Identitätsstifter Hintergrundkulisse

12.08.2009 18:34
#1 Identitätsstifter Hintergrundkulisse
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Oje, noch ein "Identitätsstifter", werdet ihr jetzt wohl seufzen. Aber:
Bei unseren ganzen Diskussionen über unsere (Modell-) Weltsicht, ist meines Erachtens ein Anlagen-Design-Aspekt noch völlig unter „ferner liefen“ behandelt worden: Das Thema Hintergrundkulissen. Ich finde, eine Diskussion über Sinn, Zweck, Art und Ausführung von Kulissen ist einen eigenen Thread wert, weshalb ich hier jetzt mal mit meinen -keineswegs vollständigen- Überlegungen für eine optimale Kulisse anfange:

Mir persönlich ist es egal, ob eine Kulisse gemalt oder fotografiert ist. Die Hauptsache ist, sie passt zum Anlagenthema und das Auge wird nicht durch Modellbahn-Fremdes wie z.B. Tapetenmuster oder nackte Kellerwände bei der Betrachtung der Anlage abgelenkt. Aber selbst eine unpassende Kulisse kann mehr stören als helfen. Überspitzt ausgedrückt: Ein deutscher Fährhafen mit einer Faller- Kulisse „Oberstdorf“ im Hintergrund, das geht erst einmal gar nicht. Selbst für eine Harzer Anlage, die ja immerhin im Gebirge spielt, wäre dieses hochalpine Motiv noch sehr irreführend und in keinster Weise identitätsstiftend.

Da es industriell bislang meines Wissens keine Kulisse mit den typischen gerundeten Harzer Berghöhen zu erwerben gibt, ist der Harzbahnfreund bislang auf die eigene Kreativität angewiesen. Und nicht nur er, sondern auch alle anderen, denen die Zubehörindustrie bislang passende Motive versagt hat, stehen vor denselben Problemen.
Was bleibt, ist selbst malen, ummalen, selbst fotografieren oder selbst –inzwischen auch schon am PC möglich- aus anderen Motiven „komponieren“.

Während Ottos BAE mit sehr treffend selbstgemalten Hintergründen versehen ist, bevorzugte ich aufgrund meines nur rudimentär vorhandenen Zeichentalents ;-) für meine LBE- Anlage (Strecke Lübeck-Travemünde-Niendorf) schon von Anfang an eine Mischung aus vorgefertigten, ursprünglich von Loisl gemalten Kulissenteilen (also MZZ- Kulissen). Das waren seinerzeit die einzigen, mir geeignet erscheinenden Kulissenteile, die ich aus Einheitlichkeitsgründen der Anlage bis heute in zur jeweiligen Vorbildgegebenheit passender Weise zusammen komponiere und auf eine neutrale, durchgehende Himmel- bzw. Wolkenkulisse klebe. (Übrigens beträgt die Gesamt-Kulissenlänge auf meiner HO-Anlage inkl. beidseitig „bemalten“ Mittelkulissen etwa 44 Meter, bei meiner LGB- Winteranlage immerhin auch ca 25 Meter).

Da auch Loisl natürlich bei seiner Malerei nicht die Lübeck-Büchener- Eisenbahn im Blick hatte, beschränken sich seine Beiträge eher auf das „Hintergrundrauschen“ der Feld-, Wald- und Wiesenmotive. So setze ich seine Kleingartenmotive gerne an diversen Stellen am Bahndamm ein, z.B. um eine ausgedehnte Schrebergartenkolonie im Lübecker Stadtrandbereich darzustellen, aber auch, um hinter den Bäumen der Schrebergärten z.B. für Niendorf unpassende Häuserfronten zu verbergen und nur die Dächer oben herüberschauen zu lassen.





Manche seiner Industriebauten-Kulissen repräsentieren dagegen ganz gut die auch in Norddeutschland zu findenden Baustile, so dass ich zumindest kleinere Nebengebäude an verschiedenen Stellen immer ganz gut verwenden kann. Ein Kulissenteil erwies sich sogar als geeignet, die gleisseitige Front von Werk 1 der „Schwartauer Werke“- Marmeladenfabrik darzustellen.



Andere Fabrikgebäude (z.B. „Guanofabrik Dänischburg“) habe ich lieber als Halbrelief aus Plastik- Bausatzteilen gebaut und vor die Himmelskulisse gesetzt (zwischen Halbrelief und Himmel lugen höchstens noch ein paar vereinzelte Baumwipfel über die Dächer). An einer anderen Stelle (Schlachthof-Kühlhäuser Lübeck) habe ich notgedrungen aus grauem Karton, aus Mauerwerksfolie und Dachteilen anderer MZZ- Fabrikkulissen eigene, dem Vorbild hinreichend nachempfundene Hintergrundmotive geschnibbelt und aufgeklebt.






Doch das alles half gar nichts bei den wahren Identitätsstiftern, die auf einer Vorbild- orientierten Anlage nicht fehlen dürfen: Bei mir sind das u.a. die markanten 7 Lübecker Kirchtürme, der Kirchturm der St. Lorenzkirche in Travemünde und der alte Wasserturm auf dem Travemünder Kalvarienberg, die z.T. fotografiert wurden, z.T. aus farbig gezeichneten Stadtansichten stammen oder z.T. von mir am Computer mittels „Corel Draw“ erstellt wurden.
Egal aber, ob als Basis eine „gemalte“ oder eine fotografierte Kulisse zum Einsatz kommt, einen Kardinalfehler sieht man doch recht häufig, nämlich die Verwendung perspektivisch sich verjüngender Motive. Wenn überhaupt, sollte diese Art der Darstellung nur in eng begrenzten Einzelfällen angewendet werden. Dann nämlich, wenn der Blick auf die Kulisse nur aus der einen, der Perspektive entsprechenden Richtung erfolgen kann und alle anderen Blickwinkel ausgeschlossen sind. Da das sicher nur in den allerseltensten Fällen möglich sein dürfte, sollte eine sich verjüngende Perspektive für Modellbahnhintergründe, insbesondere für Häuser, Straßenzüge und Stadtansichten aus der Nähe, eher tabu sein. Loisl (MZZ) hat das meist bei seiner Malerei berücksichtigt. Allerdings nicht immer, wie ich schmerzhaft jedesmal beim Blick auf die gerade am Ostpreußenkai in Travemünde anlegende „Tannenberg“ des „Seedienstes Ostpreußen“ auf meiner Kulisse feststelle.





Das Schiff ist ein umadaptiertes MZZ- Kulissenschiff eines Ozeanriesen und zerstört mir ob seines selten passenden Winkels leider seit 25 Jahren jegliche Illusion. Auch die ansonsten excellent gemachten JoWi- Fotokulissen haben leider denselben Fehler eines nur sehr zurückhaltend genutzten Bild- Entzerrungsprogramms.

Das war jetzt mein erstes Statement zum Thema, zu dem ich noch drei Bilder angefügt habe. Denkbar sind aber natürlich noch weitere Diskussionsbereiche, wie die Höhe von Hintergrundkulissen, der Konkretheitsgrad bzw. die Genauigkeit der Darstellung, Wiederholungen von Motiven, die Farbe des Himmels, Pro und Conta einer Tiefenstaffelung, Landschaftsübergänge zur Kulisse; Lichtsetzung und Schattenwurf, getarnte Strecken-Einfahrten, geeignete Untergründe, Ausrundungen in Anlagenecken und, und, und...
windbergbahn





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12.08.2009 23:12 (zuletzt bearbeitet: 12.08.2009 23:15)
avatar  jpachl
#2 RE: Identitätsstifter Hintergrundkulisse
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Die Hintergrundkulisse kann ganz erheblich zur Wirkung einer Modellbahnanlage beitragen. Sie ist kein Beiwerk, das irgendwie dazugehört, sondern sollte genauso sorgfältig geplant werden wie andere Teile der Anlage. Ich habe allerdings durchaus auch Verständnis für Anlagenkonzepte, die bewusst auf eine Hintergrundkulisse verzichten, z.B. beim Fremo. Ich habe bisher alle meine Anlagen mit Hintergrundkulissen ausgerüstet und dabei immer mehr mehr Sorgfalt auf die Herstellung der Kulisse verwandt. Der Extremfall ist meine US-Anlage, die bei einer Breite von nur 15 cm sozusagen von der Kulisse lebt (joernpachl.gmxhome.de/modellb_us.htm). Ein Bekannter bezeichnete diese Anlage mal als "Hintergrundkulisse mit Vorbau", was vielleicht gar nicht mal so falsch ist. Während meine früheren Kulissen noch selbstgemalt waren, mit mehr oder weniger noch akzeptablen Ergebnissen, entstand diese Kulisse am PC unter Verwendung der DVD "Hintergründe USA" von JoWi Modellbahnhintergrund. Diese DVD enthält eine große Zahl von freigestellten Bildelementen, die sich problemlos von gängigen Bildbearbeitungsprogrammen verarbeiten lassen. Die fertige Kulisse wurde dann im TIFF-Format exakt auf die gewünschte Größe formatiert und in einer Druckerei auf A1-Bögen gedruckt, die dann auf Hartfaserplatten aufgezogen wurden. Der Aufwand zur Fertigung einer solchen Kulisse ist allerdings nicht zu unterschätzen. Es muss alles in den Proportionen sehr sorgfältig geplant und auf die davor liegenden Anlagenteile abgestimmt werden. Es ist also keinesfalls so, dass eine solche Kulisse einfach mal in einer Mußestunde "zusammengeklickt" werden kann. Ich hatte gehofft, dass der Anbieter JoWi dieser DVD weitere Versionen mit anderen (z.B. deutschen) Vorbildregionen folgen lässt. Dies geschah jedoch bislang nicht, selbst die USA-DVD ist heute im Online-Shop derart versteckt, dass man sie ohne gezieltes Suchen nicht mehr findet. Das Angebot von JoWi konzentriert sich heute auf fertige Hintergründe und auf Anfertigung von Hintergründen nach Kundenwunsch. Die Idee, dies den Modellbahner selbst machen zu lassen, war offenbar am Markt nicht hinreichend erfolgreich. Wie in anderen Bereichen des Modellbahnhobbys geht der Trend wohl auch hier zum "Fertigmodell".

Jörn


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13.08.2009 08:26
#3 RE: Identitätsstifter Hintergrundkulisse
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Hallo,

klasse Beitrag, volle Zustimmung.
Der Hintergrund gehört für mich essentiell zur Anlage und ist auch ein ideales Medium, um das "Wo bin ich" auszudrücken.
Als Beipiel meine Planung:
Hinter dem Bahnhof "Schongau Lokalbahn" werde ich einen einfachen Wolkenhintergrund anbringen (man blickt hier sozusagen in die Lechauen), hinter dem Landschaftsteil wird aber ein Voralpenpanorama hängen, man schaut hier Richtung Alpen. Hinter dem Bahnhof Peißenberg wiederum brauche ich bewaldete Hügel, man schaut hier auf den Hohen Peißenberg, der Mittelgebirgscharakter hat.
Der Hintergrund ist meines Erachtens eine der leichtesten und effektivsten Möglichkeiten der Identitätsstiftung.
Bei meinem im Alpenvorland spielenden Thema tue ich mir bei der Beschaffung etwas leichter, da es passende Hintergründe gibt. Vollmer hatte meines Wissens sogar mal den 100%ig passenden Hintergrund "Schongau" im Angebot. Um ganz ehrlich zu sein, hat mir das und das passende Angebot an Gebäuden (soagr das EG Peißenberg gibts in Kleinserie mittlerweile) meine Entscheidung für die Pfaffenwinkelbahn deutlich erleichtert.

Gerd


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21.02.2010 17:42
#4 Identitätsstifter Hintergrundkulisse- Neue Beispiele
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Wenn sonst hier im Thema keiner mehr postet, will ich mal noch ein paar auf meiner Anlage ausgeführte Beispiele für Identität stiftende Kulissenteile vorstellen:

Meine „Windbergbahn“ spielt ja bekanntlich nicht in Sachsen, sondern im Bereich der Ostseeküste, da es sich um eine Nachempfindung der Strecke von Lübeck nach Niendorf/Ostsee der Lübeck-Büchener Eisenbahn LBE handeln soll. Umso wichtiger, dieses nicht nur durch die Wahl geeigneter Fahrzeuge und Gebäude, sondern dies auch durch passende Hintergründe zu versuchen, „glaubhaft“ zu machen.

Dabei müssen die gewählten Elemente nicht einmal exakt der Realität entsprechen. Eine Eisenbahnanlage ist sowieso immer eher eine Interpretation des Vorbildes als eine exakt maßstäbliche Reproduktion. Sie ist mithin mehr oder weniger ein Kunstwerk, das durchaus Vereinfachungen oder Überhöhungen des „Bild“eindrucks durch einfache Gestaltungstricks erlaubt, ja sogar erfordert.

Bei mir beginnt der sichtbare Teil der Anlage beispielsweise im Bereich des Schlachthofes in der Nähe des Lübecker Hauptbahnhofs. Die berühmten 7 Türme der Lübecker Backsteinkirchen sind in diesem Bereich gut sichtbar. Leider stehen sie in der Realität jedoch etwas zu weit seitlich, bezogen auf den nachgebildeten Anlagenbereich. Dort befindet sich mein Bedienungsgang, jedoch keine Kulisse.







Nun war mir die Nachbildung der markanten Türme als Identitätsstifter für das Gefühl: „Das da ist Lübeck“ aber so wichtig, dass ich auf sie nicht verzichten mochte. Was also tun?

Ich mogelte die Türme per Fotomontage ganz einfach etwas weiter Richtung Gleis. Das gelang so gut, dass bis heute nicht einmal Ortskundige diese Fälschung bemerken.






Jetzt musste ich nur noch diesen Eindruck auf die Hintergrundkulisse übertragen und schon war er da, der gewünschte Effekt, den Mitspieler übrigens gerne für einen schnellen Seitenblick nutzen, um sich zu vergewissern, in welche Richtung sie ihre Züge schicken oder aus welcher sie zu übernehmende Züge erwarten können.






Kurz vor Travemünde gab es bis 2006 einen wunderschönen Straßen- und Streckenabschnitt am Hochufer der Trave, von dem aus man schon den nahenden Ort mit dem Turm der St. Lorenzkirche sehen konnte. Die LBE hatte dort auch ihre neuen Doppelstockwagen fotografieren lassen.





Heute ist die Straße beseitigt und der Schienenstrang um mehrere hundert Meter landeinwärts verschwenkt, um die Hafenanlagen des Skandinavienkais erweitern zu können






Im Modell sollte jedoch die alte Situation nachempfunden werden, wenn auch mit ausgewachsenen Bäumen entlang der benachbarten Straße wie sie zu der Zeit nur ein paar Kilometer weiter Richtung Lübeck zu sehen waren. Deutlich ist auf der Kulisse jedoch der kleine, weil noch weiter entfernte Kirchturm zu erkennen.






Da sich die Lorenzkirche direkt hinter dem Travemünder Hafenbahnhof befindet, musste ihr Turm sogar nochmals auf der Kulisse Platz finden, diesmal in etwas größerem Format. Durch die Krümmung des Kulissenverlaufs ist jedoch sicher gestellt, dass nicht beide Kirchtürme zugleich in den Blick geraten können.






Noch etwas habe ich seit meinem letzten Posting verändert: Das dort beschriebene, perspektivisch verzerrte Schiff („Tannenberg“) am Travemünder Ostpreußenkai wurde durch die „Hansestadt Danzig“ ersetzt, von der mir eine Seitenzeichnung vorlag. Jetzt wirkt auch diese Ansicht stimmiger.






Ein Wermutstropfen beim Weiterbau meiner Strecke von Travemünde nach Niendorf war, dass die neu benötigte Trennkulisse mir den ursprünglich vorhandenen freien Blick auf einen Identitätsstifter allerersten Ranges nahm: den Uhrenturm am Haupteingang des Empfangsgebäudes des Travemünder Strandbahnhofs.

Für Fotozwecke kann ich die Trennkulisse zwar noch entfernen, im Betrieb bleibt jedoch nur noch ein Blick von schräg oben über den Kulissenrand hinweg auf die markante Vorderfront des EGs.

Umso wichtiger wurde die verbliebene Blickachse von der rückwärtigen Seite des EGs Richtung Casino und Strand. Das Vorbildfoto zeigt, wie nahe sich doch der Strand beim Empfangsgebäude befindet.







In dieser Blickrichtung fertigte ich aus dem Eingangsportal des Original-Strandbahnhofs ein Foto an, das ich mit „Photoshop“ etwas bearbeitete (Entzerrung, Entfernung von Autos uvam.) und maßstäblich passend auf festem Papier mit wischfester Farbe ausdrucken ließ.

Auf die Trennkulisse aufgebracht, ergibt sich nun beim Blick aus dem Bedienungsgang schräg über das Gebäude hinweg die typische Aussicht vom Bahnhof Richtung Lübecker Bucht, wobei ganz links noch eine Ecke des weißen, rotbedachten Casinogebäudes hervorlugt.








Weiter geht die Fahrt Richtung Niendorf. Ab dem Ortsteil Brodten verläuft bis Niendorf die Ostseeküste nur noch in wenigen hundert Metern Entfernung parallel zur Strecke. Wegen der Büsche und Bäume („holsteinische Knicklandschaft“) war allerdings aus den Zugfenstern sicher kaum etwas davon zu sehen. Aber schon auf Baumspitzen-Höhe ändert sich das Bild schlagartig und die Lübecker Bucht liegt malerisch vor dem Betrachter.









Diesen Eindruck galt es, widerzugeben. Eine Fotoserie bestehend aus ca 6 überlappenden Motiven (hier nur 2 gezeigt) wurde von einer direkt an der Brodtener Steilküste liegenden Wiese mittels Kamera und waagerecht ausgerichtetem Stativ aufgenommen und anschließend an die Firma Jowi zur Bearbeitung, zum Zusammenfügen zu einem Panoramabild und zum Ausdrucken geschickt.







Heraus kam ein wunderschönes Ostsee-Panorama der Lübecker- und Neustädter Bucht, von dem für meine Kulissenzwecke freilich nur der Wiesen-Randbereich, die links und rechts hereinragenden Landzungen des Mecklenburger- und des ostholsteinischen Uferrandes und natürlich das Meer erhalten blieben.

Jowi lieferte 3 gleiche Kulissen in je 2 Meter Länge, die noch zusammengeschnitten und deren Fügestellen mit Baumgruppen- und Büsche- Kulissenteilen im Vordergrund abgedeckt wurden. Insgesamt kam ich so auf etwa 5 nutzbare Meter „Ostsee“.






Wenn die Bepflanzung zwischen dem Gleis und den vor der Hauptkulisse angeordneten „Büsche“-Kulissenteilen einmal abgeschlossen ist, wird sicher kaum noch etwas vom Meer zu sehen sein. Trotzdem finde ich es wichtig, diesen Identitätsstifter hier zu haben, wenn man ihn dann auch fast nur mehr „ahnen“ wird, ganz wie im richtigen Leben.

Ich hoffe, der kleine Einblick in meine Planungswelt hat euch gefallen.
Jörg


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07.03.2010 14:33
#5 RE: Identitätsstifter Hintergrundkulisse- Neue Beispiele
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Ich glaub, das ist wieder einmal so ein Beitrag, dem einfach nichts, zumindest nicht Besseres, hinzuzufügen ist. Das sind einfach absolut gute Beispiele für eine identitätsstiftende Hintergrundkulisse. Was mir aber auch hier noch einmal besonders deutlich geworden ist: Voraussetzung für den Nutzen einer solchen Kulisse ist wohl, dass die Bahn, die Anlage als solche, eine definierte Identität hat. In windberbahn's Fall ist es dann z.B. das Zusammenspiel von LBE-Doppelstockwagen und Lübecker Kulisse. Meint

Der Eisenhans


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