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Trapeztafel plus
Zitat von Thomas Englich im Beitrag #23
..... gab es nicht nur Lichtsignale bei Trapeztafeln, um die Züge per Zp 11 in den Bahnhof herein zu rufen. Sondern es gab auch (mir auch bis vor kurzem nicht bekannt) noch Trapeztafeln die ein Signalrufhorn hatten! Mittels diesem konnte kann dem Zug akustisch das Signal Zp 11 geben.
Ich habe das Bild, das Thomas mir freundlicherweise zusandte, nicht nachgezeichnet, sondern in Photoshop nachgestaltet. Mein Bild sollte aber alle Spezifikationen des "Vorbildes" enthalten: Telegrafenmast, drangepappte Trapeztafel und darüber ein Typhon/Signalhorn.
OK so, Thomas?
#28 RE: Trapeztafel plus (plus) ;-)
Hallo Otto,
absolut in Ordnung - um nicht zu sagen toll!
Ist dir wirklich sehr schön gelungen!!!!
Das Bild habe in dem Beitrag dort im HiFo verlinkt! :-)
Okay?!
Weiteres evtl. neues zum Thema - auch nun mit dem Bild welches ich von S.B bekommen hatte! (siehe weiter oben!)
Wo gab es Bahnhöfe mit Trapeztafel und Rufsignalhorn ?
Da kommt doch so einiges zusammen ...
Der schwarz-weiße Mast am Sperrsignalen deutet auf die Funktion als Bü-Überwachungssignal hin. Wenn der Bü gesichert ist, wird dies dem Lokführer durch Blinken anzeigt. Üblich ist ein blinkendes Licht.
Ungewöhnlich ist lediglich die Verwendung eines Signalschirms für ein Lichtsperrsignal als Blinklichtüberwachungssignal.
Danke fürs Zeigen.
Gruß Kai-Nils
#33 RE: Trapeztafel plus
Zitat von hwunderlich im Beitrag #33Au ja, würde ich gerne. Besteht da eine Chance, Alex?
... muss man die SBV der Hafenbahn kennen.
#35 RE: Trapeztafel plus
Die ist mit Sicherheit in der Werkstatt der Anschlussbahn selber hergestellt, und zwar genau nach den Vorgaben im Signalbuch:
Zitat
Eine weiße Trapeztafel mit schwarzem Rand an schwarz und weiß schräg gestreiftem Pfahl.
siehe hier: http://www.tf-ausbildung.de/SignalbuchOnline/ne1.htm
Naütrlich sieht die Trapeztafel auf meinem Bild eher so aus, wie wir sie kennen, aber genormt ist das nicht. Es gibt nirgends Maßsangaben, weder für das Format der Tafel selber als auch für die Dicke der Umrandung.
Wenn du mal bei Google Trapeztafel eingibst, dann "Bilder", bekommst du auch allerhand Abweichungen von der (nicht vorhandenen) Norm zu sehen.
Zitat von OOK im Beitrag #32
Welches Licht blinkt denn eigentlich?
Ich denke, das Sperrsignal hat hier eine Mehrfachfunktion und die Trapeztafel ist der Einfachheit halber mit am Signalmast befestigt.
Es dient hier u. a. als Deckungs- / Überwachungssignal zur Sicherung einer temporär auftretenden Gefahrenstelle, z. B. zur Überwachung einer Rückfallweiche in der Betriebsstellenzufahrt.
Das weiße, im Bild zu sehende Kennlicht bedeutet das das Signal z. Z. betrieblich abgeschaltet ist weil keine Gefahrensituation vor liegt.
Wurde die Rückfallweiche aus der Grundstellung umgelegt oder es liegt eine Weichenstörung / Gefahrensituation vor, geht das Kennlicht automatisch aus und es wird Sh 0 (Fahrverbot - 2 rote Lichter) angezeigt.
Falls in der Betriebsstelle schon ein Zug ist, kann dessen Personal einen vor der Trapetztafel wartenden Zug durch manuelles Umschalten von Kennlicht auf Sh 1 (Fahrverbot aufgehoben - 2 weiße, schräg ansteigende Lichter, an Stelle des Ra2) zur Fahrt in die Betriebsstelle auffordern.
Möglich wäre aber auch nur ein weißes, blinkendes Licht entsprechend des Signals Ra 2. Dazu sollte aber dann ein weißes Licht im Signalschirm abgedeckt sein. Das sieht hier aber nicht so aus (beide weißen Optiken sichtbar).
Viel Grüße ÷ Udo
Ich sollte vielleicht noch ein paar Zusatzinfos geben.
Ein Kennlicht ist da nicht. Die Blende hat ein großes Loch für die Mastschildhaltestange.
Zudem sind alle Weichen der Betriebsstelle handbedient, es gibt keine Rückfallweichen, da hier
sehr viel rangiert wird, es allerdings keine (fahrplanmäßigen) Zugkreuzungen gibt.
Hier noch ein "Bildbeweis":
Alex
Ich habe dir das zwar auch so geglaubt, trotzdem ist es mit Beweisfoto schöner.
Auf der Hafenanlagen in Kiel werden die Sperrsignale wohl allgemein zur Bü-Überwachung eingesetzt.
Per Zufall bei http://www.eisenbahn-sh.de/ unter Signale gefunden, zuvor gezeigter Bü und sein Überwachungssignal auf der anderen Seite: http://www.eisenbahn-sh.de/html-Bilder/S.../sig15-008.html
Der Bildtext dazu lautet: Kiel - Nordhafen, 20. August 2006, Gleissperrsignal als Blinklichtüberwachungssignal gekoppelt mit einem Kontakt an der 2. Weiche.
Ob das Signal bei einer Störung der Bü-Sicherungsanlage dann Rotlicht (Sh0) zeigt, steht leider nicht dabei.
Viele Grüße ÷ Udo
In meinem zukünftigen Modellbahnhof Klangen an der Mariazellerbahn wird es Rückfallweichen geben um Zugkreuzungen ohne Fdl abwickeln zu können. Zusätzlich gibt es noch eine weiße Lampe für das Signal "Kommen", falls der Bahnhof besetzt ist, z.B. wenn Wagen ans Anschlussgleis zugestellt werden.
Von MOBASI gibt es ein passendess Weichenüberwachungssignal, aber ohne der weißen Lampe. Da war also Selbstbau angesagt.
Zitat von dave im Beitrag #4
Für die ÖBB wären da folgende Dienstvorschriften interessant:
V2 Signalvorschrift: Definiert die Signale; http://www.bahnstatistik.de/Signale/SB-OEBB_V2.pdf
V3 Betriebsvorschrift: "normaler" Betrieb auf Signale und mit Fdl; http://www.schienenbahnen.at/dienstvorschriften/v3.pdf
V5 Zuleitbetrieb: Alles zum ZL, das nicht in der V2 und V3 steht; http://www.schienenbahnen.at/dienstvorschriften/v5.pdf
Grüße Hubert
Danke, Hubert! Bei meinen Google-Suchen wurde diese Seite nicth angezeigt...
In der V5 steht sinngemäß, dass in unbesetzten Bahnhöfen gekreuzt werden kann. Sind Weichen zu stellen, so ist der Zugführer des ersten Zuges, der Verschubleiter des Fahrverschubs oder der Kl-Führer einen Nebenfahrt damit beauftrag die Kreuzung bzw. das Vorfahren abzuwickeln. Sind keine Weichen zu stellen und kein Zug zum Halt an der Trapeztafel beauftragt, entfällt der Auftrag zu Abwicklung der Kreuzung bzw. des Vorfahrens.
Das heißt nun für Zugkreuzung im unbesetzten Bahnhof mit Rückfallweichen, dass der Zugleit-Fdl. die Fahrerlaubnis bis in den Bahnhof (Zuglaufmeldestelle) gibt. Haben die beiden kreuzenden Züge die Ankunftsmeldung abgegeben, kann der Zl-Fdl die Fahrerlaubnis geben.
Viel später eine Ergänzung, nämlich zu der Frage, ob Trapeztafeln in Deutschland nur bei Zugleitbetrieb bzw. vereinfachtem Nebenbahnbetrieb/dienst vorhanden waren. Mir kam diese implizite Annahme einer ganzen Reihe von Diskutanten immer schon (sehr) falsch vor - aber ich hatte keinen Gegenbeweis.
Im stummiforum ist die Frage unlängst wieder gestellt worden, und dort hat "Klaus3" nun endlich einen konkreten Fall einer Trapeztafel an einem Fdl-besetzten Bahnhof beschrieben.
Zwar nur ein Fall - ich denke, es muss Dutzende gegeben haben -, aber immerhin ein Beweis, dass auch in D (wie in A) Trapeztafeln bei "ganz normalem" Zugmeldebetrieb (in A: "V3-Betrieb") vorhanden sein konnten; und dass daher die Beschreibungen der Bedeutung der Trapeztafel in Signalbüchern und anderer Literatur (z.B. Carstens, 3. Band, S.104) sich absichtlich niemals auf Zugleitbetrieb oder vereinfachten Nebenbahndienst, auf Zugleiter oder Streckenfahrdienstleiter beziehen, sondern abstrakter bleiben.
H.M.
Hallo,
die Annahme Trapeztafeln und Zugleitbetrieb gehörten untrennbar zusammen ist in Deutschland weit verbreitet, aber schon immer falsch. Sie kennzeichnet einfach Stellen an denen bestimmte Züge vor einer Betriebsstelle halten müssen.
Als Gegenbeweis zitiere ich mal eine Vorschrift, die FV-NE. In den Anlagen der FV-NE befinden sich Beispiele für alle möglichen Dokumente, Bildfahrplan, Buchfahrplan, Belegblatt, Meldebücher Befehle... das alles wird am Beispiel einer fiktiven Privatbahn, der "Arnsberg-Hornbogener Eisenbahn" erläutert. Deren Strecke und Fahrplan sind gezielt so gestaltet dass praktische alle in der FV-NE beschriebenen betrieblichen Fälle vorkommen. So gibt es auch einen Abschnitt mit Zugmeldebetrieb, und in diesem einen mit Fdl besetzten Kreuzungsbahnhof mit Trapeztafeln. Und der Standardbuchfahrplan für Zugmeldebetrieb enthält logischerweise keine Spalte für Zuglaufmeldungen, wohl aber eine für "vor der Trapeztafel hält Zug".
Zur Annahme von H.M. es könne dutzende Beispiele geben bin ich allerdings skeptisch; mir ist aus Deutschland kein einziger Bahnhof bekannt an dem das tatsächlich so ausgeführt war, aber vielleicht wissen andere konkrete Beispiele.
Gruß,
Sebastian
Zitat von Sebastian im Beitrag #49, das muss ich mir anschauen!
... Beispiel einer fiktiven Privatbahn, der "Arnsberg-Hornbogener Eisenbahn" erläutert. ... gibt es auch einen Abschnitt mit Zugmeldebetrieb, und in diesem einen mit Fdl besetzten Kreuzungsbahnhof mit Trapeztafeln.
Zitat von Sebastian im Beitrag #49Versteh ich; wobei Deutschland schon sehr groß ist, und noch größer war - da sollten doch 15 oder 20 aufzutreiben sein, wenn's in Österreich schon fast soviele waren (habe ich aber nicht gezählt).
Zur Annahme von H.M. es könne dutzende Beispiele geben bin ich allerdings skeptisch;
H.M.
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