Die Heidebahn, ein Blick zwischen die Zeilen und hinter die Kulissen

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21.11.2023 13:12 (zuletzt bearbeitet: 04.07.2024 16:56)
avatar  ekki
#26 Teil 5.2 Kalischacht Aller - Nordstern Häuslingen
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Teil 5.2 Kalischacht Aller - Nordstern Häuslingen

Moin,

und es geht weiter, kommen wir zu meiner Interpretation eines Kalischachtes in der Heide.

Viel Platz war/ist allerdings nicht für den Nachbau vorhanden. Somit wurde die Szenerie auf eine Fläche von ca. 1,2m x 0,35m begrenzt. Nachgestaltet werden die Gleisharfe und ein Teil der Rangiergleise.
Für die Verbindung der Rangiergleise im linken Anlagenteil wurde eine einfache Schiebebühne vorgesehen. Diese Schiebebühne, die nicht mehr zum durchgestalteten Teil der Anlage gehört, wird durch eine "Förderbrücke", die den Salzschuppen, die Chlorkaliumfabrik und die Mühle verbindet verdeckt. Der Lokschuppen für die Werklok wurde auf den rechten Anlagenteil verlegt. Auch der Salzlagerschuppen und die Chlorkaliumfabrik, die allerdings nicht sichtbar ist, haben bei mir die Standorte getauscht.

Puristen mag sich jetzt der Magen umdrehen, aber wie so oft im Leben traf auch hier der/die Finanzminister/in die Entscheidung und vorhanden waren noch einige M-Gleise!
Die Umsetzung in das Modell sowie die geplanten Gebäude.



1 Salzschuppen, 2 "Förderbrücke" Abschluß des gestalteten Teiles und Sichtschutz zur Schiebebühne, 3 Salzmühle ( nur angedeutet), 4 Lokschuppen, 5 Schiebebühne.
Die Gleislängen sind zwar sehr bescheiden, aber es können immerhin bis zu 5 Waggons abgestellt werden, die dann im Übergabebahnhof Alten Hollige zu einem längeren Zug zusammengestellt werden können.

Häuslingen Aller-Nordstern in der zeichnerischen Übersicht


Einfahrt in das Kalibergwerk "Aller-Nordstern", rechts das Verwaltungsgebäude, links der Lokschuppen, dann wieder auf der rechten Seite der Salzlagerschuppen, mittig über den Gleisen die "Förderbrücke" und links die angedeutete Salzmühle.


Der vorgelagerte Personalbahnsteig mit kleinem EG


Ein etwas älteres Bild, das aber gewisse Einblicke zulässt, Schiebebühne, Abstellgleis Alten-Hollige, Streckengleis nach Böhme


Zum Abschluss dieses Kapitels noch ein paar Bilder








und Tschüss

Gruß aus der Heide
Ekki

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Aristoteles


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21.11.2023 14:46
#27 RE: Teil 5.2 Kalischacht Aller - Nordstern Häuslingen
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Die Stimmung ist für so eine kleine Kali-Bude gut getroffen:


Hier ein Blick auf die Gleise des Kaliwerkes Ehmen bei Wolfsburg, auch so ein "Quoten-Schacht", der im Rahmen der Kali-Krise Mitte der 1920er stillgelegt wurde.


Die G-Wagen sind völlig richtig an dieser Stelle. Schüttgutwagen kamen erst viel später.

Grüße

Jörn


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21.11.2023 17:04
#28 RE: Teil 5.2 Kalischacht Aller - Nordstern Häuslingen
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Sehe ich das richtig, dass du unter der "Förderbrücke" einen klappbaren Spiegel angebracht hast, der nur hochgeklappt wird, wenn ein Fahrzeug auf die Schiebebühne muss? - Tolle Lösung, sieht richtig gut aus.

Und das M-Gleis ist nach der Einschotterung und farblichen Behandlung gar nicht mehr als solches zu erkennen, ich denke, da werden auch extreme Puristen nix zu meckern haben!

und Hp1-Gruß - Helmut


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22.11.2023 11:08 (zuletzt bearbeitet: 04.07.2024 16:58)
avatar  ekki
#29 RE: Teil 5.2 Kalischacht Aller - Nordstern Häuslingen
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Moin und DANKE für Euer Interesse,

Zitat
Sehe ich das richtig, dass du unter der "Förderbrücke" einen klappbaren Spiegel angebracht hast, der nur hochgeklappt wird, wenn ein Fahrzeug auf die Schiebebühne muss?



Hallo Helmut, völlig korrekt! Aus Gewichtsgründen ist es allerdings kein Spiegel oder Spiegelblech sondern eine Spiegelfolie, die ich auf die Klappe aufgezogen habe. Als Träger dient ein Stück Presspappe von einer Schrankrückwand. Das Trägermaterial hat keine ganz glatte Oberfläche und somit wird das Spiegelbild, mit Absicht, etwas verzerrt dargestellt.



Das gleiche Prinzip habe ich auch bei der Straßenunterführung an der Platzrandstraße angewendet, hier aber mit einem glatten Trägermaterial!



Jörn, Danke für die interessanten Bilder.

und Tschüss

Fortsetzung folgt, hier die Feldbahn an der Sandverladung in Hohen

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Ekki

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22.11.2023 12:36 (zuletzt bearbeitet: 22.11.2023 12:37)
#30 RE: Teil 5.2 Kalischacht Aller - Nordstern Häuslingen
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Das Spiegelblech ist mit seiner verschwommenen Spiegelblech sogar noch besser wie ein Spiegel 💡
Man muss nicht alles sehen.


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22.11.2023 12:42
#31 RE: Teil 5.2 Kalischacht Aller - Nordstern Häuslingen
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Zitat von Silbergräber im Beitrag #30
Das Spiegelblech ist mit seiner verschwommenen Spiegelblech sogar noch besser wie ein Spiegel


Das ist mir auch gleich aufgefallen, macht sich wirklich gut, im ersten Moment hatte ich wirklich den Eindruck einer Fortsetzung der Szene!

Mit Hp1-Gruß - Helmut


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22.11.2023 12:51 (zuletzt bearbeitet: 22.11.2023 12:54)
avatar  Gilpin
#32 RE: Teil 5.2 Kalischacht Aller - Nordstern Häuslingen
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Hi @ekki,

Du hast ja so allerhand Tricks drauf , gehört dazu evtl. auch forced perspective? Ich habe den Eindruck, die Feldbahn sei Baugröße 0 (Null) und die Werkszufahrt eben H0 ... Das wäre meisterhaft gemacht!

Schöne Restwoche noch,
Reiner


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23.11.2023 22:48 (zuletzt bearbeitet: 04.07.2024 17:00)
avatar  ekki
#33 Hohen
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Moin Reiner,

nicht bewusst, selbst der Ausdruck ist mir bisher nicht bekannt gewesen! Danke für den erklärenden Link.

Betrachten wir die Szene mal aus einer etwas anderen Perspektive und schon sehen wir, dass die Feldbahnlok bestens in das H0-Geschehen hinein passt.


Schönes Wochenende und Tschüss aus Hohen

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Ekki

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24.11.2023 13:14
#34 RE: Hohen
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Schöne Bilder Ekki, gerne mehr davon ;-)

Beste Grüße
Stephan

Bergisch Dahlhausen

Bergisch Dahlhausen hier im Forum.

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08.12.2023 23:57 (zuletzt bearbeitet: 04.07.2024 17:08)
avatar  ekki
#35 RE: Hohen
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Teil 6.1 Hohen

Moin,

Zitat von ekki im Beitrag #6
Hohen, ist ein Überbleibsel der anfänglichen Kleinbahnanlage und liegt im Gleisnetz der Staatsbahn ungefähr dort wo eigentlich der Bhf Düshorn verortet ist.


Bei der ursprünglichen Planung sollte diese Betriebsstelle dem Vorbild der VWE, Ende der 80er nachempfunden werden. Typische Station der VWE mit einem Ladegleis, das allerdings nur noch einseitig angebunden war, einer Wellblechbude als Empfangsgebäude und dem obligatorischen Lagerschuppen. Die zweite Weiche hatte man in den 70 ern entfernt. Heute ist auch die letzte Weiche ein Opfer des Rückbaus geworden. Ergänzend hatte ich im Vorfeld von Hohen noch einen Abzweig zu einem hinter den Kulissen befindlichen Abstellbahnhof eingebaut.

Wie aber bereits angesprochen, fanden auf meiner Anlage ja plantechnische Veränderungen statt: Die Stationen Stemmen, jetzt in Krelingen umbenannt und Hohen gehörten von einem Tag auf den anderen nicht mehr zur VWE sondern zur Staatsbahn. Der Abzweig Hohen Anschluss wurde entfernt und entwickelte sich zur VWE-Strecke Walsrode - Böhme. Die Anschlussgleise hinter der Kulisse mauserten sich zum Kalischacht Aller Nordstern, den wir ja schon betrachtet haben.

Haltestelle Hohen in der ursprünglichen Ausführung mit einem Ladegleis und dem Abzweig zum Abstellbahnhof




Erste Umgestaltungsarbeiten




Das Vorbild Anfang der 90er, Blickrichtung Verden.


Im Hintergrund der Lagerschuppen und das einseitig angeschlossene Ladegleis. Auf Höhe des Prellbockes lag früher die zweite Weiche.



Das Fundament der Wellblechhütte und der Laderampe.


Der Bahnsteig verläuft im Bogen


In die Überlegungen, das Ladegleis abzubauen oder umzulegen, flatterte dieser Plan hinein. Man beachte Nr.3. Das war quasi die Initialzündung für Hohen 2.0. Kein Ladegleis, aber ein Anschlussgleis sollte es werden!


Baustelle Hohen, mitten in der Umgestaltung




Fortsetzung folgt!

Zum Abschluss nochmals Bilder vom Vorbild. Es gibt wieder eine Wellblechhütte und auch Personenverkehr, wenn auch nur sporadisch!




und Tschüss

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Ekki

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09.12.2023 10:26
#36 RE: Hohen
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Hallo Ekki,

Danke für deine bisherigen Ergänzungsberichte, für diesen ganz besonders.

Mein Vater ist in Hohen aufgewachsen, und wenn ich dort als Kind bei der Oma zu Besuch war bin ich stets zum Bahnhof marschiert und habe geschaut ob ein Zug kommt - was, da die Besuche meist am Wochenende stattfanden, nie passierte. Da war auf der VGH, die am meinem Elternhaus vorbeifuhr, gefühlt Interessanteres los.

Auf der Rückfahrt wurden meine Eltern aber oft genötigt in Verden-Süd vorbeizufahren, da konnte man die VWE-Loks in der Wochenendruhe begucken.

Noch viel früher war mein Onkel als Lokführer auf der VWE unterwegs, aber das war vor meiner Geburt.

Grüße Sebastian


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10.12.2023 10:24 (zuletzt bearbeitet: 10.12.2023 10:24)
#37 RE: Hohen
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Die Bahnsteigkante im vorletzten Bild sollten sich alle Nebenbahn-Bauer mal zu Gemüte führen; das sieht gut aus, lässt sich leicht nachbauen und wirkt im Modell super-authentisch.

Mit Hp1-Gruß - Helmut


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11.12.2023 19:38
avatar  ekki
#38 RE: Hohen Bahnsteig
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Moin,

Gebaut aus Faller-Profilen und Kaffeerührstäbchen


Die Baustelle






Fertig


Heute mit Triebwagenersatzverkehr und Tschüss

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Ekki

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11.12.2023 20:00
avatar  Erin
#39 RE: Hohen Bahnsteig
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Die Heidebahn.....ganz großes Kino


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12.01.2024 15:51 (zuletzt bearbeitet: 12.01.2024 18:45)
avatar  ekki
#40 RE: Teil 6.2 Hohen
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Moin,

Zitat
Die Heidebahn.....ganz großes Kino



na dann, Vorhang auf!





Wie an anderer Stelle bereits erwähnt, handelt es sich bei der Station Hohen um eine Vermengung verschiedener Vorbildsituationen. Der eigentliche Bahnhof Hohen der VWE, das Mergelwerk in der Nähe von Stemmen (in diesem Fall zur Sandverladung mutiert), einem Mühlenkomplex aus der Nähe von Schneverdingen (bei mir zur Ruine abgewandelt) und zu guter Letzt der Heidebahn irgendwo bei Düshorn.

Das Original, die Mühle bei Schneverdingen


und im Modell


Der Mühlenberg mit aufgegebener Sandkuhle, die Natur ist dabei die Wunden zu verdecken


Auch der Feldweg hat es auf die Anlage geschafft. Der mittägliche Schülerzug aus Walsrode kündigt sich bereits an


Einfahrt in Hohen




Weiter gehts ...




Zum Abschluss noch ein Blick auf die Sandverladung


Tschüss

und wer es mag, Fortsetzung folgt!

Ab nach Krelingen

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27.04.2024 00:01
avatar  ekki
#41 RE: Teil 7 Lebenszeichen
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Moin,

Zitat
Ab nach Krelingen



leider noch nicht, aber zu gegebener Zeit wird es wieder weitere Einblicke hinter die Kulissen geben. Heute nur ein kurzes Lebenszeichen von der Heidebahn.



Der tägliche Ng unterwegs Richtung Schwarmstedt


Wolff Nr. 5 rangiert in Krelingen


Aber bis zur Fortsetzung wird der Streckenläufer noch einige Gleismeter ablaufen müssen.


Tschüss

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Ekki

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04.06.2024 17:31 (zuletzt bearbeitet: 04.06.2024 17:37)
avatar  ekki
#42 RE: Teil 8.1 Krelingen / Stemmen VWE
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Moin,

heute möchte ich es mir erlauben, Euch auf einen kurzen Ausflug an den Verdener Streckenast der VWE mitzunehmen, denn den Bhf Krelingen wird man beim Vorbild vergeblich suchen. Das Modell hat seine natürlichen Wurzeln einige Kilometer weiter nordwestlich bei der VWE.



Der Bhf Stemmen war ursprünglich eine typische VWE Station, zwei Weichen, Wellblechhütte und Ladegleis. Nach Stilllegung des Mittelstückes Stemmen – Böhme, wurde Stemmen zum Endbahnhof und entsprechend umgebaut. Siehe Skizze.



1 Brücke 2 BÜ 3 Pulsometer 4 EG 5 Güterschuppen und Abort 6 Fuhrwerkswaage 7 Viehbucht/schuppen
8 Lokschuppen 9 Rampe 10 Schuppen und Lagerplatz

Nutzlänge Gleis 2 180 m, Gleis 3 112m

Ob der Lokschuppen jemals für den ihm zugedachten Zweck genutzt wurde, lässt sich leider nicht beantworten. Nach dem Krieg wurde er als Flüchtlingsunterkunft bzw. später als Dienstwohnung genutzt. Ich selber habe bisher nur ein Bild gesehen, auf dem man eine Gleisanbindung, mit viel guten Willen, erahnen kann.

Basierend auf dem Gleisplan des VWE Endbahnhofes Stemmen hat sich allmählich das Krelinger Gleisbild entwickelt. Der Themenwandel von der reinen Privatbahnanlage zur jetzigen Heidebahn trug ebenso dazu bei. Dazu mehr im nächsten Teil. Anbei ein kurzer Blick auf die Stemmer Gleisanlagen Anno 2014 und 2018.

Kurz vor Stemmen


Brücke und Trapeztafel





Blick auf EG, Güterschuppen, Lokschuppen usw.








Museumsgarnitur 2018


Der letzte Mohikaner, typischer VWE Schuppen, fast im originalen Zustand. Meistens im Rudel anzutreffen, mit Sattel- oder Pultdach


Blick aus Richtung Walsrode


Blickrichtung Walsrode, das verbliebene Streckengleis reichte ursprünglich für eine Lokomotive mit zwei oder drei Waggons und wurde Anfang der 2000er von den Verdener Eisenbahnfreunden verlängert


Aus dem Endbahnhof einer Kleinbahn wurde dann im Laufe der Jahre ein Bahnhof an der Heidebahn. Wer genauer hinschaut kann die Stemmer Gene noch erkennen.

Krelingen


und Tschüss, Fortsetzung folgt!

Gruß aus der Heide
Ekki

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04.06.2024 22:25
avatar  Gilpin
#43 RE: Teil 7 Lebenszeichen
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Hi @ekki , erlaube mir bitte ein paar launige (aber nicht übellaunige!) Kommentare:

erst einmal ist es schön, dass Kirk Douglas in die Heide gefunden hat:

Zitat von ekki im Beitrag #41



Ansonsten finde ich den dreigleisigen Übergabebahnhof bemerkenswert - der ist Wasser auf meine Mühlen:



Die Brücke (Vorbildszene) ist natürlich auch toll bzw. leicht absurd:





Mit gefällt noch die Szene mit dem Streckenläufer - der steht nicht auf einem Surfbrett, und umgekehrt hast Du ihn sicher nicht mit Sekundenkleber fixiert:



Insgesamt lieferst Du eine wunderbare Dokumentation - die mir anhand des letzten Fotos auch Mut macht, mit meinem Bahnhofssegement zu Spalt weiterzumachen.

Schöne Restwoche noch,
Reiner


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14.01.2025 17:31
avatar  ekki
#44 RE: Teil 8.2 Krelingen
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Moinsen,

weiter gehts!

fast richtig Rainer. Dirk Kouglas zu seinen Lebzeiten ein bekannter und bekennender Freund der Heidebahn. Immer mal wieder auf den Wanderwegen rund um Walsrode anzutreffen. Freut mich das die Beiträge gefallen finden. Den kleinen dreigleisigen „Übergabebahnhof" schauen wir uns heute mal genauer an!

Krelingen nimmt längenmäßig fast den ganzen Anlagenschenkel ein. Im Hintergrund die VWE-Strecke nach Böhme und die Staatsbahnstrecke. Würde ich heute anders anlegen. Im ADJ 9 bereits angesprochen, das zweimalige durchfahren der Szenerie, etwas abgemildert durch den Höhenzug und entsprechenden Bewuchs. Allerdings habe ich mir einen entsprechenden Tunnelblick angewöhnt und so wird der nicht befahrene Teil ausgeblendet. Funktioniert ganz gut!


Stemmen / Krelingen, welche Veränderungen, abgesehen von der Namensänderung, musste der ex VWE-Bahnhof nun über sich ergehen lassen? Die Namensänderung war übrigens eine Anregung eines Mitgliedes des ADJ-Teams, im Rahmen der Artikelerstellung über die Heidebahn.



Der Endbahnhof darf sich nun wieder auf Durchgangsverkehr, allerdings als Staatsbahnhof, freuen. Mit der Einrichtung des Truppenübungsplatzes Bergen, wurden die Gleisanlagen umgebaut bzw. ausgebaut:

-Der Lokschuppen ist einer Kopframpe gewichen
-Ein weiteres Ladegleis für die Verladung schwerer Militärfahrzeuge wurde angelegt
-Die bäuerliche Viehhandelsgenossenschaft erhielt einen Gleisanschluss
-Die Möglichkeit zum Kreuzen kurzer Personenzüge wurde geschaffen. Der Einsatz von Vts ist/war geplant,
letztendlich wird das Gleis hauptsächlich als Lokwartegleis für die Rangier- oder Zuglok der Militärzüge genutzt.
-Das ex Umfahrgleis, Gleis 4 wird als Aufstellgleis genutzt
-Ein neues EG wurde erbaut



Das Freiladegleis mit Ladestraße wird weiterhin für den Versand landwirtschaftlicher Güter genutzt. Bei Bedarf werden aber auch hier Waggons für das Militär abgestellt oder entladen! Im Umkehrschluss wird die Rampenanlage der Bundeswehr allerdings auch zum Umschlag ziviler Güter wie Langholz usw. genutzt. Durchgeführt wird der örtliche Güterverkehr übrigens durch die VWE.

Anschlussgleis der Bäuerlichen Genossenschaft


Lok 6 der VWE an der Ladestrasse


Noch zwei Blicke auf die Ladestraße und Einblicke in die Unterwelt




Ergo, eine ganz normale kleine Landstation, mit ein wenig Güterverkehr und sieht man von den Militärzügen ab, hat Krelingen, außer den normalen landwirtschaftlichen Gütern nicht viel zu bieten. Es sei denn es ist Spätsommer oder Herbst, da tobt hier das Leben!

Selten in Krelingen zu sehen, kommt aber vor!




In der Zwischenzeit werden wir aber erst einmal nach Walsrode schauen. Fortsetzung folgt!
Tschüss

Gruß aus der Heide
Ekki

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Aristoteles


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14.01.2025 17:53
avatar  OOK
#45 RE: Teil 8.2 Krelingen
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OOK

Hallo Ekki,
großartige Bildreportagen stellst du hier ein. Und deine Änderungen am Gleisplan und den betrieblichen Dingen gefallen mir besonders.
Und dennoch: Die Wirkung der Heidelandschaft, die mich schon bei meinem ersten Besuch fasziniert hat, ist immer noch da.
Gruß

Otto

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
https://www.jaffas-moba-shop.de/anlagen-design-journal/

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15.01.2025 21:27
#46 RE: Teil 8.2 Krelingen
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Hallo Ekki,

wie immer klasse deine Anlage zu sehen! Die Schilder mit Bezeichnung der Betriebsstellen an der Anlagenvorderkante sind, glaube ich, auch neu? Das erleichtert die Orientierung natürlich sehr!

Grüße,
Sebastian


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16.01.2025 23:15 (zuletzt bearbeitet: 16.01.2025 23:16)
avatar  ekki
#47 RE: "Aktuelles"
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Moin und Danke für euren schreibenden Besuch,

langsam geht es ans Finetuning. Letzte Schotterarbeiten sind durchgeführt, fast alle Waggons haben in der Zwischenzeit Bügelkupplungen erhalten, der Zugspeicher Schwarmstedt ist beleuchtet und natürlich, Sebastian ist es aufgefallen, wurden auch die Schilder an den Betriebsstellen angebracht. Das Rollmaterial wurde ein weiteres Mal ausgedünnt und besonders die VWE hat nun einen Fuhrpark erhalten, der ihrer Größe gerecht wird. Die betrieblichen Planungen sind allerdings immer noch in der Findungsphase, wobei sich langsam aber sicher ein Schwerpunkt Richtung VWE bildet, zumindest für den Einzelkämpfermodus, hier schließt sich dann der "Kreis".

Auch der Kalischacht ist nun ausgeschildert


und nun, ab nach Walsrode.

Gruß aus der Heide
Ekki

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Aristoteles


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17.01.2025 16:01
avatar  Gilpin
#48 RE: "Aktuelles"
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Hi Ekki,

mir fällt der seitlich offene Lokschuppen auf - das sieht man außerhalb amerikanischer Anlagen selten; gefällt! Dennoch die Frage: Kannst Du den verschließen?

Schönes Wochenende,
Reiner


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20.01.2025 23:12
avatar  ekki
#49 RE: "Aktuelles"
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Moin Rainer,

kurze Antwort, NEIN!

Die lange Version, im Prinzip ja, da ich die ausgeschnittenen Platten noch im Fundus liegen haben. Sie werden aufgrund der Schnittbreite allerdings nicht mehr sehr passend sein. Also auch hier, NEIN!

Da der Lokschuppen quasi genau an der Anlagenkante steht, bot es sich halt an, ihn offen zu gestalten. Mal was anderes als auf eine Ziegel oder Betonmauer zu schauen.

Zwar kein Lokschuppen, aber auch eine Möglichkeit der Wandgestaltung. Gesehen in Norwegen 2019.


Danke fürs Reinschauen, bis demnächst

Gruß aus der Heide
Ekki

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20.01.2025 23:42
#50 RE: "Aktuelles"
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Viel ist vom einstigen Stolz der EL17 nicht geblieben


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