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Startpackung für Modell- und nicht für Spielbahner
#226 Der "Rühenbeck" angepasst (V10.1)
Hi Alle,
ein Späßchen zwischendurch: Märklin offeriert gerade in den "Sommerneuheiten 2018" eine Üg aus Köf II, einem Rungenwagen Kbs mit Beladung (Betonelemente) und einem Schiebewand-/-dachwagen Tbis. Eine schöne Garnitur für unsere erste oder zweite Ergänzungspackung! Ich habe zunehmend den Eindruck, dass Märklin hier mitliest. Nur die Beiträge (#79 u.v.a.) zur Preisgestaltung werden scheinbar überlesen: die Zugpackung kostet ohne Gleise oder Steuergerät 359,99 €.
Schönen Sonntag noch,
Reiner
Hallo Hartmut,
ich habe mich beim Überarbeiten von Vollbach 5.0 wieder nicht getreu an mein eigenes Konzept gehalten. Ich habe die Idee mit den beiden Weichen, die die Dkw ersetzen sollen, verabschiedet und am rechten Anlagenrand nur eine EWR verbaut und schlage vor, ein Stumpfgleis wegzulassen. Die BWR, die es noch zu verbauen galt, habe ich in die Kurve auf der anderen Seite eingesetzt und dort ein neues Industriegleis ausgefädelt. Dort ließe sich vielleicht auch die übrig gebliebene EWL verwenden.
Ich schlage noch vor, eine der beiden gebogenen gelben Stichstrecken in den Innenraum zu kürzen und zu begradigen, etwa als Freiladegleis für den hinteren Bahnhof. Auch so hätten wir noch genügend Anschließer.
Dann wären wir "durch" - Zeit, die (doch nicht ganz so) "geniale Idee" in eine stimmige Erzählung einzubauen, ein wenig zu illustrieren, und die Kapitel des (digitalen) BBL zu skizzieren.
Mit freundlichem Gruß,
Reiner
#229 RE: Vollbach 5.0 angepasst
Schuur Reiner und Rest,
dann wären wir in der Tat soweit durch. Allerdings würde ich an Vollbach nicht weiter rumexperimetieren wollen,
die V5.0 entspricht dem blauen Buch...
Letztlich könnte man die "Schattenseite" rechts vereinfachen und die Umfahrung rausnehmen. Die beiden Anschlüsse
für die Speicherkasetten würde ich aber beide drin lassen.
Die rechte Bogenweiche links würde ich auch nicht auf Krampf installieren wollen; führt zu nichts und macht zudem
eine szenische Trennung von Vorder- und Rückseite durch eine Kulisse nahezu unmöglich macht.
Hallo Hartmut,
jetzt hab' ich schnell im Blauen Buch gespickt und die Anlage gefunden. Mir war nicht klar, dass Du eigentlich den dortigen Werdegang nachvollziehen wolltest. Demgegenüber kam es mir darauf an, Anlagen aufeinander folgen zu lassen, die (nach einer allerersten auf dem Boden) auf der Platte möglichst einfach zusammenzustecken wären. Ohne viel Landschaft und auch ohne Trennkulisse, dafür mit einigen Industrien, die einen sinnvollen Betrieb ermöglichten - "Aus Freude am Fahren". Nachdem wir eine Vielzahl von Entwürfen vorliegen hatten, kam ich auf die Idee, unseren Einsteiger mit unterschiedlichen Gleisplänen zu beglücken, sodass er ein paar mal umstecken kann, sobald ihm eine Version ausgespielt (falls es das Wort gibt) erschiene. Daher meine Absicht, fünf Stufen, also Startpackung und vier Erweiterungen, zu generieren, die jeweils die gleiche Anzahl Weichen, Schienen etc. "verbrauchen" würden. Klar könnte auch etwas übrig bleiben, schade wär's nur.
Ich hatte das Vollbach-Kapitel im Blauen Buch als Gedankengang verstanden, nicht als eine Abfolge von Anlagen, die Stück für Stück zu realisieren wären. Da muss ich wohl noch einmal nachlesen...
Noch kurz zu einem älteren Einwurf von Dir:
Zitat von hwunderlich im Beitrag #209Das können und müssen wir, es ist ein Teil der Freude! Wie ich unseren Neueinsteiger kenne, wird er bald eine ordentliche Streckenlok kaufen, 01, 44, V200... Aber wenn er merkt, dass ihm auf diesen (!) Anlagen eine Schnellzuglok oder eine schwere Güterzuglok eher Bewunderung beim Zuschauen bringt als zunehmend interessante und schwierige Rangieraufgaben, dann soll er wieder etwas geboten bekommen wollen.
ich denke, das wir nach der V.2 der Startpackung dem geneigten Neueinsteiger, auch anhand der Herstellerkataloge mit der
einen oder anderen Hilfestellung..., so einige Entscheidungen selbst überlassen können!
A propos "geboten bekommen": nachdem die CD einstimmig als altbacken verworfen wurde, was hältst Du denn von je einem Link pro Packung, der zu genau passenden Hinweistexten, Tutorials und eben Deinen Gleisplänen führen würde?
Ansonsten müssten wir uns einmal überlegen, wie wir diesen thread wieder für Alle interessant machen - nicht dass wir hier eine Produktfamilie ersinnen, die nur ein paar Insider interessiert.
Bis dann,
Reiner
#231 Vorläufiges Fazit
Schuur Reiner und Rest,
um Deinen Begriff "ausgespielt" zu nutzen: "Ausgeplant".
An diesem Punkt haben wir jetzt die Gleis- und Fahrzeugausstattung ausreichend beleuchtet und Ansätze aufgezeigt.
Jetzt kommt der Punkt, an dem dieses Ergebnis transportiert werden. Also müssen jetzt die Leute mit den Kontakten
zu Presse und Industrie (OOK ) weitere Schritte anschieben. Insbesondere wäre hier zu klären, in wie weit
Arbeiten von Otto und Ivo Cordes aus der Vergangenheit genutzt werden können.
Weiterhin wäre wichtig zu wissen, wer noch hier was einbringen kann und will.
#232 RE: Vorläufiges Fazit / Status Quo
Hallo zusammen,
ich möchte gern den Status Quo zusammenstellen, wie er sich für mich darstellt. Dabei möchte ich so viele Beiträge einbauen wie möglich, kürze, gewichte und wandle noch einmal subjektiv ab, um eine kohärente Geschichte zu erhalten:
Unser erster Adressat sind die wesentlichen Systemanbieter, Märklin, Roco/Fleischmann, Piko, Tillig. Eine Nutzenargumentation fällt da unterschiedlich aus:
Märklin ist einerseits Marktführer, andererseits ein relativ geschlossenes System aus Strom-, Steuerungs-, Gleis-, Kupplungsnormen. Für Märklin ist es besonders wichtig, dass sich Startpackungskäufer auf dieses System festlegen. Eigentlich müsste unsere Idee hier auf besonders offene Ohren stoßen – wir werden nur besonders intensiv für die 399 Euro argumentieren müssen. Ein gewisses Sponsoring durch die Firma wäre hier wünschenswert: der Beitrag zur Systementscheidung seitens der Käufer ist gar nicht zu bemessen!
Roco, Piko und Tillig haben als Vertreter des sehr viel offeneren Gleichstromsystems weniger vom Verkauf einer Startpackung. Wenn überhaupt, legt sich der Käufer nur auf das Gleissystem fest. Allerdings: eine gewisse Markenbindung entsteht auf diese Weise.
Unsere Argumentation muss aber den Kunden-Kunden-Nutzen adressieren: inwieweit hilft unsere Idee dem Anbieter, ein oder das wesentliche Problem seines Kunden zu adressieren?
Diesen Kunden identifizieren wir wie folgt:
- den Wiedereinsteiger um die Fünfzig, dessen Kinder "aus dem Haus sind", der deshalb Raum, als im Beruf stehender das Geld und, weil er diesen beherrscht und keinen großartigen Karriereträumen nachhängt, auch die Zeit,
- den Vater Mitte dreißig, der sich selbst und dem Sohn etwas bieten möchte und evtl. noch vorhandenes altes Material verkauft, weil ihm an digitaler Steuerung gelegen ist – Achtung: hier fehlt's an Zeit!
- Den alten Herrn als Neueinsteiger, der wieder Raum, Zeit und Geld hat, aber zunächst keine großen Digitalambitionen hat, vielmehr zu einem weniger sportiven Hobby finden möchte.
- Weitere sind denkbar, aber mit diesen lässt sich's gut denken.
Das drängendste Problem all dieser Herren ist, siehe oben, die Systementscheidung, die sich als Hemmschwelle, überhaupt einzusteigen, ausdrücken kann. Zunächst ist hier Märklin im Vorteil: der Markenwert ist außerordentlich hoch. Die Attraktivität einer Startpackung läge aber in der Aussicht auf sinnvolle Unterhaltung von Anfang an! Die wäre natürlich auch bei Piko gegeben – die weniger bekannte Marke muss Piko eben über den Preis ausgleichen...
Das "zweitdrängendste Problem" ist der überschaubare "Spielwert" der Startpackung, der rasch spürbar werden wird. Deswegen sind wir in diesem Strang sehr rasch auf Ergänzungspackungen gestoßen, die einen zunehmend interessanten Betrieb ermöglichen sollen. Wir wollen auf diese Weise nichts vorschreiben und schon gar nicht Auswahlmöglichkeiten einengen: wenn der Käufer zwischendurch eine exotische D-Zug-Lok kaufen möchte, bitte – er wird nur feststellen, dass die in einem so frühen Stadium außer Bewunderung wenig bringen wird.
Unser Vorschlag geht dahin, Güterverkehr darzustellen: anhand Gemischter Güterzüge mit passenden Loks, Anschlussgleisen samt günstig aus der Packung auszuschneidender Industriegebäude, und von Gleisplänen, die diese vorbildgerecht anordnen.
Unser Gleisplan für die Startpackung sieht wie folgt aus:
Der bescheidene Gleisplan sollte sich noch auf dem Fußboden zusammenstecken und variieren lassen. Im Begleitbuch (BBL) könnte das Oval als weite Welt eingeführt werden; beispielsweise wäre die Regel zu etablieren, dass zum rangieren nicht um das Oval gefahren werden darf. Der Zweck einer Übergabe wäre zu vermitteln.
Als Fahrzeugausstattung ergibt sich: V100, 1 G (G20, Oppeln, Nachkriegs/um/bauarten), 1 Rungenwagen Rlmms, 1 Hochbordwagen (Ommr Villach, E 035)
Erste Industrie wäre ein holzverarbeitender Vertrieb, der Einschlag/Rohholz erhält und Bretter und Kisten zum Empfänger versendet.
Ab der ersten Erweiterungspackung bieten wir zwei Gleispläne; die kann man nacheinander verwirklichen oder auch nur einen von ihnen. Von nun an empfehlen wir eine "Platte".
Die nun hinzukommende Industrie ist ein Stahlhandel. Nachdem nun wirklich Güterzüge verkehren können, wird ein Gpw nötig. Zum Umfang gehören ein Weichenpaar und diverse Gleise und folgende Fahrzeuge:
V36 oder V60, ein Pwg pr 14 oder Pwgs 41, 1 Flachwagen Klmmp, 1 Coiltransporter auf SSkm49-Basis oder Shimms
Das BBL hätte nun zu vermitteln, worin das spezifische Vergnügen eines timesaver's besteht – ohne Oval. Rangiervorschriften wären zu vermitteln, aber (für den Alternativplan) auch die Kreuzung zweier Züge sowie Überholungen. Technisch ginge es um das nicht-permanente Verlegen von Gleisen und evtl. um das Versenken von Weichenantrieben u.a.
Die zweite Erweiterungspackung umfasst eine Links- und zwei Rechtsweichen, ein Paar Bogenweichen und eine Kreuzung K15 sowie diverse gerade und gebogene Gleise, Prellböcke etc. Erneut gibt es zwei Gleiskonfigurationen, die man durchspielen kann, oder nur eine davon:
Ein weiterer metallverarbeitender Betrieb kommt hinzu: Blechkisten oder Geräte (oder Felgen), am liebsten einer, der auch ein wenig Guss zu formen hat. Ein besonderer Witz könnte darin bestehen, einmal keine Lok zu bieten – auch, um die Geldbörsen aller Beteiligten zu entlasten. Aber: es wird langsam Zeit, die Karton-Baulichkeiten zu überwinden - der Betrieb könnte als Kunststoffbausatz umgesetzt werden, nachdem sich ins allgemeine Sponsoring auch der Verband IGEMA oder eine seiner Mitgliedsfirmen einreihen würden. Die Packung enthält über die Gleise hinaus einen Behältertragwagen mit pa-Behältern für Formsand, einen Hbis, einen Schwerlastwagen Rmms, und einen Kunststoffbausatz eines Fabrikgebäudes.
In der dritten Ergänzung wird's Zeit für ein wenig Personenverkehr: er gehört einfach dazu, und wir haben auch erkennbar Personenbahnhöfe geplant. Nachdem die Packung immerhin zwei Weichenpaare und eine Dkw plus wie immer diverse Gleisstücke umfasst, zzgl. ein kleines Bahnhofsgebäude mit integriertem Schuppen, sollte nun ein VT98 (wegen der Stoßvorrichtung) mit Steuerwagen kommen und nur ein weiterer G für Stückgut.
Im BBl wäre bspw. zu vermitteln, was in einem Pbf. passiert, was ein PmG oder GmP ist und welche Funktion das Freiladegleis hat.
Die vierte Erweiterungspackung stellt einen großen Hub im Wortsinne dar: zumindest ein Entwurf verlangt nach unterschiedlichen Ebenen und Steigungen. Mithin muss man Rampen bauen oder gleich zur offenen Rahmenbauweise übergehen. Für das BBL gibt es genug Neues zu vermitteln!
Eine große (!) Mühle könnte nun folgen – vielleicht wieder aus der Pappe der Schachtel zu falten.
Damit könnte der Packungsinhalt so aussehen: KöfII, vierachsiger Selbstentladewagen mit Schwenkdach, zweiachsiger Selbstentladewagen mit Schwenkdach, Güterzugbegleitwagen, eine Weiche links, zwei Weichen rechts, eine Bogenweiche rechts, diverse gerade und gebogene Schienen etc.
- - Achtung: ich habe hier viele Ideen Anderer verbaut, Hartmuts und Helmuts Gleispläne wiederholt und mit neuen Bezeichnungen versehen, aber zugunsten der Lesbarkeit auf Zitate und Querverweise verzichtet. (Eine Aufstellung der Pläne im Beitrag #215 möge als Quellenangabe dienen.) Beigaben passender Wiking-Modelle halte ich nach wie vor für sinnvoll, habe sie aber weggelassen, um den Beitrag nicht zu überfrachten. Mir kam es darauf an, eine schlüssige Geschichte zusammenzufassen. Zur Präsentation bei den Adressaten wäre eine knappe Argumentation nach dem Muster Ziel des Adressaten – Hindernis – Lösung durch unsere Idee zu kürzen.
Beim Schreiben ist mir aufgefallen, dass wir uns um Sicherungstechnik (Signale, Gleissperren) nicht gekümmert haben – da besteht ein gewisser Nachholbedarf. Den sollte aber ein Anderer bedienen. Außerdem haben wir das Thema Epoche nach dem Beitrag #86 von Hartmut nicht mehr weiter verfolgt...
Ein schöne Woche wünsche ich,
Reiner
Hi zusammen,
Märklin bietet gerade als Neuheit für die Baugröße 1 eine Startpackung an. V100, Hochbordwagen Omm 55, unspezifischer Gedeckter Güterwagen, alles Epoche 3, Oval, Mobile Station samt Stromversorgung. Die Bezeichnung "Güterzug" ist vielleicht etwas hochtrabend, und der Preis ist für ein "Einstiegsset" mit 999,99 Euro auch ganz schön flott. Interessant ist in unserem Zusammenhang die Begründung im neuen Märklin-Magazin (Juni/Juli 2018, Spezial Spur 1, S. 5): Dank "kompletter Anschluss- und Steuerungstechnik" sei das Set "sofort startklar – auspacken und losfahren heißt das Motto." Als Zielgruppe wird der Einsteiger benannt – und zum Abschluss des Textes noch H0-Modellbahner, die man "auf den Geschmack von Spur 1 (zu) bringen" hofft.
Bzgl. der Zielgruppe sind wir sehr viel differenzierter: Die Persona des Startpackungskäufers (#1, #3, #5, #9). Immerhin:
Das mit "sofort startklar" hatten wir auch: der Persona Eberhard sei
Zitat von Gilpin im Beitrag Die Persona des StartpackungskäufersAber:
plug and play wichtig, nicht weil's schnell geht, Zeit hat er ja, sondern weil es einfach gehen muss.
Zitat von Gilpin im Beitrag Die Persona des StartpackungskäufersWomöglich hat Märklin dieses Kundensubsegment besser verstanden und mit dem hochpreisigen Angebot die bessere Idee gehabt. Es bleibt aber die Ansage aus #1:
Betriebsorientierung ist für ihn gar kein Kaufargument.
Zitat von Solwac im Beitrag #1Im Ernst: wie lange macht eine Übergabe auf einem Oval Spaß? Sollte nicht schon die allererste Packung mehr (Sinn) bieten?
ich möchte nicht wissen, wie viele Einsteiger mangels solcher Informationen irgendwann unglücklich mit ihrer Eisenbahn und eventuell bereits getätigten Investitionen werden und das Hobby an den Nagel hängen bevor der überhaupt in die Wand geschlagen werden konnte.
Bleibt die Frage: Läuft zu dem Thema im Hintergrund etwas?
Mit freundlichem Gruß,
Reiner
#234 RE: (Re)Aktion des Marktführers - nur eine Koinzidenz der Ereignisse?
Preismässig ist die Startpackung von Märklin schon ein Schnäppchen, schliesslich bekommt man grob 20 mal mehr Volumen als in H0.
Allerdings sind Ergänzungspackungen dazu Fehlanzeige, bisschen kurz gedacht vom ehemaligen Innovationstaktgeber.
Aber Vollbach als Rundumanlage in Spur 1, warum nicht? Was gibt es eigentlich in Spur Null?
Grüße Hubert
'N Morgen Hubert,
Lenz macht das (Seite 3) ganz geschickt: V20, 3 Güterwagen, 1 Weiche und Prellbock, Oval in zwei Versionen: DB und DR der DDR, jeweils Epoche 3. Länderspezifische Versionen haben wir irgendwo auch schon angedacht, aber nicht weiter vertieft. Eine ÖBB-Version ist sicher schnell ausgearbeitet, aber schon bei der SBB wird's schwierig: spätestens ab der ersten Ergänzungspackung braucht's da eine Oberleitung!
Die eine Weiche hat einen gewissen Spielwert. Mehr aber auch nicht: der Käufer muss rasch in den Modellbahnladen und nach Gebäuden forschen, die den drei Güterwagen Sinn verleihen. Da sind wir hier doch deutlich weiter.
Ansonsten: Fotographierwetter!
Gruß,
Reiner
#236 Startpackungen Spur 0 und grösser
Schuur ihr Jonge,
jetzt mal ehrlich: Grosse Maßstäbe sind schon eine tolle Sache
Aber in 1:32 bekomme ich in meiner Wohnung das Oval nirgends aufgebaut, ohne die Möbel zu verkaufen...
Also werde ich mich, auch ob der preislichen Relationen die dort spätestens bei der Erweiterung erreicht
werden, mit diesen Themen nicht weiter becshäftigen
BTW: @ Otto: Hattest Du schon Gelegenheit das Rechtethema der alten Veröffetlichungen von Ivo Cordes und Dir
an den entsprechenden Stellen anzusprechen?
Hi Hartmut,
ich möchte gern einen Anlagenentwurf in Erinnerung bringen, der ohne Oval auskam: scrollen bis #24. Wenn man den nochmal drastisch kürzen würde...
Nur: wir haben hier einen Diskussionsstand erreicht, hinter den zumindest ich nicht zurück möchte; auch Huberts Frage habe ich als (sehr interessantes) Gedankenspiel verstanden, nach dem Motto "Wo wir schon mal dabei sind...". Meine Argumente zur Märklin-Packung waren lediglich folgende: Märklin sieht ein Kundenpotenzial für eine Tausend-Euro-Startpackung (und ich halte es für sehr klein!) und hat es mit dem Oval ohne betrieblichen Sinn / "Spielwert" vergeigt. Demgegenüber hat es Lenz in unserem Sinne mehr als halb geschafft.
Dein sanftes Nachfragen nach dem Stand der Dinge kann ich gut nachvollziehen - ich sehe Märklin und Piko zur nächsten Messe genau mit unserer Idee aufspielen, und womöglich hält Piko auch die 399 € ein... Eine Art BBL kriegen die zur Not auch hin, oder sie wenden sich gleich an den BB-Autor!
Mit freundlichem Gruß,
Reiner
Hallo Reiner,
vom Grundsatz her keine schlechte Idee. Wenn ich mir aber in anderen Foren die Anlagen der Wiedereinsteiger anschaue ist je nach Lebensalter der Anlagenbau aus der Jugendzeit ein Thema. Ich befürchte mit einer reinen Bahnhofsstartpackung holen wir nicht genügend Leute ab. Ich persönlich habe zu Zeiten von HFy‘s Minimax Anlagen mit der Art Anlagenbau auch nicht viel anfangen können. Ich war fasziniert von den Ideen Betrieb auf wenig Raum zu machen, aber oft fehlte mir halt die freie Strecke oder mich störten die halbierten Bahnhöfe.
Als Variante finde ich Deine Idee gut, als Startpackung sehe ich sie aber nicht. Oder man muß die Packung anders nennen.
Denkt sich
Kai-Nils
#239 Startpackung grundsätzlich?
Hallo Kai-Nils,
lass uns das mal auseinanderdröseln:
Zitat von cargonaut im Beitrag #238Sicher nicht, aber wovon sprichst Du genau? Wir haben hier seit #1 viele Ideen ausgebrütet. - Du postulierst, dass in
vom Grundsatz her keine schlechte Idee.
Zitat von cargonaut im Beitrag #238sei. Irgendwann mal ich mal' einen Gleisplan meiner Kinder-/Jugendzeitanlage, und bis dahin mögest Du mit der Metapher una piatta di Spaghetti leben; nur, wofür oder -gegen wäre das ein Argument? Das wollen wir doch nicht auch noch unterstützen! Du befürchtest,
Anlagen der Wiedereinsteiger ... je nach Lebensalter der Anlagenbau aus der Jugendzeit ein Thema
Zitat von cargonaut im Beitrag #238Das würde ich auch fürchten, aber genau deshalb beginnen wir doch mit Industrien, die den beigepackten Güterwagen betrieblichen Sinn verleihen. - Ob die Zeiten der Minimax-Anlagen vorbei sind, kann ich nicht beurteilen - vielleicht müsste man mal die 'Schmalen Spuren' durchforsten, ob's da weiter gegangen ist. Ich habe an anderer Stelle jedoch Dein Bedenken geteilt:
mit einer reinen Bahnhofsstartpackung holen wir nicht genügend Leute ab.
Zitat von cargonaut im Beitrag #238und deshalb u.a. Jörn hier zugestimmt, dass ganz zu Anfang das Oval einfach dazugehört und es quasi die Funktion der Strecke übernimmt. Klar mag ich auch keine
oft fehlte mir halt die freie Strecke
Zitat von cargonaut im Beitrag #238und plädiere daher für Kopfbahnhöfe - da gibt's ja auch ganz kleine, wie wir anhand seiner ausführlichen Serie in der MIBA wissen. In unserem (nicht meinem) Vorschlag nehmen sie aber auch keinen großen Raum ein. Und über die eine Startpackung, die
halbierten Bahnhöfe
Zitat von cargonaut im Beitrag #238müsste, sind wir mit unserem fünfstufigen Konzept doch hinaus.
man ... anders nennen
Vielleicht wäre es an der Zeit, den Beitrag #232 noch einmal sinnwahrend drastisch zu kürzen. Also gut...
Nur: was auf welcher Stufe in's BBL muss und wie das medienmäßig aussehen könnte, ist nicht abschließend geklärt! Gliederungen gibt's, aber da wäre noch das eine oder andere zu tun. Das scheint mir die größere Baustelle.
Kai-Nils, das ging in keiner Weise gegen Dich - ich möchte nur Klarheit sicherstellen und meine meinen Beitrag rein sachlich und argumentativ!
Und daher wünsche ich Dir und allen Mitlesern und -machern in diesem thread
ein schönes Wochenende,
Reiner
Hallo,
vor mir liegt gerade eine Anzeige der VGB für ein kommendes Buch: Digital mit Märklin, Schritt für Schritt, Untertitel: Der Einstieg in die digitale Modellbahn. Textauszug: "Dieses Buch begleitet den Leser von der ersten Inbetriebnahme einer einfachen digitalen Startpackung bis hin zum Anschluss ... an einen Computer." Illustriert ist das Buch mit einem schönen Bild einer ausgestalteten Anlage, zzgl. Abbildungen einer Steuerzentrale und einer Startpackung. Der Begriff Märklin erscheint insgesamt vier mal, drei mal davon als Logo.
Mir scheint, dass der offensichtliche Auftraggeber des Buches wie wir auch in diesem thread meint, dass der erwachsene (Wieder-)Einsteiger gedruckte Unterstützung braucht. Scheinbar sind die digitalen Komponenten doch nicht so selbsterklärend, wie man hoffen sollte. Und wir gehen eben davon aus, dass der Verweis auf sinnvolle Gleispläne und sinnvollen Betrieb ("Spiel") eine weitere Hilfe wären.
Lasst uns dran bleiben,
mit freundlichem Gruß,
Reiner
#241 RE: Startpackung grundsätzlich?
Zitat von Gilpin im Beitrag #240Geh mal eher davon aus das Bedürfnisse geweckt werden sollen, die man ohne Buch gar nicht hätte.
Scheinbar sind die digitalen Komponenten doch nicht so selbsterklärend, wie man hoffen sollte.
Und die vollautomatisierte Modellbahnanlage ist anscheindend der Traum ein jeden "richtigen deutschen Modellbahners"!
Grüße Hubert
Hallo zusammen,
angelockt durch einen Beitrag im FAM zum Thema Kleinstanlagen habe ich mir die Märklin Magazine 1&2 /2019 gekauft.
Eher beiläufig entdeckte ich dort eine Serie mit dem Titel "Vom Startset zur Komplettanlage". Interessant dachte ich und begann zu lesen. Doch schon die Agenda dieser Fortsetzungsreihe ernüchterte meine Euphorie:
1/19 Welche Möglichkeiten bieten Digital-
Startpackungen?
2/19 Ausbau zur Teppichbahn: Gleise Weichen
und Signale
3/19 Einfache Plattenanlage I Planung
4/19 Einfache Plattenanlage II Umsetzung
5/19 Anlage mit Schattwnbahnhof I Planung
6/19 Anlage mit Schattenbahof I Umsetzung
In Ausgabe 1/19 gibt es eine Übersicht über die Startpackungen im wesentlichen deren Gleisinhalt. Der Artikel basiert auf der Startpackung 29013, die laut Tabelle werksseitig ausverkauft ist!
Der Hammer ist folgende Aussage:"So schön es ist, einem fahrenden Zug zuzuschauen, in der Abwechslung liegt die Würze. Bereits mit den in der Startpackung enthaltenen Gleisen (die Startpackung ist ein Oval ohne Weichen) kann man unterschiedliche Figuren aufbauen..."
Dann erscheint eine Abbildung eines Ovals mit Ausweichgleis und der Hinweis auf Heft 2 Schwerpunkt Teppichbahn. Alles sehr langatmig und langweilig, wenig Bezug zum Vorbild.
Im Heft 2/19 wird dann ein zweiter Zug propagiert und vorausgesetzt, er sei im Modellbahnhaushalt vorhanden oder durch eine weitere Startpackung zu erwerben, da ja auch die zusätzlichen Gleise mehr Möglichkeiten bieten. Welche Möglichkeiten sich bieten gar Thema oder Epoche bleiben völlig aussen vor.
Und plötzlich kommt der Verfasser zu Signalen natürlich auch ohne Erklärung zu Bedeutung und Verwendung.
Ich will Euch nicht weiter langweilen, darstellen wollte ich wie weit der Marktführer davon entfernt ist seine Produkte spannend zu präsentieren.
Deutlich interessanter war da die erste Folge des Baus einer Kleinstanlage mit den Massen 1,35x 1,00 in Form eines doppelten Ovals mit einem Bahnhof und mit einem Gleisanschluss.
Vom Gleismaterial her wäre es eine überschaubare Erweiterung zu einer Startpackung und von der Aufmachung her eine gute Herangehensweise von der Schachtel zur Anlage. Nur dieser Hinweis fehlt hier, obwohl auch eine Stückliste der benötigten Gleisstücke abgedruckt ist. In Folge 2/19 werden die Holzarbeiten detailliert beschrieben ähnlich wie seinerzeit die MP Redaktionsanlage Pyrithbahn.
Tja da hat Märklin mal wieder eine große Chance vertan den Einstieg in das Modellbahnhobby interessant zu gestalten.
Vielleicht lesen die Redakteure auch nur Produkte aus dem eigenen Hause.
Gruss Kai-Nils
Zitat von Gilpin im Beitrag #240
Lasst uns dran bleiben,
Das ist nicht wirklich passiert, und in meinem heutigen Beitrag geht es auch nicht um die Fortsetzung der bisherigen Diskussion(en), sondern mir sind ganz aktuell die Startpackungen im Prospekt des Müller Drogeriemarktes aufgefallen, der gerade der MIBA beilag (wie jedes Jahr um diese Zeit). Hier ein paar Beispiele:
Toller Güterzug, teuer wegen digital, keine Weichen, nur Kreisen. Schaaaade.
Betrieblich langweiliger Nahverkehrszug, unklar ob die Lok um die beiden Doppeldecker herumfahren kann über das Umsetzgleis, das dem Gpüterzug besser passen würde.
Gleises Problem wie beim obigen Güterzug. Achtung: Der Text passt nicht zur Abbildung.
Schlappe zweihundert Euro günstiger als der digitale Märklin-Güterzug, ansonsten wieder das Gleiche: Kreisen, sonst nix.
Ob es wohl Sinn machen würde, hier rechtzeitig im nächsten Jahr mal ein paar Tipps zu geben? Wer könnte denn mal zum Obletter am Stachus gehen? Steht extra auf dem Prospekt, dass es die Müller-Artikel da auch gibt.
Hi Otto,
da erfüllt Märklin also unsere Forderung nach nach Einhalten der 300€-Marke und wirft gleich alle anderen Ideen über Bord!
Nur: wem sollen Tips* gegeben werden, und was wäre bei Obletter zu erkunden?
Gruß erstmal,
Reiner
* Einige Verschlimmbesserungen der neuen Rechtschreibung mach' ich nicht mit.
Diese achsamputierte BR 80 als BR 98 auszugeben bedarf natürlich einer besonderen Kreativität.
Üblicherweise liegt derartigen Anfangspackungen noch eine Anleitung bei, wie man mit Gleisergänzungssets schöne symmetrische Gleisfiguren aufbauen kann.
Schade, wenig Spielwert für viel Geld.
Gruß von Ruhr und Nette
Hans
mein Video-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCzNi2p1SkNYVxc1_1mJJhhA
Wir könnten ein Gleisergänzungsset mit drei Weichen vorschlagen, das einem Oval zu einem Umfahrgleis und einem Stumpfgleis verhilft. Und in der Anleitung ein Vorschlag, was man machen könnte, wenn man zwei solcher Ergänzungssets hätte.
Otto
Zitat von Gilpin im Beitrag #244
Nur: wem sollen Tips* gegeben werden, und was wäre bei Obletter zu erkunden?
Hallo Reiner, ich könnte mir vorstellen, dass du dort erfahren kannst, wer für die Zusammenstellung der Sets zuständig ist (mit email). Meine Vermutung: jemand dort im Hause, denn der Obletter hat das knowledge dazu, nicht der Müller. Ist aber nicht so ganz eilig, hat Zeit bis zum nächsten Sommer, denke ich. Aber falls du mal mit etwas Zeit am Stachus bist, geh nicht unten durch sondern oben.
Gruß
Otto
Hallo Otto,
diese Zusammenstellung von Startpackungen macht Märklin schon selbst - bissel scrollen, dann findest Du beide Sets. Obletter kauft wohl gut ein, mehr nicht.
Wir hatten in diesem thread sehr viel erarbeitet und es ergab sich so, dass einige Startpackungen sich in unserem Sinne entwickelten. Scheinbar ist alles vergessen. Vorbildgerechter Betrieb ist schlicht unmöglich, selbst "Spielwert" (siehe #245) wäre doch hemmungslos geprahlt! - Schade nur, dass im thread viele Abbildungen verschwunden sind...
Warum soll ich oberirdisch über den Stachus laufen - willst Du mich umbringen?
Gruß, Reiner
Hallo Reiner,
Schade nur, dass im thread viele Abbildungen verschwunden sind...
Ich nutze seit ca. 10 Jahren abload. Auf die paar Euro pro Jahr kommts nun wirklich nicht an (finde ich). Da ist noch nie ein Bild verschwunden. Das entwertet meiner Erfahrung nach oft fast den ganzen Beitrag. Schade dann um die investierte Zeit.
Gruß
Bernd
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