ein großer Freund der Kleinbahn, und ich verfechte den Grundsatz, dass, wer wenig Platz hat, sich mit wenig Bahn bescheiden sollte. Von daher möchte ich gern die Aufmerksamkeit auf zwei Bahnhöfe der Langensalzaer Kleinbahn lenken, nämlich Haussömmern und Bruchstedt.

Haussömmern war Endbahnhof, zwei Weichen, Empfangsgebäude, Ladestraße, fertig. Tom Tofte schrieb mal was dazu: https://www.h0-modellbahnforum.de/t32260...-Kleinbahn.html

Bruchstedt war ein Zwischenbahnhof - drei Weichen, eine DKW, Empfangsgebäude, beidseitig angebundenes Ladegleis. Und: Spitzkehre. Näheres von Frank in diesem Strang: https://www.h0-modellbahnforum.de/t33209...html#msg3713068

Beide sind von Natur aus extrem knapp gehalten und passen auch als maßstäbliches Modell auf deinen Platz. Wenn es mehr werden soll, rate ich zu Schmalspur oder kleinerem Maßstab (1:120 oder 1: 160 ). Maßstabswechsel käme übrigens auch dem beschränkten Platz in der Höhe zugute.

Herzliche Grüße
Boscho


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13.12.2020 15:02 (zuletzt bearbeitet: 13.12.2020 15:06)
avatar  Frank
#15 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Hallo,

da gabe es auch noch eine Alternative zum Lokschuppen:
Einfach das Gleis in den Fiddle Yard führen und schon wird ein kleiner Spitzkehrenbahnhof draus.
Ein solches Beispiel wäre Erdbach im Dillkreis an der Strecke Herborn - Montabaur (https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstreck...%80%93Montabaur).
Im Zustand von 1976 bestand der Bahnhof aus lediglich 4 Weichen.
Aus Urheberrechtgründen stelle ich hier nur den aktuellen Link zum Gleisplan ein (https://shop.vgbahn.info/miba/news/Eine+...lbahn_1313.html).


Grüße Frank

P.S. Noch ein Nachtrag. Natürlich müsste die linke Weiche im Bahnhof möglichst ans Ende verschoben werden, so dass nur noch eine Lok umsetzen kann und die Bahnsteige länger werden, die dann in der mitte der zwei Gleise zu liegen kommen.


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13.12.2020 21:48
#16 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Zitat von Boscho im Beitrag #14
Ich bin ja ein großer Freund der Kleinbahn, und ich verfechte den Grundsatz, dass, wer wenig Platz hat, sich mit wenig Bahn bescheiden sollte.

Selbstverständlich widerspreche ich dir hier nicht. Aber was ist "wenig" Bahn? Die Auslegung dieser Begrifflichkeit dürfte genau das Salz in der Suppe sein, wenn man auf wenig Platz plant.
Zitat von Boscho im Beitrag #14
Beide sind von Natur aus extrem knapp gehalten und passen auch als maßstäbliches Modell auf deinen Platz. Wenn es mehr werden soll, rate ich zu Schmalspur oder kleinerem Maßstab (1:120 oder 1: 160 ). Maßstabswechsel käme übrigens auch dem beschränkten Platz in der Höhe zugute.

Danke für die Inputs. Mir persönlich sind sie dann doch zu knapp, etwas mehr "Action" möchte ich schon haben. Und betreffend Höhe muss ich mich nicht sklavisch an die Höhe der Balken halten, wenn der Anlagenkorpus etwas weiter nach unten kommt ist das nicht weiter schlimm.[/quote]

Zitat von Frank im Beitrag #15
da gäbe es auch noch eine Alternative zum Lokschuppen: Einfach das Gleis in den Fiddle Yard führen und schon wird ein kleiner Spitzkehrenbahnhof draus.
P.S. Noch ein Nachtrag. Natürlich müsste die linke Weiche im Bahnhof möglichst ans Ende verschoben werden, so dass nur noch eine Lok umsetzen kann und die Bahnsteige länger werden, die dann in der mitte der zwei Gleise zu liegen kommen.

Damit werde ich nicht wirklich warm. Einerseits gefällt mir die Idee einer Abwzeigestelle etwas weiter vom Bahnhof entfernt und andererseits finde ich das zusätzliche Manöver des Zurückdrückens nach der Ankunft interessant, gerade weil es das hier in der Schweiz praktisch nirgendwo gab...




Nun hatte ich heute noch einmal etwas Zeit, um die Inputs von euch zu verarbeiten.

Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #12
Ich denke es macht Sinn die "verbannte" Skizze direkt hier zu zeigen.

Also gut, wenn es denn unbedingt sein muss. Aber wenn schon, dann nehme ich das gleich zum Anlass, die eigene Kritik daran mit dem Input von JBS zu verwursten.
Herausgekommen ist eine Skizze 2.2.

In gewissem Sinne unspektakulär, aber damit vielleicht auch wieder ein Stück näher an der Forderung von Boscho nach Bescheidenheit auf wenig Platz.
Wenn hier jemand eine Idee hat, wie man den Güterschuppen noch glaubhaft unterbringen kann: nur her damit!

Und dann ist da noch die Skizze 4.2.

Mal angenommen, der Lokschuppen muss wirklich nicht sein (was wiederum vom Betriebskonzept abhängt, das noch nicht wirklich besteht) – dann könnte dessen Weiche ja für ein zweites Bahnsteiggleis verwendet werden. Und zwar so, dass die Achsen parallel zu liegen kommen und die zusätzliche Funktion der Varianten 5.x (zweites Bahnsteiggleis) erfüllt wird.
Die Lage der Rampe - naja, ist noch nicht so ausgereift. Vielleicht wäre auch eine doppelte Nutzung des zweiten Bahnsteiggleises denkbar mit der Rampe am Ende (Input von Frank).

Soviel für den Moment.
Viele Grüsse,
Mark


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13.12.2020 22:07
#17 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Was ich noch vergessen habe (was kommt einem nicht alles in den Sinn, wenn man die Zähne putzt): eine grobe Skizze für die Streckenkonzeption habe ich auch noch erstellt:

Der Bahnhof Oberbeuren, um den es bei der Anlagenplanung geht, liegt am Ende der Nebenbahn Aachenhofen–Oberbeuren. Die Stichstrecke nach Werdenfels musste aus topografischen Gründe so angebunden wie gezeigt.
(Die andere Nebenstrecke nach Lainbruck hat vor allem auf Umläufe und Fahrpläne einen Einfluss, damit erhöht sich die Zahl der eingesetzten Fahrzeuge). Mehr zum Konzept dann später...

Nun aber unter die Decke!
Mark


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14.12.2020 16:28
#18 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Plan 4.2 gefällt mir, da ist es glaubhaft, das das zweite Bahnsteiggleis mal nachträglich eingefügt wurde.

Der Streckenplan gefällt mir eher nicht. Bei 69 cm Umfahrlänge hat man Platz für 5-6 zweiachsige Wagen. Das passt nicht zusammen. Entweder man hat längere Züge, weil auch noch Wagen nach Werdenfels mitgenommen werden oder die Strecke ist schon vor Oberebeuren steil, das keine längeren Züge möglich sind. Dann ist aber der Triebwageneinsatz nicht möglich.


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15.12.2020 11:55
avatar  Uodal
#19 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Hallo!
Ich frage mich, warum in Oberbeuren Züge kreuzen bzw. ein neuer Zug nach Werdenfels eingesetzt werden soll. Oberbeuren wirkt in der Skizze wie ein einfacher Unterwegsbahnhof in Spitzkehrausführung der Strecke Aachenhofen-Werdenfels. Allenfalls könnte man noch annehmen, dass die Stichstrecke nach Oberbeuren staatlich und die Bahn nach Werdenfels privat erbaut wurde, wobei die Nutzung der selben Gleise von beiden Linien eher ungewöhnlich wäre.
Nachvollziehbarer wäre das Ganze, wenn nach Oberbeuren nicht nur von dem größeren Ort Aachenhofen eine Strecke ausginge, sondern außerdem von einer anderen Stadt aus über Werdenfels, dann wäre zumindest eine Zugkreuzung begründbar. So frage ich mich, was ist so wichtig in Oberbeuren, dass jemand aus Werdenfels da hin will, außer zum Umsteigen (umständlich) nach Aachenhofen. Das würde aber auch eher für durchgehende Züge Aachenhofen-Werdenfels sprechen.

Nachdenkliche Grüße
Utz


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15.12.2020 12:49 (zuletzt bearbeitet: 15.12.2020 12:49)
#20 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Ein Paradebeispiel für eine solche "angehängte Strecke" war in Österreich der Abschnitt Mariazell-Gußwerk der Mariazellerbahn: "Großer" Zielpunkt der Bahn, sowohl von den Gleisanlagen her wie vom Verkehr, war der Wallfahrtsort Mariazell, mit einem Einzugsgebiet aus der ganzen Monarchie und Wallfahrerzügen mit über 10 Wagen (auf einer Schmalspurbahn!). Das "Anhängsel" von 10 (oder 11?) km bis Gußwerk dahinter war einerseits dem Holz geschuldet, das man "tiefer im Wald" abholen wollte; und andererseits einer angedachten Fortsetzung über den nächsten Pass bis zur Semmeringbahn, die aber nie zustande kam. Und so gab es doch eine Reihe von in Mariazell gebrochenen Personenzügen, weil auf dem "Anhängsel" ein einzelner Wagen reichte, während von und nach Mariazell Züge mit 4 bis 6 und mehr Wagen unterwegs waren (darunter auch ein Eilzugspaar).

H.M.


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15.12.2020 13:01
avatar  JBS
#21 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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JBS

Moin,
warum sollte es nicht denkbar sein, dass Züge auf der Relation Aachenhofen - Werdenfels in Oberbeuren kreuzen?
Insbesondere wenn die Streckengeschwindigkeiten unterschiedlich sind, läge die Kreuzungsmöglichkeit ziemlich mittig.

Ich finde 4.2 jedenfalls ziemlich gut.
Viele Grüße,
Johann


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15.12.2020 22:29 (zuletzt bearbeitet: 15.12.2020 22:30)
#22 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Zitat von markstutz im Beitrag #17
Der Bahnhof Oberbeuren, um den es bei der Anlagenplanung geht, liegt am Ende der Nebenbahn Aachenhofen–Oberbeuren. Die Stichstrecke nach Werdenfels musste aus topografischen Gründe so angebunden wie gezeigt.

Ich hatte gedacht es geht hier um Werdenfels, als "Spitzkehre" ist mir Oberbeuren zu klein.

Zitat von hmmueller im Beitrag #20
Ein Paradebeispiel für eine solche "angehängte Strecke" war in Österreich der Abschnitt Mariazell-Gußwerk der Mariazellerbahn:

Hier der Gleisplan der Strecke http://www.sporenplan.nl/figuren/tekenin...gusswerk_8x.jpg
Okay, Mariazell ist eine andere Nummer und Schmalspur!

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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16.12.2020 13:26
#23 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Ich hätte es ja eigentlich wissen müssen, dass ich hier mit ein paar Skizzen Rede und Antwort stehen muss

Zitat von Uodal im Beitrag #19
Ich frage mich, warum in Oberbeuren Züge kreuzen bzw. ein neuer Zug nach Werdenfels eingesetzt werden soll.

Eine ganz simple Begründung wäre natürlich, dass der Fahrplan es so will. Zumindest heute sind mit dem integralen Taktfahrplan die Anschlüsse in Aachenhofen massgebend; im dümmsten Fall steht ein Zug am Ende der Strecke 58 Minuten herum.
Und selbst wenn es nicht ganz so dramatisch sein soll, wäre ein Umstieg der wenigen Fahrgäste in Richtung Werdenfels sicher schneller als das Manöver Einfahrt-Fahrgastwechsel-Zurückdrücken-Umfahren-Zurückdrücken-Bremsprobe-Ausfahrt absolviert. Die Zugskreuzung kann sehr spitz sein, mehr als zwei Minuten zwischen Ankunft und Abfahrt braucht es nicht.

Zitat von Uodal im Beitrag #19
Nachvollziehbarer wäre das Ganze, wenn nach Oberbeuren nicht nur von dem größeren Ort Aachenhofen eine Strecke ausginge, sondern außerdem von einer anderen Stadt aus über Werdenfels, dann wäre zumindest eine Zugkreuzung begründbar. So frage ich mich, was ist so wichtig in Oberbeuren, dass jemand aus Werdenfels da hin will, außer zum Umsteigen (umständlich) nach Aachenhofen. Das würde aber auch eher für durchgehende Züge Aachenhofen-Werdenfels sprechen.

Für mich hat die Idee einer kleinen Stichstrecke mit beschränkter Nachfrage (P und G) etwas Reizvolles. Ohne sie dürfte die Begründung einer Zugskreuzung in Oberbeuren noch schwieriger sein... Oberbeuren ist ein kleiner Marktflecken, für die umgebenden kleineren Gemeinden als Einkaufsort attraktiv, zudem sind hier eine Schule und ein grösserer Arbeitgeber angesiedelt. Darum gibt es schon ein wenig lokalen Verkehr.

Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #22
Ich hatte gedacht es geht hier um Werdenfels, als "Spitzkehre" ist mir Oberbeuren zu klein.

Was müsste Oberbeuren denn aus deiner Sicht noch aufweisen, um als Spitzkehre durchzugehen?
PS: die Chemin du fer du Jura (CJ) besitzt eine extrem spartanische Spitzkehre in Combe-Tabeillon (Link zu gleisplaene-scheiz.ch.

Zitat von JBS im Beitrag #21
Moin,
warum sollte es nicht denkbar sein, dass Züge auf der Relation Aachenhofen - Werdenfels in Oberbeuren kreuzen?
Insbesondere wenn die Streckengeschwindigkeiten unterschiedlich sind, läge die Kreuzungsmöglichkeit ziemlich mittig.


Die Zugskreuzung muss m.E. nicht zwingend in der Streckenmitte stattfinden, das wäre nur bei fixen Anschlusszeiten an beiden Enden zwingend notwendig...




Nun, wie weiter?

a) die regionale Konzeption eine Nummer verkleinern und auf die Stichstrecke nach Werdenfels verzichten,
b) die Anlagenidee eine Nummer kleiner planen und den Massstab oder auf Schmalspur wechseln,
c) die Idee mit einem weniger vorbildlichen Weichenwinkel planen und sehen, ob auf der gleichen Fläche mehr geht,
d) die gezeigte regionale Konzeption beibehalten und so ausarbeiten, dass es am Ende doch irgendwie passt.

b) und c) scheiden für mich aus; kleiner als H0 ist für mich keine Option und wenn Schmalspur, dann in der nächstgrösseren Baugrösse 0e oder 0m. Aber dann kann ich auch gleich weiter nach einem Raum suchen und in Spur 0 bauen, was ich irgendwann sowieso machen will.

bleiben noch a) und d)
für a) entwickle ich als nächstes noch einen Gleisplan-Skizze 2.3, bei der die Rampe an einem zweiten Gleis parallel zum Bahnsteiggleis Platz findet und an ihrer ursprünglichen Lage der Güterschuppen hinkommt;
für d) muss ich mich noch etwas vertiefter mit der Region auseinandersetzen...

Viele Grüsse,
Mark


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16.12.2020 14:32
avatar  JBS
#24 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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JBS

Zitat von markstutz im Beitrag #23
Die Zugskreuzung muss m.E. nicht zwingend in der Streckenmitte stattfinden, das wäre nur bei fixen Anschlusszeiten an beiden Enden zwingend notwendig...

Moin Mark,
klar, ich wollte nur ein Argument liefern, warum Kreuzungen ausgerechnet in Oberbeuren stattfinden sollen und nicht irgendwo anders auf der Strecke.
Das beste Argument ist natürlich, dass es einfach betrieblichen Pfeffer in den ansonsten überschaubaren Bahnhof bringen würde.
Also aus meiner Sicht, bleib bei "D".
Grüße,
Johann


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16.12.2020 17:30 (zuletzt bearbeitet: 16.12.2020 17:32)
#25 RE: H0-Skizzen mit "Mein Gleis" zur Diskussion
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Schuur ihr Jonge,

Zitat von Erzgebirgsnebenbahner im Beitrag #18
Dann ist aber der Triebwageneinsatz nicht möglich.


Warum das denn? Die Bundesbahn hatte Schienenbusse mit Steilstreckenausrüstung im Bestand. Damit wurden unter anderen Dillenburg - Gönnern oder Boppard - Emmelshausen bedient. Noch heute fahren solche speziell ausgerüsteten 798 im Sonderzugdienst von Linz nach Kalenborn.

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut


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