Glashütte unter dem Dach

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22.10.2015 18:07
avatar  KaRo
#26 RE: Glashütte unter dem Dach
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Zitat von OOK im Beitrag #25
Wäre es nicht möglich, die Trasse nach drüben um das Ende der Wand herumzuführen? Ich weiß, der Durchgang ist eh schon schmal (55cm?), es könnte sich aber um ein kurzes wegnehmbares Stück handeln und Brotterode bekäme dann eine gebogene Lage.
Dann kämest du aber bei guter Planung mit einer einzigen Schlinge aus: weniger Gerödel im Untergrund, mehr sichtbare Strecke.

Um das Ende der Wand, also durch die Tür eher nicht. Aber in dem Bereich lässt sich die Platz bis zur Tür in beiden Räumen voll ausnutzen. D.h. der Durchbruch fände dann nahe der Tür statt.

Ich habe jetzt noch die passenden Threads im H0-Modellbahnforum gefunden. Umso mehr ich mich mit dem konkreten Vorbild beschäftige, um so mehr reizt es mich die Anlage nahe an diesem zu planen. Statt Brotterode kann ich mir auch gut vorstellen Auwallenburg mit der Erzverladung zu bauen.

In Kleinschmalkalden (zur gewählten Zeit Pappenheim) stellt sich die Frage, welche Zustand der Gleise man darstellt. Auf Bildern ist erkennbar, dass der Zwischenbahnsteig und das Gleis zum GS (inkl. Kreuzung) ab einem bestimmten Zeitpunkt fehlen.


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22.10.2015 18:25
avatar  OOK
#27 RE: Glashütte unter dem Dach
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OOK

Zitat von KaRo im Beitrag #26
Um das Ende der Wand, also durch die Tür eher nicht. Aber in dem Bereich lässt sich die Platz bis zur Tür in beiden Räumen voll ausnutzen. D.h. der Durchbruch fände dann nahe der Tür statt.
Auch gut. Das ergäbe dann einen superkurzen Tunnel, der wenig sichtbare Fahrstrecke schluckt.

Zitat
Ich habe jetzt noch die passenden Threads im H0-Modellbahnforum gefunden.

Verlink doch mal.

OOK
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22.10.2015 18:35
avatar  Helko
#28 RE: Glashütte unter dem Dach
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Zitat von KaRo im Beitrag #24
Generell würde ich die Variante mit Nutzung des Nebenraumes und Gleiswendel bevorzugen.

Kannst Du mal Bilder der beiden Räume zeigen, damit man sich mehr vorstellen kann?

VG
Helko
Videobeispiele

Gutes Design ist, wenn nichts mehr entfernt werden kann. Beispiel gefällig?
Der "."!

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22.10.2015 18:41
avatar  Boscho
#29 RE: Glashütte unter dem Dach
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Moin!

Das Buch "Der Mommelsteinblitz" aus dem EK-Verlag ist bekannt? Aus dem geht hervor, dass die Weiche zum Pappenheimer Gs 1943 noch da war. 1970 hingegen fehlt sie bereits.

Andererseits ist der Plan auch etwas verwirrend. Der Planstand ist mit "um 1970" angegeben. Die Lederwarenfabrik jedoch ist (mit Anmerkung "errichtet um 1980") bereits eingetragen. Da fragt sich dann natürlich, wann die Rampengleise entfernt bzw. gekürzt wurden.

Grüße!
B.


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22.10.2015 18:57 (zuletzt bearbeitet: 22.10.2015 19:25)
#30 RE: Glashütte unter dem Dach
22.10.2015 19:36
avatar  KaRo
#31 RE: Glashütte unter dem Dach
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Zitat von Boscho im Beitrag #29
Moin!

Das Buch "Der Mommelsteinblitz" aus dem EK-Verlag ist bekannt?

Ist seit gestern bestellt. Und danke für die Info's zur Weiche.

Roland


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22.10.2015 21:00
avatar  OOK
#32 RE: Glashütte unter dem Dach
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OOK

Zitat von Thomas Englich im Beitrag #30
http://www.h0-modellbahnforum.de/t323671f54859-Anlagenvorschlag-Schmalkalden-Brotterode.html Otto ... schon vergessen?!?
*vor den Kopf schlag*
Mann, so ein toller Strang! Und ich war dabei. Jippie. Ich werde doch mal wieder ins H0-Forum gehen müssen, war zulange mit meinem eigenen Kram befasst.
Thomas, für den Hinweis.

OOK
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24.10.2015 09:08
avatar  KaRo
#33 RE: Glashütte unter dem Dach
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Mit den Hinweisen von Otto der für mich aktuelle Favorit:

Aus Glashütte ist endgültig Kleinschmalkalden-Brotterode geworden. In Kleinschmalkalden habe ich auf eines der Rampengleise verzichtet. Die Idee links noch ein Stumpfgleis für einen weiteren Anschließer oder Lokschuppen herauszuziehen habe ich zunächst verworfen. Brotterode habe ich gespiegelt. Dadurch gewinne ich den Platz für die Erzverladung. Diese war beim Vorbild zwar in Auwallenburg, aber es ist eine weitere Betriebsstelle. Und da ich nicht beabsichtige, das Vorbild tatsächlich nach zu bauen, sondern mich an diesem zu orientieren sei dies erlaubt.

Was würdet ihr eventuell noch ändern / optimieren?

Roland


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24.10.2015 09:34
avatar  OOK
#34 RE: Glashütte unter dem Dach
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OOK

Super umgesetzt! Allerdings habe ich dennoch einen weiteren Vorschlag. Soviel Respekt ich vor Vorbildgleisplänen habe, als heilige Kühe sehe ich sie nicht, insbesondere, wenn

Zitat von KaRo im Beitrag #33
...ich nicht beabsichtige, das Vorbild tatsächlich nach zu bauen, sondern mich an diesem zu orientieren ...
Daher:



Diese Verbindung mittels einer EKW würde ich dem Bf noch spendieren wollen. Erklärung muss ich, glaube ich, nicht geben.
Ansonsten hast du das Beste aus deinem Raum herausgeholt und bist seeehr nah am Vorbild.

OOK
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24.10.2015 09:42
avatar  KaRo
#35 RE: Glashütte unter dem Dach
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Zitat von OOK im Beitrag #34
Super umgesetzt! Allerdings habe ich dennoch einen weiteren Vorschlag.

Gefällt mir von der Raumausnutzung mittlerweile auch sehr gut. Manchmal brauch es doch ein wenig, bis einem die Augen geöffnet werden.
Zitat von OOK im Beitrag #34
Diese Verbindung mittels einer EKW würde ich dem Bf noch spendieren wollen. Erklärung muss ich, glaube ich, nicht geben.

Diese hatte ich auch schon im Kopf. Ich habe aber immer noch ein wenig Respekt, bzw. keinerlei Erfahrungen wie sich die Doppelkreuzweichen vom TT-Modellgleis betriebstechnisch verhalten.

Roland


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24.10.2015 10:11 (zuletzt bearbeitet: 24.10.2015 10:13)
avatar  OOK
#36 RE: Glashütte unter dem Dach
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OOK

Zitat von KaRo im Beitrag #35
Diese hatte ich auch schon im Kopf. Ich habe aber immer noch ein wenig Respekt, bzw. keinerlei Erfahrungen wie sich die Doppelkreuzweichen vom TT-Modellgleis betriebstechnisch verhalten.
Im TT-Forum gibt es dazu sicher etwas zu lesen incl. Optimierungshinweisen. Vielleicht auch eine Umbauanleitung zu einer EKW? Eine EKW würde an der Stelle wesentlich vorbildmäßiger wirken als eine DKW. Außerdem wird die Sache durch den Wegfall des jeweils zweiten parallelen Zungenpaars elektrisch einfacher und kurzschlusssicherer.

OOK
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24.10.2015 15:04
avatar  KaRo
#37 RE: Glashütte unter dem Dach
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Was ich bisher zu den DKW von Tiillig im TT-Forum gelesen habe ist recht zwiespaltig. Dies hat mich bewogen, den Plan mal ohne DKW zu zeichnen.

Betriebstechnisch entfällt dabei leider der direkte Weg vom unteren Bahnhofsgleis zum Zuggleis und den Gütergleisen.


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24.10.2015 16:18
avatar  OOK
#38 RE: Glashütte unter dem Dach
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OOK

Klar,geht auch,warum nicht?!
Steht denn in dem Forum nirgends, dass es jemand gelungen ist, diese DKW zu optimieren?

OOK
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24.10.2015 18:32
avatar  KaRo
#39 RE: Glashütte unter dem Dach
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Ein reibungsloser Betrieb wird mehrfach mit einer Ansteuerung über vier Servos beschrieben. Auch gibt es den "problemlosen" Betrieb. Häufiger werden Probleme mit kurzen Lok's und Wagen genannt. Hinweise zu Umbauten konnte ich bisher nicht finden. Es gibt zwar eine Beschreibung zur Optimierung der "kleinen" DKW, aber ein Abzweigradius von 310mm passt dann nicht wirklich zum Rest.

Der Gleisplan in dieser Form entspricht übrigens dem Stand von 1970. Dabei fiel wohl die Anbindung an den Güterschuppen dem Platz für die zweite Weiche beim Ersatz der DKW zum Opfer. Auf die Anbindung des Güterschuppens mag ich bisher jedoch nicht verzichten, auch wenn der Gleisplan dadurch deutlich "aufgeräumter" wirkt.


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24.10.2015 19:59
avatar  JBS
#40 RE: Glashütte unter dem Dach
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JBS

Zu "reibungslos" fällt mir ein:
Hat schon jemand nachgerechnet, dass die Steigungen der beiden Streckenabgänge mit Reibungsbetrieb machbar sind?
Johann


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25.10.2015 08:29
avatar  KaRo
#41 RE: Glashütte unter dem Dach
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Ja. Geplant habe ich die Entwürfe mit Pappenheim +80mm, Schmalkalden +100mm und Brotterode 0mm. Für die 20mm Steigung von Pappenheim nach Schmalkalden stehen 70cm bis 120cm Strecke zur Verfügung. Dies ist vor allem davon abhängig, ob die erste Weiche schon im Bereich der Steigung liegen soll / kann. Aber im Zweifel kann Pappenheim auch noch um wenige Millimeter angehoben werden.

Von Pappenheim nach Brotterode stehen allein in der Gleiswendel über 4m Stecke zur Verfügung. D.h. in allen Bereichen liegt die Steigung unter 2%. Bei der Unterführung der Strecke Pappenheim-Schmalkalden stehen mind. 50 mm zur Verfügung. Das wird mit dem lichten Raum (43mm nach NEM) zwar knapp, sollte aber reichen. Mit der Geländegestaltung muss halt etwas getrickst werden.

Roland


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25.10.2015 09:31
avatar  OOK
#42 RE: Glashütte unter dem Dach
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OOK

Ich empfehle immer, vorher Testfahrten mit fliegend aufgebauten Steigungen (mit dem geplanten Kurvenradius) und mit den einzusetzenden Tfz durchzuführen. Das ist besser als jede Theorie.

OOK
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26.10.2015 22:52
#43 RE: Glashütte unter dem Dach
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Hallo KaRo, hallo zusammen,

der Strang von KaRo hat mich jetzt doch zur Registrierung gebracht. Genau wie ihn interessieren mich die Bahnen in Thüringen und ich möchte eine in TT umsetzen.

Ganz kurz zur DKW-Diskussion: Von der kleinen (Baeseler-)DKW weiß ich nicht, ob man sie vernünftig einsetzen kann, für die große DKW kann ich aber auf Grund der Anlage eines MoBa-Freundes bestätigen, dass sie sauber funktionieren kann. Auch für 2-Achser wie z.B. VTs.

Noch ein paar Hinweise zu Brotterode:

Der Wachsenburgverlag hat neben etlichen Büchern zu Bahnen in Thüringen, wie z.B. diesem hier:

http://wachsenburg-verlag.de/images/thum...fit-200x284.jpg

2 Heftreihen in denen auch Brotterode und Kleinschmalkalden beschrieben werden:

"Vergessene Bahnhöfe in Thüringen" http://wachsenburg-verlag.de/images/Titel/hefte-titel.png
Heft 1: Frauenwald - Großbreitenbach - Brotterode
Heft 5: Ichtershausen - Kleinschmalkalden - Schleusingen

und

"Stillgelegte Strecken in Thüringen" http://wachsenburg-verlag.de/images/Titel/Titel_hefte_2.png
Heft 2: Schmalkalden - Brotterode

wobei die Infos in den beiden Heftreihen sich nicht wesentlich unterscheiden.

Zu Deiner Planung - ich nehme an, dass es Deine Absicht war, die Topographie der Strecke "auf den Kopf zu stellen"?
Eigentlich ist Schmalkalden der tiefste und Brotterode ja der höchste Punkt der Strecke.

Passt aber auf Grund der Wendel sicher besser.


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27.10.2015 15:45
avatar  KaRo
#44 RE: Glashütte unter dem Dach
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Zitat von 1435er-fan im Beitrag #43
Zu Deiner Planung - ich nehme an, dass es Deine Absicht war, die Topographie der Strecke "auf den Kopf zu stellen"?
Eigentlich ist Schmalkalden der tiefste und Brotterode ja der höchste Punkt der Strecke.

Ja diesen Kompromiss muss ich eingehen. Aber wie schon mehrfach betont, liegt es mir fern ein Vorbild genau nachzubauen. Ursprünglich ging ja der Thread auch nahezu vom Vorbild gelöst los. Kleinschmalkalden kam in die nähere Wahl, da es ein zum vorhandenen Platz passender Gleisplan war. Um so mehr ich mich mit der Originalstrecke beschäftigt habe, um so interessanter wurde für mich nahe am Vorbild zu bleiben. Gerade beim Betrieb kann man sich gut an den Möglichkeiten um 1970 orientieren.

Ich bin gerade dabei den endgültigen Entwurf mit den unter dem Dach zur Verfügung stehenden räumlichen Verhältnissen abzugleichen. Für Kleinschmalkalden wird es wohl ein Mix aus dem Plan von um 1943 und 1970. Wenn möglich unter Verzicht auf die DKW. Und "mein" Brotterode erhält die Erzverladung.


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28.10.2015 08:51
avatar  OOK
#45 RE: Glashütte unter dem Dach
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OOK

Ich finde solche dichterische Freiheit angesichts beengten Raumes absolut ok. Wichtig ist die Optimierung auf einen vernünftigen Betrieb hin.

OOK
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28.10.2015 19:51
#46 RE: Glashütte unter dem Dach
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Hallo allemann,

zuerst mal eine kleine Korrektur:
Die Baeseler ist die 'große' DKW, mit dem durch die außen liegenden Zungen größeren notwendigen Gleisabstand. Die 'kleine' ist die mit dem 310er Radius.

Der Gleisplan gefällt mir in Anbetracht des zur Verfügung stehenden Raumes und seiner Einschränkungen recht gut.
Was mir auffällt, ist die doch recht große Ähnlichkeit der beiden Bahnhöfe, wenn man die Anordnung um die Hauptgleise und die davon überkreuzt abzweigenden Güterbehandlungsgleise betrachtet. Ist ja nix schlimmes, fiel mir aber auf. Ich hätte vielleicht versucht, diese etwas unterschiedlicher zu gestalten, einfach damit die Betriebsabläufe in den verschiedenen Betriebsstellen auch deutlich anders ablaufen.
Wie gesagt, nur so ein Gedanke.

Ein zweiter wäre,
daß es schade ist, den Raum zwischen Tür und Dachfenster einfach zu ignorieren. Zum Beispiel könnte ein Anschluß von der sichtbaren freien Strecke mittels einer die Tür überbrückenden Klappe (nach unten!) einen auf dieser Fläche liegenden Anschließer erreichbar machen...

Noch etwas zum Abstellbereich:
Da werden relativ viele Weichen für recht wenige Gleise 'verbraten'. Käme möglicherweise auch eine Kombination von Schiebebühnen (eine lange, mit z.B. fünf Gleisen für die Wagenzüge und eine kurze, rechts davon, zum Umsetzen der Loks) in Frage? Es muß ja nichts automatisch laufen, man kann sowas auch per Hand bedienen.
Einen Anschluß für Zugwechselkassetten vorzusehen, halte ich für ausgesprochen vorteilhaft, besonders dann, wenn er beidseitig ist. So müßte mittels der Kassette nur der Wagenzug getauscht werden, während (vorbildgerecht!) die Lok weiterhin dem Betrieb auf ihrer Stammstrecke zur Verfügung stünde. So kann man relativ viele Zug'garnituren' mit nur wenigen nötigen Loks befördern. Auch muß so der Wagenzug nicht gedreht werden, um den Zug in Gegenrichtung abfahrbereit zu machen. Das könnte man im Extremfall durch eine asymmetrische Gestaltung der Kassetten sogar verhindern.

Gruß aus MD
Ditmar

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15.11.2015 19:04
avatar  KaRo
#47 RE: Glashütte unter dem Dach
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Zitat von Stardampf im Beitrag #46
Ein zweiter wäre,
daß es schade ist, den Raum zwischen Tür und Dachfenster einfach zu ignorieren.

Aus meiner Sicht geht praktisch nur entweder oder. Sobald das Modul (wie immer es aussieht) für den Betrieb eingebaut ist, ist der hintere Raum nicht mehr zugänglich. Ein "auf und zu" während des Betriebes (Klappmechanismus) kann ich mir nicht wirklich vorstellen.

Zitat von Stardampf im Beitrag #46
Was mir auffällt, ist die doch recht große Ähnlichkeit der beiden Bahnhöfe

Dazu habe ich mir noch einmal Gedanken gemacht. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, wenn schon Vorbild dann auch Betrieb nach Vorbild. Am Anfang des Threads hatte ich erwähnt, dass ich mir als Zeitfenster Ende 70er / Anfang 80er wünsche / vorstelle. Da gab es praktisch nicht mehr viel Betrieb nach Brotterode. Das Gleis von Auwallenburg nach Brotterode wurde Anfang der 80er zwar noch einmal aufgebaut, Personenverkehr fand aber nicht mehr statt (außer ein paar Sonderzüge). Warum also nicht die Erzverladung in den Mittelpunkt des rechten (hinteren) Teils der Anlage setzen. Heraus gekommen ist:

Dabei habe ich auch den Hinweis berücksichtigt, dass die Strecke nach Auwallenburg ansteigt. Zugspeicher und Anlagenteil habe ich vertauscht.

In Auwallenburg musste ich die Gleise spiegeln und etwas stärker verkürzen. Der Charakter bleibt jedoch erhalten. Die Übergabe der Waggons an die Betriebsstelle lässt sich abbilden. Der Rangierbetrieb dort wurde Anfang der 80er beim Vorbild durch den VEB FER übernommen. Dies könnte ich nutzen, um die Waggons auch an der Erzverladung zu rangieren. Eine Nachbildung der Spillanlage dürfte schwierig werden.

Bei Bedarf (wenn sich die Nutzung des hinteren Raumes mal ändern sollte) ließe sich nach Kilometer 3,6 die Strecke nach Brotterode fortsetzen.

Den Zugspeicher habe ich nicht gezeichnet. Hier schwebt mir eine Lösung mit Zugkassetten und Schiebebühne zum Umsetzen der Loks vor. Evt. kann dieser während Betriebspause auch mit einer Klappe verschlossen werden.

An sich bin ich mit dem Entwurf soweit zufrieden. Offen bleibt die Frage nach dem Umfang der Gleisanlagen in Kleinschmalkalden. Wie würdet Ihr es handhaben? Im genannten Zeitfenster waren die Gleisanlagen bereits reduziert:

Sollte man dem Vorbild folgen oder sich hier das mehr an Betriebsstellen aus der Vorzeit erhalten?


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17.11.2015 16:26
avatar  KaRo
#48 RE: Glashütte unter dem Dach
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Zitat von Stardampf im Beitrag #46
daß es schade ist, den Raum zwischen Tür und Dachfenster einfach zu ignorieren. Zum Beispiel könnte ein Anschluß von der sichtbaren freien Strecke mittels einer die Tür überbrückenden Klappe (nach unten!) einen auf dieser Fläche liegenden Anschließer erreichbar machen...

Ich hatte ja bereits geäußert, dass aus meiner Sicht nur ein entweder oder praktisch umsetzbar ist. Aber ich habe noch einmal eine Variante mit Nutzung nur des vorderen Raumes gezeichnet:

Das Modul vor der Tür wird herausnehmbar sein und während der Betriebspause unter der Spitzkehre gelagert. Sicher hat auch diese Variante ihre Vorteile. Der obere Bahnhof (Brotterode) fällt etwas kurz aus, aber hat noch Ladestrasse und Güterschuppen. Im unteren Bahnhof habe ich mich etwas vom Vorbild Kleinschmalkalden gelöst.

Generell denke ich ist es auch hier möglich, auf Basis der Vorbildsituation Mitte der 60er Kleinschmalkalden und statt Brotterode die Erzverladung nachzubilden. Sicher auch eine Abwägung der betrieblichen Möglichkeiten.

Im Zugspeicher liegen die dunklen Gleise auf einer "großen" Schiebebühne. Dazu gab es mal in der MIBA ein Basteltip.


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17.11.2015 20:03
avatar  JBS
#49 RE: Glashütte unter dem Dach
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JBS

Guten Abend Roland,

mir gefällt es so besser, also wenn sich die sichtbaren Teile in einem Raum befinden, wenn man also von Eisenbahn quasi umzingelt ist.

Jetzt ist allerdings die Strecke zwischen den beiden dargestellten Bahnhöfen arg kurz geraten.
Könntest du nicht einen Wendelschlag durch den Nebenraum (nicht sichtbar) machen. So ähnlich wie in Beiträgen 19 und 22?
Du würdest Höhe gewinnen und die Fahrzeit verlängern.
Viele Grüße,
Johann


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18.11.2015 16:29
avatar  KaRo
#50 RE: Glashütte unter dem Dach
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Zitat von JBS im Beitrag #49
mir gefällt es so besser, also wenn sich die sichtbaren Teile in einem Raum befinden, wenn man also von Eisenbahn quasi umzingelt ist.

Der "Familienrat" hat dazu auch nochmal getagt und sich mehrheitlich für die Lösung im vorderen Raum entschieden.
Zitat von JBS im Beitrag #49
Könntest du nicht einen Wendelschlag durch den Nebenraum (nicht sichtbar) machen. So ähnlich wie in Beiträgen 19 und 22?
Du würdest Höhe gewinnen und die Fahrzeit verlängern.

Nur für eine längere (nicht "sichtbare") Fahrzeit möchte ich den Aufwand nicht treiben. Ich habe aber den oberen Bahnhof nochmals gekürzt.

Der Änderung viel die längere Ladestraße zum Opfer. Dafür gibt es jetzt noch den Fabrikanschluss. Den Höhenunterschied zur visuellen Trennung von oberen Bahnhof und Strecke zum Zugspeicher will ich erreichen, indem der untere Bahnhof von der Höhe in der Mitte liegt. In Summe habe ich dann ca. 2x2m Strecke.

Insgesamt habe ich mich vom Vorbild wieder stärker gelöst. Die (Bei-) Namen unterer und oberer Bahnhof lassen dann auch auf eine eher kurze Strecke zwischen den Betriebsstellen schliessen.

Ich danke allen für die Vorschläge, Tipps und Diskussion.

Roland


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