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Haupt- und Nebenbahn am Niederrhein
#151 RE: Identelement Stahlwerk Rötzel

Hallo Hans, die Dummy-Fassade sieht doch schon ganz gut aus! Wenn du da noch vertiefte Fensterleibungen einbringst, dann reicht das schon für einen guten Eindruck.
Außerdem: Endlich mal jemand, der sich traut, die guten alten Mä-Signale weiter zu verwenden. Die sind nach meiner Erfahrung noch nach vielen Jahren deutlich zuverlässiger als die von Vi, besonders wenn man die Zugbeinflussungs-/Rückmeldekontakte nicht benutzt. Mein dreibegriffiges Einfahrsignal Triptis S habe ich vor über 40 Jahren angeschafft, das war damals mit ca. 50 DM schon ziemlich teuer. Geht immer noch.
Mit Hp1-Gruß - Helmut
#152 RE: Identelement Stahlwerk Rötzel

Zitat von Fdl Triptis im Beitrag #151
Außerdem: Endlich mal jemand, der sich traut, die guten alten Mä-Signale weiter zu verwenden. Die sind nach meiner Erfahrung noch nach vielen Jahren deutlich zuverlässiger als die von Vi
Da stimme ich Dir zu. In Sachen Robustheit sind die Vi auch meiner Erfahrung nach verglichen mit den alten Mä ... nennen wirs mal ... wenig nachhaltig

Gruß
Bernd

Hallo alle Mitdenker zu diesem Unter-Unter-Thema,
die Flucht-Mineralöl-Wagen liefert nun auch Exakt-Train, siehe Seite 3. Ich finde immer noch: Ident-Elemente der besonderen Art!
Schönen Abend,
Reiner

Zitat von Gilpin im Beitrag #153
die Flucht-Mineralöl-Wagen liefert nun auch Exakt-Train, siehe Seite 3.Ich finde immer noch: Ident-Elemente der besonderen Art!
Hallo Reiner,
der Flucht - Mineralölkesselwagen von Exact - Train wäre in der Tat ein Hinweis auf die Gegend.
Noch sehnlicher warte ich darauf, den unter der Nummer ex21350 angebotenen 3-achsigen Autotransporter der DB für Autoreisezüge Offehss55 in meinen Fahrzeugpark einzureihen. Die bisher von mir missbrauchten Zweiachser wurden für Autoreisezüge nicht eingesetzt (wahrscheinlich wegen der fehlenden Leitung für die Zugheizung), außer vielleicht für die Autoverladung nach Sylt.
Ein Kauf von Exact-Train Wagen per Internet ist mir bei den bei DSO und im Stummiforum berichteten Qualitätsproblemen allerdings zu risikoreich. Die möchte ich schon beim Händler auspacken und begutachten können.
Ich hoffe, dass die Anlaufschwierigkeiten mittlerweile behoben sind. Es wäre schade um den ganzen Aufwand.
Mittlerweile gibt es aber ein weiteres Identelement, das ich zwar 2017 bereits abgelichtet aber erst 2018 entdeckt hatte:

Wie man sieht, man entdeckt es nicht sofort.
Aber bei geeignetem Sonneneinfall wird eine Werbeinschrift sichtbar:


Ich habe die Werbung in ähnlicher Form neu erstellt:

Für die vierte Zeile rechts muss ich mir wohl noch einmal vor Ort die Wand betrachten. "Transporte" o.ä.
Man kann sich jetzt also überlegen, ob der Bahnhof Breyell oder ein Kölner Bahnhof dargestellt ist,

Gruß von Ruhr und Nette
Hans
mein Video-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCzNi2p1SkNYVxc1_1mJJhhA

#156 RE: Ortstypische Kesselwagen


Zitat von Fdl Triptis im Beitrag #156
Bist du sicher, dass es damals schon das Versal-ß gegeben hat? Ich denke, damals hat man in Großbuchstaben durchweg das Doppel-S verwendet.
Ja Helmut, das könnten auch zwei eng beieinanderstehende "S" sein.
Ich werde mir das noch einmal ansehen müssen. Bei der nächsten Fahrt "nach Corona" zu meinen Verwandten in MG wird ein kleiner Umweg fällig.
Hat denn jemand mal "Schouren" , gegoogelt? Im deutsch/niederländischen Grenzgebiet scheint ein Nest zu sein.

z.B.: http://www.landtechnik-historisch.de/his...hinen/schouren/
und die Kartoffelsortiermaschine wäre auch nicht schlecht als Werbeplakat.
Gruß von Ruhr und Nette
Hans
mein Video-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCzNi2p1SkNYVxc1_1mJJhhA

Zitat von Kabees240 im Beitrag #157Nicht schlecht!
z.B.: http://www.landtechnik-historisch.de/his...hinen/schouren/
und die Kartoffelsortiermaschine wäre auch nicht schlecht als Werbeplakat.

Aber bei Bierbrauer war ich schon ein bisschen enttäuscht!



Grüße Hubert

Hallo zusammen,
bekanntlich ist meine Segmentanlage bei weitem noch nicht fertiggestellt, aber seit Ende Januar poste ich in meinem Stummifaden unregelmäßig Videos über den Ablauf der Zugfahrten durch Breyell.
Begonnen hatte ich mit dem Montagsfahrplan, da der bezüglich Güterzüge verglichen mit anderen Werktagen etwas ausgedünnt ist.
Zur Erinnerung: die ehemalige Kursbuchstrecke 246 umfasst Köln = M'Gladbach = Viersen = Dülken - Boisheim - (Nettetal)Breyell - (Nettetal)Kaldenkirchen = Venlo
Zwischen Dülken und Kaldenkirchen ist die Strecke eingleisig.
Grundlage meiner Fahrplantabelle ist die Bahnhofsfahrordnung Viersen Sommer 1966 mit den Ankunfts- und Abfahrtszeiten sämtlicher Zugfahrten, bei Leerfahrten auch (fast immer) die Angabe von/für Zugnummer, außerdem das Kursbuch von 1965 zur Bestimmung der Fahrzeiten der Reisezüge sowie einige Buchfahrpläne - ebenfalls von 1965 und daher teilweise deutliche Abweichungen von den Fahrzeiten aus der Bahnhofsfahrordnung - von Nahgüterzügen, die auf den Zwischenbahnhöfen rangieren und von Touristikzügen, welche das Kursbuch nicht listet.
Beim Durchspielen fielen mir dann einige Ungereimtheiten auf und ich habe alles nach jTraingraph übertragen, um ein graphisches Fahrplanblatt zu erzeugen. Dass ich bei der unvollständigen Datenlage und auch den wenigen offensichtlichen Fehlern in der Bahnhofsfahrordnung nicht 100 %-ig mein Ziel erreicht habe, ist mir klar.
Mit jTraingraph hatte ich bereits 2017 erste, etwas frustrierende Versuche gestartet, die jetzige kostenlose Version 3.nn lässt sich sehr intuitiv bedienen. Das Handbuch dazu habe ich hinterher gelesen und noch einige Möglichkeiten gefunden, die ich übersehen hatte.
Zeichenerläuterung: die Wochentage sind selbsterklärend,
ein B hinter der Zugnummer kennzeichnet einen Bedarfszug, gestrichelt im Fahrplanblatt dargestellt,
S steht für Sonn- und Feiertag,
nS also nach Sonn- und Feiertagen
die Schrägstriche schließen die eingeklammerten Tage aus, also bedeutet /Mo/ außer Montag
witzigerweise gibt es auch Angaben wie nS/Mo/ in den Originalfahrplänen,
und das bisher einzige größere Manko von jTrainGraph ist, dass man als Verkehrstage in der Eingabemaske nur Wochentage ankreuzen kann, die Kategorie Feiertag fehlt.
Auf dem Streckenabschnitt zwischen Viersen und Dülken verkehren außerdem Züge der KBS 246a nach Brüggen, in Kaldenkirchen mündet von Kempen nach Venlo die KBS 242b ein mit nur einem durchgebundenen Zug bis Venlo, alle anderen Reisezüge enden auf eigenen Bahnhofsgleisen in Kaldenkirchen, können also außer Betracht bleiben. Über die dort verkehrenden Lz und Güterzüge, deren Loks möglicherweise auch über die KBS 246 von oder nach Kaki fahren, habe ich leider keine Unterlagen.
Entgegen der üblichen Vorgehensweise habe ich an Haltestationen Beschleunigen und Bremsen von Güterzügen im benachbarten Streckenabschnitt durch längere Fahrzeiten berücksichtigt.
Wenn ihr jetzt noch nicht genug habt, kann ich hier auch noch die übrigen Tageszeiten präsentieren.
Gruß von Ruhr und Nette
Hans
mein Video-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCzNi2p1SkNYVxc1_1mJJhhA

Hallo Hans,
das ist eine sagenhafte Fleißarbeit, und sie ist von Erfolg gekrönt!!
Ich werde nun in aller Seelenruhe die Videos anschauen und den Bildfahrplan nachvollziehen. Das dauert etwas. Kannst Du noch die gelbe Linien erläutern; insbesondere die Beschriftung ist unleserlich. Gleich ganz oben kreuzen auf freier Strecke der Dg...So und ein Ng mit dem Anhängsel ...W; Ich hoffe, das heißt "wochentags". Was ist Bk Lindt? Ich freue mich auf die Darstellung der internationalen Reisezüge. Zum "Loreley-Express" gibt es in Bahn Extra 6.2020 ein interessantes, wenn auch kleinformatiges Foto: 03 1009 und Schürzenwagen, die aber weitgehend im Dampf verschwinden.
Schöne Woche noch,
Reiner und Edith
#161 Graphischer Fahrplan1966

Zitat von Gilpin im Beitrag #160Hallo Reiner,
das ist eine sagenhafte Fleißarbeit,
halb so schlimm: das sind nur 153 Zugfahrten, 7 x den Wochentag ankreuzen, und an 5 Bahnhöfen An- und Abfahrtszeiten eintragen.


Das Gleiche habe ich nun in jTrainGraph gemacht und für eine übersichtlichere Darstellung etliche Zeiten wieder gelöscht.
Zitat von Gilpin im Beitrag #160Hm, ich leide (eigentlich leide ich nicht
Ich werde nun in aller Seelenruhe die Videos anschauen und den Bildfahrplan nachvollziehen. Das dauert etwas. Kannst Du noch die gelbe Linien erläutern; insbesondere die Beschriftung ist unleserlich.

Zitat von Gilpin im Beitrag #160werktags wäre korrekt - schließlich ist jeder Tag ein Wochentag
Gleich ganz oben kreuzen auf freier Strecke der Dg...So und ein Ng mit dem Anhängsel ...W; Ich hoffe, das heißt "wochentags".

Zitat von Gilpin im Beitrag #160Bis zum Beweis des Gegenteils halte ich das für eine Blockstelle, damit hier die Zugfolge bei Bedarf gepuffert werden kann, insbesondere vor Einfahrt in den eingleisigen Abschnitt.
Was ist Bk Lindt?
Hier mal im Buchfahrplan

zweier Touristikzüge gezeigt, die übrigens beide 1965 Betriebshalte einlegten: D 560 in Breyell, D 568 in Viersen. Man beachte die zulässige Geschwindigkeit in Breyell von 110 km/h, die ich schamlos bei Zugverspätungen ausnutze. Manche behaupten, meine D-Züge seien immer verspätet.

Statt des D 568 gab es 1966 einen D 1068 Den Haag - Innsbruck, ebenfalls mit Betriebshalt in Viersen wg Abstand.
Zitat von Gilpin im Beitrag #160
Ich freue mich auf die Darstellung der internationalen Reisezüge. Zum "Loreley-Express" gibt es in Bahn Extra 6.2020 ein interessantes, wenn auch kleinformatiges Foto: 03 1009 und Schürzenwagen, die aber weitgehend im Dampf verschwinden.
Diese schönen Schürzenwagen fahren auch bei mir, waren aber schon 1958 Vergangenheit. Ich erlaube mir allerdings die Freiheit, im Fahrplan von 1965 auch Fahrzeuge von vor 1956 zu zeigen.
mein Video-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCzNi2p1SkNYVxc1_1mJJhhA

Zitat von Kabees240 im Beitrag #161
Bis zum Beweis des Gegenteils halte ich das für eine Blockstelle, damit hier die Zugfolge bei Bedarf gepuffert werden kann, insbesondere vor Einfahrt in den eingleisigen Abschnitt.
Es ist eine Blockstelle, allerdings wird hier nichts gepuffert, sonder im Gegenteil eher beschleunigt. Der Folgezug kann schon in die Strecke einfahren bevor der erste Zug den Bahnhof erreicht.
Grüße Hubert
#163 RE: Graphischer Fahrplan1966


Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #162
Es ist eine Blockstelle, allerdings wird hier nichts gepuffert, sonder im Gegenteil eher beschleunigt. Der Folgezug kann schon in die Strecke einfahren bevor der erste Zug den Bahnhof erreicht.
Hallo Hubert,
hätte ich ja auch gedacht. Dafür sitzt die Blockstelle aber meines Erachtens an der falschen Stelle.
Von Viersen nach Dülken geht es bergauf, so dass schwere Güterzüge sogar planmäßig nachgeschoben wurden. Wenn man also eine dichte Zugfolge haben will, müsste die Blockstelle zwischen Viersen und Dülken platziert sein. Bei dieser Lage der Bk Lindt kann ein Güterzug erst 5 min nach einem Personenzug in Viersen starten, wenn nämlich der P in Dülken das Esig passiert hat. Anschließend verliert er weitere 4 Minuten durch die Anfahrt in der Steigung, hat also 9 min Rückstand.
Wenn die Blockstelle zwischen Viersen und Dülken wäre, könnte er bereits nach 2,5 Minuten loslegen und könnte dem P mit 6 bis 7 Min Rückstand folgen.
Viersen war ein bedeutender Rangierbahnhof, in dem viele Güterzüge hielten ein Teil der Züge aus Hohenbudberg musste kopfmachen.
Die Blockstelle Lindt hilft nur Zügen, die in Dülken halten müssen. Da gab es natürlich auch zwei Überholgleise, also insgesamt 4 durchgehende.
Gruß von Ruhr und Nette
Hans
mein Video-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCzNi2p1SkNYVxc1_1mJJhhA

Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #163
Interessant dass der D560 in meinen Buchfahrplänen von 1965 der BD Mainz gar nicht auftaucht!
Allerdings zum Beispiel der D445
Hallo Hubert,
dazu noch diese Info:
D 445 oG war ein Autoreisezug im gleichen Fahrplan - wenigstens auf diesem Streckenabschnitt - wie der D 559.
Der Graph reicht von 6:30 Uhr bis 7:10 Uhr:


D 559: Mo 30.V.-19:IX. Do 16.VI.-1.IX. Fr 10.VI.-16.IX So + Mi bei Bedarf;
D 445: Di Autoreisezug 24.V.-20.Vi.66 (ohne Gepäckwagen)
verkehrte 1966 ca. 30 min früher als 1964.
Gruß von Ruhr und Nette
Hans
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#166 RE: Graphischer Fahrplan1966

Zitat von Kabees240 im Beitrag #165Zitat von Pfalzbahn im Beitrag #163
Interessant dass der D560 in meinen Buchfahrplänen von 1965 der BD Mainz gar nicht auftaucht!
Allerdings zum Beispiel der D445
Hallo Hubert,
dazu noch diese Info:
D 445 oG war ein Autoreisezug im gleichen Fahrplan - wenigstens auf diesem Streckenabschnitt - wie der D 559.
Der Graph reicht von 6:30 Uhr bis 7:10 Uhr:


D 559: Mo 30.V.-19:IX. Do 16.VI.-1.IX. Fr 10.VI.-16.IX So + Mi bei Bedarf;
D 445: Di Autoreisezug 24.V.-20.Vi.66 (ohne Gepäckwagen)
verkehrte 1966 ca. 30 min früher als 1964.
Gruß von Ruhr und Nette
Hans
Edith hat die Linienfarbe von orange auf dunkelgrün geändert

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Vielleicht sollte ich noch ergänzen:
Die Buchfahrpläne stammen fast alle von Lother Behlau, Köln, der damals als 16-jähriger wohnhaft in Dülken seine handschriftlichen Notizen und Korrekturen in die Buchfahrpläne eingetragen hat.
Hans
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Zitat von Kabees240 im Beitrag #164Hallo Hans,
...hätte ich ja auch gedacht. Dafür sitzt die Blockstelle aber meines Erachtens an der falschen Stelle.
Von Viersen nach Dülken geht es bergauf, so dass schwere Güterzüge sogar planmäßig nachgeschoben wurden. Wenn man also eine dichte Zugfolge haben will, müsste die Blockstelle zwischen Viersen und Dülken platziert sein. Bei dieser Lage der Bk Lindt kann ein Güterzug erst 5 min nach einem Personenzug in Viersen starten, wenn nämlich der P in Dülken das Esig passiert hat. Anschließend verliert er weitere 4 Minuten durch die Anfahrt in der Steigung, hat also 9 min Rückstand.
ich denke dass gerade wegen der Steigung es dort keine Blockstelle gibt. Das schlimmste wäre ja, wenn ein nachgeschobener Güterzug am Blocksignal gestellt wird und danach wieder in der Steigung anfahren müsste. In einem Rutsch über die Steigung ist effektiver.
Grüße Hubert

Auf Strecken mit Schiebebetrieb sind Blockstellen zur Erhöhung der Kapazität gar nicht so selten.
Vielleicht erst mal eine grundsätzliche Unterscheidung beim Nachschieben:
- ungekuppelt Nachschieben die Schublok ist nur über die Puffer mit dem nachzuschiebenden Zug verbunden. Höchstgeschwindigkeit 60 km/h.
- gekuppelt Nachschieben die Schublok ist mit der Kupplung und der Hauptluftleitung mit dem nachzuschiebenden Zug verbunden. Höchstgeschwindigkeit 80 km/h.
Der ungekuppelt nachgeschobene Zug ist schnell auf einer Hauptstrecke der langsamste Zug. Daher macht die Einrichtung von Blockstellen für nachfolgende leichtere Züge wieder Sinn.
Es gibt im Netz durchaus Streckenabschnitte, die ab einer gewissen Last mit gesicherter Durchfahrt, d.h. freien Blockabschnitten von A bis B befahren werden müssen.
Viele Grüße
Kai-Nils

Hi Hans, hi alle Breyell-Enthusiasten,
in der MIBA 7/1997 gab’s einen enthusiastischen Artikel zum Loreley-Express und seiner Nachbildung seitens Märklins 4-Wagen-Garnitur 43209 (der Artikel nennt die Bestellnummer nicht, seltsam). In einem Nebensatz wird auf den Gepäckwagen mit Stromlinienkanzel, Fleischmann 5843 K (dito.), hingewiesen, der auch in einer schönen Abbildung des Vorbild-Zuges zu erkennen ist. Den vier unterschiedlichen Märklin-Wagen wird eine im Detail sehr authentische Beschriftung bescheinigt. Wir erfahren, dass der Zug zwischen Basel und Köln neuen Wagen führte, ab Köln nur noch sieben. Ab 1959 wurden die Schürzenwagen von 26,4m-Wagen abgelöst (wie Du auch schreibst).
Als Zugloks werden angegeben: Offenburger 01 von Basel bis Mannheim, von dort ab 03.10, „von Köln bis Kaldenkirchen sind 23 aus Mönchengladbach zuständig“ (S. 58); 1958 übernahmen E 10, V 200 und weiterhin 23 !
Und weil’s so schön ist, verweist der Autor Michael Meinhold noch auf MIBA REPORT Zugbildung (1), DB-Reisezüge der Epoche 3, Nürnberg: MIBA-Verlag Werner Walter Weinstötter (Das musste jetzt sein, so oft wie der Verlag gemergt und umfirmiert wurde.); S. 44-45. Wir erhalten einen fein dokumentierten Reihungsplan ab Köln: B, WR, AB, A, B, Pw, AB, AB und den Hinweis, dass der Pw einen Seitengang aufweist, da er zwischen die Sitzwagen gereiht sei. Das zeigt auch die o.g. Abbildung - hier wird’s arg selbstreferenziell: das Bild kommt in dem Heft erneut.
Jetzt müssen wir nur den @NorbertR animieren, den Zug durch Baden-Oos verkehren und dort halten zu lassen… Womöglich sage ich Dir, Hans, nichts Neues, aber all Deinen Fans wollte ich’s nicht vorenthalten.
Ich wünsche ein Schönes Wochenende,
Reiner

Der grüne F-Zug ist aber auch nicht schlecht https://db58.de/2011/03/07/gruener-f-zug...oreley-express/
Grüße Hubert
Edith: zur MIBA http://miba.de/mibatest/maelorel.htm#:~:...chnellz%C3%BCge.
Vorbild: http://www.welt-der-modelleisenbahn.com/...ey-express.html

Hallo Reiner und Hubert,
danke für euer Interesse.
Anfang der 50-er Jahre fuhren Rheingold und Loreley über Kaldenkirchen, vor Auftauchen der BR 23 war das bis 1954 die "Starleistung" der M'Gladbacher BR 41!!!
Die von Hubert genannte Seite "Welt-der-Modellbahn" hat auch Reihungs- und Bespannungspläne über den Rheingold, über den Basel - Hoek Express der nur im Sommer verkehrte und über den Austria - Express, zu dem mir die ÖBB - Wagen (noch) fehlen.
Und die blauen Schürzenwagen haben mich schon begeistert, als sie uns 1957 bis 1959 auf der linken Rheinstrecke auf unseren Fahrten in die Ferien in den F-Zügen entgegenkamen.
Und klar, Reiner, ich habe den Loreley von Märklin mit zwei weiteren Ergänzungswagen und einen passenden Gepäckwagen mit Seitengang - wegen der Kurswagen, die an- und abgehängt wurden - von Liliput und natürlich auch den Rheingold, leider noch keinen CIWL Speisewagen für die Zeit vor Mai 1955. Erst danach durfte die DSG übernehmen. Und ich erlaube mir, im Fahrplan von 1966 auch Züge von 1955 verkehren zu lassen.
Ab wann es den D 163/4 gab, weiß ich nicht, 1946 gab es noch keinen fahrplanmäßigen grenzüberschreitenden Verkehr.
Ab Mai 1948 wurde aus dem Zugpaar der FD 163/4, nach Fahrzeitbeschleunigung ab Mai 1949 eine reine Tagesverbindung. Ab Mai 1951 bekam der F 163/4 den Namen Rheingold-Expreß. Ab 1952 verkehrte zusätzlich der F 9/10 "Rheinpfeil". Der prestigeträchtige Name Rheingold wurde ab 1953 auf den zweiklassigen und schnelleren F 9/10 übertragen, der dreiklassige F 163/4 wurde zum Loreley.
Und mit den Änderungen geht es lustig weiter. Ab 1962 fuhr dann der Rheingold über Duisburg und Emmerich mit den neuen Rheingoldwagen für 160 km/h Höchstgeschwindigkeit: mit Abteilen Avüm, mit Großraum Apüm und mit Aussichtskanzel ADüm.
Dem interessanten Artikel "Hochkarätige Züge am Rhein" im Eisenbahn-Journal Sonderheft 2/2012 "F-Züge der Deutschen Bundesbahn" kann man für 1952 die Bespannung sogar mit BR 78 zwischen Frankfurt und Mainz für den Flügelzug F 21/22 nach Dortmund entnehmen.
Der von Hubert verlinkte MIBA-Artikel endet:
Alles in allem: Wie weit man es mit der Zugbildungs-Authentizität treiben will, bleibt dem persönlichen Ermessen (und dem Geldbeutel) jedes einzelnen überlassen. Ein schöner Zug ist er allemal, der "Loreley-Express" aus Göppingen.
Für den Abschnitt Venlo - Köln möchte ich das schon von den ersten Anfängen des D 163/64 um 1948 bis ins Jahr 1968 in meinem "Breyell" zeigen können.
Wem das jetzt für ein Planungsforum zu sehr OT ist: auch der Wagenpark auf einer Anlage muss geplant werden.
Gruß von Ruhr und Nette
Hans
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Hallo Hubert,
leider nein,
nur die entsprechenden Zugfahrten in der Bahnhofsfahrordnung Viersen.
Z. B. 3:15 Uhr und 3:37 Uhr:
Es sind insgesamt 5 Züge, einige davon nur bei Bedarf.
Andererseits kann ich leider auch nicht sagen, wie viele planmäßige Doppeltraktionen durchgeführt wurden. Für den TEEM 5584 gibt es eine Lz von MG nach Kaki zum Vorspann (wahrscheinlich also eine BR 41.)
Mit den Loks nach und von Kaki bekomme ich ohnehin kein Nullsummenspiel.
Krassestes Beispiel: Für den Regelzug TEEM 55549 Mo von Bologna nach Rotterdam, an Kaki 1:23 Uhr, finde ich z.B. keine Lok-Rückleistung. Montagmorgen wird in Kaki nicht rangiert, der nächste Güterzug geht montags erst um 15:30 Uhr ab Kaki und alle bespannten Reisezüge starten erst ab 5:46 Uhr und bekommen ihre Loks per Lz. Dass die Lok nachts nach 2:00 Uhr noch über die KBS 242 b nach Kempen gefahren sein könnte, kann ich nicht glauben.
Wäre auch zu einfach, wenn alles stimmig wäre.
Gruß von Ruhr und Nette
Hans
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