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Übersicht meiner Planungen
#1 Übersicht meiner Planungen
Moin,
da die Projekte und Vorprojekte/Übungsanlagen doch etwas verwirrend sind, möchte ich im Rahmen meiner Vorstellung noch mal auf die einzelnen Anlagen eingehen. Mein Problem ist ja eine Art Luxusproblem. Durch eine Erbschaft bin ich zu einem Haus gekommen, das mit Keller mehr als die dreifache Wohn- und Nutzfläche im Vergleich zu meiner vorherigen Wohnsituation hat. Da es wenig sinnvoll ist, das Haus teilweise ungenutzt zu lassen, aber noch eine Halle für ein paar alte Opel anzumieten, habe ich mir überlegt, wieder zum Hobby meiner Jugend zurückzukehren. Um zu gucken, ob mir das Hobby überhaupt noch Spaß machen würde, habe ich eine Kleinstanlage in H0 begonnen, um Arbeitstechniken zu probieren und zu üben. Das Hobby hat mir noch Spaß gemacht und es ließ sich auch sehr gut mit meiner Vorliebe für Industriekultur und Industriebauten der Gründerzeit vereinbaren.
Bereits vorher wurde mit der Planung einer größeren Anlage für meinen Kellerraum (etwa 4 x 10 m) begonnen. Zuerst hatte ich in H0 geplant: Der Klassiker - Hauptstrecke - in diesem Fall die rechte Rheinstrecke + Nebenbahn. Die Nebenbahn ist die Wiedtalbahn, bzw. deren heutige Reste die Kasbachtalbahn. Mit bis zu 5,7 % Neigung soll es eine der steilsten Bahnstrecken Deutschlands sein. Als die Planung fertig war, stellte ich fest:
- Die Anlage kann ich alleine nicht steuern
- Auf der Rheinstrecke müssen auch lange Züge fahren - die hab ich aber etwa so gerne wie einen offenen Schienbeinbruch!
- Eigentlich bin ich nur an Nebenbahnen, Steilstrecken und sonstigen Skurrilitäten (z. B. Bahnlinie im Straßenplanum oder auf eigener Trasse mitten durchs Dorf) interessiert
- 40 qm Nebenbahn in H0 stelle ich mir beim Betrieb "aufreibend" vor
Die Konsequenz dieser Überlegungen war ein Wechsel zu Spur 0. Also wurden Konzepte für Spur 0 gesucht. Nach einigem Unfug bin ich wieder zur Wiedtalbahn gekommen. Da ich in Spur 0 noch weniger Erfahrungen hatte als in H0, habe ich mit der Planung und schließlich dem Bau einer Schaukastenanlage in meinem Wohnzimmer begonnen. Ziel ist ein Gefühl für die Inszenierung einer Modellbahn in 0 zu bekommen. Außerdem soll der Schaukasten als aktiver Teil der Wohnzimmerbeleuchtung dienen. Das Licht des Schaukastens wird über einen ganz normalen Lichtschalter eingeschaltet. Zuerst war der Bahnhof Hüttengesäß der Hanauer Kleinbahn (1896 - 1931) geplant.
Der Bahnhof Hüttengesäß mit Lenz-Gleisen von einer Kopie des Originalplans "abgepaust". Die Anlage ist 4,15 cm lang und 85 cm tief. Dazu kommt rechts noch eine Hubvitrine als "Schattenbahnhof"
Während dem Bau des Schaukastens wurde die Planung umgeworfen, weil mir ein Gaswerk betrieblich interessanter erschien. Ausgangspunkt der Überlegungen war das Gaswerk Hanau und die dafür gebaute schmalspurige Hanauer Industriebahn. Da ich das Lenz-Startset schon hatte, aber nicht auch noch 0e-Material anschaffen wollte, während das Lenz-Material in der Schachtel rumlungert, habe ich für Regelspur geplant - im vorhandenen Schaukasten. Das ist also meine Übungsanlage für Spur 0
Da ich - wie schon erwähnt - eher ein Luxusproblem habe und eine Modellbahn für mich ein hervorragendes Mittel zum Stressabbau ist, hätte ich gerne noch eine H0-Anlage, auf der Züge fahren sollen. Für den Spielbedarf ist eine Schmalspurbahn durch eine Stadt – vom Hafen zu einer Blei- und Silberhütte angedacht. Bei Schmalspurfans könnte es jetzt klingeln: Mein Orientierungspunkt ist Braubach. Die H0-Regelspur wird ohne Bahnhof im sichtbaren Bereich sein und ist auch eher Statist. Hauptdarsteller ist die Schmalspurbahn.
Das ist der momentan angedachte Gleisplan (noch ohne Illustration):
Zu den einzelnen Planungen werde ich eigene Themen starten, wenn ich mich mit diesem oder jenem Thema beschäftige. im Moment sind Konzepte für die Kelleranlage und Überlegungen zum Gaswerk (verlinke ich, sobald das Thema eröffnet ist) die Gegenstände meiner Planungen. Ich hoffe, es ist jetzt verständlicher, was ich plane/überlege. Meine Probleme liegen quasi in dem Bereich, dass ich viel zu viele interessante Themen finde, die eine interessante Modellbahn abgeben könnten, ich auch den Platz dazu habe, aber Geld und Zeit die Flaschenhälse sind. ;-)
Alternative Überlegungen wären noch, die Wiedtalbahn doch in H0 auf der Fläche der "Braubach-Anlag" zu planen und im Keller die Anlage einstöckig als "Hafenbahn Frankfurt" anzulegen. :-o Da bei den Planungen letztendlich bis zu einem bestimmten Baufortschritt nur die Räumlichkeiten vorgegeben sind, ist es vermutlich das Sinnvollste, die Planungen nicht nach Themen, sondern nach Standorten zu benennen.
Viele Grüße,
Thorsten
Hallo Thorsten,
auch wenn du den Strang "Übersicht meiner Planungen" nennst, habe ich doch die Übersicht über deine diversen Überlegungen, Wünsche, Träume und Planungen verloren. Ich schlage vor, dass du zunächst mal ein Projekt herausgreifst, an dem du am nächsten dran bist und das zur Diskussion stellst. Im Moment wüsste ich nicht, wozu ich dir gerade etwas schreiben soll, wenn ich nicht den ganzen Abend schreiben will.
#3 RE: Übersicht meiner Planungen
Moin,
die Anlage an der ich im Moment arbeite ist meine Anlage im Wohnzimmer, Wenn ich bis dahin den Keller soweit vorbereitet habe, dass die Anlage rein kann, dann fange ich mit der Kelleranlage an. Wenn das mit Heizung und Isolierung langsamer vorangehen sollte, wird erst der "Stresskompensator" in Form der H0-Anlage angegangen. Mein Ziel ist übrigens nicht die fertige Anlage, sondern der Weg dahin und das Umsetzen neuer Ideen und Erkenntnisse.
Viele Grüße,
Thorsten
Zitat von Simplicissimus im Beitrag #3
Mein Ziel ist übrigens nicht die fertige Anlage, ...
Ganz falscher Ansatz nach meiner Meinung, aber was soll's!
Grüße Hubert
#5 RE: Übersicht meiner Planungen
Tja, die Menschen sind verschieden und haben unterschiedliche Vorstellungen und Bedürfnisse. Mir ist es eben wichtiger mich mit einem Thema zu beschäftigen und die Ergebnisse in selbstgebaute Motive gerinnen zu lassen. :-)
Viele Grüße,
Thorsten
#6 RE: Übersicht meiner Planungen
Hallo Thorsten,
Hubert hat Recht!
Der Weg ist nicht das Ziel! (...das sagen nur Leute, die Angst haben anzukommen und vor dem Ziel die Richtung wechseln - Bei der Modellbahn bedeutet dies Abriß vor Fertigstellung und/oder keine Ahnung, was man mit der fertigen Anlage anfangen kann bzw. kein richtiges Konzept vorlegen können! Fehler während der Bauphase kann man korrigieren, Fehler im Konzept nicht!)
Gruß
Joachim
#7 RE: Übersicht meiner Planungen
Hallo Joachim,
das ist letztendlich eine philosophische Frage. Sieht man den Endpunkt einer Entwicklung als Anfang eines neuen Stadiums oder als Ende der Entwicklung? In meinen Augen bedeutet der Endpunkt der Weiterentwicklung den Tod einer Idee. Die Richtung wechseln zu können wenn es notwendig ist, kann man als Kennzeichen des denkenden Menschen begreifen. Nur Dogmatiker halten an überkommenen Vorstellungen fest und machen sie zu einer Quasi-Religion. Meine Freude an der Modellbahn ziehe ich weniger aus den Möglichkeiten in andere Rollen zu schlüpfen. Es ist viel mehr die Möglichkeit, Dinge und Szenen selbst zu schaffen, in denen ich dann so spiele, wie es mir gefällt: Mal ist das Spiel kindlich mal schauspielerisch.
Eine Modellbahn ist für mich eher ein Theaterstück als ein durchorganisierter Betriebsablauf. Deshalb bezeichne ich mich als "Spielbahner mit Vorbildorientierung". Da sich meine Vorlieben schlecht in einer Anlage zusammenführen lassen, ist auch die Idee mehrerer Anlagen entstanden (zumindest ist es ein Auslöser für diese Vorgehensweise).
Das Schlimmste was ich mir vorstellen kann, ist übrigens nach Fertigstellung der Anlage festzustellen, dass die Anlage langweilig geworden ist und der Abriss die Konsequenz ist. :-o
Viele Grüße,
Thorsten
Eins vorweg: eigentlich ist dieses Unterforum namens „Mitglieder stellen eigene Entwürfe zur Diskussion“ nicht der rechte Platz zur Erörterung philosophischer Fragen. Da ich aber solche Diskussionen nicht unwichtig finde, suche ich noch nach der richtigen Stelle, wohin ich sie verschieben kann. Solange ich diese nicht habe, antworte ich auch erst einmal hier.
Also, Hubert antwortete auf Thorsten:
Zitat von Simplicissimus im Beitrag #3
Mein Ziel ist übrigens nicht die fertige Anlage, ...
Ganz falscher Ansatz nach meiner Meinung, aber was soll's. Hubert
Joachim schlug dann in die gleiche Kerbe:
Zitat
Hubert hat Recht!
Der Weg ist nicht das Ziel! (...das sagen nur Leute, die Angst haben anzukommen und vor dem Ziel die Richtung wechseln - Bei der Modellbahn bedeutet dies Abriß vor Fertigstellung und/oder keine Ahnung, was man mit der fertigen Anlage anfangen kann bzw. kein richtiges Konzept vorlegen können! Fehler während der Bauphase kann man korrigieren, Fehler im Konzept nicht.
Auf diese heftigen Breitseiten antwortete Thorsten recht gelassen aber ausführlich und schrieb u.a.:
Zitat
Eine Modellbahn ist für mich eher ein Theaterstück als ein durchorganisierter Betriebsablauf.
Dieser schon in den Dreißigern des vorigen Jahrhunderts von Frank Ellison geprägte Vergleich findet selbstverständlich meine volle Zustimmung. Ellison sagte, die Anlage ist die Bühne (nicht umsonst sprechen wir von Hintergrund-Kulisse), die Züge sind die Akteure und der Fahrplan ist das Skript/Drehbuch. Aber: Einen durchorganisierteren Betriebsablauf als bei einem Theaterstück kann man sich kaum vorstellen. Von daher sticht m.E. Thorstens Argument nicht.
Thorsten schrieb auch: „Nur Dogmatiker halten an überkommenen Vorstellungen fest und machen sie zu einer Quasi-Religion.“ So eine überkommene Vorstellung ist (zumindest hier in Deutschland), dass eine Anlage nie fertig werden darf und rechtzeitig abgebrochen werden muss. Und genau gegen die ziehe ich u.a. mit meinem hellblauen Anlagenbuch zu Felde.
Thorsten glaubt vermutlich, das Fertigwerden einer Anlage sei der Tod (s)einer Idee. Das wird so sein, wenn die Idee schlecht war. Oder zumindest nicht gut genug. Da passt das in meinem Buch auf S. 17 stehende Zitat aus dem Internet:
„Auf diesen Seiten kann man den Bau einer kleinen H0-Modellbahnanlage verfolgen. ... Getreu dem Motto ‚Der Weg ist das Ziel’ kommt es mir mehr darauf an, Freude am Basteln zu haben, und wenn die Anlage doch mal fertig ist, werde ich bestimmt nicht lange damit warten, mit der nächsten zu beginnen.“
Und meine Antwort darauf ist eindeutig. Ich zitiere mich selber:
„Wenn ich etwas nur herstelle, um es anschließend zu vernichten statt es zu benutzen, dann wird mit Sicherheit nicht meine ganze Liebe, mein ganzer Sachverstand, mein ganzes Wohlwollen in dieses Projekt gehen. Warum sollte ich vor Baubeginn viel Mühe darauf verwenden, zu erlernen, welches die wichtigsten, die fortschrittlichsten Prinzipien des Anlagenbaus sind? Warum sollte ich mir Gedanken über eine betriebliche Konzeption machen, wenn ich gar nichts betreiben will?“
Dennoch hat Thorsten selbstverständlich das Recht, es so zu machen und seine diversen Anlagenideen als Experimentieren anzusehen. Nur wird er hier in diesem Forum vermutlich niemanden finden, der Lust hat, seine Ideen, die nirgends hin führen sollen, mitzudenken und zu diskutieren.
Aber interessanterweise finde ich am Schluss seines Postings eine Aussage, mit der ich mich voll identifizieren kann:
Zitat von Simplicissimus im Beitrag #7
Das Schlimmste was ich mir vorstellen kann, ist übrigens nach Fertigstellung der Anlage festzustellen, dass die Anlage langweilig geworden ist und der Abriss die Konsequenz ist. :-o
Vollkommen einverstanden. Nur nicht mit der Konsequenz, die Thorsten daraus zieht, eine Fertigstellung von vorneherein auszuschließen.
Sollte die Diskussion weiter gehen, ist mit Verschiebung in ein neues Unterforum zu rechnen.
PS: @ Thorsten. Normalerweise spricht man in einer Antwort den Poster persönlich an. Da dies aber eine Antwort auf die Postings von mindestens drei Leuten ist, habe ich so in der dritten Person gesprochen.
#9 RE: Übersicht meiner Planungen
Moin,
zur Philosophie: Zumindest bei mir ist es so, dass Anlagenbau und grundlegende theoretischer Diskurse direkt beeinflussen. Die Modellbahnanlage ist in meinen Augen ein direktes Ergebnis des geistigen Entwicklungsstands des Erbauers.
Das Fertigwerden ist in meinen Augen nicht der Tod der Idee. Aber es ist das Ende der Weiterentwicklung - es ist in meinen Augen de Beginn des Stillstands. :-o Stillstand ist für mich der das Ende der Idee. Sie wird in meinen Augen vom Gegenwärtigen zur Vergangenheit. Allerdings plane ich so detailliert voraus, dass eine Anlage fertig ist, wenn sie dem Plan entspricht. Es gibt immer noch Dinge, die sinnvollerweise geändert oder hinzugefügt werden.
Dass der Weg das Ziel ist heißt aber nicht, dass ich die Anlage nicht benutze ... dann lasse ich die Fahrzeuge eben in einer nicht ganz fertigen Kulisse fahren. Beispielsweise teste ich bei der Schaukastenanlage ausgiebig, ob der Gleisplan mit den Fahrzeugen die ich einsetzen will auch wirklich Spaß macht. Der Fahrtest war beispielsweise das Aus für den Plan Bahnhof Hüttengesäß. Wenn ich bei meinem Gaswerk feststelle, dass der Schüttgutkreislauf Anlieferung von Gaskohle und Abtransport von Koks mich auf Dauer nicht zufriedenstellt, dann muss ich mir etwas anderes überlegen. Im Moment empfinde ich dieses Konzept aber ganz passend für etwas weniger als 4 qm in Spur 0. :-)
Viele Grüße,
Thorsten
PS: Verschiebungen stören mich nicht, solange ich den Thread wiederfinde. :-)
Zitat von Simplicissimus im Beitrag #9
Der Fahrtest war beispielsweise das Aus für den Plan Bahnhof Hüttengesäß. Wenn ich bei meinem Gaswerk feststelle, dass der Schüttgutkreislauf Anlieferung von Gaskohle und Abtransport von Koks mich auf Dauer nicht zufriedenstellt, dann muss ich mir etwas anderes überlegen.
Hallo Thorsten,
dann solltest Du dir vielleicht gleich was anderes überlegen!
Das Gaswerk hat zwar 2 Anschließer mehr als Hüttengesäß, aber mit Personenverkehr und der möglichen größeren Vielfalt an Fahrzeugen in Hüttengesäß betrieblich interessanter! Und einen weiteren Gleisanschluß könnte man rechts oben der Ecke bei Hüttengesäß locker einfügen!
Grüße Hubert
#11 RE: Übersicht meiner Planungen
Hallo Hubert,
das Problem an Hüttengesäß war, dass mir die Fahrtstrecken bei der Auflösung oder Zusammenstellung eines PmG zu lang waren! :-o Hüttengesäß war ja eine wirklich maßstäbliche Nachbildung des Bahnhofs, der bis 1931 bestand (der war wirklich so kurz). An dem Gleisplan wollte ich möglichst nichts ändern. Das ist im Prinzip wirklich die Abbildung einer
Das Szenario das ich für diese Anlage angenommen hatte war, dass die Kleinbahn bis 1937 überlebt hatte. In diesem Jahr wäre sie wie einige andere Kleinbahnen verstaatlicht worden. Nach dem 2. Weltkrieg wäre die Strecke dann eine DB-Strecke gewesen.
Szenarien mit recht beschränkten Fahrzeugeinsatzmöglichkeiten wähle ich übrigens bewusst. Ich möchte jeglichen Anflug von Fahrzeug-Messietum schon im Ansatz ersticken. Aber die Sache auf die ich mich bei der Anlage wirklich freue ist der Bau der Gebäude. Das ist völliges Neuland für mich. Da ich Industriearchitektur von ca. 1850 - 1930 ausgesprochen interessant finde, ist das Szenario für mich schon traumhaft.
Hier im Westerwald im Bereich Asbach - Neuwied stolpert man alle Nase lang über alte Bahntrassen (Rhein-Sieg-Eisenbahn und Wiedtalbahn). Es gibt eine Menge Landschaft aber wenig Industriereviere ... und letztendlich ist die Modellbahn ja auch ein wenig Kompensation für das was der Alltag nicht zu bieten hat. So gesehen denke ich schon, dass es die richtige Anlage für meine gegenwärtige Lebenssituation ist.
Letztendlich denke ich aber, reale Schüttgutverladung ist ein Szenario, das mir gefällt ... auf jeden Fall ist es besser als vorgestellte Stückgutverladung. Zwar war auch eine Szene mit der manuellen Leerung eines Kesselwaggons geplant, aber letztendlich ist das auch nur vorgestellt (in manchen Lebensbereichen bin ich erschreckend fantasielos).
... aber letztendlich denke ich jede freie Minute über bessere Szenarien nach. Aber seit dem Szenario Gaswerk ist mir nichts besseres mehr eingefallen.
Viele Grüße,
Thorsten
#12 RE: Übersicht meiner Planungen
Hallo Thorsten,
Zitat von Simplicissimus im Beitrag #9
Das Fertigwerden ist in meinen Augen nicht der Tod der Idee. Aber es ist das Ende der Weiterentwicklung - es ist in meinen Augen de Beginn des Stillstands.
Wenn Du dir den Plan meiner Rangieranlage mal genauer anschaust, wirst Du feststellen, dass rechts die Möglichkeit einer Erweiterung besteht und links unten jederzeit Änderungen vorgenommen werden können! (Ist ja nichts eingetragen!)
Hier der Plan:
Wie die Welt sich ändert, so kann man auch eine Modellbahn ändern! Man muss sie nicht gleich abreißen!
Gibt es irgendwann mal bessere Materialien, so kann man eine Anlage entsprechend technisch immer auf den neusten Stand bringen!
Ist die Anlage flexibel geplant, kann sie in Teilen neuen Bedürfnissen angepasst werden!
Ein modularer Aufbau ermöglicht gar das Austauschen ganzer Teilbereiche!
Auch beim Vorbild ändert sich im Laufe der Jahre eine Strecke bzw. ein Bahnhof und wird neuen Bedürfnissen angepasst! (Gut, das Vorbild reißt auch mal 'ne Strecke ganz ab!)
Fertig sein bedeutet aber eben nicht Endgültigkeit!
Man kann auch eine (fertige) Modellbahn immer weiterentwickeln!
Gruß
Joachim
Infos zum Plan:
Die Segmente haben eine Größe von 80 x 100 cm; Maßstab 1:45; Spurweite: 750 mm; angelehnt an ein meterspuriges Vorbild (wer kennt es? Nicht Harz!); Rollbockverkehr; Endbahnhof; Kassetten als Schattenbahnhof, die links unten eingesetzt werden.
#14 RE: Übersicht meiner Planungen
Hallo,
der Plan sollte Thorsten veranschaulichen, dass eine fertige Anlage nicht bedeutet, dass sie nicht änderbar bzw. das Ergebnis endgültig ist.
Thorsten ist der Plan bekannt. Damit alle hier im Forum wissen wovon ich spreche (schreibe), habe ich den Plan hier nochmals abgebildet (und einige erklärende Worte hinzugefügt).
Dies sollte in keinster Weise ein Gegenentwurf sein!
@Rainbow
Nun, die Strecke existiert heute noch!
...allerdings gibt es heute nur noch ein Umsetzgleis und den Lokschuppen.
Der Umbau fand Anfang der 1970er Jahre statt.
Fast jeder hat von dem Bahnhof schon einmal gehört.
Der eine oder andere war sicherlich auch schon mal vor Ort.
Gruß
Joachim
Zitat von absolute_Null im Beitrag #14
der Plan sollte Thorsten veranschaulichen, dass eine fertige Anlage nicht bedeutet, dass sie nicht änderbar bzw. das Ergebnis endgültig ist.
...
Dies sollte in keinster Weise ein Gegenentwurf sein!
Schon ok!
Zitat
Nun, die Strecke existiert heute noch!
...allerdings gibt es heute nur noch ein Umsetzgleis und den Lokschuppen.
Der Umbau fand Anfang der 1970er Jahre statt.
Fast jeder hat von dem Bahnhof schon einmal gehört.
Der eine oder andere war sicherlich auch schon mal vor Ort.
Na komm, sag schon.
#16 RE: Übersicht meiner Planungen
Zitat von absolute_Null im Beitrag #12
Wenn Du dir den Plan meiner Rangieranlage mal genauer anschaust, wirst Du feststellen, dass rechts die Möglichkeit einer Erweiterung besteht und links unten jederzeit Änderungen vorgenommen werden können! (Ist ja nichts eingetragen!)
Klar, ne Anlage aus Modulen hat da ne ganz andere Flexibilität als eine Anlage an Stück oder in Segmenten. Mein Weg ist halt, eine Anlage in einer anderen Baugröße anzugehen, die zudem noch einen anderen Zweck erfüllen soll. Die oben gezeigte H0-Anlage soll primär dem Stressabbau nach extrem kurzfristigen/stressigen Aufträgen dienen ... außerdem hatte ich ein paar Rekord-C-Teile gegen einen Altstadtkern in H0 getauscht, als ich noch die Kelleranlage in H0 plante.
Vielleicht ändert sich die Strategie, wenn ich das Haus mit Anlagen vollgestellt, und einen Bremsberg in 5 Zoll im Garten habe. ;-) Aber im Moment wäre eine nachträgliche Erweiterung einer Anlage schwieriger als in einem anderen Raum eine andere Anlage mit anderem Motiv (und möglichst in einer anderen Baugröße) zu bauen.
Von daher muss ich gar keine Kunstgriffe machen, um eine Anlage erweiterbar zu halten. Das Interesse an einer Anlage wird voraussichtlich nicht erlahmen, weil eine andere Anlage gebaut wird. Sie entwickelt sich nur eben langsamer und wird den Punkt der Stagnation später erreichen. Konsequenz der möglichen Anlagenvielfalt ist natürlich, dass nur das Nötigste an Fahrzeugen angeschafft wird (wobei H0-Regelspur in analog schon eine kräftige Kostenbremse ist).
Viele Grüße,
Thorsten
#17 RE: Übersicht meiner Planungen
Hallo,
Bahnhof Asendorf
Kleinbahn Hoya-Syke-Asendorf, Erste Museumsbahn Deutschlands zwischen Nienburg und Bremen.
Hier der Gleisplan aus der Sammlung der betrieblichen Vorschriften des Niedersächsischen Landeseisenbahnamtes für die Kleinbahn HSA von 1955
Die Bilder der Seite zeigen jedoch den Bahnhof Bruchhausen-Vilsen!
Hier ein (schlechtes) Foto vom (leider) heruntergekommenen Originalplan:
vom alten Bahnhof gibt es im Netz leider so gut wie keine Fotos und an den Bildern die ich habe, habe ich mal wieder keine Rechte (war halt wieder einmal vor meiner Zeit!)
Gruß
Joachim
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