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Wagenkarten für Bergisch Dahlhausen
So seit heute steht auch das SetUp für den morgendlichen Güterzug der Bergisch Dahlhausen bedient im groben.
Analog dazu wollte ich mir noch 5 weitere Setups erstellen sodass jeder Tag anders verläuft.
So wird der Kohlenhändler Montags einen Wagnen mehr bekommen als die restlichen Tage da der Handel Sonntags ja geschlossen war
Beste Grüße
Stephan
#2 RE:Wagenkarten für Bergisch Dahlhausen
Nachtrag:
Da fehlen natürlich noch passende Frachtkarten zu. Die kommen auch noch nur wollte ich Schwiegermutters Drucker nicht allzu sehr strapazieren.
Zu der Kombination Wagenkarte und Frachtzettel allgemein falls da Fragen aufkommen:
Ich habe das auf den öffentlichen Fremoseiten so verstanden das ich sowohl Wagenkarten als auch Frachtzettel brauche und anhand dessen bastel ich mir aktuell halt meine SetUps zusammen.
Lasse mich da aber gerne eines besseren belehren wenn ich das seitens den Fremoseiten falsch interpretiere.
Oder dienen die Wagenkarten nur der Identifizierung der eigenen Wagen bei Modultreffen der Fremo? Und ich habe mich da verlesen und brauche lediglich demzufolge Frachtzettel
Beste Grüße
Stephan
Zitat von StephanB im Beitrag #12
Oder dienen die Wagenkarten nur der Identifizierung der eigenen Wagen bei Modultreffen der Fremo? Und ich habe mich da verlesen und brauche lediglich demzufolge Frachtzettel
Nein, man braucht schon Beides. Die Wagenkarten ist quasi das Anschriftenfeld mit Zettelkasten und die Frachtkarte quasi der Wagenzettel. Von allen Systemen ist es am Nächsten beim Vorbild, hat allerdings auch mit den größten Aufwand bei den Vorbereitungen.
Grüße Hubert
#4 RE:Wagenkarten für Bergisch Dahlhausen
Moin
Keine Umfangreiche Erklärung sonder mehr oder weniger eine Kurzmitteilung.
Beim FREMO hat jeder Wagen seine so genante „Wagenkarte“. Eine Postkarten große Karte, die vielfach ein laminiert ist. Dort sind alle Daten des Wagen zusammengefasst. Grob ausgedrückt: Auf der Vorderseite Daten zum Vorbild auf der Rückseite zum Modell. Rechts auf der Vorderseite befindet sich die „Frachtzetteltasche“. Eine Klarsichthülle in dem man dann den Frachtzettel einsteckt.
Frachtzettel werden vom Betriebsstellen Besitzer beigestellt und geben Auskunft über Art der Fracht und deren Laufweg.
Also hat man wenn man die Wagenkarte mit Frachtzettel in der Hand hält:
Wagennummer
Art des Wagen und deren Bezeichnung in der angestrebten Epoche
Ziel des Wagen ( z.B. Kleinkleckersdorf leer bereitstellen)
und auf der Rückseite einige Informationen zum Modell (ich beschreibe in Stichworten meine Quellen zum Modell und deren Vorbild.
Ist der Wagen im Zielbahnhof angekommen wird der Frachtzettel entnommen und ein Neuer eingesteckt. Dieser lautet nun als Beispiel:
Zielbahnhof: Schattenbahnhof „blau“ Fracht: Kalk in Säcken.
Mit der nächsten Gelegenheit wird der Wagen dann eingestellt und zum Schattenbahnhof blau transportiert.
Das ist ganz grob skizziert. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest hilft der eine oder andere FREMOist dir gerne weiter. Ich sende Dir auch gerne eine Wagen/und Frachtkarte wie ich sie nutze zu. Muss aber dazu anfügen das ich den teilweise übertriebenen Firlefanz dazu nicht immer mitmache. Das gehört hier aber nicht hin. Wie alles im Leben kommt manchmal eine übertriebene Reglementierung vor.
Auch außerhalb des FREMO würde ich so spielen wollen, vor allem dann wenn man diese Art des Spielen mit Sinn und Fahrplan auf seine Fahnen geschrieben hat.
Gruß Friedrich
Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #13Zitat von StephanB im Beitrag #12
Oder dienen die Wagenkarten nur der Identifizierung der eigenen Wagen bei Modultreffen der Fremo? Und ich habe mich da verlesen und brauche lediglich demzufolge Frachtzettel
Nein, man braucht schon Beides. Die Wagenkarten ist quasi das Anschriftenfeld mit Zettelkasten und die Frachtkarte quasi der Wagenzettel. Von allen Systemen ist es am Nächsten beim Vorbild, hat allerdings auch mit den größten Aufwand bei den Vorbereitungen.
Grüße Hubert
Grundsätzlich sehe ich das wie Hubert; allerdings: Otto verwendet auf der BAE ja eine Kombiversion: Auf der Frachtkarte, die einlaminiert ist, wird mit einem abwischbaren Stift der Wagen, der in der jeweiligen Session für die Fracht verwendet wird, notiert. Nach Abarbeitung des Auftrages wird die Frachtkarte wieder "jungfräulich" gemacht. (Ich hoffe ich habe das jetzt in aller Einfachheit so korrekt wiedergegeben?).
Ich bin der Meinung, dass dieses System auf einer Heimanlage durchaus ok sein kann. Man spart halt den Aufwand für die Erstellung der Wagenkarten.
Zunächst einmal danke für eure Antworten und Hilfestellungen @djue6867 Dirk, @Pfalzbahn Hubert und @Friedrich aus O Friedrich. Dann lag ich also grundsätzlich nicht ganz falsch das bei der Fremo Wagenkarte und Frachtzettel mehr oder minder eins sind.
Und an dieser Stelle wird Dirk vllt schmunzeln und lachen aber genau das von ihm angesprochene Verfahren bei der BAE wurde mir heute von @OOK Otto genauer erklärt. Otto kam nämlich auf einen Überblicksbesuch in Bergisch Dahlhausen vorbei und brachte eben jene von Dirk erwähnten Karten mit. Und vom ersten Eindruck her scheint mir diese Version für Bergisch Dahlhausen praktikabler zu sein und wird daher definitiv einem Praxistest mit Testkarten unterzogen.
Und durch den Besuch und ein Gespräch mit Otto bin ich in einem Punkt auch beim Fahrplan weiter. Die Doppelung der Nahgüterzüge mit 2 verschiedenen Zugnummern fällt weg. Sowas haben wir zwar auch auf dem Stellwerk in echt, aber ist eigentlich Schwachsinn in Bergisch Dahlhausen. Der Zug fährt ja so oder so, warum also 2 Zugnummern, die Wagenreihung bzw. Zugzusammenstellung ändert sich vllt aber das war es dann auch.
Ebenso werde ich keine 7 verschiedenen SetUps mehr erstellen, hier hat mich Otto auf eine weitaus bessere Idee, auch basierend auf der BAE, gebracht. Dazu aber nach ein paar Testläufen mehr.
Das so als kleines Update bezogen auch den Fahrplan
#7 RE:Wagenkarten für Bergisch Dahlhausen
Hallo,
Hubert hat da einen ganz wichtigen Punkt: die Lesbarkeit der Wagennummern. Auf der BAE kein Problem (SHE 180 in großer Schrift), aber in H0 (21 80 990 3 900-8 in kleiner Schrift)?
Die Wagenkarte hat beim Vorbild keine direkte Entsprechung. Sie ist eigentlich eine Nachbildung des Anschriftenfeldes eines Güterwagens, mit Wagennummer, Gattung, Maßen, Lastgrenze usw., und die aufklebte Klarsichttasche entspricht dem Zettelhalter.
Und das macht auf einem Modultreffen auch Sinn weil man 1. die Wagennummer in H0 nicht immer gut und sicher ablesen kann und 2. bei den Modultreffen viele Mitspieler viele Fahrzeuge mitbringen die dann mit noch mehr Frachtzetteln kombiniert werden, und zwar bei jedem Modultreffen anders.
Für meine Heimanlage beabsichtige ich auch mit der Kombination Wagenkarte/Frachtzettel zu arbeiten, möchte die Wagenkarte aber vereinfachen und nur mit Bahnverwaltung, Wagennummer und Gattung versehen, plus einer kleinen Skizze des Wagens - ich will nicht von jedem Mitspieler verlangen dass er sofort weiß wie ein Tdgs aussieht.
Gruß,
Sebastian
#9 RE:Wagenkarten für Bergisch Dahlhausen
Wie gesagt, lasst mich erstmal experimentieren. Dann kann ich berichten was fur Bergisch Dahlhausen am praktikabelsten ist.
Und das ist letztlich der springende Punkt, egal welches Konzept, es muss praktikabel sein. Und da erscheint mir sowohl die Fremovariante als auch die von Otto sinnig.
Richtig, Wagennummern in H0 lesen ist schwer. Jedoch ist die, meiner Meinung nach im Heimspielmodus sekundärer Natur.
In der Version von Otto würde ich für angenommene 5 Om21 Wagen 5 Karten mit verschiedenen Ladeabfolgen erstellen.
Beispiel 1 =>
1 Kohle für Kohlenhandel [von Wuppertal nach Bergisch Dahlhausen
2 Leer für Gbf Wuppertal Steinbeck [von Bergisch Dahlhausen nach Wuppertal Steinbeck]
Beispiel 2 =>
1 Leer für Rampe 1 [Lennep nach Bergisch Dahlhausen]
2 Stammholz für Wuppertal Steinbeck
[Bergisch Dahlhausen nach Wuppertal Steinbeck]
3 Torf für Radevormwald Ladestraße 1
[Wuppertal Steinbeck nach Radevormwald]
4 leer für Lennep [Radevormwald nach Lennep]
Da es aber alles Om21 Wagen sind ist es für mein aktuelles Empfinden weniger wichtig das ich auch den richtigen Wagen greife. Wichtig ist nur das ich keine 10 Om21 Karten vorhalte wenn nur 5 in meinem Besitz sind. Das wäre dann logischerweise ein Problem.
Wenn ich da nun einen Fehler in meinem Denken habe klärt mich auf, bzw in dem Fall Otto.
Beste Grüße
Stephan
Das mit den Ladeabfolgen kann zu nicht so vorbildgerechten Situationen führen.
Beispiel: Ein Bahnhof hat zwei Anschließer einen Kohlenhändler und ein Sägewerk. Wenn der Kohlenhändler den Om21 entladen hat könnte ein schlauer Disponent den Wagen zum Sägewerk beordern wo er mit Holzstämmen dann beladen wird. Stichwort Vermeidung von Leerkilometern.
Mit den Karten aus Beispiel 2 würde ein leerer Wagen zugefahren und ein Leerer Wagen wieder abgefahren werden.
Zu Anzahl der Frachtkarten Gedanken zum Wagenkarten-/Frachtbriefsystem (vom Anfänger)
Grüße Hubert
#11 RE:Wagenkarten für Bergisch Dahlhausen
In Triptis I und Triptis II gab und gibt es ein alternatives System, das für eine Session keinerlei Vorbereitung benötigt: Jedem Wagen ist ein Kärtchen zugeordnet, das sechs aufeinanderfolgende Transportvorgänge (=Wagenumläufe) enthält, die jeweils in einer Session abgearbeitet werden. Die Kärtchen reisen (wie beim Vorbild!) im Zug mit; in fertig bearbeiteten Ngs werden die erledigten Vorgänge ausgestrichen und die Züge werden in der richtigen Richtung per Bedarfsfahrplan auf den Weg geschickt, wo sie im passenden Schattenbahnhofsgleis verschwinden. Dort stehen mehrere Ng-Garnituren hintereinander in den Richtungsgleisen, von wo sie erst in späteren Sessionen wieder auftauchen und ihre neuen Transportaufgaben mitbringen:
Triptis II: Rangierbetrieb, während der Fahrplan läuft
Wenn alle Vorgänge eines Kärtchens abgearbeitet sind, dann wird ein neu ausgedrucktes hervorgeholt und eingefügt. Deshalb passt der letzte Transportvorgang eines Kärtchens immer mit dem ersten zusammen.
Übrigens: In einer früheren BAE-Version hat OOK ein ganz ähnliches System benutzt, allerdings fuhren die Kärtchen nicht im Zug mit.
Mit Hp1-Gruß - Helmut_D
EDIT: Die Endziffern der Wagennummern habe ich zur besseren Lesbarkeit nochmal in vergrößerter Form aufgerieben oder sonstwie aufgebracht.
#12 RE:Wagenkarten für Bergisch Dahlhausen
Mein Kurzvortrag gestern bei Stephan war wohl etwas zu kurz, denn einiges ist nicht komplett rüber gekommen. Deshalb hier nochmal eine kleine Erklärung des Wagenumlaufsystems der BAE.
Die normale Wagenladungskarte sieht typischerweise so aus:
Also
1. Anforderung des Leerwagens durch den Versender
2. Der Weg vom Versender zum Empfänger
3. Verbleib des entladenen Wagens
Ich würde auch für den Anfang und zum Ausprobieren nur solche standard Dreierzyklus-Karten verwenden.
Die Karten sind zwecks Mehrfachnutzung laminiert.
Nun der praktische Ablauf.
Bei der Vorbereitung einer Betriebssession werden an den beiden FYs Sieber Reichsbahn und Braunlage die Güterzüge zusammengestellt. Dazu greift der "Wagenrepartiteur" in den Kartenvorrat und holt ca. ein Dutzend heraus. Das sind die Aufgaben für diesen Tag. Jetzt hat er zu oberst die oben gezeigte Karte. Aha, da wird also in Sir ein normaler O-Wagen gebraucht. Er schaut in Sir nach, ob dort schon so ein Wagen vorhanden ist (sehr wahrscheinlich), dann trägt er dessen Nummer in das entsprechende Feld ein (mit non permanent Folienschreiber) und stellt die Karte an den Wagen.
Ist aber kein passender Wagen vorhanden, telefoniert er (virtuell) nacheinander die Folgebahnhöfe ab, ob die einen solchen Leerwagen haben. In der Modellbahnrealität geht er selber von Bahnhof zu Bahnhof und schaut, was dort verfügbar ist. Dann bekommt der nächst an Sir befindliche Wagen diese Karte und dessen Nummer wird eingetragen.
Da er die Karten, die noch einen Leerwagen brauchen, mitführt, kann er alle Anforderung bei einem Rundgang abarbeiten. Und kann gleichzeitig an den einzelnen Bahnhöfen die Karten der seit dem letzten Betriebstag be- oder entladenen Wagern vom Ankunftsfach in das Richtungsfach für die Abfuhr umstecken. Die Zeile der vorherigen Bewegung streicht er durch.
Jetzt kurz zu Huberts Einwand:
Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #20
Beispiel: Ein Bahnhof hat zwei Anschließer einen Kohlenhändler und ein Sägewerk. Wenn der Kohlenhändler den Om21 entladen hat könnte ein schlauer Disponent den Wagen zum Sägewerk beordern wo er mit Holzstämmen dann beladen wird. Stichwort Vermeidung von Leerkilometern.
Mit den Karten aus Beispiel 2 würde ein leerer Wagen zugefahren und ein Leerer Wagen wieder abgefahren werden.
Genau das wird mit dem BAE-System vermieden. Ein Typisches Fallbeispiel:
(Zeile 3 fehlt hier, weil das Ziel der Ladung eh in einem FY liegt.
Diese Karte war ebenfalls in den gegriffenen Batzen. Bei seinem Rundgang kommt der Wagenrepartiteur als erstes nach Schluft und sieht, dass am Sägewerk, wo der Wagen benötigt wird, schon ein passender O-Wagen vorhanden ist, dessen Karte noch im Ankunftsfach steckt.:
Er ist also mit Stammholz von Königskrug hierher gelangt. Der Ladungseinsatz ist entweder schon herausgenommen oder der Wagenrepartiteur tut das jetzt und setzt stattdessen eine Wagenladung Schnittholz ein. Jetzt teilt er die neu gezogene Karte dem Wagen zu und steckt die alte, die nicht mehr gebraucht wird, in die Jackentasche. Die neue Karte kommt dann ins Richtungsfach Sieber.
Unnötige Leerwagenfahrten werden auf diese Weise vermieden, dazu muss der "Disponent" nicht, wie Hubert schreibt, besonders "schlau" sein, sondern nur genau systemkonform vorgehen.
Dass es in H0 schwieriger ist, den zugeteilten Wagen anhand seiner aufgedruckten Nummer zu identifizieren, ist mir bewusst. Dazu sage ich in Kürze separat etwas. Würde das hier nur komplizieren.
Es gibt noch einen weiteren Vorteil des BAE-Systems: Es gibt keine unhandliche Kombination von zwei Karten, die auf irgendeine Weise zusammengehalten werden müssen. Unsere Karten, eher Kärtchen., sind A8 groß (also etwa EC-Kartenformat) und selbst ein Dutzend davon kann der Zf des Güterzuges locker in die Hemdtasche stecken und hat unterwegs die Hände frei.
Gruß
Otto
Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #20
Stichwort Vermeidung von Leerkilometern.
Das ging aber meines Wissens nach nur dann, wenn der Empfänger der Holzstämme in dieselbe Richtung liegt wie der Heimatbahnhof des Wagens oder darüber hinaus. Sollte der Empfänger in entgegengesetzer Richtung liegen, stünde der Leerwagen für diese Fuhre nicht zuer Verfügung und es müsste tatsächlich ein entsprechender Leerwagen angefordert werden. Sollte es sich hierbei um Fehlwissen handeln, bitte ich dringend um Korrektur.
Das stimmt so nicht, Dirk. Gewöhnliche Güterwagen haben keinen Heimatbahnhof und sind innerhalb einer Bahngesellschaft frei verwendbar. Anders, wenn es sich um einen Wagen einer fremden Bahnverwaltung handelt. Dann darf der Neufracht nur in Richtung auf einen Übergang zu dieser Bahn bekommen. Um das zu liberalisieren wurde einst der Europool gebildet mit der Anschrift EUROP. Da galt dieses Limit auch nicht, da konnten die Wagen bis zum Gestellungstag (HU) innerhalb der teilnehmenden Verwaltungen frei verwendet werden.
Bei der BAE ist es ähnlich. Da fahren auch Wagen mehrere Bahnverwaltungen herum. Mit der SHE hat die BAE einen Vertrag der gegenseitigen freien Nutzung, mit NWE und GHE aber nicht. D.h. wenn der Wagen aus dem ersten Beispiel jetzt ein GHE-Wagen ist, dann darf er Neufracht nur in Heimatrichtung erhalten. Wobei das schwer zu kontrollieren ist und man da gelegentlich alle Hühneraugen zudrückt.
Gruß
Otto
PS: Hallo Moderation: Viellleicht sollte dieser Wagenkartenteil, der nicht mehr direkt mit Berg. Dahlhausen zu tun hat, abgetrennt werden.
Hallo Dirk,
der Heimatbahnhof spielt erst mal keine Rolle. Die Güterwagen sind innerhalb des eigenen Gebietes in der Regel frei verfügbar. Bei Privatwagen und Wagen von fremden Bahnverwaltungen gelten unter Umständen andere Bedingungen. Und das Ganze ist noch von der Epoche abhängig. Stichworte RIV oder Europ.
Grüße Hubert
Hallo Hubert,
Auch das RIV wird historisch und durch TEN abgelöst. Dazu eine anschauliche Erklärung von DB Cargo.
Viele Grüße
Kai-Nils
(The Australian Locomotive Enginedriver's Guide)
- Die_Visitenkarte_des_Gueterwagens_2022-data.pdf
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Moin,
wie von den Vorgängern mindestens zwischen den Zeilen geschrieben, ist das Fremo-Verfahren recht aufwendig. Für die auf den Treffen ständig wechselnden Reihenfolgen unterschiedlicher Betriebsstellen bietet dieses System jedoch die gewünschte Flexibilität. Jeder bringt ein bisschen mit für das große Ganze.
Für mich persönlich finde ich dies tuh matsch. Daher hier mal meine Version. Was alles gefahren wird, z. B. in einem Monat (Wagenladungsprofil), bekommt je Fracht einen Frachtzettel. Da steht die Wagengattung, also z.B. O für Kohle, drauf. Dieser bestimmt auch VOLL von, Ladestelle am Ziel und auf der Rückseite LEER nach .... Oder eben genau umgekehrt. Excel, Word, c&p …. Da sind schnell mehrere Dutzend Fahraufträge erstellt. Ich verwende Vorder- und Rückseite für Hin- und Rückfahrt. Sonderaufträge passen da auch rein. Z.B. der Transport hochwertiger Pferde, damit der schöne Stallungswagen auch mal einen Einsatz hat.
Was nicht drauf steht, ist, dass z. B. 15 t zu transportieren sind. Das ist Zufall bzw. der Vorliebe des Zu(g)bereiters im SB überlassen. Dann bleibt es aber schön bunt. Man kann das auch mit Angabe der Gattung noch verfeinern, z. B. Wagengattung 44 (für DR Epoche3), wenn der Fuhrpark das hergibt. Benutzte Karten legt man gesondert und kann dann den Stapel über die Zeit einmal komplett durchspielen. Oder es wird erneut Zufall. Da der Monatsumfang je Ladegut gewichtet im Vorrat ist, ergibt sich im langen Mittel die richtige Mischung. Was das Verfahren nicht leistet, ist das Erfordernis von genau X Wagen für Y zur Zeit Z.
Die Zuglänge ergibt sich durch Würfeln. Ich habe für den Monat ca. 250 Frachtaufträge. Macht 10 je Werktag, Samstag wurde in Epoche 3 noch gearbeitet. Bei 2 Zugpaaren sind das 5 je Zug. 2 Würfel, summiert und 2 abgezogen. Wer Wahrscheinlichkeiten kennt, weiß, dass dabei die 7 am häufigsten vorkommt, also die Zuglänge 5. Alles von 0, Zug fällt aus bis 10, maximale Zuglänge, ist möglich. Die Karten wandern in der Reihenfolge wie gezogen und dann zusammengestellt im Zug mit und werden gemäß Ladestelle verteilt, vor nächstem Ng gedreht und sind dann die Gegenfahrten.
Wenn es jemals betriebsfähig ist (fertig ja ohnehin nicht), werde ich berichten. Auf dem Tisch mit Kartenschiebertricks klappt es.
Fazit:
Keine zusätzliche Zettelwirtschaft
Keine erneuten Ausdrucke
Kein Schreibkram
Mal Exoten dabei (der kleine Landhandel verkauft ja nicht jeden Tag 2 Traktoren, …)
buntes Zugbild aufgrund großzügiger Wagenwahl
Entspricht nicht dem auch vorhandenen Vorbild: Jeden Tag x Wagen nach y
Entspricht nicht dem Vorbild: Die Züge sind gemäß Ladestelle vorsortiert (dafür ist im Ausgangsbahnhof nie Zeit!).
Was die Widerverwendung der entladenen Wagen angeht, habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, finde den Aspekt aber interessant.
Viele Grüße
Holger
#18 RE: RE:Wagenkarten für Bergisch Dahlhausen
Schuur ihr Jonge,
dieser Satz, ist mit Verlaub gesagt, schlichtweg falsch:
Zitat von Holgi im Beitrag #17
Entspricht nicht dem Vorbild: Die Züge sind gemäß Ladestelle vorsortiert (dafür ist im Ausgangsbahnhof nie Zeit!).
In diesem Strang Nahgüterzüge - Vorsortierung der Wagen für die Bahnhöfe ? haben wir das schön heraus gearbeitet.
Moin,
Zitat von hwunderlich im Beitrag #18
Schuur ihr Jonge,dieser Satz, ist mit Verlaub gesagt, schlichtweg falsch:Zitat von Holgi im Beitrag #17Entspricht nicht dem Vorbild: Die Züge sind gemäß Ladestelle vorsortiert (dafür ist im Ausgangsbahnhof nie Zeit!).In diesem Strang Nahgüterzüge - Vorsortierung der Wagen für die Bahnhöfe ? haben wir das schön heraus gearbeitet.
..., wenn ich mein beschriebenes System anwende!
Ich glaube, ich habe das missverständlich formuliert. Ich hatte auch ähnliche Unterlagen, die teilweise sehr dezidiert die Wagenreiehnfolge der Züge festlegen. Nur eben ich lebe es anders, weil in MEINER Modellbahnwelt im Ausgangsbahnhof nie Zeit dafür ist. Ich möchte damit darauf hinweisen, dass MEIN System hier nicht dem Vorbild bzw. dem Ideal entspricht. Ich erfreue mich am größeren Rangieraufwand im Zielbahnhof. Natürlich kann man diesen "Aufwand" auch bereits im SB treiben, aber im gestalteten Teil ist es eben schöner. Für mich. Aber vielleicht ändere ich das Prozedere noch.
Danke für den Hinweis auf den Beitrag. Alles konnte ich noch nicht lesen. Aber es wird die Kenntnisse nochmals vertiefen.
Viele Grüße
Holger
#20 RE: RE:Wagenkarten für Bergisch Dahlhausen
Hallo Holger,
danke für deine sehr interessante Darstellung wie dein System funktioniert.
Meines Erachtens kann man die Vor-/Nachteile der einzelnen Systeme sowieso nicht pauschal beurteilen, es kommt immer auf den konkreten Anwendungsfall an; wie viele Mitspieler, wie umfangreich ist die Anlage, Anzahl der Betriebsstellen, Intensität des Einzelwagenverkehrs, und auch Rolle/Bedeutung des Einzelwagenverkehrs verglichen mit dem Personenverkehr (also: wie "wichtig" ist der Einzelwagenverkehr für das Gesamtbild des Betriebes).
Magst du mal etwas von deiner eigenen Anlage zeigen oder erzählen (Größe, Thema, Betriebsstellen, Betriebskonzept...)? Das würde helfen deine Methode und deine Erfahrungen einzuordnen.
Dank und Gruß,
Sebastian
#21 RE: RE:Wagenkarten für Bergisch Dahlhausen
Schuur Holger,
das habe ich dann in der Tat missverstanden Für mich klingt (klang) die Aussage danach, dass beim Vorbild keine Zeit für die Vorsortierung war / ist.
Wenn Du für deine Anlage anders entschieden hast, dann passt das zu Deiner Legende und ist von mir eben nicht als allgemeinverbindliche Aussage zu werten.
#22 RE: RE:Wagenkarten für Bergisch Dahlhausen
Hallo Holger,
Da du im anderen Post schreibst, dass deine Anlage noch nicht betriebsfähig ist, kommt mir der Satz:
Zitat von Holgi im Beitrag #19etwas zu faktisch rüber. Müsste es nicht eigentlich heißen, dass du vermutest, dass dir der höhere Rangieraufwand im Zielbahnhof mehr Spaß machen wird?
Ich erfreue mich am größeren Rangieraufwand im Zielbahnhof.
Es ist ja auch noch etwas anderes zu berücksichtigen: Wenn nichts vorsortiert ist, können sich die Rangierzeiten in den Unterwegsbahnhöfen ins Unendliche ausdehnen. Bei Einzelspielerbetrieb entfallen dann praktisch alle Personenzüge, bei Mehrpersonenbetrieb mit Uhr kommt kaum ein Personenzug durch, weil der Gz einen Bahnhof dicht macht.
Im Modellbetrieb gibt es ja das grundsätzliche Problem, dass die Personenzüge zu schnell sind und die Güterzüge zu langsam. Diese Unausgewogenheit versucht man, zu minimieren, nicht aber noch zu intensivieren.
Bei der BAE haben wir an den Fiddleyards Reihungspläne aushängen, nach denen der Wagenrepartiteur die Güterzüge reiht (wenn er dran denkt ). Diese Reihung ist eh grob und unterscheidet z.B. beim Ziel Schlufterhüttte nicht die Reihenfolge leeren G-Wagen für das Versandgleis und der beladenen O-Wagen für das Rohstoffgleis untereinander, weil nicht vorhersehbar ist, was bei der dort anzutreffenden Konstellation praktischer ist.
Wenn der Wagenreparteur beide Wagenarten für Schlufterhütte jedoch unter Missachtung des Reihungsplanes am Kopf des Zuges eingereiht hat, dann hat der Zf dort keine größere Freude am Rangieren, sondern gar keine, denn die Wagen sind nur von hinten zu packen.
Korrekte Reihung:
Falsche Reihung:
Da müsste die Lok nach dem Umlaufen mit dem gesamten Zug bis weit über die Trapeztafel ausziehen, um diese Wagen in die entsprechenden Gleise drücken zu können.
Gruß
Otto
Zitat von OOK im Beitrag #22
Falsche Reihung:Da müsste die Lok nach dem Umlaufen mit dem gesamten Zug bis weit über die Trapeztafel ausziehen, um diese Wagen in die entsprechenden Gleise drücken zu können.Gruß
Könnten nicht die schwarzen Wagen zunächst auf Gl1 rangiert werden (in einem Rutsch oder in zwei Vorgängen, je nachdem wie es mit der Länge bis zum Ra10 aussieht)?
#24 Zugbildung für Bergisch Dahlhausen
Hallo @Holgi,
so ganz 'nicht dem Vorbild entsprechend' finde ich Dein Betriebskonzept eigentlich nicht: vielmehr empfehle ich, den von @hwunderlich verlinkten Beitrag (#18) zu lesen und Dein Konzept auf die dortigen Erkenntnisse hin zu verfeinern. Insbesondere kommt dort das Wort bunt in einer offiziellen Unterlage vor (Seite 100 im thread #16; noch einmal Danke dafür an @Pfalzbahn) und wird anschließend weiter erörtert. Das kommt Dir eigentlich sehr entgegen.
Was ist das denn für ein
Zitat
Ausgangsbahnhof
in dem nie Zeit für das Vorsortieren ist: ein Zugspeicher, ein Schattenbahnhof, ein fiddle yard oder ein gestalteter Bahnhof in der prallen Sonne? Ich kann mir schon vorstellen, dass das Rangieren als solches in einem SB wenig Spaß macht - aber eine Feinreihung auszutüfteln, die zu möglichst wenig Rangierbewegungen unterwegs und im Endbahnhof führt, ist vielleicht eine spannende, weil komplizierte Aufgabe. - Die Wagen zu bewegen ist dann eher ein untergeordnetes Geschehen, rasch mit den Händen zu erledigen.
So bekämst Du auch die von @OOK eingebrachte Sorge in den Griff, dass Dein Rangieren womöglich die Einfahrt von Personenzügen blockiert. - Unterdessen habe ich noch nicht aus Deinen Texten herauslesen können, ob es sich beim Zielbahnhof um einen Kopfbahnhof handelt oder um einen Durchgangsbahnhof, der womöglich aufgrund seiner Größe für viele Güterzüge deren Endpunkt darstellt.
Ansonsten reden wir hier längst nicht mehr über Wagenkarten für Bergisch Dahlhausen, sondern über Wagenkarten und Vorsortieren im Allgemeinen. Sollten wir den Strang umbenennen?
Mit freundlichem Gruß aus der prallen Sonne,
Reiner
Zitat von djue6867 im Beitrag #23
Könnten nicht die schwarzen Wagen zunächst auf Gl1 rangiert werden (in einem Rutsch oder in zwei Vorgängen, je nachdem wie es mit der Länge bis zum Ra10 aussieht)?
Nein! Dann hat man kein Gleis zum Umlaufen frei!
Einfacher wäre es beim Zugleiter um Erlaubnis zu Bitten über die Rangierhalttafel Rangieren zu dürfen.
PS: Oben müsste der Ng auf Gleis 1 stehen.
Grüße Hubert
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