Hallo Hartmut,

Chapeau ein Timesaver mit Vorbildbezug! Danke für diesen Link. Das ist doch schon ein eigenes Thema für Regalbahner.
Jörn, was sagst Du dazu?

Ich bleibe dran.

Gruß Kai-Nils

Ich bin ein wenig verwundert, dass der Waldrich-Anschluss bislang allseits unbekannt war. Leider ist inzwischen praktisch alles weg ...

Moinsen,

ich hab mir mal erlaubt, das ganze als regaltaugliches Segmentarrangement auf 300 cm x 50 cm unterzubringen. Links und rechts finden sich FREMO-IH05-Kopfstücke,
damit's auch mal modulig werden kann.


https://abload.de/image.php?img=waldrichsiegeni0kib.png

Dadurch daß die Kopfstücke gegensinnig angebracht sind, habe ich versucht, ein wenig von dem Schwung der Gleisanlagen zu erhalten.

Interessant wären jetzt natürlich noch Gedanken dazu, was hier eigentlich passiert, denn ein Timesaver per se ist ja nicht darauf ausgelegt, Wagen von einem Übergabegleis
auf die anderen Gleise zu verteilen, sondern die Wagen zwischen den einzelnen "Spots", im ursprünglichen Sinne ja sogar zufällig, zu vertauschen.
Und ich meine, das bietet uns WaldrichIII hier (zumindest so, wie ich es mir vorstelle) :
Im Eingang haben wir Brennstoff, Masseln in E und Formsand in Uc (in was eigentlich davor?), vielleicht noch Stangen und Profile in K oder so, und vielleicht noch
einen Stückgutwagen.
Von der Großgießerei in einer der Hallen werden die gegossenen Maschinenbetten wohl in besagtes Großgußlager gebracht, entweder mit werkseigenen Flachwagen,
oder mit den E-Wagen aus dem Eingang. Wenn ich mich recht entsinne, konnten Staatsbahnwagen nach Absprache auch für werksinterne Transporte benutzt werden.
Vom Großgußlager kommen die Betten dann auf dem selben Wege in die Bearbeitung in einer der Hallen und zur Montage der ganzen Maschinen in die Hallen 1a und 6.
Von dort werden sie mit E-, Ti-, Tbi, oder K-Wagen versandt.
Mit gutem Willen kann man also so einen E-Wagen durch den ganzen Produktionsprozeß durchrotieren, eine bessere Timesaver-Vorlage ist mir persönlich noch nicht untergekommen.

Im Strang den Reiner grad verlinkt hat finden wir noch eine interessante Information: Die Übergabe der Wagen fand im Bahnhof Hain statt, deshalb auch kein dediziertes
Übergabegleis, was mich bisher doch etwas gewundert hatte.

Gruß
Alex

Hallo Alex,

Sieht schick aus, was Du gezaubert hast. Kannst Du zu den Nutzlängen etwas sagen? In Hartmuts Link war bei der Übersichtsskizze ein Maßstab der auf Nutzlängen von 50-55cm schließen lässt.
Im Werkbahnbereich dürfen die Weichenwinkel steil ausfallen. Bei einer solch beengten Betriebsstelle passen allzu schlanke Weichen nicht.

Meint Kai-Nils

Moin moin,
erst mal vielen Dank für die Blumen!
Durch Jörns Hinweis auf den Maßstab in der Karte hab ich jetzt nochmal nachgemessen. Von der Unterkante der Halle 1 bis zur Oberkante Großgußlager, also der Bereich der uns interessiert, sind es 135 m, in H0 155 cm, knapp die Hälfte von dem, was ich, warum auch immer, vorher zu Grunde gelegt habe.
Hier nun also auf 150 mal 50 cm.
Das Gleissystem ist Tillig Elite, die Doppelweiche habe ich aus dem Roco-Line-Programm reingeschmuggelt.
Die Nutzlängen des rechten Ausziehgleises liegen bei knapp 30, die des Umlaufgleises bei knapp 40 Vorbild-Metern.
Wenn man rechts den IH05-Kopf lässt, eröffnet man sich zumindest die Möglichkeit, die Segmente auch mal mitten in einem Stammgleis zu platzieren.
Und einen Fiddleyard bräuchte es im Regalbetrieb nicht mal, laut Aussage in dem Strang den Reiner verlinkt hat, fasste das Ausziehgleis gerademal zwei Wagen.


https://abload.de/image.php?img=waldrichsiegen35gk5e.png

Gruß
Alex