Einfluss von Smartphones und Tabletts

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20.11.2013 08:17
#1 Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Zitat von Pfalzbahn:

Ich würde gerne über gewisse Themen mal philosophieren:
wie zum Beispiel:
Wie treibe ich den Leute die geliebte Paradestrecke aus!
oder: "Was dort drüben (Amerika) geschieht, lässt sich halt nicht so ohne Weiteres übertragen" Warum denn nicht??
oder: haben Manfred und Ingrid Peter, Autoren von Betriebs-Anlagen variabel geplant, Ottos Buch gelesen, und wenn ja, verstanden?
oder: Wie verändert die Benutzung von Smartphones und Tablets bei der Digitaltechnik den Betrieb auf einer Anlage?? Herr Sterna hätte zum Beispiel seine Erfahrung mit dem "Frachtagenten" gerne hier posten können!
und mehr ......

Zitat Ende

Dann möchte ich gerne die Frage aufgreifen: Welchen Einfluss haben Smartphones und Tabletts auf den Betrieb auf (und vielleicht die Planung) der Modellbahnanlage?

Meine Meinung: für mich und meine Anlage keinen!

Und das schreibe ich, obwohl ich eigentlich sehr Smartphones- und Tablet-affin bin, und diesen Beitrag z. B. auf meinem iPad schreibe. Aber für den richtigen Betrieb auf meiner Anlage brauche ich etwas handfestes, nämlich einen guten alten Fred o. ä. mit einem richtigen Drehregler dran!

Was meint Ihr?

20.11.2013 09:51
avatar  OOK
#2 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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OOK

Zitat von Peter U. aus T. im Beitrag #1
Aber für den richtigen Betrieb auf meiner Anlage brauche ich etwas handfestes, nämlich einen guten alten Fred o. ä. mit einem richtigen Drehregler dran! Was meint Ihr?

Ganz deiner Meinung. Viele von der BAE-Truppe gehen ja jedes Jahr nach Stromberg zu den KS-Modellbautagen und berichten, dass dort seit Jahren zunehmend auf die von Hubert zitierte Weise gefahren wird. Und dass sie es "abartig" finden. Abartig soll sowas heißen wie nicht artgerecht. Wir hatten ja früher zu seligen Selectrix-Zeiten die Tipptasten-Handregler,von uns scherzhaft Taschenrechner genannt. Dann kamen die Drehregler von MÜT auf und verdrängten die Taschenrechner blitzschnell.
Aber eigentlich braucht es Schieberegler zum Regeln von Dampfloks, das kommt den realen Öffen und Schließen des Reglers der Dampflok näher. Da ist bei der BAE was in der Mache, aber noch nicht spruchreif.

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
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20.11.2013 13:32
#3 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Hallo Zusammen,

die ersten beiden Beiträge klingen ja eher wie der Artikel 6 des Kölner Grundgesetzes: Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.
(„Kennen wir nicht, brauchen wir nicht, fort damit.“) Sei kritisch, wenn Neuerungen überhand nehmen.

Erst mal die Nachteile aus meiner Sicht:
Man braucht natürlich erst mal eine moderne, mit ca. 550 € teuere Digitalzentrale, eventuell noch einen PC (da darf es schon ein etwas älteres sein!) mit dem entsprechenden Programmen (hier gibt es schon eine Anzahl, auch kostenlose!)
Dazu natürlich braucht man passende Smartphones/Tabletts und die dazugehörigen Apps (gibt es inzwischen auch teilweise kostenlos). Ich gehe davon mal aus, das diese schon vorhanden sind, wegen der Modellbahn sollte man sie nicht unbedingt kaufen! Den eventuelle WLAN-Router, falls man das eh meist schon vorhandenen Netz nicht nutzen kann oder will, fällt mit seinen 20 € wenig ins Gewicht!
Das mit dem fehlenden Knubbel sehe ich nicht unbedingt als Nachteil, da dies eher eine Frage der Gewöhnung ist!

Die Verwendung von Smartphones und Tabletts gegenüber dem FRED hat auch Vorteile:
Durch Verwendung von WLAN spart man die die komplette Installation eines Bussystems mit seinen Buchsen und Kabeln!
Während des Fahrbetriebs bin ich nicht gezwungen umzustöpseln und eine neue Buchse zu suchen! Der Zug hat die ganze Zeit meine Aufmerksamkeit! Beim Tausch der Lokomotiven muss ich auch nicht mehr den Regler tauschen! Durch die Anzeige habe ich auch einen guten Überblick über den Zustand meiner Lokomotive (Fahrstufe, Geschwindigkeit, geschaltete Funktionen)! Apropos Funktionen: gerade bei Soundlokomativen ist eine schneller Zugriff nicht schlecht, für das vorbildgerechte Pfeifen und Läuten vor Bahnübergangen, Pfeifen wegen Trapeztafel und den Rangiersignalen!
Neben den Fahrfunktionen gibt es noch weitere Möglichkeiten! Zum Beispiel könnte ich den Buchfahrplan als PDF ablegen und mir bei Bedarf anzeigen lassen! Das Mitschleppen diese Papiers entfällt! Noch einen Schritt weiter würde bei Benutzung des Frachtagenten die Wagenzettel etc. sparen! Wobei mir persönlich der Frachtagent auf Dauer zu teuer wäre und die Listen und mehr etwas zu vorbildfern sind!)
Zum Thema Sicherungstechnik kommt später noch was! Aber heute nicht mehr!

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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20.11.2013 15:40
#4 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Hallo Hubert,

ich meine jetzt weniger wegen der Hardware. Digitalzentrale, älterer PC, passende Software, potenzielle Smartphones oder Tablets, WLAN, alles vorhanden. Ich meine wegen des Knubbels! Das Bedienteil muss für mich blind und einhändig bedienbar sein! Ich muss mich voll auf die Anlage und die Lok konzentrieren können!

Ich gebe allerdings zu, dass Deine Idee mit dem "Integrierten Buchfahrplan" was für sich hat. Und auch der Zugriff auf die Soundfunktionen (oder andere Funktionen) hat was.

Was spricht denn dagegen, dass man für die reine Steuerung einen guten alten Fred o. ä. verwendet und für die zusätzlichen Features wie z. b. Buchfahrplan ein ohnehin vorhandenes Tablet?

21.11.2013 00:17 (zuletzt bearbeitet: 21.11.2013 00:22)
#5 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Zitat von Peter U. aus T. im Beitrag #4
Ich meine wegen des Knubbels! Das Bedienteil muss für mich blind und einhändig bedienbar sein! Ich muss mich voll auf die Anlage und die Lok konzentrieren können!

Hallo Peter,

bei der APP Remote CS2 geht die Änderung der Geschwindigkeit auch mit den mechanischen Lautstärketasten. Die APP ist übrigens kostenlos und lässt sich für Testzwecke ohne CS2 betreiben! Einfach mal probieren! Beim Fred hat das Umstöpseln ziemlich meine Konzentration auf den Zug gestört!
Zitat von Peter U. aus T. im Beitrag #4
Was spricht denn dagegen, dass man für die reine Steuerung einen guten alten Fred o. ä. verwendet und für die zusätzlichen Features wie z. b. Buchfahrplan ein ohnehin vorhandenes Tablett?

Es spricht dagegen dass ich zwei Geräte mitschleppen muss, obwohl eines davon beide Funktionen erfüllen kann! Und der Fred hat immer noch den Nachteil des Kabels + Aufwand der Installation!
Apropos Tablett: Natürlich kann man auch damit Weichen und Signale stellen, bei Installation von Antrieben (Servos) + Decodern! Als Nebenbahner könnte man sagen: brauch ich nicht, ich stelle meine Weichen eh mechanisch! Will ich aber noch etwas vorbildliche Sicherungtechnik muss ich mir Gedanken über Weichenschlösser oder mechanische Stellwerke machen! Das mag noch angehen bei 2 Weichen und zwei Gleissperren, wird aber fast zur Lebensaufgabe bei einem Bahnhof mit vielen Fahrstraßen! Bei Verwendung eines Stellwerksprogramms wie Modellstellwerk bekomme ich die gewünschte Sicherheit einfacher und schneller! (Okay, ich brauche noch die Rückmelder ;-) )

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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23.11.2013 13:07
avatar  Boscho
#6 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Was mich allgemein an IT zur Anlagensteuerung stört: mir fehlt die direkte Rückmeldung wie es um das Fahrzeug steht. Und es fühlt sich zu "neuartig" an (ich bevorzuge die Epochen IIa und IIIa...)

Das mit dem Drehregler sehe ich genauso wie Peter und Otto. Ich möchte das sogar noch weiter einschränken: ich hätte gerne einen Regler mit Endanschlägen! Mit dem Inkremental-FREDi mit seinem anschlagfreien Drehknopf werde ich nämlich auch nicht so recht warm.

Soundfunktionen: es braucht eine verbindliche Regelung, dann geht das auch mit dem FREDi. F1=Pfiff, F2=Läutwerk, fertig. Alternativ - und damit auch für Loks ohne Sound geeignet - kann man sich ein entsprechendes Gerät zur Sounderzeugung um den Hals hängen. Da braucht es dann aber eventuell verschiedene Ausführungen für die unterschiedlichen Signaleinrichtungen der einzelnen Traktionsarten.

Auch die Buchfahrpläne und Wagenkarten hätte ich aus oben genanntem Grund lieber als Hardware.

Vorstellen kann ich mir einen IT-Einsatz eventuell noch bei Stellwerkstechnik. Aber auch dann nur, wenn's zur Epoche und der dargestellten Betriebssituation passt. Im FREMO gibt es mittlerweile eine erstarkende FREMOdern-Fraktion; die spielen Ep. V und VI. Ohne jetzt zu sehr ins Detail gehen zu wollen: da wird der Rechner intensiv und vorbildnah genutzt.

Ich war aber letztens auch auf einem FREMO-DRG-Treffen, wo unter anderem elektrische Traktion der späten 1920er Jahre nachgebildet wurde. Einer der Bahnhöfe war mit einem per Touchpad zu bedienenden Stellwerk versehen - das fühlte sich in diesem Zusammenhang extrem "unecht" an. In einem modernen Bahnhof ab mittlerer Größe hätte ich das wahrscheinlich klasse gefunden.

Ich gebe Hubert in einem Punkt Recht: es ist störend, immer nach der nächsten Stöpselbuchse suchen zu müssen (auch wenn sich dieser Effekt sicher minimiert wenn man mit der Anlage erstmal vertraut ist...) Vielleicht wäre das der Königsweg: man nimmt das Smartphone (das wahrscheinlich eh schon jeder zweite in der Tasche mit sich herumträgt) als Schnittstelle zur Datenübertragung per WLAN an die Digitalzentrale. In der Hand hält man dann einen wie auch immer gearteten Funkregler mit analogen Bedienelementen, der seine Einstellungen per Bluetooth an das Smartphone übermittelt.


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23.11.2013 17:58
#7 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Zitat von Boscho im Beitrag #6
ich hätte gerne einen Regler mit Endanschlägen!

Die obige erwähnte App meldet Dir schon mittels Vibrationsalarm ob Du Fahrstufe 0 erreicht hast oder die Fahrtrichtung wechselst!
Zitat von Boscho im Beitrag #6
Alternativ - und damit auch für Loks ohne Sound geeignet - kann man sich ein entsprechendes Gerät zur Sounderzeugung um den Hals hängen. Auch die Buchfahrpläne und Wagenkarten hätte ich aus oben genanntem Grund lieber als Hardware.

Noch ein Gerät! Und für elektronische Dokumente braucht man keine Ablagemöglichkeiten auf bzw. an der Anlage!
Zitat von Boscho im Beitrag #6
Im FREMO gibt es mittlerweile eine erstarkende FREMOdern-Fraktion; die spielen Ep. V und VI. Ohne jetzt zu sehr ins Detail gehen zu wollen: da wird der Rechner intensiv und vorbildnah genutzt.

OT: Kannst Du bitte mal kurz erzählen was die da so spielen?? ICE und Reginalbahn im Taktverkehr + ein paar Ganzladungsgüterzüge??
Zitat von Boscho im Beitrag #6
Ich war aber letztens auch auf einem FREMO-DRG-Treffen, wo unter anderem elektrische Traktion der späten 1920er Jahre nachgebildet wurde. Einer der Bahnhöfe war mit einem per Touchpad zu bedienenden Stellwerk versehen - das fühlte sich in diesem Zusammenhang extrem "unecht" an.

Okay was für Alternativen hätten sie? Ich gehe mal von einem etwas größeren Bahnhof aus! Sie fahren mit mechanisch, ortsgestellten Weichen/Signalen ohne Sicherungstechnik! Oder einer erbarmt sich und bastelt ein komplett mechanisches Stellwerk mit Verriegelungen etc, oder sie entscheiden sich für ein elektronisches Stellwerk dass zwar nicht epochengerecht ist aber relativ schnell und einfach zu realisieren ist!
Zitat von Boscho im Beitrag #6
Ich gebe Hubert in einem Punkt Recht: es ist störend, immer nach der nächsten Stöpselbuchse suchen zu müssen (auch wenn sich dieser Effekt sicher minimiert wenn man mit der Anlage erstmal vertraut ist...) Vielleicht wäre das der Königsweg: man nimmt das Smartphone (das wahrscheinlich eh schon jeder zweite in der Tasche mit sich herumträgt) als Schnittstelle zur Datenübertragung per WLAN an die Digitalzentrale. In der Hand hält man dann einen wie auch immer gearteten Funkregler mit analogen Bedienelementen, der seine Einstellungen per Bluetooth an das Smartphone übermittelt.
Stimmt, es geht vielleicht einfacher man die Anlage gut kennt und dann der Stöpsel frei ist! Daraus folgt auch das genügend Stöpsel vorhanden sein sollten und im geringen Abtand zueinander sein sollten (=> Planung)! Nichtsdestotrotz hat man keine Kontrolle über den Zug während der Umstöpslerei! Für das angedachte Gerät sehe ich eher geringe Marktchancen!

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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23.11.2013 18:20 (zuletzt bearbeitet: 23.11.2013 18:21)
avatar  Boscho
#8 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #7
Zitat von Boscho im Beitrag #6:
ich hätte gerne einen Regler mit Endanschlägen!

Die obige erwähnte App meldet Dir schon mittels Vibrationsalarm ob Du Fahrstufe 0 erreicht hast oder die Fahrtrichtung wechselst!

Es hat aber immer noch keinen tastbaren Regler, den ich blind finde. Ob ich dann die nächste freie Stöpselbuchse suche oder immer mal wieder auf das Smartphone schauen muss, ist für mich dann fast schon wurscht... (Und ja: ich hab's schon ausprobiert.)

Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #7
Stimmt, es geht vielleicht einfacher man die Anlage gut kennt und dann der Stöpsel frei ist! Daraus folgt auch das genügend Stöpsel vorhanden sein sollten und im geringen Abtand zueinander sein sollten (=> Planung)!

So isses. Und die Buchse ist immer frei - es sei denn, dir kommt grad ein Zug entgegen. Dann wären wir wieder bei Sicherungstechnik.

Ich persönlich habe bei FREMO-Betrieb (wo ja oft etwas zu wenig Stöpselbuchsen sind) noch nie ein Problem im Betrieb erlebt, weil jemand nicht rechtzeitig an der nächsten LN-Box war. Probleme gab es immer nur, wenn sich jemand nebenher unterhalten hat und verpennt hat, seinen FREDi wieder einzustecken.

Gegenfrage: Was passiert denn mit dem Triebfahrzeug, wenn auf einmal das Smartphone spinnt (Akku leer, Speicherüberlauf, was auch immer...)

Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen technische Neuerungen. Ich beobachte aber im FREMO eher den Trend hin zum Handfesten (Schlüsselwerke, Verriegelungen, per Hebelwerk ferngestellte Weichen, ...) und fühle mich sehr wohl damit, weil so das Aussehen und die Atmosphäre "echter" Bahn imitiert wird. Da empfinde ich für mich ein Smartphone oder Tablet als lustmindernd und nicht als Gewinn.

Ein anderer mag das ja ganz anders sehen... Ich denke, in diesem Punkt gibt es kein richtig oder falsch, sondern tausend Graustufen, von denen sich jeder die für seine Person am Besten passende aussuchen muss.

Grüße!
B.


PS:
Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #7
Zitat von Boscho im Beitrag #6:
Im FREMO gibt es mittlerweile eine erstarkende FREMOdern-Fraktion; die spielen Ep. V und VI. Ohne jetzt zu sehr ins Detail gehen zu wollen: da wird der Rechner intensiv und vorbildnah genutzt.

OT: Kannst Du bitte mal kurz erzählen was die da so spielen?? ICE und Reginalbahn im Taktverkehr + ein paar Ganzladungsgüterzüge??

Ich schreibe da mal die Tage was zu. Das würde hier den Rahmen sprengen, ist aber sicher von allgemeinerem Interesse.


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23.11.2013 20:26
#9 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Zitat von Boscho im Beitrag #6

Vorstellen kann ich mir einen IT-Einsatz eventuell noch bei Stellwerkstechnik. Aber auch dann nur, wenn's zur Epoche und der dargestellten Betriebssituation passt. Im FREMO gibt es mittlerweile eine erstarkende FREMOdern-Fraktion; die spielen Ep. V und VI. Ohne jetzt zu sehr ins Detail gehen zu wollen: da wird der Rechner intensiv und vorbildnah genutzt.


Also die Frage, ob der IT-Einsatz zur Epoche passt, spielt bei meinen Überlegungen keine Rolle. Einen PC oder Notebook mit einem geeigneten Steuerungsprogramm brauche ich, um die Hauptabfuhrstrecke und den Schattenbahnhof steuern zu können. Aber für den manuellen Betrieb auf der Nebenbahn brauche ich etwas "handfestes". Das hat überhaupt nichts mit der dargestellten Epoche zu tun, sondern rein mit der Bedienungsphilosophie.

Die Idee mit dem Smartphone finde ich nicht grundsätzlich schlecht, vielleicht könnte man so etwas ja für Gast-Bediener einrichten. Schlecht nur, wenn im entscheidenden Moment der Akku leer geht...

24.11.2013 21:15
avatar  puls200
#10 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Hallo zusammen,

Zum Einsatz von Tablets und Smartphones: Beim Regeln bin ich auch ziemlich altmodisch, mir gefällt die Haptik und blinde Bedienbarkeit eines Drehknopfs.

Aber was den Betrieb mit Fahrplänen und Wagenkarten angeht, sehe ich Potential in den Tablets. Die sind inzwischen auch günstig genug, dass sie "in der Breite" mehr oder weniger angekommen sind.

Ein paar lose Ideen:
- anstatt einem Stapel Wagenkarten hat man einen virtuellen Zug dabei.
- Die Anwendung bzw App müsste alle vorhandenen Tablets vernetzen und auch alle Betriebsstellen enthalten. So daß, wenn ich einen Wagen zustelle, die betreffende Karte nicht ablege sondern den Wagen der Betriebsstelle zuordne. Die Beladung könnte dann auch gemäß den Begebenheiten geändert werden (Laden/Entladen).
- Interessant werden könnte es dann bei der zufälligen Planung von Betriebssessions, die das Vorhandensein der Wagen in den unterschiedlichen Orten bereits berücksichtigt.
- Um einen Wagen zu identifizieren könnte man unten einen kleinen QR Code aufkleben, mit der Tablet Cam kurz scannen und den Wagen dann auf die Betriebsstelle setzen. Dann könnte man mehrere gleichartige Wagen auch ohne umzunumerieren verwenden (natürlich nicht in einem Ganzzug aber an unterschiedlichen Stellen des Arrangements).
- Das ganze könnte man evtl. sogar zu einer Fahrplan-Planung aufbohren.
- Schwierig stelle ich mir vor, Tablet und Fredi gleichzeitig zu "händeln".

Ich kann mich düster erinnern, mit OOK hier in diesem Forum bereits dazu diskutiert zu haben, aber der Thread ist jetzt natürlich weg.

Man kann natürlich vieles einwenden. In einem Fremo-Thread, in dem ich das vor kurzem vorgeschlagen habe bin ich nicht unerwartet abgeschmettert worden.

Grüße,
Daniel


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25.11.2013 18:49
#11 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Zitat von puls200 im Beitrag #10
Ein paar lose Ideen:
- anstatt einem Stapel Wagenkarten hat man einen virtuellen Zug dabei.
- Die Anwendung bzw App müsste alle vorhandenen Tablets vernetzen und auch alle Betriebsstellen enthalten. So daß, wenn ich einen Wagen zustelle, die betreffende Karte nicht ablege sondern den Wagen der Betriebsstelle zuordne. Die Beladung könnte dann auch gemäß den Begebenheiten geändert werden (Laden/Entladen).
- Interessant werden könnte es dann bei der zufälligen Planung von Betriebssessions, die das Vorhandensein der Wagen in den unterschiedlichen Orten bereits berücksichtigt.
- Um einen Wagen zu identifizieren könnte man unten einen kleinen QR Code aufkleben, mit der Tablet Cam kurz scannen und den Wagen dann auf die Betriebsstelle setzen. Dann könnte man mehrere gleichartige Wagen auch ohne umzunumerieren verwenden (natürlich nicht in einem Ganzzug aber an unterschiedlichen Stellen des Arrangements).
- Das ganze könnte man evtl. sogar zu einer Fahrplan-Planung aufbohren.
- Schwierig stelle ich mir vor, Tablet und Fredi gleichzeitig zu "händeln".

Hallo Daniel,

schau dir doch mal genauer den Fracht-Agenten an! Da wirst Du schon ein paar Sachen von deiner Lister wieder finden! Pesrsonlich mir die Sache für eine Heimanlage zu teuer und ein bisschen zu vorbildfern!

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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25.11.2013 19:18
avatar  puls200
#12 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Hallo Hubert,

Danke für den Link! Ich dachte mir schon, daß es so etwas geben muß. Wie man sieht ist es auch schon recht ausgereift und praxiserprobt.

Zitat
Pesrsonlich mir die Sache für eine Heimanlage zu teuer und ein bisschen zu vorbildfern!


Was dürfte so etwas für dich kosten?
Was mich aber noch mehr interessiert: Inwiefern meinst du vorbildfern? Welche Funktionen fehlen dir dabei oder sind falsch implementiert?
Bitte nimm aber Rücksicht, ich kenne nichts außer dem Wagenkarten-Verkehr beim Fremo.

Grüße,
Daniel


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25.11.2013 20:07 (zuletzt bearbeitet: 25.11.2013 20:16)
#13 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Zitat von puls200 im Beitrag #12
Was dürfte so etwas für dich kosten?
Die Gesamtkosten sollten nicht viel höher als ca. 200 €. Okay für das könnte man 5 Jahre den Fracht-Agenten benutzen, aber ich gehe mal davon aus das meine Heimanlage länger hält! Auch werden sich die Anschließer auf der Heimanlage recht wenig ändern! Außerdem hätte ich das Programm und meine Daten gerne lokal! Was passiert zum Beispiel wenn der Server abgeschaltet wird?
Zitat von puls200 im Beitrag #12
Inwiefern meinst du vorbildfern? Welche Funktionen fehlen dir dabei oder sind falsch implementiert?

Beim Vorbild gibt es keinen Zugbegleitschein sondern einen Wagenzettel bzw. Wagenliste, der auch leicht anders aussieht.
Ich denke auch dass die Wagenliste bei Abfahrt des Zuges nicht fest war für den ganzen Zuglauf, sondern pro Halt ergänzt oder bearbeitet wurde. Das Sytem Hauptzettel /Wagenliste ist mir für meine Heimanlage immer noch am sympathischen!

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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27.11.2013 15:33
#14 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Hallo zusammen,

ich hab auch eher durch Zufall gemerkt, dass sich in diesem Forum gerade wieder etwas tut und will doch gerne meinen Beitrag dazu leisten, dass dies so bleibt.

Hubert deine Kritik an dem Frachtagenten halte ich durchaus für Gerechtfertigt. Das soll uns aber doch nicht daran hindern über das Konzept zu diskutieren. Die technische Umsetzung steht dann auf einem anderen Ballt und muss ja nicht durch dieses Produkt erfolgen.
Mit Wagenkarten gibt es meiner Meinung nach gewisse "Interaktionsprobleme", die man durch solch eine oder ähnliche Software lösen kann. Das erste ist die Frage, wann ist ein Wagen ent- / beladen? Solange eine verantwortliche Betriebsperson vor Ort ist kann die die Frachtzettel zum entsprechenden Zeitpunkt umstecken. Bei unbesetzten Betriebsstellen fehlt da oft ein erkennbar Verantwortlicher. Auch könnte ein solches Programm unterschiedliche Ladezeiten für unterschiedliche Güter umsetzen.
Der zweite Punkt betrifft die Disposition. Häufig läuft es darauf hinaus, dass leere Wagen einfach in Richtung SBF abgefahren werden und von dort neue Leerwagen angefordert werden. Eine Leerwagendisposition innerhalb der sichtbaren Betriebsstellen fehlt. Genauso könnten über so ein System überlastete Züge gleichmäßig abgefangen werden. Nicht dass nur die ersten Betriebsstellen alle abgehenden Wagen einstellen und für nachfolgende kein Platz mehr ist, stattdessen würden von allen Betriebsstellen die dringenden Frachten eingestellt und andere gleichmäßig zurückbehalten.


Um noch einmal auf die Handregler zurück zu kommen, ich bin der Meinung ein drahtloser Handregler ist ein deutlicher Komfortgewinn. Was die Bedienung angeht, so gibt es da sicherlich mindestens so viele Meinungen wie Diskutierende. Persönlich komme ich mit endlos Drehreglern auch nicht zurecht, ein Schieberegler auf einem Smartphone finde ich aber genauso bequem wie ein Regler mit Poti. Was mir wichtig ist, die haptischte Rückmeldung über die Nullstellung, welche auch per Vibration meiner Meinung nach gut gelingt.
Für das Bedienen von vielen Funktionen oder Konfiguration von Mehrfachtraktionen kann ein Display schon sehr hilfreich sein. Ebenso finde ich es reizvoll, wenn man betriebswichtige Sounds (Pfeife, Glocke) am Regler abspielen kann. So kann man diese auch bei Loks ohne Sounddecoder verwenden, auch wenn es dafür teilweise schon spezielle Geräte gibt.

Eine weitere Möglichkeit, die solche Geräte ermöglichen ist die detailliertere Umsetzung eines Führerstandes mit den dort notwendigen Bedienhandlungen. Roco zeigt aktuell ja, wie so etwas in Ansätzen aussehen könnte. Das finde ich interessant, verträgt sich aber meiner Meinung nach nicht mit dem walk-along Ansatz, da es viel Aufmerksamkeit fordert. Dafür braucht man eher einen stationären Bedienplatz, vielleicht mit Kamera in der Lok.
Wenn man dies weiter treibt, kommt man zur reinen Lokführer Simulation, bei der die Anlage dann nur noch ein Nebenaspekt bzw. ganz überflüssig wird. Ein extremes Beispiel, wenn auch hier wieder mit viel Technik zum Anfassen, kann man unter https://www.youtube.com/watch?v=WYTP0EbWr9M betrachten.

Gruß Michael


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29.11.2013 22:05
avatar  HFy
#15 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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HFy

Jede Art von drahtloser Bedienung finde ich schon mal besser als die Suche nach der nächsten freien Buchse, das lenkt nämlich vom Zug ab. Aus demselben Grund ziehe ich Geräte mit Blindflugeignung vor. Regler und Bremse wurden beim Vorbild sicher ohne Hinschauen bedient; bei der Steuerschraube oder den Steuereinrichtungen der modernen Traktionsarten bin ich mir nicht so sicher, aber die Triebfahrzeugführer (und -führerinnen) beim Vorbild haben ja auch mehr Zeit.

Herbert


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29.11.2013 22:39
#16 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Moinsen Allerseits,

schön, das es hier weiter geht!!

Als Berufseisenbahner sträuben sich mir beim Ansehen der Fahrweise des "Lokführers" im
Video

https://www.youtube.com/watch?v=WYTP0EbWr9M

echt die Nackenhaare: Der fährt wie ein Depp!!

Aber hier geht es ja eher um den Einsatz von Smartphones als Regler und da finde ich diverse
Funktionen gar nicht übel, ABER:

Als bekennender FREMOikaner kenne ich den FRED und alle Spielarten seines Nachfolgers FREDi.
Auch ich gebe gerne zu, das ich am wenigsten mit dem FREDi mit Inkrementalgeber klarkomme!
Ein Drehregler mit Anschlag und ein Kippschalter für den Fahrtrichtungswechsel überzeugen
mich immer noch mehr als aller anderer technischenr Schnickschnack!!

Grüsse aus dem Taunus

von Hartmut

Grüße vom Exilsiegerländer aus Butzbach in der Wetterau

Hartmut

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03.12.2013 19:02
#17 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Zitat von HFy im Beitrag #15
Jede Art von drahtloser Bedienung finde ich schon mal besser als die Suche nach der nächsten freien Buchse, das lenkt nämlich vom Zug ab. Aus demselben Grund ziehe ich Geräte mit Blindflugeignung vor. Regler und Bremse wurden beim Vorbild sicher ohne Hinschauen bedient;

Als die ersten Regler mit Memory auftauchten, fanden wir das alle klasse: wir waren mit dem Handregler nicht mehr an eine Stelle gebunden, wo unser Aktionsradius durch die Länge der Spiralschnur begrenzt war. Wir konnten den Regler bei fahrender Lok abziehen und am nächsten Bahnhof oder wo auch immer, wo sich eine Buchse befand, wieder einstecken. Herrlich!

Die Freunde währte fast ein Jahrzehnt, bis die ersten auftauchenden drahtlosen Regler (zunächst per Infrarot) uns klar machten, dass wir nicht nur neu einstecken können, sondern einstecken müssen. Das heißt, wie HFy schon schrieb, dass wir, statt unserem Zug zuzuschauen, nur Augen für die nächste Buchse hatten/haben. Seitdem sind wir damit unzufrieden. Sch ... Fortschritt.

Jetzt gibt es aber schon eine Weile Funkregler, die das Problem zuverlässig lösen. Von daher sehe ich (für mich jedenfalls) keinen Bedarf, ein Tablet mitzuschleppen, was mich von der Illusion, eine Lok zu fahren weiter wegbringt. Auch die modernen Playstations, die man jetzt mit sich rumtragen kann und die das Bild eines Führerstandes zeigen, sind für mich nicht attraktiv. Ein Regler einer Lok, solange es kein ICE 3 o.ä. ist, ist etwas Mechanisches, das man bewegen kann. Auf einen bestimmten Punkt auf einem Bildschirm zu tippen stellt das nicht dar.
Trotz allem denke ich, dass das letztlich eine Geschmacksfrage ist . Es gibt ja auch Leute, die einen Bahnhof der Epoche 2 mit einem Gleisbildstellwerk steuern. Für mich ein Stilbruch, für andere halt attraktiv. So mag auch gern, wer will, seine Dampflok per Tablet steuern, Hauptsache für Leute wie mich gibt es weiterhin Regler, wo es was mechanisch zu bewegen gibt. Meint

Der Eisenhans


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27.01.2014 17:21 (zuletzt bearbeitet: 27.01.2014 20:18)
avatar  OOK
#18 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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OOK

Zitat von HFy im Beitrag #15
Jede Art von drahtloser Bedienung finde ich schon mal besser als die Suche nach der nächsten freien Buchse, das lenkt nämlich vom Zug ab. Aus demselben Grund ziehe ich Geräte mit Blindflugeignung vor. Regler und Bremse wurden beim Vorbild sicher ohne Hinschauen bedient;

Ohne Hinschauen, das ist das Stichwort! Als die ersten Handregler auftauchten (das war um die Zeit der FREMO-Gründung auf meiner damaligen Felsentalbahn), waren die einhändig zu bedienen:


Die nach meinen Vorgaben von der Fa. Döring entwickelten Handregler hatten ein Rändelrad, das man mit dem Daumen der gleichen Hand bedienen konnte, mit der man den Regler hielt. Und hingucken musste man da schon gar nicht. Die Augen galten nur dem Zug.
Von dieser simplen Philosophie und Technologie ist man leider, auch beim FREMO, längst wieder abgekommen. Sehr schade. Was sich die großen Firmen heute als Handregler ausdenken, braucht bald eine Selbstfahrlafette, auf jeden Fall aber beide Hände und den festen Blick auf den Bildschirm. Wozu brauche ich da noch die Modellbahn?

OOK
Heute schon in den ADJ-Blog geschaut?
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27.01.2014 19:06
#19 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Zitat von OOK im Beitrag #18
Von dieser simplen Philosophie und Technologie ist man leider, auch beim FREMO, längst wieder abgekommen. Sehr schade. Was sich die großen Firmen heute als Handregler ausdenken, braucht bald eine Selbstfahrlafette, auf jeden Fall aber beide Hände und den festen Blick auf den Bildschirm. Wozu brauche ich da noch die Modellbahn?

Otto, ich stimme Dir voll zu. Kurz, nachdem ich mir damals eine Intellibox zugelegt hatte, hatte ich mir dann auch einen Fred zugelegt. Damals wusste ich noch nichts von LocoNet, und damals hatte ich nur eine Teppichbodenbahn oben im Studio. Aber die Bedienung mit dem Fred hat mir schon damals viel Spass gemacht, und sie war eben auch blind möglich (außer vielleicht beim Wechsel der zu steuernden Lok). Sowas stelle ich mir für die Nebenstrecke auf der WRE vor!

27.01.2014 20:07
avatar  puls200
#20 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Zitat von OOK im Beitrag #18
Was sich die großen Firmen heute als Handregler ausdenken, ...


Achja, früher war sowieso alles besser.
Wobei, im Kern der Sache ist dein Regler völlig ausreichend, vor allem weil er eine haptische Rückmeldung liefert, die eine Touch-Oberfläche eben nicht hat. Und dann muss man hinschauen. Aber das muss nicht sein. Heute bin ich über diesen Thread im Nachbarforum gestolpert. Im Eingangsposting wird sehr ausführlich eine Fernsteuerung über WLAN mit Smartphones bzw. einem iPod besprochen. Ein interessantes Detail hat diese App: Man kann Vorwärts/Rückwärts auf die Lautstärketasten des Telefons legen und muss dann somit nicht mehr auf das Display schauen. Genial einfach und vor allem sehr preiswert.
Selbst ausprobiert hab ich es aber noch nicht.. ^^
Gruß
Daniel


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27.01.2014 20:20 (zuletzt bearbeitet: 27.01.2014 20:20)
#21 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Zitat von puls200 im Beitrag #20
Selbst ausprobiert hab ich es aber noch nicht..

Ich schon! Und es funktioniert blind!

Grüße Hubert

"Sir, we are surrounded!" - "Perfect, so now we can attack in every direction!"

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27.01.2014 20:22
avatar  OOK
#22 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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OOK

Zitat von Peter U. aus T. im Beitrag #19
... Aber die Bedienung mit dem Fred hat mir schon damals viel Spass gemacht, und sie war eben auch blind möglich (außer vielleicht beim Wechsel der zu steuernden Lok). Sowas stelle ich mir für die Nebenstrecke auf der WRE vor!
Der Wechsel der zu steuernden Lok ist die Achillesferse des FRED. Das ist in gewisser Hinsicht Programmierarbeit, wenn auch simple. Bei der BAE hat jedes Tfz daher einen fest zugewiesenen Regler. Wenn ein Tf eine andere Lok übernimmt, übernimmt er den dazu gehörigen Regler gleich mit. Das hat sich bewährt.

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28.01.2014 12:16
avatar  Boscho
#23 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Das ist auch die tiefere Absicht: mit dem FREDi soll es nicht möglich sein, eine Lok "feindlich" zu übernehmen.

Die Bedienung des FREDi aktueller Bauart empfinde ich - mindestens in der "analogen" Variante, also ohne Endlosdrehknopf - immer noch als sehr einfach. Um ein Tfz zu bewegen, müssen lediglich ein Drehregler und ein Kippschalter bedient werden. Geht ohne hinzusehen.

Die große Zahl von Knöpchen ist dann den digitalen Zusatzfunktionen geschuldet. Das wäre an sich immer noch simpel und ohne hinzusehen zu bedienen, wenn es eine Norm gäbe, welche die Belegung der zuständigen Tasten regelt. Wenn Licht, Rangiergang oder Glocke immer auf dem gleichen Knopf zu finden ist, wäre alles im Lot. Diese Normung existiert meines Wissens aber nicht. Erschwert wird dann die Bedienung noch dadurch, dass oft die eigentlich auf Rückseite des FREDi sinnvolle Dokumentation der F-Tasten-Belegung fehlt. Ab da gilt: "Rate mal mit Rosenthal..."

Es gibt - im FREMO - auch erste Experimente mit Funk-FREDs, die technisch auf Smartphone / Tablet aufsetzen. Ich meine, das hätte hier auch schon Erwähnung gefunden.

Was mir persönlich eine praktikable Idee schiene: ein Handregler mit "analoger" Bedienung, der (per Kabel / Bluetooth / wasweißichdenn) mit dem Smartphone gekoppelt wird. Der Taschenfernsprecher kann dann die Funkerei übernehmen, geregelt wird aber klassisch "ohne guggen". Müsste man bloß mal entwickeln. (Und das ist wohl nicht ganz trivial, wie mir jemand verriet, der sich mal daran versucht hat...)


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29.01.2014 18:11
avatar  puls200
#24 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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Weil's irgendwie hier dazugehört:

Eine Neuheit von ESU, ein Android-Handy ohne SIM, dafür mit einem Rad mit Endanschlag daran:
Die Mobile Control II. Gerüchtekücheweise aus einem anderen Forum liegt der Kostenpunkt hart an der 300€ Grenze. Ob das ein Erfolg wird, ich weiß ja nicht.

Das muss doch irgendwie einfacher gehen..

Grüße
Daniel


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29.01.2014 20:10
avatar  OOK
#25 RE: Einfluss von Smartphones und Tabletts
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OOK

Zitat von puls200 im Beitrag #24
Gerüchtekücheweise aus einem anderen Forum liegt der Kostenpunkt hart an der 300€ Grenze.

Upps! Macht bei sechs Tfz auf der BAE 1800 Euronen. Das zahl ich doch locker aus der Portokasse.

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