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Nebenbahn mit Industriewerk (Arbeitstitel: Bremen-Ottensen)
#26 Betriebskonzept und Gleisplanung

So, bevor wir uns nun (wie in Internetforen üblich) im Klein-Klein der Details verlieren, möchte ich euch nochmal um Rückmeldung zum generellen Konzept und der darauf basierenden Gleisplanung bitten.
Es war in der Hinsicht m.E. noch etwas mau, was dazu kam.
Ob das daran liegt, dass es hier mit TT um eine Randgruppe geht?
Aber das was ich in TT auf 360 x 360 cm bauen will, wäre in O ja nur rund 900 x 900 cm groß, aber durchaus von den Gedanken her übertragbar, oder?! Also ran an die Trasten, liebe Betriebler :-)
Übrigens war es ein Grund für den Wechsel zu TT, dass dort Weichen mit 10 oder 12 Grad Abzweigung und Radien von gut einem Meter immer noch auf einer Heimanlage möglich sind.
LG Rolf
#27 RE: Container real tauschen oder nur virtuell

Schuur Rolf,
schuur Gemeinde,
natürlich kann da am Abend ein anderer Container im gleichen Dekor draufstehen. Alles eine Frage der persönlichen Wünsche.
So wie ich heute (und das war 2005 nicht signifikant anders) den, mittlerweile eher überschaubaren, Einzelwagenverkehr wahrnehme, finden dort Container, wenn überhaupt, nur in sehr homöopathischen Dosen statt.
Daher würde ich auf die Container verzichten und zu anderen geschlossenen Wagentypen greifen.
#28 RE: Betriebskonzept und Gleisplanung

Moin Rolf,
dann mal mein Senf zum Betrieblichen:
Erstens würde ich mich bezüglich Epoche Vc noch weiter einschränken, nämlich auf vor 2003 und MORA-C.
Das würde dir nämlich sonst den Großteil des Einzelwagenverkehrs und die Wagenvielfalt rauben, du hast schließlich nur diesen einen großen Anschließer.
Da es ja nun fast keine freie Strecke gibt, würde ich mal behaupten, daß der Job des Staatsbahn-Lokführers recht eintönig wäre. Alle Stunde mit dem Wendezug vom Schattenbahnhof ins Bahnsteiggleis kullern, und ne Viertelstunde später wieder zurück.
Die zwei oder drei täglichen Cargo-Bedienungen werden nur etwas spannender. In die Gütergleise rollen, Wagen tauschen, umsetzen, direkt zurück in den Schattenbahnhof.
Ob ein Fahrdienstleiter dort wirklich gefordert wäre angesichts des Taktes mit den Güterzügen in den Lücken, möchte ich zwar nicht ausschließen, ich wäre mir aber nicht sicher.
Bliebe der für mich persönlich spannendste Job, Werklokführer beim Futtermittelwerk. Da gäbs den Tag über kräftig was zu rangieren.
Je nachdem, wie viele dieser Jobs du selbst übernehmen willst, könnte viel Routine dabei sein.
Was den Gleisplan an sich angeht, ist er durchaus funktional und erfüllt das Betriebsprogramm, ohne irgendwo chronisch zu verstopfen. Gefühlt ist der Endbahnhof ein wenig klein, ich habe ja immer noch Vegesack im Kopf, aber das könnte man daduch lösen, daß der Rest des Bahnhofs schon stillgelegt ist und fiktiv dort liegt, wo bereits der Bediener steht.
Alles in allem kann dieses Setting aber sehr viel morbiden Charme der Jahrtausendwende ausstrahlen!
Gruß
Alex
#29 Betriebskonzept und "Betriebsjobs"

Schuur Alex,
schuur Gemeinde,
eine Eingrenzung auf die "Vor-Mora-C-Zeit" bietet in der Tat interessante Betriebserweiterungen. Dann wäre neben dem Industriebetrieb zumindest noch eine öffentliche Ladestraße denkbar.
Ansonsten stimme ich Alex zu: Bei dieser Konzeption wird (vermutlich) der "öde", weil immer gleichbleibende, Personenverkehr über die Klinge springen. Für Betriebssessions mit "Gastfahrern" kann man ja sicherheitshalber einen entsprechende Fahrplanversion mit SPNV vorhalten.
Ob allerdings im Werk eine eigene Werkslok oder wie hier
http://www.forum.hunsrueckquerbahn.de/vi...=Bliedinghausen
die Lok der Übergabe die "Feinverteilung" der Wagen übernimmt, stelle ich jetzt einfach mal dahin.
Allerdings hat Alex auch hier absolut recht: Das "Wagenschubsen" wird der mit Abstand abwechslungsreichste Job auf der hier besprochenen / geplanten Moba werden!
#30 Container wechseln, Ladungen bei offenen Wagen austauschen etc., eine Klarstellung / Einordnung

Schuur Gemeinde,
weiter oben in diesem Strang klang unterschwellig an, dass man das auswechseln von Containern als "oversized" einordnen könnte resp. das bei Rolf eine generelle Aversion gegen das Auswechseln von Ladegütern bei offenen Güterwagen besteht. So weit so so gut -oder schlecht. Friedrich pflegt hier immer einzuwerfen "jeder wie er möchte".
Beim FREMO (und dort ist seit langem meine modellbahnerische Heimat) ist genau das gängige Praxis: Auf- oder Abladen resp. Tauschen von sichtbaren Ladegütern in den Fahrplanpausen. Das fängt bei vorgefertigten Ladegütern an, umfasst daneben die Beladung von offenen Wagen mit Kohle, Steinen oder Rüben in "loser Schüttung" oder eben auch den Austausch von Containern auf den Tragwagen. Das kann man mögen; muss es aber natürlich auch nicht unbedingt.
In 1:160, also noch eine Nummer kleiner als TT, gibt es Experimente bei den "Kistenschiebern" jedem Container eine Frachtkarte zuzuordnen. Auch diese werden dann in einer Betriebspause händisch "zugestellt". Das finde ich zugegebenermaßen auch etwas überzogen, aber die Kollegen haben da durchaus ihren Spaß. Da kommt der Tragwagen (oder bei den 1:160-Kollegen der Zug des kombinierten Verkehrs) morgens mit gelben und blauen Containern an und fährt am Abend mit roten und grünen Keksdosen wieder weg.
Ich persönlich finde es schade, wenn bestimmte Wagengattungen per se (in Rolfs Fall die offenen) von vorneherein ausgeschlossen werden. Für meine Planungen ist das nicht vorstellbar!
Das wollte ich nach Rolfs Anmerkungen (Schiebetüren öffnen (warum eigentlich nicht), reale Flüssigkeiten transportieren etc.) in Post #25 hier nur noch einmal klarstellen.
#31 Betriebliches zu B.-Ottensen

Hallo,
erstmal den beiden eifrigen Mitdiskutierern meine Dank. Nur in Diskussionen kann man eigene Standpunkte vernünftig prüfen. Selbstgespräche sind da weniger geeignet, man erfährt so selten Neues ;-)
Zitat von hwunderlich im Beitrag #29
Ansonsten stimme ich Alex zu: Bei dieser Konzeption wird (vermutlich) der "öde", weil immer gleichbleibende, Personenverkehr über die Klinge springen. Für Betriebssessions mit "Gastfahrern" kann man ja sicherheitshalber einen entsprechende Fahrplanversion mit SPNV vorhalten.
Also, für mich sind beide Teile des Betriebskonzeptes wichtig:
Sowohl die Linien mit dem ÖPNV als auch der Güterverkehr im und zum Werk.
Nur Personenverkehr wäre mir persönlich zu wenig, das erinnert mich halt zu sehr an kreisende Züge anderer Anlagen :-)
Und nur Güterverkehr wäre nur vorbildgerecht, wenn man sich fast auf nur auf das Rangieren des einen Güterzuges am Tag beschränken würde und das wäre mir zu wenig Betrieb. Ich habe zwar auch wunderschöne (meist amerikanische) Mini-Layouts gesehen, auf denen ein Switcher die drei ankommenden Güterwagen verteilt, bevor er mit einigen anderen Waggons wieder verschwindet, halte das aber auch zumindest für mich persönlich für zu minimalistisch und glaube, das ist die betriebliche Ausrede dafür, einige wenige gesuperte Fahrzeuge vor perfekt gestalteten Hausmodellen fotogerecht zu präsentieren, wo selbst der Ladezettel am Waggon und die Glühbirne in der Laterne durchgestaltet wurde.
Bewundernswerte Feinarbeit, aber nicht meine Art von Mini-Welt.
In meiner Welt fahren Züge, aber zu einem vorbildorientierten Zweck.
Wenn ich Modellbahner in Baugröße 0 wäre, würde ich vermutlich so ein Diorama mit amerikanischer oder europäischer Industrie bauen, schon des Platzbedarfes wegen.
Aber zum Fahren UND Rangieren bin ich ja extra von H0 zu TT übergegangen, um beides kombinieren zu können.
Wo ich mit euch nicht übereinstimme ist die These, dass Gastfahrer dazu führen, ein anderes Zugspektrum einschließlich Personenverkehr zu fahren. Mal abgesehen davon, dass ich glaube 99% der Zeit alleine zu fahren, frage ich mich warum Gäste nur für einen Wendezug geeignet und interessiert sein sollten.
Und eine Modellbahn baut man nicht für die wenigen Gäste, sondern für das innere Kind in sich selber :-)
LG Rolf
#32 RE: Betriebliches zu B.-Ottensen

Schuur Rolf,
schuur Gemeinde,
Zitat
Wo ich mit euch nicht übereinstimme ist die These, dass Gastfahrer dazu führen, ein anderes Zugspektrum einschließlich Personenverkehr zu fahren. Mal abgesehen davon, dass ich glaube 99% der Zeit alleine zu fahren, frage ich mich warum Gäste nur für einen Wendezug geeignet und interessiert sein sollten.
Ich habe nicht geschrieben, dass die Gastfahrer den Wendezug fahren sollen!
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man als "Alleinspieler" als erstes die "langweiligen" Personenzugpendel aus dem Plan "kippt" und den deutlich interessanteren Part des "Wagenschubsens" spielt.
Man sollte (wie z.B. OOK auch) für diverse Mitspieleranzahlen entsprechende Fahrszenarien vorhalten. Idealerweise schön gemischt: Also etwa Morgens drei Runden Nahverkehr und am Nachmittag dann den Ng, ein weiterer Plan entsprechend gespiegelt.

Hi Mitspieler,
ich zumindest würde mich als Gast über eine möglichst einfache Aufgabe freuen - also zum Beispiel Tfz-Führer eines Wendezugs! Welche Signale gelten mir, auf welches Abfahrtsignal muss ich warten, welche Geschwindigkeitsbeschränkungen muss ich einhalten? All das ist nicht gerade schweißtreibend, setzt aber volle Konzentration voraus. - Und während der knappen Wendezeit muss ich ja den ganzen Zug entlang joggen.
Schöne Grüße,
Reiner
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