Bergisch Dahlhausen

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25.02.2023 15:57
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#101 RE: Fiddle Yard überarbeitet
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Hi Stephan,

habe ich das richtig verstanden, dass die Schiebühnen sequenziell angeordnet sind?

Mit freundlichem Gruß,
Reiner


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26.02.2023 21:34 (zuletzt bearbeitet: 26.02.2023 23:49)
#102 RE: Fiddle Yard überarbeitet
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So ein kleines Update. Der Fiddle Yard ist soweit im groben fertig. Werde ihn aber noch nicht anschließen, da ich auf dieser Anlagenzunge doch nochmal landschaftlich tätig werden wollte.
Zunächst der jetzige Zustand, aber aufgrund der alten Aufnahme noch ohne Fiddle Yard







Nun zu meinen Gedanken. Da mit der vorläufigen Installation des Fiddle Yard die gesamte Kehrschleife im Hintergrund weggefallen ist aus besagten Gründen habe ich natürlich nochmal 20cm nach hinten zur weiteren landschaftlichen Gestaltung.
Klar ist: Ich werde hier nochmal tätig. An sich gefällt sie mir von der Optik ganz gut, nur wollte ich noch etwas Abwechslung in Form von Steigung einbringen. Beim Original, also auch im weitesten Sinne bei mir fällt ab Dahlhausen die Strecke Richtung Wuppertal kontinuierlich. Warum sollte ich diese Vorbildsituation nicht also auch übernehmen. Mein wenn ich da schon so gut es geht am Vorbild bleiben will, kann man in diesem Zusammenhang mit den 20cm mehr nach hinten ja auch die Steigung übernehmen und dann halt alles landschaftlich nochmal überarbeiten.
In diesem Zusammenhang kam mir auch die Idee, wie zuvor schon erwähnt einen Anschluss zu integrieren und hier habe ich heute mal etwas rumgespielt. Vom Esig bis zum Fiddle Yard steht mir eine Fläche von 4 Metern Länge zur Verfügung und eine Breite von 60 cm. Also nicht genug um so komplexe Anschlüsse wie Erfurt und Sohn, die Bismarck Werke, die Titanwerke, Schlieper und Baum AG oder eine Tuchfabrik etc. darzustellen.
Also ist in dem Entwurf den ich gleich zeige etwas abgespeckt worden zugunsten eines Steinbruches. Selbige gab es zwei an der Strecke. Zum einen Dahlmann, die sich ein Anschlussgleis mit der Benzinfabrik Heuser geteilt haben und zum anderen der Anschluss von Helmstädter (zuvor ein Vorgängerbetrieb vorhanden der Konkurs gegangen ist).
Passenderweise befindet sich hier in direkter Nachbarschaft ein Tunnel, womit ich die Zufahrt zum Fiddle Yard tarnen kann ohne, bezogen aufs Vorbild, groß aus der Rolle zu fallen. Nur der gegenüberliegende Anschluss Erfurt und Sohn wird schwierig, daher "ignoriere" ich diesen.
Ebenso reizvoll an diesem Anschluss, und da würde ich die Geschichte etwas umschreiben, verfügte der Anschluss über eine Feldbahn, die die Steine vom Steinbruch selbst zum Gleisanschluss und einem Talsperrenbau transportierte. Heißt auch hier könnte ich wieder der Landschaft mehr Raum geben, da ich den Steinbruch selbst einfach außerhalb der Anlage verlegen könnte (beim Vorbild lag dieser auch etwas entfernt), die Feldbahn aber Funktional mache um den Verladebetrieb zu simulieren, Stichwort Busch Feldbahn.
Desweiteren wollte ich nochmal das ländliche der Anlage hervorheben indem ich zwischen Hintergrund und Bahnstrecke bzw. Anschluss ggf. neben dem Wald auch nochmal ein paar typisch bergische Gebäude und Kleingewerbe wie eine Beil- und Kuhschellensmiede platziere, je nachdem wie es in echt aussehen würde. Einen Großteil der Gebäude habe ich ja noch auf Vorrat, bzw. kann sie für Stellproben von andere Stelle entfernen, bzw. mir dann sogar authentische Pappplatzhalter bauen um mir da dann einen besseren Eindruck zu verschaffen.
Zur Not kann ich wie zuvor wieder auf einer rein landschaftlichen Schiene fahren und den Anschluss, die Gebäude, die Straße, den Bach (für das Wasserrad von der Beilschmiede) und den Feld- Wanderweg im Vordergrund schenken.
Mein in echt ist es immer noch was anderes als auf dem Plan. Wobei ich den Plan an sich nun nicht zu überladen finde. Über den Kolonialwarenladen kann man aber sicherlich grundlegend streiten, da dieser in Backsteinoptik entstehen würde




@Nils B.
Werde deiner Anfrage gerne nachkommen. Wird allerdings noch dauern, siehe Text oben. Und solange die Aktion oben nicht abgeschlossen ist, kann der Fiddle Yard noch nicht vollumfänglich in Betrieb gehen und wechselt vllt nochmal minimal die Position weiter nach hinten zur Wand hin und muss unter Umständen dann anders befestigt werden. Hängt von der neuen Streckenführung ab.

@Gilpin
Reiner, richtig es ist ein sequenzieller. Heißt ich kann die Wagenparkgarnituren getrennt von den Lokomotiven bewegen, was mir wiederum mehr Freiheiten bei der Wahl der Zuglok gibt. An der Stelle passt ja, wie unter Bergisch Dahlhausen keine Drehscheibe hin. Davon ab wäre mir auch die Anschaffung zu teuer. Und kann ja Bei Bedarf jederzeit eine andere Lok mittels Trainsafe Adapter auf der Schiebebühne am Umfahrgleis und einen im Betriebsbahnhof (so ist es geplant) eine andere Lok aus dem BW Wuppertal Steinbeck/Vohwinkel, Lennep oder Brügge hervorzaubern. Bzw. in dem Fall aus dem aus dem BW Wuppertal Vohwinkel/Steinbeck, da es in diese Richtung gen Wuppertal geht


Beste Grüße
Stephan

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14.03.2023 11:21 (zuletzt bearbeitet: 14.03.2023 12:14)
#103 RE: Tabula Rasa
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So nachdem es dem Nachwuchs nach seinem Krankenhausaufenthalt nun wieder gut geht (nur das Penecelin muss er noch abbauen)bin ich gestern auf meinen freien Tag an den Rückbau der alten Landschaftszunge gegangen

Wie ja im letzten Post schon erwähnt läuft zugunsten der Anbindung des Fiddle Yard'S eine gänzliche Neugestaltung der Anlagenzunge namens "Landschaft".
Grundgedanken habe ich dazu ja schon geteilt. In dem Zusammenhang bin ich aber zu dem Entschluss gekommen, dass ich keinen Anschluss darstellen werde. Stattdessen wird ein Gleis der Schiebebühne (7 bis 8, je nachdem wie ich sie letztlich bzgl. des Anschlusses anbinde) den bzw. die Anschlüsse simulieren.
Warum nun so? Nun zwischen Wuppertal und Dahlhausen gab es eine Reihe interessanter Anschlüsse und warum nur einen darstellen, wenn ich mir auch 2 bzw 3 rauspicken könnte. Darzustellen auf 4m Länge sicherlich nicht aber da kommt dann die Schiebebühne wieder ins Spiel.
Dort würde dann ein Gleis beispielsweise als Anschluss Erfurt und Sohn, Helmstädter und optionaler Weise noch Heuser um auch Tankwagen in Zügen logisch zu begründen dienen. Und somit wären zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Zum einen Vielfalt nach Vorbild in der Anschlussbedienung sowie die Fortführung des Kernelementes Landschaft zwischen Wuppertal und Bergisch Dahlhausen. Einzig das Identitätselement Wupper und Landstraße neben der Bahn würde ich zusätzlich nochmal aufgreifen und darstellen.
Denke das ist eine ganz gute Lösung und gibt der Anlage zusätzlich nochmal mehr Tiefe und Regionalität. Auch weil ich noch den ein oder anderen typischen bergischen Bausatz von Joswood in der Schublade liegen habe und diese hier gut passen würden.
Als nächstes steht der Rückbau der Blende und des Styrodurs im Vordergrund an, sowie das Säubern der Platte von Kleberückständen und das Entfernen der Korkbettungen. Nach Möglichkeit kann ich so das Altholz nochmal als Basis für die Landschaft aus Styrodur verwenden und muss da kein Geld für neues Holz ausgeben, was ich unwirtschaftlich finden würde.

Nun aber erstmal der Zustand vor dem Rückbau gestern







Nun der Zustand jetzt.










Anhand der "Jetztbilder" ist auch gut zu erkennen das die 20cm mehr durchaus ihre Wirkung haben könnten. Zudem halte ich mir die Möglichkeit offen die 50cm breite des Kaminschachtes ebenso auszunutzen. Die wurden ja zuvor deswegen nicht genutzt um Arbeitsplatz für die zuvor vorhandenen Kehrschleife hinter der Kulisse vorzuhalten. Mit dem Wegfall selbiger aber ist dieser überflüssig und könnte der Anlage nochmals mehr Tiefe verleihen.


Ps. @Nils B. Habe dich nicht vergessen, nur solange die Schiebebühne nicht angeschlossen ist halte ich mir den Bericht dazu noch vor. Wenn sie denn demnächst angeschlossen ist kann ich daraus dann einen Baubericht machen. Interessiert möglicherweise ja den ein oder anderen.

Beste Grüße
Stephan

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18.03.2023 19:02 (zuletzt bearbeitet: 18.03.2023 19:04)
#104 RE: Tabula Rasa Nr. 2
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Und es geht weiter.

Nachdem nun auch die Landschaft im Vordergrund sowie Rückwärtig zum Hintergrund entfernt wurde und die Schienen sowie Korkstreifen recycelt wurden schaut es oben nun wie folgt aus.








Die farbige Linie soll den ungefähren, zumindest bisher in meinem Kopf existierenden, zukünftigen Gleisverlauf darstellen. Sofern man das überhaupt auf den Bildern erkennen kann.

Was man, wie ich zumindest finde, aber schön erkennt ist der Gewinn an Raum für die rückwärtige Ausgestaltung der Landschaft durch den Entfall der Wendeschleife. Natürlich muss der Hintergrund da noch abschließend fixiert werden, da aber (siehe Bild mit der Würth Wasserwaage) noch der Rahmen nach hinten erweitert werden muss (kann hierfür noch Restholz der alten Spitzbodenanlage verwenden) um die Grundplatten zu installieren auf die der Landschaftsunterbau in Form von Styrodur kommt, erfolgt das mit Glück nächste Woche. Werde da unter Umständen Samstag frei von Frau und Kind haben und somit Zeit für diese Aktion die aufwendiger werden könnte.
In diesem Zusammenhang wollte ich nämlich auch schon eine grobe Höhenstaffelung vornehmen um so Material zu sparen. In meinen bisherigen Gedanken, aber auch das wird sich dann zeigen fällt die Bahntrasse zum Fiddel Yard hin ab von der Brücke aus (links im Bild 1, aber nicht zu sehen) und das Gelände steigt beidseitig von der Brücke aus in Richtung Fiddle Yard. Dann würde auf einen Damm ein Einschnitt folgen. Ein Einschnitt deswegen, da ich Hoffe so auf den Tunnel zu verzichten und den Übergang Anlage -Fiddle Yard durch beidseitigen Wald am Einschnitt tarnen zu können. 3 Tunnelöffnungen sollten auf der Anlage eigentlich reichen. Ansonsten muss da halt auch ein Tunnel hin, abwegig im bergischen ist sowas ja nicht.
Ebenso gedenke ich an das Vorbild angelehnt eine Bundestraße die Strecke begleiten zu lassen, die selbige kurz vor dem Einschnitt mit einem Bü kreuzt. Aber auch das weiß ich erst genauer wenn die Bahnstrecke fix ist.

Grob zu der Höhenstaffelung gesagt: Holzplattenebene auf Höhe X, darauf Stryodur in welches die Landschaft gearbeitet wird. Aber dazu werde ich sicherlich in weiteren Berichten genauer drauf eingehen wenn es damit losgeht. Dazu müssen auch Bilder her um es besser nachvollziehen zu können.

Beste Grüße
Stephan

Ps.: Ps. Bilder sind ohne Fotostack aufgenommen, daher haben die nicht die Schärfe wie die anderen Anlagenbilder. Da es sich aber um Baufotos handelt fand ich die Tiefenschärfe weniger wichtig

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31.03.2023 19:04
#105 1. Wiederaufbauphase
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Guten Abend zusammen, anbei ein kleines Update, auch auf die zuvor angesprochene Höhenstaffelung der Unterlageplatten. Nun ist es nämlich etwas ersichtlicher, auch wenn da noch 4 Stück fehlen. Die folgen aber, ausgesägt sind sie ja schon, nur musste ich am Donnerstag dann abbrechen, da die Zeit doch etwas weit voran geschritten ist und meine Frau mit dem kurzen zurück kam.

Zunächst einmal die Bilder zum jetzigen Zeitpunkt.






Wie man erkennen kann ist bereits das Trassenbrett für die Eisenbahn und das Trassenbrett für die Straße ausgearbeitet. Ebenso, auf den Bildern nur anhand des Vergleiches des Straßenbrettes zum Eisenbahnbrett zu erkennen, die Steigung zwischen dem Ausgangspunkt Schiebebühne (hinter der Trittschalldämmung Bild 1) und dem Endpunkten (Straße an der Kulisse, Schienen kurz vor der Brücke Bild 1).

Des weiteren kann ich hier auch nochmal auf die zuvor erwähnte grobe Höhenstaffelung des Geländes eingehen. Wie gesagt entsteht dieses ja komplett aus Styropor bzw. Styrodur. Heißt also die Platten brauchen einen Untergrund in Form von Basisbrettern. Da ich im Vordergrund noch nicht genau weiß wie stark das Gefälle bzw. der einseitig angeschüttete Damm ausgeprägt wird, sind sie hier auf Rahmenhöhe verschraubt um mir mehr Freiheit zu geben.
Anders verhält es sich hinter der Bahnstrecke. Da ich aber, bedingt durch den Strecken- und Straßenverlauf, das Gelände per se schon höher angesetzt habe, werden hier die Platten auch weiter oben verschraubt wie auf Bild 2 zu erkennen ist. Nebeneffekt ist das Sparen von Material.
Ein weiterer Vorteil dieser Baumethode: Fehler in der Geländebearbeitung sind schnell beseitigt indem die "verhunzte" Styropor- bzw. Styrodurplatte gelöst und durch einen neuen Rohling ersetzt wird. Ebenso können, wie ich finde, hier auch Häuser und Feldwege etc. schöner und harmonischer angelegt werden da man sie einfach einschnitzen kann.
Dazu kann ich auch nur die 3 Hefte über die Bauweise von Josef Brandl empfehlen. Er haut ja ein ähnliches Vorgehen bei der Landschaft. Wobei Herr Brandl bei den Straßen nochmal anders vorgeht als ich. Ich nutze ja Gipsabgüsse und er schnitzt auch diese aus Styrodur.

Sicherlich hat die konventionelle Baumethode (beispielsweise Bernhard Stein) mit der klassischen Platte auf der alles eingezeichnet wird, danach Spanten ausgeschnitten werden, die wiederum die Basis für alle Bretter bilden um zum Schluss den Gipsüberzug aufzutragen ihre Berechtigung, nur ist das für mich persönlich ehr unschön. Eben weil man nicht so einfach Änderungen vollziehen kann wie bei meiner Methode.

Denke in den kommenden Wochen wird diese Baumethode von mir auch nochmal klarer, wenn die ersten Styropor bzw. Styrodurplatten aufgeklebt und erste Landschaftskonturen ausgeformt wurden.

Beste Grüße
Stephan

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31.03.2023 23:00 (zuletzt bearbeitet: 01.04.2023 11:34)
avatar  Gilpin
#106 RE: 1. Wiederaufbauphase
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Hi Stephan,

Super! Kein aber, sondern zu so später Nacht nur ein paar unausgegorene Einwürfe:

zu den Bildern: ein Thema, das Du nicht ansprichst - die Bahn sucht die Gerade oder den größtmöglichen Radius für ihre Strecken - woraus folgt, dass Du für die leichten Knicke eine Veranlassung brauchen würdest. Landschaftliche Gegebenheiten: Felsen, quer verlaufende Bäche, ich weiß nicht was ... Nur Dir gegenüber würde ich einen solchen Kommentar entwickeln können, Deine Vorlagen entwickeln halt nun mal diese Spannung.

Du sinnierst, dass die

Zitat
grobe Höhenstaffelung des Geländes ... komplett aus Styropor bzw. Styrodur.... einen Untergrund in Form von Basisbrettern

bedinge. Das ist nicht meine Erfahrung, vielmehr ist ab 15 mm das Styrodur selbsttragend! Und das ist der eigentliche Vorteil dabei, es zu verwenden. Zudem merkst Du an, dass man in Styrudur

Zitat
einfach einschnitzen kann.

Man kann aber auch einen Heißdraht, einfach in einer Laubsäge gespannt verwenden. Oder in einer Bügelsäge. Der Abfall/Verschnitt ist dann kein Gekrümel, sondern handliche Stücke, also am Stück.

Die beschriebene Methode

Zitat
mit der klassischen Platte auf der alles eingezeichnet wird, danach Spanten ausgeschnitten werden, die wiederum die Basis für alle Bretter bilden um zum Schluss den Gipsüberzug aufzutragen

ist sicher nicht für jedermanns Lebensumstände passend: auf Gewicht kommt es nicht an, die Anlage ist auf Ewigkeit fest in der Wohnung verrammelt*, Umzüge finden nicht statt. Mögen Dir letztere erspart bleiben; dafür finde ich Deine (Zwischen-)Ergebnisse viel zu toll! - Dennoch: eine Art Rahmen, auf dem das Styropor an den Rändern aufliegt, wirst Du brauchen. Den sehe ich aber als schon vorhanden an. Zu guter Letzt: dass

Zitat
die ersten ... Styrodurplatten aufgeklebt wurden

ist ein weiter Vorteil dieses Materials bzw. dieser Methode - keine Schrauben und Nägel, die Schall weiter tragen würden.

*von Segmenten abgesehen

Yo - schönes Wochenende,
Reiner


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01.04.2023 17:17
#107 RE: 1. Wiederaufbauphase
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Moin Reiner,

mit den Knicken da hast du recht. Habe mir im Vorfeld zwar was dabei Gedacht (Bebauung durch eine kleine Beilschmiede mit Wasserantrieb aus dem bergischen im Nebenerwerb mit bergischer Kotte) das heute aber nach dem Probestellen auf einem Reststück Styropor direkt wieder verworfen da es in der Realität doch zu bescheiden ausschaut.
Daher wird dort einfach wieder ein Bogen in Gänze entstehen wie zuvor auch. Restholz ist ja noch genug da und die Bettungen gehen bestimmt wie zuvor auch einfach ab.
Da wir aber im Urlaub bei Schwiegermutter im Odenwald sind (sie soll ja mal wieder ihren Enkel und ihre Tochter sehen) muss das bis nach Ostern warten. Aber dann ist das ne Sache von maximal einer Stunde.

Zu den Basisbrettern. Im Grunde könnte ich die weglassen, das ist richtig nur habe ich so keinen Ansatz wo ich die auflegen kann. Daher halt Bretter auf verschiedenen Höhen als Auflagefläche.
Klar könnte ich schon eine Landschaftsblende mit der Form anbauen (daran dann Auflagen für das Styrodur) aber bin mir im Vordergrund über den Verlauf noch nicht im klaren.

Heißdrahtschneidegerät habe ich sogar. Werde die Konturen, wie zuvor ja auch mit selbigen, einer Raspel, dem Cuttermesser und einer Feile ausarbeiten. Bin damit zuvor ganz gut gefahren.

Mit den Lebensumständen hast du natürlich auch recht. Aber gerade bei Umzügen wird man vllt froh sein vllt mit Styrodur etc gebaut zu haben statt mit Gips. Zumal man so vllt mehr von der alten Anlage retten kann.

Beste Grüße
Stephan

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01.04.2023 18:22 (zuletzt bearbeitet: 29.04.2023 14:25)
avatar  Gilpin
#108 RE: 1. Wiederaufbauphase
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Hi Stephan,

genau das:

Zitat
gerade bei Umzügen wird man vllt froh sein vllt mit Styrodur etc gebaut zu haben statt mit Gips

ist mein Argument. Ich halte es da mit Colin Chapman, dem ehem. Lotus-Chef: Simplify, then add lightness. Und wenn es wirklich noch etwas zu gipsen gibt: Lightweight Hydrocal!

Also weiterhin Frohes Schaffen,
Reiner (und Edith des Chapman-Zitats)


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14.04.2023 15:46
#109 RE: 2. Wiederaufbauphase => berichtigter Streckenverlauf
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Wie Reiner bereits richtigerweise anmerkte waren ja zwei, im nachhinein, unsinnige Bögen im Gleisverlauf anhand der Korkbettungen zu erkennen.
Und wie auch schon erwähnt habe ich mir zwar was dabei gedacht, aber die dazugehörigen Stellproben waren dann doch eher suboptimal. Wenn ich auf einer Skala von 1 bis 10 (1 ist das mieseste, 10 das beste) die Stellproben einordnen müsste, würden diese bei minus 7 landen.
Ergo habe ich mich heute an die Beseitigung dieser beiden Bögen zugunsten eines Bogens, wie vor dem Beginn des Umbaus dieses Schenkels, gemacht und wollte das Ergebnis hier präsentieren.
Nebenbei wurde so weiter brauchbares Trassenholz des Vorgängerschenkels, bzw. der Vorgängeranlage weiterverwendet sodass der Berg davon immer kleiner wird :-D
Nun finde ich den Streckenverlauf aber überzeugend. Und nebenbei, die Szenerien in meinen Kopf samt Hausanordnung wachsen auch immer weiter zu einem konkreten Bild. So langsam wird es also. Denke nächste Woche kann ich Styrodur, bzw. Styropor besorgen, wenn ich eruiert habe was ich da noch brauche, und werde dann auch so nach und nach mit der Landschaft bzw. dem Einpassen möglicher Gebäude beschäftigen. 3 liegen ja noch ungebaut auf Halde und dazu müssten noch welche ergänzt werden, die ich aber schon als "Rohlinge" auf dem Bahnhofschenkel stehen habe wie die bergische Kate etc.

Nun aber zu den Bildern. Zunächst einmal der gesamte Schenkel, so gut es geht, aus beiden Richtungen







Nun schonmal ein Detail, an dieser Stelle entsteht ein weiter Bü um einen kleinen Blickfang auf dem neuen Schenkel zu haben. Möglicherweise wird auch ein kleiner Haltepunkt entstehen aber das werde ich mir nochmal überlegen. Habe die Befürchtung das ein zusätzlicher Haltepunkt schon wieder zuviel des guten sein kann. Auch zu sehen eine erste Stellprobe mit bergischer Kate und einer Beilschmiede im Rohbau.



Und hier nochmal der Straßenverlauf im Hintergrund. An diesem sollen ggf noch 3 bis 4 Häuser platziert werden. Aber nichts großes, sondern kleine Fachwerkhäuser etc wie sie an der Bahnhofszunge schon stehen.





Bis dahin erstmal
Beste Grüße
Stephan

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17.04.2023 13:07
#110 RE: 2. Wiederaufbauphase => berichtigter Streckenverlauf
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Weil an anderer Stelle der Bogen in Bezug auf seinen Radius angesprochen wurde und er auf den Bildern anscheinend recht eng rüber kam auch hier nochmal Bilder dazu, falls der ein oder andere auch diesen Gedanken hat.

Unabhängig davon stelle ich ja einen Abschnitt der Wuppertalbahn dar die zu ihren Lebzeiten immer nur den Status einer Nebenbahn hatte. Daher sind an dieser Stelle engere Bögen auch durchaus realistisch. Dennoch ist der Bogen soweit gefasst das 30,3cm Wagen im Bogen selbst von oben betrachtet nicht den Blick auf das Schienenprofil freigeben. Daher passt das für typische Nebenbahnzüge mit Donnerbüchsen und Umbauwagen allemal und wird dabei nochmal großzügiger.

Bogen ohne Wagen







Bogen mit 30,3cm Wagen













Wie also zu erkennen ist sieht man hier maximal etwas von den Schwellen von oben und im Seitenprofil wirkt der Zugverband auch sehr geschlossen. Daher ist es an dieser Stelle auch nachvollziehbar, dass es mit Nebenbahngarnituren erst recht passt.
Was hier natürlich noch fehlt, da ja auch die Bettung noch nicht vorhanden ist, ist die Bogenüberhöhung. Diese liegt aber schon bereit und wird demzufolge auch verbaut, sodass sich die Züge vorbildlich in den Bogen legen.
Und wie auch zu erkennen ist, wäre sogar noch genügend Raum um den Bogen noch ein wenig zu entschärfen da ja da noch nichts geklebt ist. Finde aber das dies nicht zwingend ist, aber durchaus sein Ziel nicht verfehlen würde.


Beste Grüße
Stephan

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17.04.2023 16:55
avatar  Gilpin
#111 RE: 2. Wiederaufbauphase => berichtigter Streckenverlauf
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Hi Stephan,

allzu viele 26,4m-Wagen werden ja nicht auf der Wuppertalbahn gefahren sein - natürlich abgesehen von dem abgebildeten TEE. Das ist ein Luxus:

Zitat
Dennoch ist der Bogen soweit gefasst das 30,3cm Wagen im Bogen selbst von oben betrachtet nicht den Blick auf das Schienenprofil freigeben,

der mir nicht vergönnt ist (#63).

Aber ernsthaft:

Zitat
die Bogenüberhöhung... liegt ... schon bereit und wird demzufolge auch verbaut, sodass sich die Züge vorbildlich in den Bogen legen

interessiert mich sehr: Was willst Du da konkret verwenden? Selbst geschnittenes oder gekauftes? (Das Thema wird mich nicht rasch einholen, aber längerfristig schon.)

Ich wünsche eine Schöne Woche,
Reiner


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17.04.2023 19:51 (zuletzt bearbeitet: 17.04.2023 21:17)
#112 RE: 2. Wiederaufbauphase => berichtigter Streckenverlauf
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Reiner, 26,4m Wagen sind auf der Wuppertalbahn zu 99% nicht gefahren. Kenne nur ein Bild im "Buch" über die Wuppertalbahn von Rudolf Inkeller aus dem Jahre 1990 worauf ein solcher Wagen im Zusammenhang einer Sonderfahrt zu sehen ist.
Und da ich zeitlich ab 1970 spätestens mit der Darstellung aufhören, grundlegend bin ich im Jahre 1965 plus 2 bzw minus 3 sind Silberlinge in Ausnahmefällen das Hoch der Gefühle.
Die normalen Personenzüge werden aus Umbauwagen (3 Achser und 4 Achser) und Donnerbüchsen gebildet. Gezogen von Lokomotiven der Baureihen 50, 55, 56, 57, 74, 78 und 93 bzw V100.
Wobei die Güterzuge ähnlich bespannt sind.
Aus dem Grunde wird der Bogen dort halt noch besser wirken weil eben kürzere Wagen verkehren.

Und ich verstehe dich das du auf den "Radius" neidisch bist. Aber ich finde man kann aus allem was machen. Wobei ich diesen "Luxusradius" an dieser präsenten Stelle natürlich zu schätzen weiß.

Bei der Bogenüberhöhung gehe ich auf eine vorgefertigte von Weinert. Natürlich kann man sowas alles selbst mit Draht etc machen aber dazu bin ich dann zu bequem. Und der Bogen ist ja übersichtlich sodass sich die Kosten für die maßstäbliche Weinertüberhöhung auch in Grenzen gehalten hat.

Ps: Das erste Styropor liegt sodass ich morgen mit dem richtigen Probestellen von Häusern beginnen kann.
Habe ausnahmsweise kein Styrodur verwendet da ich noch Restbestände verwerten wollte.

Beste Grüße
Stephan

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20.04.2023 19:21
#113 RE: 3. Wiederaufbauphase => erste Stellproben
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Wie zuletzt angedeutet hatte ich heute nach dem Traugespräch von meiner Frau und mir für unsere Hochzeit diesen Jahres ein klein wenig Zeit eine erste Stellprobe mit möglichen Gebäuden zu machen.
Die Styroporreste die ich noch hatte sind ja bereits verklebt. Was da nun noch fehlt ist die endgültige Höhenstaffelung nach hinten, aber diese kann ich erst vornehmen wenn ich zu 100% weiß ob und wenn wie viele bzw. welche Gebäude ich an der Straße platziere.
Und dazu werde ich sicherlich noch circa 2 Wochen brauchen. Was allerdings schon beschlossene Sache ist, ist die Verwendung der Beilschmiede in Verbindung mit einer bergischen Kate. Wobei letztere optional ist, da die Beilschmiede selbst über einen Wohntrakt verfügt. Insofern könnte sie auch für sich stehen und einen typischen Handwerkerbetrieb im bergischen darstellen, der durchaus noch um 1965 produziert haben könnte, jedoch nicht mehr profitabel.
Wenn ich nun das Museumsschild von LWL Hagen richtig im Kopf habe hat das Vorbild noch bis 1970 produziert.

Aber nun zu den ersten Stellproben die dazugehörigen Bilder.
Beginnen wir mit der oben erwähnten Beilschmiede in Kombination mit der bergischen Kate. Wie gesagt, könnte an sich auch beides für sich allein stehen. Aud der anderen Straßenseite würde in diesem "Setup" ein simples Fachwerkhaus stehen. Kurzum also keine zu überladene oder konfuse Szenerie







Dem Straßenverlauf weiter nach links folgend würde dann für einen Meter erstmal kein Gebäude folgen. Im Anschluss dessen aber nochmal eine kleine Ansammlung von Gebäuden sowie eine Kuhschellenschmiede, auch etwas typisch bergisches, zumindest in seiner Bauart. Umrahmt würde dieser Handwerkerbetrieb ebenfalls von 3 einfachen Wohnhäusern, einmal gänzlich verschiefert und zweimal komplett aus Fachwerk.







Auf dem Rest der Fläche würde neben einer Wiesen und Weidenfläche ggf. die Landwirtschaft in Form eines Ackers Platz finden, sowie Nadelwald und einem Straßeneinschnitt um den Straßenverlauf am linken Abschluss zu kaschieren. Möglicherweise auch wieder ein Feldweg mit einem Überweg über die Bahnstrecke. Daher halt auch die letzten Styroporplatten erst, wenn klar ist welche Gebäude wenn wo ihren Strandort finden.

Beste Grüße
Stephan

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11.05.2023 19:19 (zuletzt bearbeitet: 11.05.2023 22:16)
#114 RE: 3. Wiederaufbauphase => möglicherweise finale Stellproben
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Fast Wochen ist mein letzter Beitrag her, daher hier ein kleines Update. Viel ist nicht passiert, außer das die letzten Platten verklebt wurden und auf den Zuschnitt mit der Geländekontur warten. Ebenso sind nun die Gebäude ausgewählt, welche auf den neu gestalteten Anlagenschenkel ihren Einzug finden könnten sowie deren mögliche.
Daher dazu mal die Bilder














Des weiteren stellt sich mir die gestalterische Frage ob ich den Übergang der neuen Zunge zur Schiebebühne mittels eines Tunnels, in dem Falle würde das Gelände noch um 4 bis 8 cm erhöht, oder als (wie bisher geplant) als Einschnitt gestaltet wird. Der Einschnitt hätte den Vorteil, dass nicht noch höher mit dem Gelände gebaut werden muss, dafür sieht man aber ggf. einen fiesen S-Bogen.
Der würde beim Tunnel in diesem verschwinden dafür müsste das Gelände höher angelegt werden.








Und zum Schluss noch 2 Bilder vom Projekt Mechanisches Stellwerk. Auf der Intermodellbau bin ich auf die Signal- und Weichenheben inklusive Zubehör von Rst Modellbau gestoßen und in mir wuchs sofort der Gedanke ein mechanisches Stellwerk in Bergisch Dahlhausen zu integrieren. Dies gibt in meinen Augen weiteren Spaß bei Mehrspielerbetrieb. Daher habe ich mir testweise mal 2 Signal- und 1 Weichenhebel besorgt und schau inwiefern sich das umsetzen lässt. Mag, wenn es klappt, vllt etwas nerdig sein mit dazugehörigem Verschlussregister, Fahrstraßenhebeln und Verriegelung, aber ich fände es irgendwie cool. Da mag dann ggf auch der Beruf bei mir durchschlagen :-D
Aber hier erstmal nur testweise eine Seite ob ich es überhaupt so umgesetzt bekomme mit den Zubehörartikeln. Eine Verriegelung die durch den Fahrstraßenhebel erfolgt habe ich bei Rst nämlich noch nicht gefunden.







Und zu guter letzt noch zwei Bilder von einer zukünftigen Fotoposition. In meinem Kopf sehe da da sogar schon die Landschaft.







Ps.: Wenn wer Anregungen zu der Gebäudeplatzierung etc hat kann sie gerne teilen
Beste Grüße
Stephan

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16.05.2023 12:06
#115 RE: 3. Wiederaufbauphase => möglicherweise finale Stellproben
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Kurzes Update vom "mechanischen" Stellwerk.
Zwei der drei Hebel erfüllen seit heute morgen ihre Funktion. Genauer gesagt ein Weichenhebel und ein Signalhebel. Der zweite Signalhebel noch nicht, aber da muss das Signal defekt sein. Ein anderes Signal ließ sich problemlos schalten. Daher wird dies auch in den kommenden Tagen ausgetauscht.
Dann würde, sobald bei RST verfügbar, der Blockkasten mit den Fahrstraßenhebeln folgen und bei genügend Zeit ebenfalls angeschlossen. Bzw dann können auch die Stangen angepasst werden mit der die Fahrstraße festgelegt wird sowie ein Kontakt eingefügt werden mit der die Fahrstraße auch wieder aufgelöst werden kann (sofern sowas bei RST vorgesehenen ist, Stichwort FaZu und SiZu)
Und damit wäre dann die Bahnhofsseite mit dem Weichenwärter auch für ein Mehrspielerspiel zu 99% authentisch (sind ja, keine echten Drahtzüge verbaut) ausgestattet.

Beste Grüße
Stephan

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16.05.2023 14:41 (zuletzt bearbeitet: 16.05.2023 14:41)
#116 RE: 3. Wiederaufbauphase => möglicherweise finale Stellproben
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Hallo Sebastian,

Zitat von StephanB im Beitrag #115
Bzw dann können auch die Stangen angepasst werden mit der die Fahrstraße festgelegt wird


welche Stangen meinst Du?

Beste Grüße
Dirk


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16.05.2023 16:07 (zuletzt bearbeitet: 16.05.2023 16:11)
#117 RE: 3. Wiederaufbauphase => möglicherweise finale Stellproben
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Die vom Fahrstraßenhebel. Je nach Fahrstraße haben die ja entsprechende Aussparungen in die wiederum eine Stange vom Weichenhebel greift. Jetzt mal ganz simpel gesagt.
Heißt erst wenn alle Elemente der Fahrstraße richtig liegen kann die Parallelstange des Fahrstraßenhebels in die Querliegenden Stangen der für die Fahrstraße benötigten Fahrstraßenhebel eingreifen.

Kann es nun nicht besser beschreiben. Wenn ich dir das nun auf einem mechanischen Stellwerk zeigen könnte wäre das für mich einfacher zu erklären.

Anbei aber ein Link zu Rst, darauf kann man erkennen was ich meine

http://www.rst-modellbau.de/rstshop/inde...-stellwerk.html

Und so ähnlich schwebt es mir auch vir, wobei ich auf der Seite von Rst nur was mit Steuermodulen für die Umsetzung des Vorbildes lese.
Aber so Schubstangen fände ich schon schicker und würde die Elektronik minimieren.

Beste Grüße
Stephan

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16.05.2023 17:20
#118 RE: 3. Wiederaufbauphase => möglicherweise finale Stellproben
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Die "Stangen" haben den schönen (und gar nicht so unklaren) Namen "Fahrstraßenschubstangen" (oder, wenn man faul oder aus Österreich ist, "Fahrstraßenschieber"). Und die "querliegenden Stangen" heißen "Verschlussbalken".

H.M.


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16.05.2023 17:56 (zuletzt bearbeitet: 16.05.2023 18:56)
#119 RE: 3. Wiederaufbauphase => möglicherweise finale Stellproben
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Jetzt wo du es sagst kommt die Erinnerung :D
Aber ich geb auch zu, die Namen da hab ich mir weniger gemerkt als deren Funktion. Damals war ja schon klar das ich auf ein Spurplanstellwerk komme und da reicht es, zumindest mir persönlich, die Funktionen der Fahrstraßenschubstange und des Verschlussbalkens zu kennen.

Im Spurplanstellwerk bleibt vom Namen des Verschlussbalkens nur der Verschluss im Namen des Verschlussmelders. Hat aber dieselbe, hier nur über die Relaisanlage gelöste, Funktion.
Den Verschlusskasten selbst gibt es im Spurplanstellwerk ja gar nicht mehr. Also der Kasten hinter den Hebeln in dem der Verschlussbalken und die Fahrstraßenschubstange untergebracht sind.

Und eins gebe ich auch zu, wenn ich mir das mechanische Stellwerk, welches ich noch aus der Ausbildung in seiner Funktion kennen und zu bedienen gelernt habe, auf die Anlage hole sollte ich mir auch wieder die Namen der wesentlichen Bauteile angewöhnen das es hier nicht zu Missverständnissen kommt.

Beste Grüße
Stephan

Bergisch Dahlhausen

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17.05.2023 10:01
#120 RE: 3. Wiederaufbauphase => möglicherweise finale Stellproben
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Hallo Stephan,

ich habe das Gefühl, dass Du hier einem Irrtum aufsitzt: Es gibt von RST kein Verschlussregister ... er hatte das mal in Planung, hat aber aufgegeben. D.h. wer ein mechanisches Stellwerk mit Verschlussregister bauen will, kommt, nach meinem heutigen Erkenntnisstand, nicht um hin es (das Verschlussregister) selbst zu konstruieren und dann natürlich auch selbst zu bauen.

Bahnhofs- und Streckenblöcke machen das nicht unbedingt einfacher ...

Beste Grüße
Dirk


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17.05.2023 11:03 (zuletzt bearbeitet: 17.05.2023 11:42)
#121 RE: 3. Wiederaufbauphase => möglicherweise finale Stellproben
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Relativ, so wie ich das bei den Fahrstraßenhebeln etc lese soll das wohl via Steuermodul funktionieren. Nur finde ich dazu keine Informationen welches da vorgesehen ist und wie das programmiert werden soll. Auf den Bildern des Internetshops sehe ich nur einen Servo hinter dem Fahrstraßenhebel und einen Servo hinter den Hebeln der Hebelbank.
Daher bin ich am überlegen wie ich das selbst mechanisch lösen kann, also mittels Verschlussbalkens und Fahrstraßenschubstange.
Die Lösung wäre halt stilechter als eine über ein Steuermodul. Wobei es sicherlich über ein solches Steuermodul leichter wäre eine FaZu und SiZu mittels Kontakte an Gleisen zu realisieren.

Bergisch Dahlhausen

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17.05.2023 11:42 (zuletzt bearbeitet: 17.05.2023 11:45)
#122 RE: 3. Wiederaufbauphase => möglicherweise finale Stellproben
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Hallo Stephan,

ich kann mir das ehrlich gesagt auch nicht so recht vorstellen; vlt. mit einem Arduino? Man müsste jemanden finden, der das schon umgesetzt hat. Da sollte Ralph Steinhagen ja eigentlich eine gute Quelle sein, denn er weiß, an wen er die Bauteile schonmal verkauft hat.

Ich für meinen Teil werde die rein mechanische Variante weiterverfolgen.

Wenn eingehender über Dein Stellwerk diskutiert werden soll, würde ich vorschlagen einen extra Strang dazu zu eröffnen, denn hier geht es ja um den Anlagenbau und da ist dieses Thema nach meiner Einschätzung eher OT.

Beste Grüße
Dirk


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17.05.2023 11:47
#123 RE: 3. Wiederaufbauphase => möglicherweise finale Stellproben
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Werde den Steinhagen definitiv mal anschreiben wie er das da genau meint.
Mein Verschlussbalken und Fahrstraßenschubstangen trau ich mir ja selbst herzustellen, auch mit Funktion.
Aber erstmal auf die Rückmeldung seiner Seite warten, sobald die Mail raus ist.

Die erste Etappe, also die Hebel funktionsfähig zu gestalten ist ja schon erfolgreich gewesen. Der Rest gibt sich mit der Zeit. Und da ich ja über den PC alles stellen kann, muss das mit dem mechanischen Stellwerk in seiner Grundausstattung auch nicht in einem Sprint vonstatten gehen.
Trotzdem freue ich mich auf den Tag wenn dieses, zugebenermaßen längerwierife Projekt, abgeschlossen ist.
Einfach wegen der Haptik und dem "Spielwertgewinn"

Bergisch Dahlhausen

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17.05.2023 22:38
#124 RE: 3. Wiederaufbauphase => möglicherweise finale Stellproben
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Moin Leute
Es gibt hier viele Lösungen.
Ich habe für Kräwinkler Brücke vor nun mehr als 20 Jahre das ganze noch mit diskreten Bauteilen (Flip Flops; Und; Oder und Relais ) aufgebaut. Leider fehlten damals die Weichenhebel gem. Vorbild.
Heute macht man so etwas mit einem Micro Controller und deren Software. Bei der letzten FREMO Hauptversammlung vor ein paar Wochen gab es eine Reihe von Mitgliedern die mit den Hebeln von RST und Mitbewerber diese Elektronik ansteuern. Es wird dort auch sehr viel experimentiert.
Falsche Bedienung wird (als Beispiel) mit roter LED angezeigt und die Funktion einfach nicht ausgeführt. Einige verhindern die Handfallen-Funktion durch einen SERVO. Aber hier gibt es viele Wege die nach Rom führen. Und auch wie weit man es „nach Vorbild“ nachahmen möchte. Die Elektronik hat da natürlich etliche Vorteile.
Bis auf wenige Ausnahmen sind mechanische „Voll Lösungen“ alle nicht vollendet worden.
Man sollte schon ein recht guter Mechaniker sein und auch Zugriff auf die eine oder andere Werkzeugmaschine haben wenn man ein mechanisches Verschlussregister nachbaut. Im FREMO ist es oft an der mechanischen Festigkeit gescheitert. Es gibt nichts was man (wenn Maßstäblich verkleinert) nicht mit Gewalt doch bewegen kann. Und dann kommt bekanntlich nach fest… ab.
Bei einer Heimanlage ist man natürlich immer selber Herr der Lage.
Aber mit Hilfe der Elektronik und dem heutigen auch fertig zu kaufenden digitalen Komponenten ist einiges möglich. Ralf Steinhagen kann dort bestimmt mit Ansprechpartnern weiter helfen. Zwei Betriebsstellen aus meinem näheren Bekanntenkreis haben auf jeden Fall schon ein „Elektronisches Mechanisches Stellwerk“ wenn man es so nennen möchte.

Viel Spaß beim experimentieren. Aber es ist ja nicht nur das mechanische Stellwerk. Es sind dazu ja auch noch jede Menge Vorbild Informationen zur Funktion all diese Komponenten bis hin zur Erstellung einer Verschlusstafel notwendig.

Viel Spaß beim Umsetzen.
Gruß Friedrich


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18.05.2023 08:03
#125 RE: 3. Wiederaufbauphase => möglicherweise finale Stellproben
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@ all, werde an einem der kommenden Tagen oder auch noch heute einen neuen Beitrag verfassen in dem es speziell um die Verwirklichung des mechanischen Stellwerkes bzw Stellwerke (Fdl und Ww) von Bergisch Dahlhausen geht.
Will den Baubeitrag hier dafür nicht zweckentfremden. Ist dann zwar auch ein Baubeitrag aber keiner der Landschaftsbau etc. bzw die Anlage in ihrer Form an sich betrifft.

Beste Grüße
Stephan

Bergisch Dahlhausen

Bergisch Dahlhausen hier im Forum.

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